Beiträge von Marcus Decimus Livianus

Ein Meldereiter des Legatus Legionis betrat die Maniso.

"Salve! Ich möchte im Namen des Legatus Legionis Decimus Livianus ein Schreiben aufgeben."

Livianus winkte einen Reiter herbei.

"Bring dies in die Mansio des hier ansessigen Cursus Publicus."

Er übergab dem Reiter eine Rolle und dieser machte sich sofort auf den Weg.

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Die Küche

Sein erster Weg führte Livianus zum Officium des amtierenden Comes. Auf der längeren Reise nach Germanien hatte er ganz verdrängt, dass Macer ihm bereits erzählte hatte, wer zurzeit der Comes in Germania Inferior war. Er wartete im Eingangsbereich und lies sich anmelden.

Auf dem Weg zu seinem neuen Castellum kam Livianus auch durch Coloniae Arae Agrippinensum. Da sie gut in der Zeit lagen und der Meldereiter erst vor kurzem zum Castellum losgeschickt wurde, beschloss Livianus in das Stadtzentrum zu reiten und sich bei der Stadtverwaltung vorzustellen. Der Trupp Reiter ritt also durch die Straßen der Regionshauptstadt und bahnte sich seinen Weg zum Praetorium.

An diesem wundervollen Frühlingstag war es nun so weit. Die Ankunft des neuen Legatus Legionis stand kurz bevor. Anders als seine Sklaven und sein Gepäck, wählte Livianus den Weg übers Land. Er nutzte die Gelegenheit, nach seinem Kommando bei den römischen Stadtkohorten, endlich wieder auf einem Pferd zu sitzen.

Am frühen Vormittag traf ein Meldereiter am Tor des Castellums ein und informierte den Wachhabenden, dass der neue Legatus im Laufe des Nachmittags eintreffen würde und man alles für seine Ankunft vorbereiten könne.

Er sah zu Meridius, dann wieder zu Lucilla.

"Wir müssen jetzt los! Lass mir alle schön grüßen."

Dann ging er Richtung Ausgang.

"Ich warte draußen auf dich Meridius."

Er lächelte Lucilla noch einmal zu und verlies dann die Casa.

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Das Peristylium
Ort der Erholung und Muse

Livianus nickte und beugte sich etwas nach vorne. Leise flüstert er Lucilla in ihr Ohr.

"Und wenn du mich brachst.... ich werde immer für dich da sein.... vergiss das nie!"

Dann richtete er sich wieder auf.

"Lass ab und zu etwas von dir hören Cousinchen!"

Er drückte sie noch einmal fest an sich und lies sie dann wieder los.

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Der Hausaltar

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Das Bad

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Die Sklavenunterkunft

Noch sichtlich verwirrt streckt ihr Livianus seine Hände entgegen und wartete darauf, dass sie weiter auf ihn zu kommt um ihn in die Arme zu schließen.

"Pass auch auf dich auf Lucilla!"

Als Lucilla den Raum betrat, brach Livianus das Gespräch ab und sah verwundert und irritiert in ihre Richtung. Er überlies es vorerst Meridius mit ihr zu sprechen, bis er seine Gedanken wieder gesammelt hatte.

Livianus sah seinen Cousin überrascht und ein wenig schockiert an.

"Sie hat was? Warum bei allen Göttern hat sie das Haus verlassen... mitten in der Nacht? Und was heißt überhaupt verlassen? Wo ist sie hin?"

Livianus sah sich fragend um und meinte dann zu seinem Cousin

"Mich wundert, dass noch niemand hier ist um uns zu verabschieden. Lucilla ist normalerweise immer die Erste die angerannt kommt."

Livianus betrat das Atrium und sah sich um. Er hatte Cicero mit dem meisten seiner Sachen vorgeschickt. Viel war nun nicht mehr übrig geblieben. Seine Sklaven, die er alle nach Germanien mitnahm, waren bereits draußen vor dem Eingang und warteten. Er ging auf Meridius zu.

"In der Zwischenzeit werden wohl alle deine persönlichen Dinge in den Statthalterpalast gebracht worden sein. Gut das wir Cicero vorgeschickt haben."

"Ja, ja! Ich komm ja schon!"

Livianus hatte die Wachung ebenfalls beendet und stellte sich zu Macer. Nun warteten beide auf Meridius.

Livianus schmunzelte.

"Also ich mache mir da keine Sorgen. Wem denkst du, werden die Leute lieber ihre Stimme geben..... einem unbekannten Emporkömmling oder einem gewesenen Provinzverwalter des Kaisers? Ich glaube darüber braucht man nicht lange herumdiskutieren."

Livianus schüttelte den Kopf.

"Von unserer Gens wird niemand antreten. Der einzige der mir im Moment einfällt ist der Bruder von Hungaricus. Er ist im Moment Quaestor und wird bestimmt den Cursus Honorum weiter machen. Welches Amt er aber anstrebt kann ich dir nicht sagen."

Er zuckte mit den Schultern.