Livianus trat ebenfalls an den Holzstoß, wandte sich ab und lies seine Fackel fallen. Dann ging er wieder einige Schritte zurück und griff nach Aemilias Hand.
Beiträge von Marcus Decimus Livianus
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Also doch.... Die Vermutungen und Gerüchte rund um Lucilla und Germanicus Avarus waren richtig gewesen.
Livianus versuchte sich ein Lächeln abzuringen und sah zu Lucilla.
"Herzlichen Glückwunsch Lucilla. Ich wünsche dir und deinem Verlobten alles Gute."
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Als nächstes war Livianus an der Reihe. Er nahm die Fackel entgegen und trat auf den Holzstoß zu...
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Auch von mir alles Gute zum Geburtstag!!!
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"Nachdem Martinus nun vor kurzem seinen Posten als Procurator in Hispania angetreten ist, wird er sich bestimmt auch um die Casa kümmern."
Livianus sah kurz zu Martinus.
"Unser Haus in Roma soll in Zukunft von Mattiacus und Maior verwaltet werden. Beide arbeiten am Kaiserhof und werden bestimmt nicht so schnell diese Posten aufgeben und wegziehen. Was mich betrifft, so habe ich den Kaiser vor kurzem um meine Versetzung zu einer der Legionen gebeten. Ich rechne als damit in der kommenden Zeit als Praefectus Urbi abberufen zu werden und Roma zu verlassen."
Dann sah er wieder zu Meridius.
"Nachdem du vorhast deine Familie mit nach Germanien zu nehmen, wäre es vielleicht angebracht auch dort eine Casa zu kaufen oder errichten zu lassen um auch in dieser Provinz einen Sitz unserer Gens zu haben."
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"Hmmm... dann haben sie bestimmt nicht damit gerechnet das du nach Hispania kommst. Anscheinend war es einfach ein Täuschungsversuch. Trotzdem würde ich an deiner Stelle Maßnahmen ergreifen um diene Familie zu schützen, wenn du wieder nach Germanien aufbrichst."
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Ab in die Castra!!! Aber FLOTT!!!!
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Livianus riss überrascht die Augen auf.
"Erpressung! Wer? Und worum geht es?"
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"Er wurde auf offener Straße ermordert. Anscheinend wollte er zu Besuch nach Rom kommen und ist mitten in der Nacht von Ostia nach Roma gefahren. Auf seinen Weg wurde der Wagen aufgehalten und Vater wurde erstochen. Es war eindeutig ein gezielter Mord. Leider haben wir keine Verdächtigen und auch keine Zeugen bisher. Die Prätorianer haben die Ermittlungen aufgenommen. Ich glaube nicht, das Vater Feinde hatte... ich habe leider Genügend. Als Praefectus Urbi bringt es das Amt mit sich, dass man in der Unterwelt unbeliebt wird."
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"Wir werden sehen. Ich denke nicht, dass der Kaiser eine vorschnelle Entscheidung treffen wird und mich in den entlegensten Winkel unseres Reiches entsendet. Vielleicht wird er einige Zeit abwarten. Zuvor muss ja auch noch ein Nachfolger für die Cohortes Urbanae gefunden werden. Ich selbst bin mir sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben und Aemilia steht hinter mir. Wir lassen alles auf uns zukommen."
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"Auch.... Du hast mich schon immer vor Rom gewarnt Maximus und ich weiß, dass du damals über meine Entscheidung nach Rom zu gehen nicht sehr erfreut warst. Ich musste es wohl selbst herausfinden und die Erfahrungen machen die ich nun hinter mir habe. Ich denke die Sache mit Vater war nur noch der ausschlaggebende Punkt für diese Entscheidung.... ich habe schon einige Zeit darüber nachgedacht. Ich möchte wieder zurück in die Legio und habe den Kaiser ersucht mich bei einem freien Legatsposten zu berücksichtigen."
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"Da hast du recht Cousin. Die meisten aus unserer Familie hat es nach Rom gezogen und sie konnten dort etwas aus sich machen, aber Veränderungen gibt es ständig. Mein Bruder Lucius ist ja vor kurzem wieder als Procurator nach Hispania gezogen und ich selbst habe den Kaiser vor meiner Abreise um meine Versetzung gebeten."
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Livianus nickte.
"Da hast du Recht Maximus... vielleicht zuviel."
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Meridius hatte Livianus um ein Gespräch gebeten und er wollte dieser Bitte nun nachkommen. Von einem Sklaven erfuhr er, dass sich sein Cousin in das Arbeitszimmer zurückgezogen hatte und entschloss sich, diesen dort aufzusuchen. Livianus klopfte an und trat ein.
"Meridius? Ich hoffe ich störe nicht. Du wolltest mit mir reden."
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Anscheinend gerade noch rechtzeitig betrat Livianus das Tablinium und setzte sich zu den anderen. Gespannt wartete er auf Meridius, der gerade die Aufmerksamkeit auf sich lenkte.
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Die GötterIDs dienen als eine Art Narrator im IR…. Sie bringen manchmal das „Schicksal“ mit ins Spiel und bisher habe ich das eigentlich nicht negativ gesehen. Auch im RL passieren uns manchmal unvorhergesehene Dinge, die wir nicht beeinflussen können, sondern eine Möglichkeit finden müssen, mit ihnen umzugehen und oder sie durchzustehen. Manchmal kann es also durchaus interessant sein aus seinen gradlinigen Planungen herausgerissen zu werden und sich auf neue Umstände einstellen zu müssen. Wie der Name „Spielleitung“ schon aussagt sind wir nicht nur da um uns Sanktionen gegen auftretende Regelbrüche zu überlegen sondern auch um das Spiel „zu leiten“ und zu führen. Die Frage ob man nun die Götter als Historisch ansiehst oder nicht, stellt sich für mich also nicht, da auch heute jeden Gläubigen überlassen bleibt, ob er davon überzeugt ist, dass sein Gott über die Wege in seinem Leben bestimmt, oder Dinge einfach nur aus Zufall passieren.
So auch bei deinem Beispiel. Wenn du einen Gläubigen Menschen spielst, dann wirst du die Götter ins Spiel bringen, wenn nicht, dann hat sich einfach nur ein Offizier das Leben genommen weil er irgendwelche Probleme hatte. Was Marcellus betrifft so kannst du dir sicher sein, dass es kein Akt der Willkür war, sondern mit allen Beteiligten vorher abgesprochen wurde.
Und was die angesprochenen Kosten betrifft….. JA, dass IR kostet…. Allerdings werden diese Kosten von der Spielleitung getragen und wie Fausta richtig sagte, weder durch Werbung noch durch andere Einnahmequellen finanziert.
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Zitat
Original von Maximus Decimus Meridius
Meridius ging auf Livianus zu und grüßte diesen mit einem Kopfnicken."Wenn Du später mal Zeit hast, sollten wir reden."
flüsterte er ihm zu.
Livianus nickte.
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Livianus folgte ebenfalls direkt hinter dem Leichnam, seine Senatorentoga über den Kopf gezogen und flankiert von seinen Brüdern. Vieles ging ihm durch den Kopf - Erinnerungen an seine Kindheit, sein Eintritt in die Armee und seine Berufung nach Roma. In all diesen Bilder kam sein Vater vor und spielte eine wichtige Rolle. Livianus sah kurz schweigend zu seinen Brüdern auf und senkte dann wieder den Kopf.
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Livianus und Aemilia hatten sich ebenfalls eingefunden, hielten sich jedoch beide im Hintergrund. Er hatte zu sehr mit den Bildern in seinem Kopf zu kämpfen, die ihm immer wieder die Szene vor Augen hielten, wie er am Tatort ankam und seinen Vater vorfand. Er drückte Aemilias Hand und senkte seinen Kopf.
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Livinus ging auf sie zu und strich ihr durchs Haar. Dann nahm er eine Decke und legte sie über Aemilia. Er wollte sie in Ruhe schlafen lassen. Sie sollte sich erholen. Langsam zog er sich zurück und verlies das Zimmer um den Rest der Familie zu begrüßen.