ZitatOriginal von Germanica Aelia
"Da wird er aber enttäuscht sein.
Nun gut, dann danke für die Einladung und ich werde sehen, ob ich bis zum Praetorium komme."
Ich erinnerte mich kurz an die Aktion bei der II. Da wäre ich ja fast nichtmal durchs Tor gekommen
"Das freut mich Aelia! Dann sehen wir uns heute Abend und können dann auch in aller Ruhe weiterreden."
ZitatOriginal von Luculus Scribonius Skjeld
Habe ich aber eine Frage die vielleicht ungewon ist.
Ich weiss nicht wie die SL solches sieht oder in der Heutige Zeit btrachtet.
Der Vater von Öyga (Sabbatia Kyria) hätte gern Personlich ein Dankwort Schreiben wollen aber er ist hier naturlich nicht (mehr) Registriert.
Meine Frage iist derhalbe: Erlaubt man ihm dies? und wie soll er das machen?
Ist natürlich erlaubt!
Im SIMOFF-Bereich können auch unregistrierte User schreiben.
ZitatOriginal von Tiberia Livia
April, April!
2 Min. zu spät! 
Nach der Begrüßung der Legio auf dem Appellplatz kam Livianus zum Praetorium. Ein ziemlich stattliches und geräumiges Haus, dass man hier mitten ins Castellum gebaut hatte. Er nickte den beiden Wachen am Eingang zu und betrat das Gebäude.
Livianus wandte sich im Anschluss wieder an den Tribunen.
„Die Reise war anstrengend und ich werde mich für heute in mein Praetorium zurückziehen. Ich möchte, dass du für morgen Vormittag einen Rundgang durchs Lager vorbereitest, in dem du mir dann alles in Ruhe zeigen kannst. Danach hätte ich gerne eine Besprechung mit den Offizieren, in der ich mir ein Bild über die aktuelle Lage machen kann.“
"Ich wollte nur meine guten Manieren wieder einmal hervorkehren, aber wenn du das so siehst, dann würde ich dich heute Abend gerne zum Essen in mein Praetorium einladen. Den Scriba kannst du dann auch ruhig zu Hause lassen.“
ZitatOriginal von Germanica Aelia
Ich wandte meinen Blick in Richtung Apollo, welcher meine Decke zierte. Nettes Kerlchen. Immer wenn mir langweilig war, führte ich stille Zwiegespräche mit im
"Corvus, ja. Der geistert im Moment auch irgendwo in Inferior herum. Normalerweise ist er in Mogontiacum, in der Legio II.", erklärte ich und sah wieder zu Livianus.
"Anstatt in die IX. zu wechseln, damit ich nicht dauern hin und herreisen muss, aber nein, der Herr hat ja seinen Dickkopf."
Ich stockte und begann verlegen zu Grinsen.
"Ähem...naja, wie auch immer. Was kann ich eigentlich für den frischgebackenen Legat der IX. tun?"
"Eigentlich wollte ich mich nur vorstellen kommen, aber das hat sich ja wohl erledigt. Wir kennen uns ja bereits."
Er grinste.
"Und dann wollte ich den Comes der Regio Germania Inferior heute zum Abendessen in mein Praetorium einladen, aber ich nehme an es schickt sich nicht, eine Dame alleine einzuladen und in Ermangelung deiner Begleitung wird wohl nichts daraus werden."
Livianus nickte mit einem kleinen Lächeln. Ja, er konnte sich noch an Centurio Seneca erinnern, der heute als Tribun vor ihm stand und ihm die Befehlsgewalt über die Legio IX übergab.
“Ich danke dir Tribun!“
Dann wandte er sich an die Männer und hob seine Stimme.
„Soldaten der Legio IX
Einige von euch werden sich bestimmt noch an mich erinnern, andere sehen mich heute zum ersten Mal. Viele Jahre habe ich unter dem Kommando von Decimus Meridius in dieser Legio gedient und bin Seite an Seite mit euch in die Schlacht gezogen. Nach einem kleinen Aufenthalt in Roma hat es mich nun wieder zu meinen Wurzeln zurückgezogen und hier stehe ich nun vor euch, stolz und glücklich, der neue Legatus der besten Legion des Reiches zu sein.
Wie ihr vielleicht schon erfahren habt, wurde euer bisheriger Kommandant, mein Cousin Decimus Meridius vom Kaiser zum Statthalter der Provinz Germania erhoben. Gleichzeitig wurde ihm damit auch das Kommando über Legio II erteilt und mir wurde nun die Ehre zuteil der neue Legatus Legionis der Legio IX zu werden.
Für die meisten von euch, die mich noch nicht kennen, möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Marcus Decimus Livianus und ich stamme, so wie die meisten dieser Legio, aus Hispania, habe dort mein halbes Leben bei der Legio IX gedient und mich vom einfachen Probatus zum stellvertretenden Legionskommandanten hochgearbeitet. Ich hatte also bereits das vergnügen diese Legio zu kommandieren und habe auch beim Ibereraufstand unter dem Adler der Legio IX gekämpft. Später wurde ich dafür vom Kaiser mit der Corona Obsidionalis ausgezeichnet und als Praefectus Urbi nach Roma berufen.
Wie gesagt, hat es mich wieder zurück in die Legion gezogen und ich bin froh, dass mir der Kaiser nun wieder meine Stammlegio anvertraut hat. Ich habe nicht vor ihn zu enttäuschen!
Roma Victor!“
Auch Livianus schmunzelte. Ob das auf die Dauer so gut sein würde, sollte die Zeit noch zeigen. Immerhin glichen sich die beiden wie ein Ei den anderen. Und wenn Aemilia ihm gefiel, was sie ja tat, dann musste ihm Aelia zwangsläufig auch gefallen. Livianus wischte die Gedanken schnell beiseite.
„Wo ist eigentlich Corvus? Ist er auch hier in Germanien?“
Livianus und eine Turmae machten sich auf den Weg nach Germania Inferior.
ZitatOriginal von Germanica Aelia
Verdutzt starrte ich meinen Schwager an.
"Was???", platzte es aus mir heraus.
Britannien? Ja war sie denn verrückt geworden? Kein Mensch ging freiwillig nach Britannien.
Meine bis eben fröhliche Miene wandelte sich im Bruchteil einer Sekunde in einen Mischmasch aus Enttäuschung und Unverständnis.
"Ja, aber...was...was hat sie denn? Ist es Ernst?"
"So genau kann ich dir das auch nicht sagen Aelia. Ihr Allgemeinzustand war in letzter Zeit etwas kränklich - Kopfschmerzen, Übelkeit, usw. Ich weiß es nicht! Es ist jedenfalls nicht einfach für mich, dass sie unter diesen Umständen nun so weit weg ist, aber ich habe ihre Entscheidung akzeptiert."
Der Reiter verabschiedete sich und ritt zurück zum restlichen Trupp.
Der Reiter zog einen Beutel hervor und legte die 20 Sz. auf den Tisch.
"Hier bitte!"
Wohin überweisen?
Vom Haupttor kommend, erreichte der Trupp Reiter den Apellplatz. Livianus lies am Rand des Platzes halten und stieg ab. Fast die gesamte Legio IX war zu seiner Begrüßung angetreten. Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere so weit das Auge reichte. Er blieb kurz stehen und lies diesen Anblick auf sich wirken, bevor er seinen Weg fortsetzte und auf die angetretenen Offiziere zusteuerte. Er lies dabei seinen Blick durch die Runde der Anwesenden schweifen und musste sich ein schmunzeln verkneifen, als er unter anderen seinen alten Primus Pilus erkannte. Einige Schritte vor ihnen blieb er stehen und wartete auf eine vorschriftsmäßige Meldung.
In der Zwischenzeit hatte auch der Rest der Turmae, mit Livianus in der Mitte, den Haupteingang erreicht. Er nickte den Wachen grüßend zu und ritt dann durch das Tor in Richtung Apellplatz.
Livianus sah zu Meridius.
"Wenn du erlaubst, dann werde ich nach Colonia Claudia Ara Agrippinensium weiterreiten. Ich nehme an, du wirst irgendwann in den nächsten Wochen ohnehin eine Bankett zu deinem Amtsantritt geben. Dann werde ich wieder nach Mogontiacum kommen."
Nach einem kurzen Aufenthalt in der Regionshauptstadt erreichte der Reitertrupp, der den neuen Legatus zu seinem Castellum begleitet hatte, den Haupteingang. Einer der Soldaten ritt aus der Formation und meldete der Wache
„Der Legatus Legionis Marcus Decimus Livianus in Begleitung einer Turmae!“
"Ein Eilbrief!"
Der Bote legte das Schreiben auf den Tisch.
An Decima Aemilia
Landsitz der Gens Didia
Londinium/Britannia Inferior
Meine liebste Aemilia!
Es ist sehr schwer für mich in Worte zu fassen, wie stark ich dich vermisse und wie sehr mir meine Liebe zu dir bewusst wurde, seit sich unsere Wege in Hispania trennten! Vor allem auf der langen Reise nach Germanien, musste ich oft an dich Denken und habe dich nicht nur einmal zu mir gewunschen.
Ich hoffe deine Überfahrt nach Britannien verlief ebenso problemlos, wie meine Reise nach Germanien. Ich habe den Landweg gewählt, um zum einen endlich wieder einmal die Chance zu haben auf einem Pferd zu sitzen und mir zum anderen ein Bild von dieser Provinz zu machen, die ab jetzt mein neues zu Hause sein wird. Nun wo ich diese Zeilen niederschreibe, befinde ich mich bereits auf germanischen Boden und werde in den nächsten Tagen in meinem neuen Castellum in der Regio Germania Inferior eintreffen. Ich bitte dich daher um Verzeihung, dass ich nur die paar wenigen Zeilen niederschreiben kann.
Die letzten Tage in Roma waren nicht besonders erfreulich. Es gab eine hitzige Diskussion im Senat über die Ernennung von Meridius zum Statthalter von Germanien und mein gleichzeitiges Kommando über eine Legio in dieser Provinz. Zu allem Unheil, gesellten sich dann auch Spannungen innerhalb der Familie dazu, die letztendlich dazu führten, dass Lucilla aus der Casa Decima auszog. Ich hoffe vom ganzen Herzen, dass die Götter sie beschützen und leiten werden.
Wie dem allem auch sei, freue ich mich bereits auf die nun so kurz bevorstehende Kommandoübernahme der Legio IX. Ich denke es werden für mich ergreifende Momente werden, nun als neuer Legatus Legionis zu meiner alten Legio zurück zu kommen. Ich bin bereits jetzt gespannt, welche der alten Gesichter ich noch erkennen werde. Einzig und alleine deine Abwesenheit wird diesen Moment überschatten, von dem ich mir wünschte, wir würden ihn gemeinsam erleben.
Ich hoffe jedoch, dass du in Britannien die Ruhe findest die du brauchst, um wieder völlig zu gesunden und so bald als möglich zu mir zurück zu kehren. Ich werde jeden Tag die Götter darum bitten und dir bis dahin so oft es mir möglich ist schreiben.
In unendlicher Liebe
Dein Livianus
Livianus setzte sich.
“Danke, die Reise ist problemlos verlaufen. Ich hatte dabei genug Zeit um mich an euer Klima hier zu gewöhnen. Es ist doch sehr anders als in Roma.“
Er schmunzelte.
„Und das gute Rom steht noch! Von großartigen Neuigkeiten kann ich dir nicht berichten, außer vielleicht das mein Cousin Decimus Meridius zum neuen Statthalter von Germanien ernannt wurde und ich nun der neue Legatus Legionis der IXten bin.“
Dann sprach sie Aemilia an.
„Aemilia ist in Britannien. Ihr geht es zurzeit Gesundheitlich ziemlich schlecht und sie meinte, dass sie bei ihren Eltern mehr Erholung finden kann als hier in Germanien.“
Livianus war gerade dabei seine Gedanken zu sortieren, als man ihn herein bat. Er überhörte dabei ganz, dass es sich um eine Sie handelte und betrat das Officium.
„Salve Comes! Es freut……..“
Livianus erschrak. War dies ein Trugbild? Erlaubten sich die Götter einen Scherz mit ihm? Vor ihm stand Aemilia.
„Aem…..“
Dann wurde ihm plötzlich wieder bewusst, was ihm Macer in den Thermen erzählt hatte. Natürlich! Aemilias Schwester war der Comes dieser Regio.
„Verzeih Aelia! Ich dachte für einen Moment….“
Er seufzte und ging auf sie zu.
„Es freut mich dich wieder zu sehen!“
