Beiträge von Marcus Decimus Livianus

    Nachdem die Stabsbesprechung ihr Ende gefunden hatte erhob sich Livianus noch einmal.


    „Meine Freunde! Ich möchte diese Gelegenheit gleich nutzen um mich von euch zu verabschieden. Ich werde bereits in den nächsten Tagen nach Rom abreisen und weiß nicht wem ich in dieser kurzen Zeit noch begegne.


    Ich wünsche euch alles, alles Gute für den bevorstehenden Feldzug und für eure weitere Zukunft. Ihr seid hervorragende Offiziere und ihr könnt mit Stolz sagen, in der besten Legion des Imperiums zu dienen. Es war mir eine Ehre all die Jahre hindurch mit so vorbildlichen Soldaten zusammengearbeitet zu haben. Ich bin stolz auf euch.“


    Er stand auf und ging durch die Runde um jeden der Anwesenden ein letztes Mal die Hand zu schütteln.

    Die nächsten Tage verliefen einigermaßen anstrengend und das Tribunenhaus wurde von Tag zu Tag leerer. Livianus lies seine privaten Sachen und Möbel zum Hafen bringen und nach Rom verschiffen. Am Tag der Abreise kontrollierte er selbst noch einmal alle Zimmer und blieb einen Moment lang im Atrium stehen um sich noch einmal umzusehen.


    Nun war es soweit. Es war Zeit sein Haus zu verlassen. Die Dienerschaft hatte sich vor dem Haus versammelt um ihn zu verabschieden. Es waren Angestellte der Legion und blieben hier um den nächsten Tribunen der in dieses Haus einzog zu dienen. Livianus ging die Reihe durch und fand für jeden dankende Worte. Am Ende der Reihe angelangt wartete sein Adjutant mit seinem Pferd. Livianus sprang auf, winkte allen ein letztes Mal zu und machte sich auf den Weg zur Casa Decima um sich von seiner Familie zu verabschieden.

    Die drei unterhielten sich noch eine weile. Evana entschloss sich mir Fimbria zu gehen um ihre Familie kennen zu lernen, während Livianus bereits nach Rom reiste um sich für die Kandidatur im Cursus Honorum vorzubereiten und am kaiserlichen Bankett teilzunehmen. Livianus verabschiedete Fimbria und Evana und machte sich dann an die Vorbereitungen für den Umzug nach Rom.

    Livianus hörte die Worte seines Cousins.


    "Ich danke dir Meridius! All das habe ich dir zu verdanken. Ich werde dies nie vergessen und der Familie bestimmt keine Schande bereiten."

    Livianus lachte.


    „Jaja - Vater und die Arbeit! Aber wie ich höre, liegt das ja in der Familie!......Naja! Solltest du dennoch einmal Abwechslung brauchen, könntest du uns ja in Rom besuchen kommen?“

    Livianus erwiderte die Umarmung seiner Cousine.


    „Da hast du bestimmt Recht Lucilla! Es wird wieder ruhig werden hier in der Casa.“


    Er lies seinen Blick wehmütig durch das Atrium streifen.


    „Aber ich werde sehen, dass ich euch besuchen kommen kann. Vielleicht bekomme ich auch Vater dazu, dass er die Arbeit im Palast einmal beiseite legt und ein paar Tage zur Erholung nach Hispania kommt!“


    Er schmunzelte beim Gedanken an seinen emsigen Vater und der Vorstellung wie dieser durch die hohen Hallen des Palastes schwirrte.


    „Und du? Wie wird es bei dir weitergehen Cousinchen?“

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Tja, nix mit Wein, denn gerade kam wieder ein Gast her um uns zu gratulieren. Hungi überlegte, ob er ihn kannte... das Gesicht kam ihm bekannt vor, aber ad hoc konnte er es nicht zuordnen. Da fiel ihm der As. Natürlich, ein Decima, sie haben sich auf der Feier in Rom kennengelernt, da wo Meri und Hungi sich angefahren sind wegen Lucilla. :D Ja, das war lustig, wenn er auch mit Lucilla nicht flirten konnte, wie er wollte...


    Livianus hatte nun ebenfalls Hungaricus in der Menge entdeckt und ging zu ihm um seine Glückwünsche auszusprechen.


    „Hungaricus! Darf ich dir zu deiner Verlobung gratulieren!“


    Er hob seinen Becher und hielt ihm Hungaricus entgegen.

    Livianus betrat das Atrium. Er war in die Casa gekommen, um sich bei seinen Familienangehörigen zu verabschieden, bevor er die Reise nach Rom antrat. Er lies einen der Sklaven den Anderen bescheid geben und wartete auf ihr kommen.

    Zitat

    Original von Helena Tiberia
    "Ich werde für den Aedilis Curules kandidieren, wie mein Gemahl!"


    Ich zwinkerte ihm fröhlich zu.


    "Dein Vater ist Mercator, richtig? Ich habe von dem Fest noch nichts mitgekommen. Für was wird er denn geehrt? Du sprachst vorhin von einer Ehrung?"


    Livianus lachte.


    „Oh! Ich fürchte, da hast du etwas missverstanden… Mein Vater ist der Magister Officiorum - er ist für die Organisation des Festes zuständig. Geehrt wird mein Cousin Publius Decimus Lucidus, der ehemalige LAPP von Hispania. Er bekommt die Corona Aurea verliehen.“

    Zitat

    Original von Helena Tiberia
    Nein, er wird sicher nichts dagegen haben, dachte ich bei mir.


    "Ich bin mir sicher, dass er sich freuen wird, mich in der Obhut eines guten Freundes zu wissen! Wenn es von Seiten deiner Familie in Ordnung geht, werde ich gern bei euch nächtigen! Zu welchem Quaestor wirst du denn kandidieren?"


    "Keine Sorge, mein Vater hat bestimmt nichts dagegen! Ich werde für das selbe Amt wie Meridius kandidieren und du?"


    „Natürlich Helena. Kein Problem. Ich dachte mir schon, dass dir mein Reisetermin zu früh ist! Aber das Angebot, dich als Gast in unserem Haus willkommen zu heißen, steht nach wie vor, wenn Maximus nichts dagegen hat.“


    Livianus lächelte freundlich.

    Zitat

    Original von Helena Tiberia
    Ich sah ihm hinterher und seufzte tief...
    Und ich folgte ihm, nachdem ich sah dass Nova ebenfalls herangetreten war. Ich stellte mich zu Livianus und verwickelte ihn wieder in ein Gespräch.


    "Verzeihung! Da bin ich wieder! Quintus? Wir sprechen uns später, wenn alles ein wenig ruhiger ist, in Ordnung?"


    Ich sah zu ihm.


    "Also wie gesagt, kannst du gerne mit mir kommen, aber ich reise schon in zwei Tagen ab... Ich hoffe, dass ist dir nicht zu früh?"