Da sich beim Aufnahmegesuch von Commodus niemand beschwert hat, nahm ich an, das sei auch hier nicht der Fall.
Tut mir leid, Sarmaticus, aber offenbar bin ich einem Irrtum unterlegen und muss dir mitteilen, dass es den Aureliern bis auf Weiteres nicht gestattet ist, weitere Mitglieder aufzunehmen.
Schade, ich hätte dich gerne in der Gens gesehen...
Beiträge von Flavius Aurelius Sophus
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Ad Lucius: Lucia wird nicht der Gens verwiesen. Ich blase die Aktion ab.
ZitatOriginal von Quintus Artorius Sarmaticus
Ach wirklich ? Das ist ja gut zu wissen.
Es scheint als müsste ich mal im Hause Tiberia zu besuch kommen
Wie's aussieht, wäre das sogar die bessere Entscheidung.

Wenn du willst, können wir das alles Sim-on klären. -
Gut, wenn Deandra nicht gezählt wird, dürfte sich eine Lösung ergeben.
Moment. -
Ich kann da nicht viel machen.
Im Falle von Lucius Aurelius Commodus schien es auch kein Problem gewesen zu sein, dass die Gens zum damaligen Zeitpunkt 7 Mitglieder hatte. Wie kommt das? -
"Das freut mich zu hören."
Grinsend stellte Sophus fest, dass die Sklaven der Villa offenbar bereits damit begonnen haben mussten, das Mahl aufzutischen.
Wie es bereits an zahlreichen Fresken der Villa abgebildet war, begann die Familie, in lockerer Runde einem feinen, aber für Adelsverhältnisse eher schlichtem Essen teilzunehmen.http://www.coquinaria.nl/images/Romeinsemaaltijd.JPG
Als Sophus das Speisezimmer betrat, musste er beim Anblick Deandras unwillkürlich lächeln.
"Verzeih', Liebste, aber Scipio und ich hatten Wichtiges zu bereden. Nun lasse uns gemeinsam speisen."
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Willkommen zu Hause, Sarmaticus!
ZitatOriginal von Aurelia Deandra
Consultor, kannst du nicht mal nach dem Krieg Heimaturlaub beantragen?Nicht mal wir kennen uns und dabei bin ich nicht erst seit gestern hier.

Die Jungs von der Zweiten sind doch ständig im Kampfeinsatz.

Außerdem war Consultor knapp vor deiner Ankunft im IR bereits in Rom. Das ist für einen Signifer beachtlich.

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Sophus nahm Scipios Hand und wiederholte den alten Bruderschwur.
"Es freut mich zu hören, dass du mit Freude und Engagement deinem Posten als Probatus der Vigiles nachgehst. Ursprünglich wolltest du, wenn ich mich recht entsinne, in deinem alten Beruf als Magister Ludi tätig sein. Hat sich in diese Richtung bereits etwas ergeben?
Was Sarmaticus betrifft: Du hast recht. Wir sollten zurück zu Deandra und Iustus."Eine Weile grübelte Sophus über den überraschenden Besucher.
"Ich muss Nachforschungen in der Villa Aurelia anstellen. Dort lagern jahrhundertealte Schriften der Aurelier...leider war auch ich damals zu jung, um mich an den genauen Verwandtschaftsgrad zwischen unserem Vater und Verus zu erinnern. Sehr eng kann dieser aber nicht gewesen sein: Zwar erinnere ich mich, dass wenige Male sein Name genannt wurde, doch an die Person an sich will ich mich einfach nicht erinnern..."
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"Scipio!", rief Sophus freudig, als er den Bruder eintreffen sah.
Sogleich schloss er ihn in seine Arme."Schön, dass zu kommen konntest."
Aurelius musterte den Mann von oben nach unten und stellte mit einem Klopfen auf die Schulter fest:
"Gut siehst du aus. Folge uns doch gleich in die Villa. Deandra hat gewiss ein wahres Festmahl zubereiten lassen."Während die beiden Brüder den kleinen Empfangsraum durchschritten, kam Sophus aus dem Fragen nicht mehr heraus - zu lange schon hatte er Scipio nicht mehr gesehen.
"Was hast du getan in der letzten Zeit? Ich hörte, du seist bei den Vigiles aufgenommen worden? Was macht die Ausbildung? Sklaven! Vinum für meinen Bruder!"
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Der Funke der Erkenntnis blitzte mit einem Schlag in Sophus' Augen auf.
"Tiberius Aurelius Verus!", sagte er ohne zu zögern.
"Tiberius Aurelius Verus....diesen Namen habe ich schon seit Ewigkeiten...nicht mehr gehört....seit Ewigkeiten...."Geistesabwesend stand Sophus auf der Terasse.
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Sophus hatte nicht bemerkt, wie sein Bruder die Szenerie betreten hatte.
"Artorius? Dieser Name sagt mir nichts..."
Aurelius blickte nachdenklich auf den Papyrusfetzen.
Zweifellos musste an dieser Geschichte etwas dran sein.
"Kannst du dich an nichts aus deiner Kindheit erinnern? Namen? Orte?Irgendwas?"Sophus betrachtete genau die Gesichtszüge des Sarmaticus, um so vielleicht Hinweise auf seine Herkunft zu erlangen.
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Sophus versuchte die krakelige Schrift, welche auf einem schmutzigen und zerfetzten Stück Pergamnet aufgebracht war, zu entziffern. Stellenweise war der Text komplett unkenntlich.
Anschließend blickte er den Fremden an.
"Wer war dein Vater?"
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Sophus erblickte einen in schmutzige Gewänder gehüllten Mann, welcher einen ganz und gar ungepflegten Eindruck machte.
Hätte Cadior einen Bettler eingelassen? Wohl kaum..."Was geht hier vor?", fragte er schließlich kühl und äußerst ruhig nach.
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Überrascht vernahm Sophus die Worte Deandras.
"Wie? Noch mehr unglaubliche Neuigkeiten? Entschuldige mich bitte, Iustus. Lass uns später weiterreden."
Er nickte Iustus kurz zu und schritt in Richtung Empfangsraum.
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Sophus klopfte Iustus grinsend auf die Schulter.
"Gut hast du dich gehalten."
ZitatWie ist es dir in der letzten Zeit ergangen?
"Och...ähh...ich bin in den besten Händen."
Schmunzelnd überlegte Sophus, ob er den Familienmitgliedern vom Glück des jungen Paares erzählen sollte. War es gar noch zu verheimlichen?
"Wir haben uns wirklich viel zu lange nicht gesehen. Ich hörte, aus dir sei ein Stadtschreiber Ostias geworden?"Stolz blickte Sophus auf Iustus.
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Sophus führte Deandra zu einer Liege im geräumigen Wohnzimmer der Villa. Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte er eine Gestalt, die recht unauffällig in der Ecke saß.
"Iustus?", entfuhr es ihm. "Bist du es?"
Lachend schritt er auf den anderen Mann zu.
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"Oh, das hoffe ich doch. Vielleicht wird auch mein Bruder Scipio neben der Ausbildung bei den Vigiles etwas Zeit finden. Jedenfalls habe ich ihn schon angeschrieben."
Vor dem Haupeingang der Villa blieben sie stehen.
Sophus klopfte, mit einem Arm noch immer Deandra haltend, an die schwere Porta... -
"Mir scheint, du verbringst zu viel Zeit in den Versammlungshallen der Praesina.", scherzte Sophus, als er Deandra wieder aus dem Wagen half.
"Du siehst schon ganz grün aus."Versöhnlich legte er den Arm um sie und küsste ihre Stirn.
"Komm, die Seeluft wird dir guttun..."
Sophus freute sich merklich auf das kleine Familientreffen. Ob sein Bruder Scipio auch anwesend sein würde? Allzu lange hatte er nichts mehr von ihm gehört.
Langsam schritten sie in Richtung Villa Pellacia. Ob vielleicht noch genügend Zeit für einen Ausflug ans Meer blieb? -
Sophus nahm Deandra bei der Hand, um ihr den Einstieg in das Reisegefährt zu erleichtern.
"Ich freue mich schon auf das Ross, denn die Fahrt mit diesem Konstrukt pflegt doch recht holprig und unbequem zu werden."
Mit einem Blick zur Haussklavin meinte er:
"Achte gut auf die Villa, Eirene! In diesen unruhigen Zeiten weiß man ja nie..."
Als Deandra das Reiseinstrument bestiegen hatte, kletterte auch Sophus hinein...
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Kutschen gab es bereits in der Antike - wenn auch nicht in der Form, wie wir uns heute eine solche vorstellen. Im Limesmuseum in Köngen habe ich auch von einer "Postkutsche" gelesen. Laut Definition waren die Reisewagen aufgrund ihrer Vorläufer - Federung bereits Kutschen. Der Wagen an sich ist natürlich noch älter.
Das oben gezeigte Bild kommt der Wahrheit folglich sehr nahe.
/edit:
Das Bild...verschwunden es ist.