Beiträge von Marcus Octavius Maximus

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Tarraco hat bereits ein Arbeitsamt. :dafuer:


    Die Idee fand ich ehrlich gesagt garnicht mal schlecht.
    Wäre gut wenn das eines Tages auch mal in den anderen großen Städten des Imperiums umgesetzt werden könnte.;)

    In letzter Zeit hat man doch verstärkt das Gefühl das sich einige hier in manche Dinge etwas zu sehr hineinsteigern. Das hier ist wahrlich kein Problem weswegen man gleich wieder großen Wind machen und einen thread eröffnen sollte oder gar von "Abflachen der Qualität im IR" sprechen muss.


    Vor allem weil es sich alles Sim-On so schön hätte lösen können, indem man Victor einfach die Konsequenzen für sein Verhalten hätte ziehen lassen. Mein Gott sollen wir hier alle Roboter spielen die immer streng nach einer geraden Linie handeln? Ich denke das ist nicht im Sinne des Spiels....

    "Werd ich machen, erhol dich gut"


    Mit diesen Worten verabschiedete sich Maximus von ihm und salutierte kurz darauf vor dem Tribun Subdolus. Danach beschloss er die Familie unter sich zu lassen und wieder nach draussen zu gehen. Vielleicht könne er ja noch irgendwo mit anpacken, dachte er sich.

    Zitat

    Original von Aetius Hadrianus Consultor

    Sim-Off:

    Dacht schon ich müßt auf dem Schlachtfeld krepieren... ;)


    Sim-Off:

    Ich bin halt aufmerksam. :D


    Aetius sah wirklich nicht sonderlich gut aus. Seine schmerzen schienen doch sehr stark zu sein. Der Medicus meinte aber das er es schon überleben wird. Als Aetius dann nach den Verlusten fragte konnte Maximus ihm keine wirklich guten Nachrichten überbringen.


    "Nun Aetius, es müssen noch viele Leichen zusammen getragen werden bis man eine ungefähre Zahl festmachen kann, doch man kann wohl jetzt schon sagen das es eine äusserst verlustreiche Schlacht war. Des Weiteren gibt es natürlich eine unmenge an Verwundeten, man muss einfach abwarten was sich ergeben wird. Aber du solltest dir über solche sachen jetzt erstmal keine Gedanken machen, sondern dich ausruhen um langsam wieder auf die Beine zu kommen."

    Zitat

    Original von Lucius Aurelius Commodus


    Hast du seinen Beitrag richtig gelesen?


    Ich denke vielen ist die hohe Bedeutung dieses Threads nicht bewusst. ;)


    Ich hoffe ja immernoch das es sich um einen verspäteten Aprilscherz handelt (kenne die Hintergründe nicht), ansonsten hoffe ich das auf anderem Wege dies alles hier so vollständig wie möglich erhalten bleiben kann...

    Nach einer ganzen Weile des Verwundeten suchen und zusammentragen der Toten erblickten meine Augen unseren Signifer Aetius der im Lazarett auf einem Bett lag. Als ich mich über ihn erkundigte erfuhr ich das er von einem anderen Legionär bewusstlos auf dem Schlachtfeld gefunden wurde.


    In diesem Augenblick schien er gerade wieder etwas zu sich zu kommen.
    "Aetius? Wie gehts dir? Spürst du irgendwelche schmertzen?."

    Maximus fühlte sich geehrt als Magnus ihn lobte, als er auch noch Lucia erwähnte strahlte Maximus wieder etwas Freude aus, denn jetzt war er sich sicher das er sie bald wiedersehen würde. Zusammen mit Magnus brachte er dann den Verletzten weg und machte sich kurz darauf wieder ans Werk um weitere Verwundete zu bergen.


    Nach einer Weile des Beobachtens hörte er ein schwaches und schmerzendes stöhnen von einem Soldaten. Schnell entdeckte Maximus den schwer angeschlagenden Legionär und sah das sein rechtes Bein schon fast abgetrennt war. Maximus war sich eigentlich sicher das dieser Mann aufgrund seines hohen Blutverlustes wohl nicht überleben würde, denoch brachte er ihn so schnell wie möglich ins Lazarett in der Hoffnung das doch noch nicht zu spät sei...

    Da stand er nun, inmitten auf dem Schlachtfeld zwischen unzähligen menschlichen Kadavern. Langsam began Maximus zu realisieren was alles gerade wirklich passiert war. Das Blut seiner Feinde klepte an seinem Gesicht und sein Gladius sah aus als wäre es förmlich in Blut getränkt worden. Er wusste nicht wie viele Feinde er nun auf dem gewissen hatte, es wäre wohl auch unmölich sie zu zählen.


    Langsam schritt er wieder vorran und blickte immer wieder kurzzeitig in den Himmel und hörte dann Meridius seine Siegesrede halten. Mit einem guten Gefühl stimmte er die anschließenden Rama Victor-Rufe mit an. Als er sich danach etwas um sah entdeckte er Magnus wie er gerade einen anderen Soldaten stützte. Er ging auf ihn zu und klopfte ihm auf die Schulter während er mit ruhiger Stimmer sagte: "Gut gekämpft Magnus, wir haben es geschafft"
    Danach stützte er den verwundeten Legionär auf der anderen Seite, damit es leichter ging.


    Während wir ihn vom Schlachtfeld trugen blickte ich mich immer wieder um und sah die vielen gefallenen Kameraden und etliche andere Legionäre die ebenfalls versuchten den Verwundeten zu helfen...

    Unglaublich aber wahr, als sich die Nachricht wie ein Lauffeuer durch das Gebrüll einiger Legionäre verbreitete war es nun jedem klar: Sertorius ist Gefallen! Der Feldherr und Antreiber des Aufstandes fand sein jehes Ende in dieser Schlacht.


    Die feindlichen Soldaten waren von dieser Nachricht so demotiviert das viele von ihnen die Flucht suchten um wenigstens noch mit ihrem Leben davon zu kommen. Auch innerhalb der Position wo sie es schafften durchzubrechen lichteten sich die Reihen und wir konnten die übriggebliebenden Gegner stück für Stück zurückschlagen. Einem Kelten der gerade versuchte vor Maximus zu fliehen rannte er noch einige Meter hinterher und rammte ihm letztlich sein Galdius in den Rücken. Wenigstens den Anstand in Ehre zu sterben sollte man haben, dachte sich Maximus und versuchte noch die allerletzten Gegner die sich noch halten wollten zu bekämpfen, doch mit dem Gedanken die Schlacht schon gewonnen zu haben war dies für ihn und seine Kamerade bei weitem kein ernsthaftes Problem mehr.


    Als ihm dann bewusst war das der Kampf endgültig vorbei war und keine Gefahr mehr drohte, warf er sein Scutum und riss sein Gladius in die Luft und Brüllte mit voller Stimme:
    ROMA VICTOR!!!

    Mitten im Getümmel des Kampfes hörte ich plötzlich die Stimme von Magnus wie er gerade weitere Befehle verteilte. Es kam wie ich es bereits erahnt hatte. Magnus reagierte und versuchte den Kampf in Richtung der Lücke zu verlagern indem er mich und noch weitere Teile der Truppe mit nach drüben nahm. Der Rest musste am Abschnitt bleiben und den schon etwas schwächer gewordenen Angriffen entgegensetzten.


    Schnell machten wir uns auf und erblickten dort einen Legionsadler umringt von Feinden. Die ehre Roms stand auf dem Spiel. Der Adler musste also zurück in unsere sichereren Reihen gebracht werden. Schon jetzt konnten wir einen erbitterten Kampf um das Feldzeichen begutachten und nun würden auch wir Unterstützung leisten damit dieses Vorhaben letztlich sein Gelingen finden würde. Eisern kämpften wir nun um alles, wir durften nichts unversucht lassen...

    Angenehm bewegt nahm Maximus die euphorischen Rufe der Legionäre wahr die ein wenig weiter weg von ihm kämpften. Er und alle anderen spürten nun das sich die Schlacht langsam zu ihren Gunsten drehen würde. Dies beflügelte jeden einzelnen wohl noch mehr und es wurde weiterhin tapfer dem Sieg entgegengekämpft.


    Trotzdem sorgte eine kleine Unachtsamkeit dafür das Maximus durch einen heftigen Schlag gegen seinen Schild zu Boden viel, für einen Moment dachte er es wäre aus. Doch noch konnte er sich schnell wieder auf beide Beine bringen. Seinen Schild verlor er bei dieser Aktion allerdings sehr unglücklich, weshalb er kurzzeitig nur mit seinem Gladius kämpfen musste. Schnell musste er den Schwertern seiner Gegner ausweichen und attacken mit dem Gladius parieren um dann letztlich wieder schnell kontern zu können. Es gelang ihm dies relativ unbeschadet zu überstehen und er konnte sein schützendes Scutum das in der Nähe lag glücklciherweise wieder aufnehmen.

    Die Situationen wurden jetzt immer brenzliger.
    Der Nebenmann von Maximus wurde ganz plötzlich durch irgendeinen Hieb auf die Seite geworfen woraufhin Maximus von ihm getroffen wurde. Durch dessen Körpergewicht verlor Maximus kurzzeitig das Gleichgewicht und wurde dadurch plötzlich an der Schulter von einem Schwert gestreift, noch im selben Augenblick riss er das Schild was er am anderen Arm hielt rum und traf somit den Kelten der ihm diese Schmertzen verursachte direkt an den Kopf, darauf richtete sich Maximus schnell wieder auf und versetzte ihm den tötlichen Stich.


    Ihm war bewusst wie Haarscharf diese Situation war, die Schmertzen an seiner Schulter waren aber nach kurzer Zeit verdrängt. Der Rausch des Kampfes lies ihn dies bewerkstelligen.


    Immer wieder gingen seine Blicke an die Seite, immer in der Befürchtung das sich eine Lücke auftun könnte. Und tatsächlich: es hatte sich eine Lücke zwischen den Legionen gebildet. Es blieb abzuwarten wie die einzelnen Offiziere reagieren würden. Der Kampf musste auf diesen Durchbruch verlagert werden, bei schwächer angegriffenen Bereichen könnten auch weniger Legionäre standhalten.
    Maximus kämpfte währenddessen stetig weiter an seinem Abschnitt.

    Wilde Schreie umschalten weiterhin die Schlacht, egal ob Motivationsschreie oder die Schreie des blanken Todes der über viele herreinbrach, das Schlachtfeld blieb nie stumm. Maximus nahm es nach einer Weile allerdings garnicht mehr wahr, die konzentration bewegte sich nur auf seine direkte Umgebung in der er gegen den Feind kämpfte. Inzwischen hatte er schon vielen Feinden sein Galdius in den Magen oder sonstigen teilen des Körpers gerammt. Das Blut vieler Menschen haftete an ihm, doch selbst dies konnte er nicht mehr wahrnehmen. Seine Gedanken waren einzigt darauf fixiert den Gegner in Schach zu halten und nach möglichkeit nicht zurück zu weichen, keine Furcht zu zeigen.


    Inzwischen war schon ein wenig Zeit vergangen seit die Hauptstreitmacht über die Legionen herreinbrach, doch noch war kein Ende des gegenseitigen tötens in Sicht. Es würde wohl noch viel länger so weitergehen und immer wieder versuchten sie keine Lücken zu hinterlassen, alle waren sich bewusst wie wichtig dies war und verwendeten jegliche Kraft das der Fall des Durchbruchs für den Gegner niemals stattfinden würde.


    Doch es war bei Leibe noch nichts geschafft....

    Immernoch beim Kampf mit den etwas kleineren Stosstruppen beschäftigt, blickte Maximus, als diese halbwegs zurückgeschlagen galten in die Ferne und sah dort eine unglaubliche Maße an Feinden heranstürmen. Es war sie, es bestand kein Zweifel, die Hauptstreitmacht des Sertorius. Nun würde die eigentliche große Schlacht beginnen. Maximus rief: Aufpassen, jetzt ist es soweit!!! Schnell merkte nun jeder einzelne was nahte und versuchte sich schnellstens für den großen Anstrum in eine bessere Position zu bringen.


    Als sie dann letztlich mit einer ungeheuren Wucht auf die Römer preschten entstand ein ungeheuer Lärm und ein erbitterter Kampf entbrannte. Maximus verlor kurzzeitig den Überblick, kämpfte aber dann unaufhaltsam gemeinsam mit seinen Kameraden gegen diese Barbaren an. Als er dann bemerkte das in den Reihen schwere Lücken entstanden und er niemanden mehr sah der dafür sorgte dies zu verhindern reagierte er schnell und versuchte einzelne Lücken in den Reihen zu stopfen.
    "Vorsicht!! Ihr müsst die Linie halten!! Sie dürfen nicht weiter durchbrechen!!!"


    Die Männer versuchten alle immer wieder nach zu rücken, die Reihen mussten sich auf alle Fälle wieder stabilisieren. Ab jetzt war es nur noch ein einziges Gemetzel. Überall lagen abgetrennt Gliedmaßen, der Boden war ein einziges Meer aus Blut. Maximus kämpfte einfach nur noch, die Übersicht ging ihm nun teilweise völlig verloren. Es wussten wohl nur die Götter ob diese Schlacht ruhmreich enden würde...

    Als die nächste Welle auf und zu stürmte und uns wiederum die ersten Speere und Äxte entgegen flogen brüllte ich aus der Sponatnität nur noch heraus: ACHTUNG!!!


    Eine Axt traf meinen Schild, doch dies blieb zum Glück ohne größere folgen. Dann musste ich jedoch beobachten wie ein par der Männer in meiner Nähe durch die Haken und Seile sprichwörtlich das Scutum aus den Händen gerissen wurde. Meinem Nebenmann konnte ich glücklicherweise noch in letzter Sekunde das Seil durchtrennen, wodurch er weiterhin ein Schild zum Schutze hatte. Dieses war in einer solchen Situation wahrlich Gold wert.


    Als das Feuern mit den Wurfgeschossen beendet war stießen die Kelten wieder Mann gegen Mann in unsere Reihen ein, dieses mal war es schon wesentlich schwieriger sich zu behaupten und ein weiterer Kraftaufwendiger Kampf began...

    Langsam wurde die Formation wieder etwas gesichert und die Legionen hielten möglichst den Anschluss zueinander. Dann ging es weiter und wir marschierten dem Feind wieder entgegen. Es würde auf den nächsten Schritt von Sertorius ankommen, würde er wieder einen kleineren Angriff so wie der Vorrangegangene wagen oder würden wir bald mit seiner Hauptstreitmacht in Kontakt kommen? Wie auch immer, die Legionäre marschierten weiterhin auf die Rebellen zu und beobachteten aufmerksam die Szenerie.