Beiträge von Flavius Aurelius Sophus

Das hier dürfte dir weiterhelfen.

Ja, ist mir auch schon aufgefallen. Hier sind die Legionen meines Wissens nach rein willkürlich stationiert. Ist aber auch nicht verwunderlich, da wir hier auch einen Kaiser als obersten Befehlshaber haben, der nie existierte. Von daher ist die Sache nicht weiter störend.

Zunächst einmal hast du die Sachlage recht gut zusammengefasst:
Der Einstieg ist schwer.
Jedoch sollten wir alle uns die Frage stellen, ob beispielsweise jeder Soldat in unteren Rängen gleich einen Betrieb aufmachen sollte.
Der Markt ist gesättigt, die Kaufmoral höchstens mittelmäßig, der Durchschnittsuser spart, wo er kann.
Was willst du in dieser Situation einen Betrieb gründen?
Selbst, wenn du einige Geldreserven hättest, um komkurrenzfähig zu bleiben, könntest du dich nicht sehr lange halten, da einfach nicht genügend Kaufbereitschaft vorhanden ist.
Erst, wenn die WiSim in puncto Produktvielfalt erweitert wird, sind Betriebsneugründungen sinnvoll. Jetzt nicht - für niemanden.

ACHTUNG, PREISUPDATE!

Um nochmals für klare Verhältnisse zu sorgen:

Preisklasse 1: 2 - 5 Einheiten Garum. Rabatt: 1 Sesterz Rabatt PRO Einheit (also logischerweise 2 - 5 Sesterzen gespart!).

Preisklasse 2: 6 - 10 Einheiten Garum: 1,50 Sesterzen Rabatt PRO Einheit (Einsparungen sind also bis zur Höhe von 20 Sesterzen möglich!).

Preisklasse 3: - vorerst gestrichen - !

"Wie gehe ich dabei vor?"

Angenommen, Sie wollen 10 Einheiten Garum erwerben.
Wird diese Anzahl derzeit nicht auf dem Markt angeboten, senden Sie mir bitte eine PN zu. Ich stelle die gewünschten Einheiten her und biete sie auf dem freien Markt an.
Nachdem das Angebot steht, können Sie die 10 Einheiten Garum kaufen. Da Sie in Preisklasse 2 fallen, erhalten Sie den Mengenrabatt in Höhe von 20 Sesterzen von mir auf Ihr Konto überwiesen.

Ihr habt 2 Optionen:

1.) Ihr kauft für 200 Sesterzen ein und erhaltet den Rabatt in Höhe von etwa 50 Sesterzen rückerstattet

oder

2.) Ihr gebt alle 200 Sesterzen für mehr Garum aus.

Ganz, wie ihr wollt.
Da ihr jedoch dazu tendiert, die 50 Sesterzen rückgezahlt zu bekommen, erkläre ich mich auch mit diesen Konditionen bereit.

Korrekt.
Ihr könnt aber natürlich auch die kompletten 200 Sesterzen ausgeben. Dafür erhieltet ihr dann natürlich mehr Garum (für die eingesparten 50 Sesterzen). Aber das ist letztlich natürlich euch überlassen.

Ein Einkauf für 200 Sesterzen fiele in Preisklasse 3.
Damit bekommt ihr momentan einen Preisnachlass von min. 3 Sesterzen pro Stück. Da läppert sich bei einer solchen Menge schon etwas zusammen.

Der Preis für eine Einheit ist in der Tat nahezu gleich. Je mehr ihr kauft, desto mehr spart ihr im Endeffekt ein.
Auf Stufe 1 z. B. : ca. 1 - 2 Sesterzen pro Einheit
Wird mehr gekauft, kann der Rabatt natürlich auch höher ausfallen.

Wie gesagt: Ich nehme keine Endprodukte von Betrieben eurer Factio, sondern von Rohstofflieferanten eurer Factio.
Letztlich ist es eure Entscheidung, doch wer es nicht ausprobiert hat, kann schlecht darüber urteilen.

Eine berechtigte Frage, werter Hadrianus.
Die Rückerstattung ist immer abhängig von der Marktlage, den noch zur Verfügung stehenden Vorräten und der Menge, die ihr mir abkauft.
Und seht es so: Eure Factiofreunde werden von dieser Belebung des Geschäftes ebenso profitieren, da sie Mitlieferanten meines Betriebes sind.
Nennt die Zahl an Garum, die ihr zu erwerben wünscht und ich werde euch ein Angebot machen.

Ein kleiner Junge rannte in den Saal und schlängelte sich geschickt durch die unübersichtliche Masse an Gästen.

"Ist hier eine ... ähh ..."
Das Kind schielte auf eine Schriftrolle, die unversiegelt in seiner Hand lag.
"...Tiberia Messalina Oryxa? Post aus Rom."
Achselzuckend legte der Botenjunge die Papyrusrolle auf einen mit Geschenken reich bestückten Tisch und verschwand ebenso schnell, wie er gekommen war.

Gut zu wissen. Ich danke dir.

"Dessen kannst du sicher sein, Vater. Die Gegend ist mir ja nicht unbekannt - immerhin verbrachte ich dort den Großteil meiner Jugend. Es freut mich zu hören, dass gewisse Gerüchte über mordende Barbarenhorden, die man sich hier in Rom gerne zum Zeitvertreib erzählt, dich zurecht nicht zurückschrecken lassen."

"Nun, da ist es ein Glück, dass wir uns doch noch getroffen haben. Die Zeit meiner Abreise kann jede Stunde gekommen sein...ich warte lediglich noch auf Befehle von oben. Wahrscheinlich komme ich in nächster Zeit nach Germania und vielleicht auch zur Legio II."

Sophus begrüßte auch den Kameraden des Aetius freundlich und richtete ein kleines Frühstück her.

"Ich habe gehört, du seist nun im Range eines Optio."
Sophus nickte anerkennend.
"Ich gratuliere! Es ist doch immer gut zu wissen, dass tapfere Männer in allen Winkeln des Reiches unserer Familie zum Ruhme gereichen."

Nach einer anstrengenden Nacht voller Arbeit und wenig Schlaf kam Sophus mit müden Schritten die kleine Treppe in den Speisesaal hinunter. Nun, da alle Arbeit getan und die wichtigsten Dinge im Reisesack verstaut waren, lag es in der Absicht des Liktors, ein ausgiebiges Frühstück nach typisch römischer Art zu genießen.
Als er gedämpfte Stimmen hörte, hielt er inne und wunderte sich über Besuch zu so früher Stunde. Aurelius betrat den Raum und wurde sofort hellwach. Wenn das nicht Aetius war!
Lange Jahre hatte er ihn nicht gesehen und auch der Briefkontakt war mehr als dürftig gewesen. Erfreut begrüßte er ihn:

"Salve, Aetius! Welch Überraschung! Was führt dich aus dem fernen Germania nach Rom? Und wer ist der Fremde an deiner Seite?"

Sophus winkte lachend ab.

"Ach, mein Geschwätz von der Legion wird dich gewiss nur langweilen. Wie ist es dir bereits ergangen und welch wundersames Geschick führt dich in die ewige Stadt?"

Fast hätte sich Sophus am Wein verschluckt. War es möglich, dass...

"Lucia?", murmelte er und starrte in Richtung Empfangshalle.

Als die Frau den Reisemantel ablegte, hatte er Gewissheit. Hastig eilte er zu ihr und umarte sie.

"Meine Schwester! Wie froh und gleichsam überrascht bin ich, dich hier anzutreffen...Vater hatte mir nicht ausgerichtet, dass auch du eingeladen wärst. Schön, dass du wieder in Rom bist."

Er lächelte. Einige Jahre hatten beide Geschwister in voneinander weit entfernten Gestaden verbracht.

"Wenn du etwas brauchst, zögere nicht, dich an deine Familie zu wenden. Wir alle werde stets zu dir halten."