Beiträge von Flavius Aurelius Sophus

    Gerade höre ich, dass unser Sonderreporter Waldius am Spielfeldrand steht. Bitte, Waldius!


    "Ja, bei mir steht Rudius Voellerus vom I. Contubernium. Rudius, kein gutes Spiel deiner Mannschaft. Ein neuer Tiefpunkt in deiner Sportlerkarriere?"


    "Eyh, Waldius, was laberst du da? Das ist doch total der Scheiß, was da immer gelabert wird. Schau dich mal an, du hockst gleich wieder irgendwo in der Taverne und pfeifst dir fröhlich ein paar cervesia rein. Da kommt ein schlechtes Spiel und noch eins und dann haben wir noch einen Tiefpunkt und noch einen Tiefpunkt. Ich kann den Scheiß echt nicht mehr nachvollziehen, der da immer gelabert wird."


    "Rudius Voellerus, sehr verehrte Zuschauer. Herr Canus, jetzt zu Ihnen. Ziemlich rüde Aktion gegen Lemannus. Hast du den möglichen Platzverweis dabei bewusst in Kauf genommen?"


    "War mir egal. Auf der Bank isses doch am schönsten."


    "Herr Maradonus, ihr Treffer zum 1:0 war höchst umstritten. Mal ehrlich: War da die Hand im Spiel?


    "Ich glaube, Juppiter hatte die Hand über diesem Spiel."


    "Also geben Sie den Regelverstoß zu?"


    "Was? Ich nix verstehen deine Sprache."


    "Herr Maradonus, bitte. Sie sind in Rom geboren."


    "Ich nix hören, ich nix wissen, ich nix sehen."


    "Und da geht er hin. Doch gerade sehe ich Princus Poldius, der sich an der Seitenlinie warm macht. Offensichtlich werden wir für die zweite Hälfte einige Wechsel zu vermelden haben. Damit zurück ins Reporterzelt."


    Offenbar greifen die Jungs aus dem I. Contubernium jetzt zu radikalen Mitteln: Brutus Laubsaegus und Sensus Blutgraetschus schnüren die Caligae.
    Unterdessen wankt ein tiefgefrorener Balljunge an das Spielfeld heran. In welche Gefilde ihn Schneidicus' Pfund diesmal geführt hat, erfährt niemand, denn wenig später setzt er sich auf den Boden und lehnt an ein in der Wiese steckendes Pilum. Sein Blick ist starr, hier und da ist ein irres Zucken des Mundwinkels zu beobachten. Wie dem auch sei, das Spielgerät ist endlich eingetroffen und der Optio bittet beide Mannschaften auf das mittlerweile recht ledierte Grün. Grandiose Stimmung! Sowas hat die Welt mindestens seit der ersten Halbzeit nicht mehr gesehen. Wird es der Prima gelingen, das diskussionswürdige Ergebnis noch einmal umzubiegen oder erleben wir hier am Ende ein Schützenfest der Tertia? Fragen über Fragen, auf die wir hoffentlich bald antworten können. Wieder steht der Signalgeber im Zentrum der Aufmerksamkeit und führt erneut das Blasinstrument an die Lippen...

    Werbepause.
    Dieses Spiel wird ihnen präsentiert von Crombus-Posca. Crombus-Posca, frisch und fein, die muss es sein. Crombus-Posca. Eine Perle der Natur.


    "Jetzt zu Gast im Reporterzelt ist Udus Lattecus, selbsternannter Experte einer neuen, faszinierenden Sportart. Udus, was sagst du zum Spiel der Ersten? War das nicht eine katastrophale Vorstellung mit viel zu vielen Rückpässen, miserabler Zweikampfbilanz, ohne germanische Tugenden und null Offensivspiel?"


    "Ich muss zunächst einmal konstatieren, dass es die Mannschaft hier unten auf dem Spielfeld es versäumt hat, den Ball quasi vom eigenen Tor wegzuspielen und die Spieler den Ball zu oft dem eigenen Torwart zugespielt haben mit dem Fuß. Und dann muss man in diesem Zusammenhang selbstverständlich ebenso berechtigterweise anfügen, dass in ihrem Spiel von den wichtigen germanischen Tugenden nicht viel zu sehen waren. Übrigens war es eine katastrophale Vorstellung. Ferner sehe ich mich gezwungen, das mangelhafte Offensivspiel der ersten Mannschaft hier unten auf dem Spielfeld quasi zu bemängeln, denn es war eine katastrophale Vorstellung."


    "Hat denn nicht besonders Gunterus Netzicus enttäuscht? Müsste er nicht viel mehr aus der Tiefe des Raumes kommen?"


    "Selbstverständlich. Das haben Sie ganz richtig beobachtet. Und als erfahrener Experte kann ich Ihnen versichern, diese Beobachtung ebenfalls gemacht zu haben. Gunterus Netzicus muss quasi mehr aus der Tiefe des Raumes kommen."


    "Was heißt das konkret?"


    "Also...also...ich will das hier mal eben quasi demonstrieren. Er muss heraus aus dem NICHTS, hinein ins ALLES, quasi aus dem Dunkel quasi ins Licht, also quasi aus der Tiefe des Raumes kommen. Quasi etwa so:"


    http://www.imperiumromanum.net/forum/attachment.php?attachmentid=2023


    "Udus Lattecus, meine Damen und Herren! Nach einer kurzen Werbeunterbrechung sind wir sofort wieder da mit weiteren taktischen Analysen und Stimmen zur ersten Halbzeit."

    15. - 20. Min.: Platinius und Ballacus nutzen die folgende Spielunterbrechung für eine angeregte Diskussion über Numismatik, an deren Ende Ballacus tatsächlich davon überzeugt ist, dass Sesterzen grundsätzlich mit dem Kopf nach oben fallen. In der Abwehrreihe des I. Contuberniums und damit der ganzen Mannschaft machen Witzeleien über Maradonus' Frisur die Runde. Matthaeus bemerkt unterdessen , im Eifer des Gefechts auf einen Kuhfladen getreten zu sein. Andreus Brehmus stellt korrekterweise fest: "Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß".


    21. Min.: Der Balljunge ist inzwischen mehr gelaufen als sämtliche Spieler auf dem Platz und kehrt mit hochrotem Kopf an den Spielfeldrand zurück. Offenbar hatte Schneidicus' Schuss einen Bewohner des bis dato unbekannten asiatischen Kontinents beim Mittagessen gestört. Am Ball klebt Reis. Torwart Canus ist vom Halma-Spiel mit Verteidiger Cannavarus noch derart aufgeregt, dass er die Partie erst einmal beruhigen muss.


    25. Min.: Nach ultimativer Aufforderung durch den Optio ringt sich Canus schließlich dazu durch, den Abschlag vom eigenen Kasten auszuführen. Diesmal waren die Witzeleien des I. Contuberniums wohl etwas zu laut. Maradonus reibt grinsend die Hände und spuckt auf das Grün. Mir schwant Übles.


    26. Min.: Eunuchus probiert es mal über die Flügel. Da steht Maradonus. Keine gute Idee, wie sich herausstellt, als ein greller, markerschütternder Schrei noch im weit entfernten Mantua zu hören ist. Rudelbildung! Hornbläser und Optio eilen herbei, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Verwarnung an Maradonus, der hartnäckig behauptet, den Ball getroffen zu haben.


    27. Min.: Jetzt ist Gift im Spiel: Nach einer derben Blutgrätsche an Beccamus meint Tertia-Angreifer Cevinus Curanus: "Felber fuld".
    Saucus Hollandaisus, seines Zeichens linker Verteidiger der Prima, rächt sich in bekannter Barbaren-Manier, doch der Optio hat die fiese Spuckattacke nicht gesehen.


    28. Min.: Viele Nicklichkeiten im Spiel, doch Cannavarus leitet mit einem sehenswerten Vorstoß ins Mittelfeld die erste gelungene Offensivaktion des III. Contuberniums ein: Steiler Pass auf Maradonus, der per Hackentrick für Stürmer Mullerus auflegt. Doch was ist das? Hamannus' Position ist nicht konstant, NEIN! Er bewegt die Füße, er versucht doch tatsächlich von der Stelle zu kommen. Meine Damen und Herren, halten Sie mich für verrückt, halten Sie mich für übergeschnappt, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Hamannus versucht, zu laufen! Mullerus bekommt es urplötzlich mit der Angst zu tun. Wer kann ihm das verdenken? Diese paradoxe Situation ist nun wirklich unheimlich, beim Juppiter! Vor lauter Aufregung verstolpert Mullerus den Ball vor dem gegnerischen Tor und das Leder trudelt in die Arme des Prima-Schlussmannes. Wildes, fassungsloses Entsetzen bei den Tertia-Spielern. Hamannus blinzelt zufrieden.


    30. Min.: Druckphase der Tertia! Selbst Canus hält es nicht mehr im Tor! Nach einer Ballacus-Flanke wirft sich der Schlussmann mit Gebrüll und ausgestrecktem Bein voller Entschlossenheit ins Getümmel. Prima-Torhüter Lemannus sieht gerade noch die Nägel an Canus' Schuhsohle, dann wird es dunkel.


    31. Min.: Der gallische Ersatzkeeper Ichhaltnix kommt in die Partie und im Lazarett der Legio I werden sie wohl vollkommen neue medizinische Erkenntnisse erwerben.


    35. Min.: Er versucht es halt immer wieder: Schneidicus hämmert aus 40 Metern aufs Tor, findet aber nur den bemitleidenswerten Kopf von Curanus. Tja, Pech gehabt. Schon der Epikureer Caius Lucretius empfahl: "Lathe biosas, lebe im Verborgenen!"


    39. Min.: Das I. Contubernium wird mutiger, um nicht zu sagen rotzfrech und überquert erstmals die Mittellinie. Der Sturmlauf endet jedoch nach einem Raumgewinn von drei Metern, als Beccamus die Kugel verliert. Im direkten Gegenzug wird Ballacus von Nowotnus regelwidrig gestoppt. Maradonus tritt an. Eunuchus will nicht in die Mauer.


    40. Min.: Der Schuss wurde aufgehalten, doch zu welchem Preis?


    42. Min.: Die einst so stabile Abwehr bricht unter dem sprichwörtlichen Beschuss der Tertia nach und nach zusammen. Können sie das Unentschieden in die Pause retten?


    44. Min.: Tooooor in Mantua!!! Traumkombination über Lotharus "ein Sieg ist besser als eine Niederlage" Matthaeus und Francescius "ich fühle mich gut in dieser Frisur" Tottius , welcher mit einem hohen Ball Maradonus bedient. Der kleine Spielmacher springt empor und ... und ... ja, was macht er da eigentlich? Die Abwehrspieler der Prima reklamieren vergebens einen dreisten Regelverstoß. War da die Hand im Spiel? Wir werden es wohl niemals erfahren.


    45. Min.: Der Optio ist erbarmungslos und will die zuvor verlorene Zeit nachspielen lassen. Als jedoch Schneidicus erneut zu einem seiner fulminanten Distanzschüsse ansetzt und der Balljunge auch nach einer halben Stunde noch nicht aufgetaucht ist, trötet der Hornbläser die Partie ab.


    HALBZEIT IN MANTUA!


    ZWISCHENSTAND:
    PRIMA - vs. TERTIA I

    "Sauber, Männer.", meinte der Optio nachdem er die Stube seiner Legionäre kontrolliert hatte.
    "Zur Belohnung bolzen wir heute mal nicht blindlings Kondition..."
    Mit einem breiten Grinsen zauberte er hinter dem Rücken einen provisorisch zusammengeflickten Lederball hervor und präsentierte ihn den verwirrten Soldaten, welche nach einigem Wundern über neuartige Fitnessmethoden in der Legion dem Vorgesetzten auf einen freien Platz irgendwo vor dem Kastell folgten. Dabei hatten sie nichts als ihre Tunicae, Militärsandalen, vier Pila und - wie gesagt - eben diesen merkwürdigen Ball. Auf einer relativ ebenen Wiese angekommen, wurden die Wurfspeere der Legionäre nach Anweisungen des Optio ins Erdreich gerammt, um zwei torartige Zielflächen zu simulieren.
    Als die Arbeit getan war, reckte einer der Legionäre den Arm empor und schnippte aufgeregt mit den Fingern.
    "Optio! Optio!"
    "Ja, Ballacus?"
    "Das Spiel kenn ich!", sagte er in wunderlichem Latein.
    "Ne, kennst du nich. Ist mir ja gerade erst eingefallen. Also, Truppe, herhören! Vergesst alle Ballspiele, die ihr bislang kennt. Die sind alle was für Mädels. Das hier wird Männersport. Die Hand hat am Ball nix zu suchen, nur der Fuß, das Bein, die Brust und der Kopf, klar?"
    "Klar, Optio.", ertönte einmütig der Stimmenchor.
    "Ziel des Spiels ist es, diesen Lederball...", er reckte das Spielgerät in die Höhe, " vermittels Bein, Fuß, Brust, Kopf, Hinterteil oder was auch immer in das gegnerische Tor zu befördern. Nur eben nicht mit der Hand."
    Spannung liegt in der Luft. Die Mannschaften, das erste und dritte Contubernium, nehmen Aufstellung.



    I. CONTUBERNIUM vs. III. CONTUBERNIUM


    Aufstellungen:
    Derzeit ist bei keiner Mannschaft auch nur ansatzweise eine plausible Taktik oder geordnete Formation erkennbar.


    1. Min.: Der Hornbläser gibt das Startzeichen zum Anstoß. Den Sesterzenwurf um das Anstoßrecht hatte Platinius vom I. Contubernium Sekunden zuvor gewonnen, doch schon wird ihm das Leder vom geistesgegenwärtigen Maradonus abgenommen, welcher instinktiv versucht, den entscheidenden Pass in die Nahtstelle der Abwehr zu spielen, doch da beim Gegner weder eine Abwehr vorhanden ist, noch die Mitspieler wissen, was eine Nahtstelle in der Abwehr ist und demzufolge niemand mitgelaufen ist, kullert der Ball lediglich vor die Füße des Torhüters aus dem I. Contubernium. Die restlichen Legionäre der Centuria sehen eine bereits in den ersten Sekunden zerfahrene Partie. Nach schlechtem Zuspiel in der eigenen Hälfte geht der Ball ins imaginäre Aus. Einwurf für das III. Contubernium.


    2. Min.: Colerus wirft das Leder hinein, doch ein Gegenspieler hat aufgepasst und köpft den Ball aus der Gefahrenzone.


    5. Min.: Es spielt Not gegen Elend. Immehin scheinen sich auf beiden Seiten erste Zuordnungen aus dem allgemeinen Gewimmel herauszukristallisieren: Während das I. auf eine 9-Mann-Abwehrkette + Libero setzt und eiskalt auf Konter lauert, vertraut das III. weitgehend auf die offensichtlichen Dribbelkünste ihres kleinen Mittelfeldmannes Maradonus, welcher...genau jjjjjetzt am übermächtigen Abwehrriegel des Gegners hängen bleibt.


    9. Min.: Bald sind zehn Minuten gespielt.


    10. Min.: Jetzt sind zehn Minuten um. Ich kann ihnen das erzählen, weil auf dem Spielfeld nichts passiert.


    11. Min.: Ich könnte jetzt die Leistung des I. Contuberniums kommentieren, aber ich bin ein höflicher Mensch.


    12. Min.: Gunterus Netzicus vom I. bleibt in der Tiefe des Raums oder besser formuliert: Er hatte bislang nicht einen einzigen Ballkontakt.


    14. Min.: Hamannus und Nowotnus schieben sich im eigenen Sechzehner die Kugel zu. Schließlich hat Hamannus die Faxen dicke und wagt sogar einen Rückpass zum Torhüter. Zauberfußball à la Italia!


    15. Min.: Offenbar kommt erstmals etwas wie Leben in die Partie: Platinius wird auf dem Weg nach (!) VORNE (!) vom mittlerweile frustrierten Maradonus gelegt. Beide tauschen einige Nettigkeiten aus, bevor Torjägerlegende Schneidicus sich den Ball in der Nähe der Mittellinie vor die Caligae legt. Nach einiger Diskussion mit den Mannschaftskameraden vom I. wird der Beschluss gefasst, die Kräfte wie gehabt zu schonen und das Glück per Distanzschuss zu versuchen. Torhüter Canus lächelt süffisant und die Balljungen haben ein Problem.

    Einige Centuriae hatten ihren Sold bereits im Laufe der vergangenen Woche erhalten, womit auch die erste Handlung des Präfekten nach dessen Rückkehr darin bestand, die erforderlichen Geldsummen hochzurechnen.


    "Heute die Secunda, morgen die Tertia.", murmelte er vor sich hin, überflog die Stärkemeldungen der betreffenden Einheiten und rechnete aus, was die teilweise stark unterschiedlich besoldeten Dienstgrade an Münzen beanspruchen durften.
    Für jede Centuria der jeweiligen Cohors hielt er demnach schriftlich einen bestimmten Betrag fest und reichte die fertige Liste seinem Privatschreiber, welcher damit zum Sacellum eilte und der gut bewachten Truppenkasse mit einigen kräftigen Helfern den wichtigen und gewichtigen Inhalt entnahm, sofern es den kleineren Kassen der Centurien an Geldmaterial ermangelte. Eben diese würden später kurioserweise besser angefüllt sein als die bald wieder leeren Geldsäckel der Legionäre, denn mancher Soldat handelte umsichtig und legte sein hart verdientes Geld in die Hände des Truppenkassenaufsehers; einige, wenn sie geschickte Spekulanten und rechnerisch begabte Geschäftsleute waren, verliehen ihren Sold an Kameraden oder Zivilisten außerhalb des Lagers zu einem nicht geringen Zinssatz - schon mancher Legionär hatte auf diese Weise bis zum Rentenalter ein hübsches Sümmchen angehäuft, welches einen durchaus gesicherten Lebensabend versprechen konnte. Die breite Masse der jungen Legionäre konnte der Versuchung dennoch nicht widerstehen und investierte entgegen einiger Vorsätze das Gehalt in fragwürdige Vergnügungen.

    Zitat

    Original von Rhaskos Thrax
    Okay, Okay - gegen die B-Mannschaft der Fünftbesten Mannschaft Südamerikas kann Deutschland schon noch zu Null spielen! 8)


    Ahemm...die erfolgreiche Abwehrschlacht bei Luckenwalde nicht vergessen!


    Zitat

    Das letzte mal haben die Engländer uns mit 5:1 aus dem Olypiastadion geputzt. Und damals war die englische Mannschaft individuell nicht so gut besetzt wie heute. Ich sage daher: Gegen England ist Endstation.


    "Das letzte mal" stand Dtl. auch im Finale. -.^
    Gut, dass man Fußballspiele nicht vorhersagen kann - schon gar nicht die gegen England, von denen auch nicht gesagt ist, dass sie die Vorrunde überstehen.

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    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Da ich ja ein neugieriger Mensch bin und nicht dumm sterben möchte mal wieder eine Frage: Hier im IR egal um welche Bau oder Instandsetzungsmaßnahme es geht, es wird immer die Legion gefragt. Ich weiß zwar das die Legion unbestritten viel baute, wie Straßen, Brücken etc. aber alle diese Sachen haben ja einen militärischen Nutzen und damit auch einen Nutzen für di Legion. Hier aber sollen sie Dächer reparieren und bauen sie Theater.
    Was das im echten Rom auch so? Und was machten dann die armen Menschen bei denen keine Legion stationiert war?


    Naja, hier bauen sie schon Theater, aber nicht aus Spaß an der Freude, sondern in erster Linie für ihre eigenen Soldaten. Es gab zahlreiche kleinere Standlager auch von Hilfstruppenteilen, in deren Nähe ein Theater stand, wobei die weitaus kleiner und aus Holz gebaut sein konnten.

    Zitat

    Original von Rhaskos Thrax
    Wenn sich die deutsche Abwehr zwei Dinger von "Chancentod" Takahara reinmachen lässt, dann schafft das ein 17-jähriger Zweitligaspieler aus England erst recht! :D


    Da ist schon der Fehler in deiner Logik; gegen England brauchst du keine Abwehr, die Fehler macht. Da kann man Manndeckung an der Mittellinie spielen wie gegen Luxemburg, dessen Angriff ein ähnliches Taschenmesserformat besitzt. 8)

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    Original von Marcus Decimus Nepos


    Da hast du natürlich Recht, aber es geht ja vielmehr darum, wie der Begriff "Pangermanismus" benutzt wurde/wird. Und es gab nunmal Zeiten, da war "Germane" quasi synonym zu "Deutscher".
    Auch beim zweiten Punkt stimme ich dir zu: Weder Deutsch-Französischer Krieg noch Erster Weltkrieg hatten das Ziel der Vereinigung aller Deutscher in einem Staat. Pangermanisches Gedankengut glaube ich da wie gesagt eher in der Politik Hitlers zu sehen.


    Hieß es vor dem 1. WK nicht "Germanentag und Slawennacht und Frankreich Tod für immer!" ?

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    Original von Quintus Matinius Valens


    Pangermanismus - Deutsch-französischer Krieg 1870/71 und 2.


    Inwiefern siehst du den PREUßISCH-französischen Krieg im Pangermanismus gründen? Wäre nicht der 1. WK ein passenderes Beispiel mit dem alten Thor, der sein Weltreich hämmern wollte?

    Zitat

    Original von Maximian Flavius
    Es bedeutet, ich kann mir andere Gens aussuchen, wenn die Aurelia sich nicht meldet oder mich ablehnt. Nur eine Frage noch, soll ich noch auf die Antwort warten oder soll ich mir eine neue Gens auswählen?


    Letzteres. :)

    Nach Konzeption römischer Armeeinheiten verfügt die Legio I über die Fähigkeit, die Versorgung an Grundnahrungsmitteln jeweils für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren zu gewährleisten. Neben den Magazinbauten nimmt hier der Getreidespeicher des Kastells eine zentrale Bedeutung ein, welcher als recht imposante Holzkonstruktion im Westen vom Stabsgebäude aus Stein, im Osten vom Lazarett, im Norden von Infanteriebaracken und in Richtung der porta decumana von Reiterunterkünften begrenzt wird, denen sich, über ein leistungsfähiges unterirdisches Leitungssystem versorgt, ein kleines Wasserbecken im Südosten anschließt. Das Getreide unterliegt dabei strengen Qualitätskontrollen, um eine mögliche Durchnässung, welche sich trotz des auf Pfosten errichteten Bauwerkes ereignen könnte, frühzeitig zu erkennen.
    Regelmäßig treten Einheiten vor dem Speicher an, um genau dokumentierte Getreidelieferungen abzunehmen. Teilweise werden größere Mengen in den Mannschaftsunterkünften zwischengelagert und im alltäglichen Lagerleben oder auch auf Märschen zu Brei oder Fladenmehl selbstständig weiterverarbeitet. Heute tummelt sich eine Centuria auf dem Platz, deren Truppenkörper mit den Rekrutenzuflüssen der letzten Wochen erheblich aufgestockt worden ist. Der ausbildende Centurio plant bereits einen der obligatorischen Übungsmärsche, weshalb jeweils der dienstälteste Soldat eines Contuberniums zum Schriftführer vortritt, welcher die Anwesenheit der betreffenden Zeltgemeinschaft bzw. die Tatsache notiert, dass die vorgesehene Ration wie geplant ausgegeben wurde. Während die Männer damit beginnen, die Verpflegung hinauszutragen, legt sich eine der hier lebenden Katzen eine erbeutete Maus im Schatten des Baus zurecht und präsentiert Legionären wie Rekruten stolz das bemitleidenswerte Nagetier.