Livianus stand auf und deutete einen Sklaven ihm seinen Offiziersmantel zu bringen.
„Ich hoffe ihr verzeiht, aber auf mich warten wichtige Aufgaben im Castellum.“
Er nickte allen zu und verlies die Casa.
Livianus stand auf und deutete einen Sklaven ihm seinen Offiziersmantel zu bringen.
„Ich hoffe ihr verzeiht, aber auf mich warten wichtige Aufgaben im Castellum.“
Er nickte allen zu und verlies die Casa.
Auch für mich war es wieder Zeit gewesen und somit verabschiedete ich mich von allen und verließ die Casa.....
Die Zeit dränkte und ich war jetzt ausreichend informiert worden. Ich verabschiedete mir von allen noch anwesenden und verließ die Casa in Richtung der Curia.
Mattiacus verabschiedete sich ebenfalls von den Anwesenden und folgte Maior in Richtung Curia.
Als einige Familienmitglieder den Familienrat verliesen schloss auch ich mich an und verabschiedete mich........
Ich betrat das Atrium und blickte mich um. Es lag eine kühle Ruhe in diesem Haus, welche mir schon immer gefallen hatte. Senator Meridius hatte Geschmack, das musste man ihm lassen...
Wenig später betrat Meridius das Atrium und erblickte seinen alten Offizier und Weggefährten.
"Salve, Balbus. Was kann ich für Dich tun?
Wie geht es Deinem Vater?"
"Danke, Senator. Meinem Vater geht es gut, abegesehen davon, dass er nach Germanien übergesiedelt ist."
Ich trat näher und nickte grüssend mit dem Kopf.
"Senator, ich hätte Dich gerne in einer Angelegenheit gesprochen... Es ist geschäftlicher und privater Natur. Wenn ich also..."
"Kein Problem, Balbus. Am besten gehen wir ins Tablinum. Dort können wir ungestört reden..."
Meridius wies ihm mit einer Handbewegung den Weg.
Ich folgte ihm.
Livianus betrat das Atrium. Er war in die Casa gekommen, um sich bei seinen Familienangehörigen zu verabschieden, bevor er die Reise nach Rom antrat. Er lies einen der Sklaven den Anderen bescheid geben und wartete auf ihr kommen.
Lucilla ist von einem Sklaven unterrichtet worden, dass Livianus sich verabschieden will, daher eilt sie in das Atrium.
"Livianus!" Sie geht auf ihn zu und umarmt ihn.
"Ach, es ist so schade, dass du uns nun wieder verlassen wirst. Gerade jetzt, wo unsere Soldaten auch wieder in den Kampf abbeordert werden."
Sie seufzt leise. "Es wird wohl wieder leer werden, hier in der Casa. Aber wenigstens muss ich mir bei dir keine Sorgen machen, dass du auf dem Schlachtfeld umkommen wirst."
Livianus erwiderte die Umarmung seiner Cousine.
„Da hast du bestimmt Recht Lucilla! Es wird wieder ruhig werden hier in der Casa.“
Er lies seinen Blick wehmütig durch das Atrium streifen.
„Aber ich werde sehen, dass ich euch besuchen kommen kann. Vielleicht bekomme ich auch Vater dazu, dass er die Arbeit im Palast einmal beiseite legt und ein paar Tage zur Erholung nach Hispania kommt!“
Er schmunzelte beim Gedanken an seinen emsigen Vater und der Vorstellung wie dieser durch die hohen Hallen des Palastes schwirrte.
„Und du? Wie wird es bei dir weitergehen Cousinchen?“
"Ich traue dir einiges zu, Livianus," beginnt Lucilla grinsend, "aber dass du Onkel Mercator von der Arbeit abbringen und zur Erholung nach Hause schicken kannst, ich weiß nicht, ob du das schaffst. Wahrscheinlich wird er dir erzählen, dass nichts erholsamer sein könnte, als seine Arbeit."
Sie lächelt bei der Vorstellung an ihren Onkel, der noch nie glücklich war, wenn es nicht immer etwas für ihn zu tun gab.
"Ich selbst werde mich weiterhin um den Cursus Publicus kümmern. Es stehen einige Reformen bevor und ich werde dafür sorgen, dass sie auch in Hispania ordnungsgemäß umgesetzt werden."
Livianus lachte.
„Jaja - Vater und die Arbeit! Aber wie ich höre, liegt das ja in der Familie!......Naja! Solltest du dennoch einmal Abwechslung brauchen, könntest du uns ja in Rom besuchen kommen?“
"Wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, jederzeit. Ach, ich werde euch alle so vermissen."
Lucillas Gedanken schweifen nach Rom und zur dortigen Casa Decima.
"Ich wünsche dir aber auf jeden Fall viel Glück in Rom. Mach uns keine Schande." Sie schmunzelt.
„Keine Angst! Bisher habe ich euch noch nie enttäuscht und ich habe das auch in Zukunft nicht vor…Auch dir alles Gute.“
Livianus umarmte seine Cousine noch einmal.
Meridius betrat das Atrium etwas verspätet, hatte er doch viel zu tun. Die Arbeit über den Akten und Dokumenten machte ihm schwer zu schaffen, das Amt des Quaestors füllte ihn voll aus.
"Livianus! Die Legio IX verliert einen ihrer bisher fähigsten Offiziere. Ich hoffe, dass Rom weiß, was es an Dir haben wird. Richte Deinem Vater meine Grüsse aus und was immer Du tust, tu es wie ein Decima und ein Soldat der Legion. Ich bin stolz auf Dich!"
Livianus hörte die Worte seines Cousins.
"Ich danke dir Meridius! All das habe ich dir zu verdanken. Ich werde dies nie vergessen und der Familie bestimmt keine Schande bereiten."
Livianus verabschiedete sich auch von den anderen und machte sich auf den Weg zum Hafen um das Schiff nach Rom nicht zu verpassen.
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