Beiträge von Publius Decimus Lucidus

    Augenrollend nahm ich die Kommentare entgegen.


    "Was soll das Consilium schon groß bestimmen wenn es keine Arbeitsgrundlage hat? Demnach, ja, Quarto ist der einzige der uns einen vernünftigen Bauplatz nennen kann. Und wenn ihr ihn nicht im Senat haben wollt, dann verschieben wir eben diese Diskussion um einen Monat, wie ich es bereits sagte.
    Ich für meinen Teil werde nun etwas tun und ihn aufsuchen. Ihr könnt ja inzwischen weiterdiskutieren über.. ach was weiß ich. Redet über das Wetter. Es scheint im übrigen die Sonne."


    Gesagt, Toga gestrafft und Senat verlassen.

    Gestern erfolgte ein Update der Forensoftware (wie man unten an der Versionsnummer sehen kann). Dieses Update beinhaltet auch einen Bugfix für ein Loginproblem (ka welches, im Changelog steht nix genaueres). Nun kann es sein, daß sich manche hier nicht mehr ausloggen können. Sollte das passieren: Cookies löschen. Das wars dann auch schon ;)

    Ich betrat die Curia Iulia, ließ mir kurz erklären worüber gesprochen wurde und hörte die letzten Worte des Senators Macer.


    "Das ist schnell und einfach erklärt, Senatoren. Die Kommission hat nichts getan. Der Grund dafür ist erschreckend simpel... Vor einiger Zeit beschloß die kaiserliche Administration eine kartographische Neuerfassung der Stadt. Ein Praefectus Augusti wurde ernannt und mit der Aufgabe betraut. Ihr kennt den Mann, es handelt sich um den derzeitigen Aedilis Plebeii Lucius Aelius Quarto. Seinem Schaffen verdanken wir unter anderem das kartographische Material Mogontiacums.
    Nun, die Aufgabe ist größer als erwartet und benötigt seine Zeit um bewältigt zu werden. Dem Consilium rei urbanae constituendae wurde so natürlich die Arbeitsgrundlage entzogen, ein Zustand der eigentlich nicht so lange andauern sollte wie es nun schon der Fall ist. Ein Fehler, den Senat nicht zu informieren, ein Fehler der mir anzurechnen ist.
    Um dennoch zügig einen geeigneten Bauplatz zu finden, schlage ich vor Aelius Quarto zu uns zu rufen, auf daß wir seinen Vorschlägen lauschen und darüber abstimmen können."

    Nach der langen und zermürbenden Überfahrt war ich froh endlich wieder in Rom angelangt zu sein. Ausgeruht von den Strapazen der Reise betrat ich einen Tag nach meiner Ankunft den Palast und suchte mein Büro auf. Vor jenem blieb ich verdutzt stehen und betrachtete die abgestellten Blumen. Ich sah mich um, abgesehen von einem Cubicularius befand sich aber niemand hier. Ich winkte diesen zu mir und fragte ihn, ob er wisse von dem die Blumen wären. Er zuckte nur mit den Schultern und wandte sich schon wieder zum Gehen.
    Kopfschüttelnd hielt ich ihn auf und wies ihn an die Blumen in mein Officium zu schaffen. Ich folgte ihm und sah das Chaos auf meinem Schreibtisch. Die Angelegenheit um Didia Lucia hatte ich völlig vergessen. Mit einer hastigen Bewegung deutete ich dem Diener, daß er Ordnung schaffen solle, ich selbst musste in die Castra Praetoria.

    Ich nickte den beiden zu, verabschiedete mich und betrat den Tempel um ein wenig Zeit für mich zu finden. Dort harrte ich eine Weile aus und sinnierte über die verschiedensten Dinge. So lange, bis ich mich wieder bereit fühlte für den Tumult im Amphitheatrum.

    "Gut, dann wäre ja alles geklärt. Plinius wird sich um dich kümmern, ich muß mich auf dem Abschluß der Spiele zeigen."


    Ich strich ihr eine Locke aus dem Gesicht um ihr in die Augen sehen zu können.


    "Kopf hoch, kleine Popa."

    "Publius Decimus Lucidus, Konsular und Magister Domus Augusti am kaiserlichen Hof. Plinius, ich möchte dich um einen Gefallen bitten. Kümmere dich um sie und bring sie zum Hafen sobald sie bereit ist die Rückreise nach Rom anzutreten. Dort wird ein Schiff auf sie warten, darum kümmere ich mich."


    Ich wartete gar nicht erst auf die Reaktion Plinius' und näherte mich Aemilia, kniete vor ihr und sprach mit eindringlicher Stimme.


    "Aemilia, du wirst nach Rom zurückkehren. Erweise mir die Ehre und wohne in meinem Haus, die Umgebung dort wird dich in keinster Weise an Vergangenes erinnern. Mein Onkel Mercator wird sich um dich kümmern als ob du seine Tochter wärst, das verspreche ich dir."