Als Livianus bei Valerias Knie angekommen war löste er seinen Griff und ließ ihr Bein wieder zurück in das Wasser gleiten. Er selbst ging noch ein Stück näher an sie heran und küsste sie zärtlich auf den Mund. Es war ein inniger Kuss, der nach wenigen Momenten immer leidenschaftlicher wurde. Er legte seine Hand auf ihren Hinterkopf und packte sie vorsichtig an ihrem nassen Haar.
Beiträge von Marcus Decimus Livianus
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Livianus wich lachend den Wasserstrahl so gut er konnte aus, hielt jedoch Valerias kleinen süßen Fuß weiterhin in seinen Händen. Langsam pirschte er sich wieder durch das Wasser an den Fuß heran….. immer noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Sein Mund kam dem Fuß wieder näher, doch diesmal hatte er es nicht mehr auf die Zehe abgesehen, sonder gab Valeria einen zarten Kuss auf die Fußoberseite auf den ein Weiterer folgte, und ein Weiterer, und ein Weiterer……so arbeite er sich langsam Kuss für Kuss von ihrem Fuß hinauf zu ihrem Schienbein. Seine Hand glitt dabei die zarte Haut entlang.
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Mit eine ziemlich frechen Blick erhob sich Livianus und kam ein kleines Stück näher an Valeria heran.
„Dann sollte wir ihnen zeigen wer hier das sagen hat.“
Er versank mit seinem Oberkörper soweit ihm Wasser, damit er Valerias Füße ergreifen konnte….. was er schließlich auf tat. Langsam griff er mit beiden Händen nach einem ihrer Füße, ohne dabei den Blickkontakt zu ihr abzubrechen und hob ihn vorsichtig nach oben, bis ihre Zehenspitzen über die Wasseroberfläche traten. Zuerst grinste er noch einmal verschmitzt, ging dann langsam mit seinem Kopf näher und biss ihr schließlich zärtlich in die Zehe.
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Livianus begann nun auch breit zu grinsen, da er genau wusste, dass sich seine Füße nicht bewegt hatten. Er zwinkerte Valeria zu und sah dann auf die Wasseroberfläche, durch die man Valerias Füße erkennen konnte. Langsam ließ er seinen Blick entlang ihrer Beine nach oben schweifen, ehe er ihr wieder in die Augen sah.
"Das solltest du wohl besser deine Füße fragen. Ich bin völlig unschuldig."
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Auch wenn es nicht das erste Mal war, dass er Valeria nackt sah, so konnte Livianus nicht drum herum sie zu beobachten, als sie sich schnellen Schrittes den Becken näherte und schließlich in das warme Wasser stieg. Als sie sich hinsetzte ging auch er wieder zurück auf seinen Platz, der genau gegenüber lag. Livianus schmunzelte bei ihren Worten.
„Die Winter hier in Germanien sind noch kälter als zu Hause in Hispania. Du kannst dich also gleich daran gewöhnen. Aber du hast durchaus Recht… für einen Sommertag ist es heute doch etwas zu kalt.“
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„Ist schon in Ordnung!“
Livianus überlegte kurz und sah dann wieder auf.
“Also mich stört es nicht, wenn du hier bleiben und dich wärmen möchtest. Das Wasser ist wirklich ausgesprochen angenehm und ich hätte auch nichts gegen etwas Gesellschaft. Vorausgesetzt es ist dir nicht unangenehm mich nackt zu sehen.“
Fragend und abwartend sah er sie an.
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Livianus wartete einen Moment ob auf das „Ja“ auch irgendein versuche einer Erklärung oder so folgte… jedoch kam nichts und so sah er weiterhin verdutzt auf Valeria, die immer noch Nackt am selben Fleck stand und sich nicht rührte. Um nicht ständig an dieser Amphore vorbeischielen zu müssen kam er an den Beckenrand und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Du dachtest wohl das Bad sei frei….hmmm? Tut mir Leid wenn ich dich erschreckt habe.“
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Als es Livianus in einer Ecke des Bades klatschen hörte, als ob jemand ein nasses Tuch fallen gelassen hätte, öffnete er seine Augen und sah sich um. In der Richtung in die er schaute war jedoch nichts zu sehen. Als setzte er sich wieder etwas weiter auf und drehte sich um. Auch hier konnte er nicht wirklich viel erkennen, was auch teilweise an den doch ziemlich dicken Dampfwolken lag, die den Raum eingehüllt hatten. Als er jedoch seinen Kopf etwas zu Seite legte und an der Amphore vorbei sah, die am Beckenrand stand, konnte er eindeutig eine weibliche Silhouette erkennen, die er nach längeren hinsehen als Valerias Körper einordnete. Und sie war Nackt! Verwundert und auch völlig fasziniert von ihrem wunderschönen Körper starrte Livianus weiter in ihre Richtung.
“Valeria? Bist das du?“
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Überrascht sah er den Boten dieser erfreulichen Nachricht an.
"Oh! Senator Commodus! Welche Überraschung. Richte ihm aus, dass wir seine Einladung sehr gerne annehmen. Hat er bereits einen bestimmten Tag vorgesehen?"
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Livianus hatte einen ziemlich beschwerlichen Tag hinter sich. In der Principia war einiges los gewesen und er hatte heute selbst die Mannschaftsunterkünfte inspiziert um etwas mehr Präsenz und Interesse zu zeigen. Jedenfalls war er ziemlich müde und fertig und hatte sich von den Sklaven das Bad vorbereiten lassen, dass er nun betrat, sich seiner Militärtunika und seines Lendenschurzes entledigte und die Stufen in das warme Becken stieg. Das Wasser roch wunderbar nach Ölen und Duftzusätzen und der Dampf verbreitete im Raum eine angenehme und wohlige Stimmung. Livianus lehnte sich zurück und versuchte sich zu entspannen.
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"Ich weiß und ich bleib auch dabei, dass wir die Sache langsam angehen werden… Schritt für Schritt…. Niemand soll das Gefühl haben vom anderen überrumpelt zu werden oder etwas machen zu müssen, nur um den anderen zu gefallen. Lassen wir uns einfach von unseren Gefühlen leiten. Ich denke die wissen am besten, was gut für uns ist.“
Er lächelte Valeria liebevoll an.
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Livianus fasste nach ihrer Hand, als er sie spürte und ließ seine Finger in ihre gleiten.
"Gut! Dann lass uns gehen. Ich danke dir, dass du mir geholfen hast. Dann hoffen wir, dass die Göttin unser Opfer annimmt."
Er gab ihr ein Küsschen auf die Wange und beide verließen dann Hand in Hand denTempel.
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Etwas hilflos sah Livianus zu Valeria. er opferte nicht sehr oft im Tempel, sonder eher zu Hause am Hausaltar und war nicht besonder vertraut mit den Rieten hier.
"Wars das jetzt oder muss ich noch etwas machen?"
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Livianus sah wieder zur Statue der Göttin und sprach weiter.
„So wie ich bereits Aemilia darum bat, bitte ich auch dich große Diana um deinen Schutz und deinen Beistand für meine weitere Zukunft. Ich bitte dich auch um deinen Segen für mich und Valeria. Wir beide mussten in der letzten Zeit sehr viel Leid ertragen und haben versucht uns gegenseitig Beistand und Trost zu geben. Aus dieser Verbundenheit entstand etwas neues… ein Gefühl von Liebe und Zuneigung füreinander.“
Er sah kurz lächelnd zu Valeria, richtete sich jedoch gleich wieder an die Göttin.
“Auch wenn dies noch alles am Anfang ist und eine gemeinsame Zukunft in den Sternen steht, so bitten wir dich doch um deine Hilfe dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen um einen gemeinsamen Weg einzuschlagen und an dessen Ende hoffentlich das gemeinsame Glück wieder zu finden. Wir legen unser Schicksal in deine Hände und vertrauen deiner unendlichen Weisheit.“
Livianus nahm wieder seine Hand von den Füßen der Statue und erhob sich langsam.
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Livianus schritt näher an den Altar und senkte seinen Kopf, als Valeria ihm ein Zeichen gab, dass er nun beginnen konnte. Er ordnete kurz seine Gedanken und murmelte dabei ein Gebet. Danach sah er wieder auf, kniete vor dem Altar nieder und berührte mit seinen Fingerspitzen die Füße der Dianastatue.
„Diana, Göttin der Natur und der Fruchtbarkeit, Schutzherrin der Frauen und der Jagd! Ich bitte dich…. nimm mein Opfer an, dass ich dir in Gedanken an meine Verstorbene Frau Decima Aemilia darbringe. Du hast sie zu dir geholt und ich hoffe, dass sie dort ihren Platz an deiner Seite finden wird, um auch weiterhin ihr Wirken und ihre Liebe in deinem Sinne fortführen zu können. Sie war dir stets eine treue Dienerin und hat mit ganzem Herzen versucht nach deinen Lehren zu leben und deinem Vorbild zu folgen. Auch wenn ihr kein langes Leben vergönnt war, so glaube ich fest daran, dass ihr Tod nicht umsonst war, sondern ein Teil deines großen Planes und ein weiterer Schritt auf Aemilias Weg.“
Livianus sah kurz zu Valeria und beobachtete ihre Opfergaben bevor er weiter sprach.
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Livianus wandte sich wieder dem Gast zu.
"So bitte!"
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Livianus nickte und sah Valeria dankend an.
"Ja... ich bin bereit."
Gespannt wartete er darauf, was als nächstes Folgen würde. Er hatte Valeria bisher ja noch nie in Ausübung ihrer priesterlichen Pflichten gesehen.
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Livianus nickte.
"Ich bitte darum. Ich denke es wird nicht lange dauern Centurio."
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Als Livianus erneut ein Klopfen an der Türe hörte sah er kurz zu seinem Gast.
"Entschuldige bitte einen Moment."
Dann wandte er sich zur Türe.
"Herein!"
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Livianus nickte und sah Valeria kurz hinterher. Dann zupfte er sich seine Senatorentoga zu Recht, die er heute für diesen Tempelbesuch angelegt hatte und ging ein paar Schritte weiter in das Innere des Tempels, um dort auf Valeria und den Priester zu warten. Im Tempel selbst waren auch einige andere Leute, die ihre Opfer darbrachten oder Gebete sprachen, doch als Livianus die Halle betrat, zog er einige Aufmerksamkeit auf sich. Ein Senator, noch dazu in Amtstoga und den speziellen rote Schuhe mit der Sichel als Schmuck, war nicht oft in den Provinzen zu sehen und dementsprechend groß war das erstaunen und die Neugierde der Leute. Doch Livianus war dies mittlerweile gewohnt und nickte hier und da einigen bekannten Gesichtern zu, wandte sich dann aber wieder ab und wartete geduldig auf Valeria.