Beiträge von Marcus Decimus Livianus

Zitat

Original von Lucius Crassus
Vitamalacus war verschwunden... Gut... jetzt hiess es die beiden zu finden...

Aber vorher konnt ich noch.

Ich ging zu einem Tisch und nahm mir einige Früchte...

Livianus sah einen ziemlich schmuddelig bekleideten Mann, der sich gerade bei den Früchten zu schaffen machte und ging auf ihn zu. Irgendwie machte ihn dieser Geselle misstrauisch.

„Salve! Wir hatten bisher noch nicht das Vergnügen denke ich? Du bist…..?“

Zitat

Original von Helena Tiberia
Ich wägte leicht meinen Kopf hin und her, versuchte mit aller Kraft einen traurigen Gesichtsausdruck zurück zu kämpfen.

"Ich würde dein Angebot sehr gerne annehmen! Ich könnte zu meiner ehemaligen Familie, aber dort ist niemand mehr den ich gut kenne und die ganzen Räumlichkeiten bergen zuviele Erinnerungen an meinen verstorbenen Vater. Vielleicht können wir gemeinsam reisen?"

"Gerne! Aber ich reise schon in zwei Tagen ab... Ich hoffe, dass ist dir nicht zu früh? Ihr habt bestimmt auch die Einladung aus Rom bekommen. Ich würde gern an dieser Feier teilnehmen - immerhin ist es mein Cousin, der diese unglaubliche Auszeichnung durch den Kaiser erhält."

Er wandte sich zu Maximus.

"Ich hoffe Du hast nichts dagegen Maximus, dass ich deiner Frau die Gastfreundschaft der Casa Decima angeboten habe?"

Livianus nickte und konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen.

„Das freut mich aber Helena. Dann werden wir uns bestimmt in Rom des Öfteren über den Weg laufen. Wo wirst du wohnen? Du weißt – die Casa Decima steht dir immer offen - falls du noch etwas suchst...“

Livianus hatte mit dieser Frage gerechnet. Er hatte sie in letzter Zeit oft gehört und würde wahrscheinlich auch in Zukunft noch öfter darauf antworten müssen. Helena gegenüber hatte er nun doch ein schlechtes Gewissen, da er ihr nicht versprechen konnte, auf ihren Mann acht zu geben, wenn er in den Krieg zog. Auch wenn es noch ziemlich unsicher war, was die Männer der IXten in Germania erwartete, so war mit ziemlicher Sicherheit mit einem Kampf zu rechnen.

„Der Kaiser wünscht mich in Rom. Ich soll, wie dein Mann Maximus, in den Cursus Honorum einsteigen und den Stand eines Senators erreichen.“

Zitat

Original von Helena Tiberia
Ich war verunsichert und musste doch grinsen. Durchaus hatte ich dem Weine nicht wiederstehen können und so drückte ich auch Livianus kurz. Da Maximus anwesend war und ich ohnehin grad ein wenig beschwingt war, befand ich es als nicht weiter schlimm und als ich mich wieder löste zwinkerte ich schelmisch zurück.

"Salve Livianus! Wie geht es dir? Wie schön, dass auch du kommen konntest!"

Ich hatte ohnehin das Gefühl, dass er und Maximus noch sehr enge Freunde werden würden. Ich persönlich betrachtete ihn schon als engen Familienfreund und mochte ihn auch sehr gerne.

„Salve Helena! Ich danke für die Einladung!“

Livianus sah kurz schelmisch zu Maximus, als ihn Helena ebenfalls begrüßend in die Arme schloss, obwohl es eigentlich mehr als kleiner Spaß gemeint war und er mit dieser herzhaften Begrüßung gar nicht gerechnet hatte. Lachend wandte er sich wieder zu Helena.

„Vielleicht sollten wir uns zurückhalten, wo Maximus nun mein Vorgesetzter ist….“

Er fühlte sich sehr wohl bei den beiden und war der Überzeugung in Maximus einen guten Freund gefunden zu haben, auch wenn das Schicksal die Wege der beiden nun wieder trennen würde. Er zwinkerte Maximus gut gelaunt zu und löste sich von Helena.

„Danke der Nachfrage! Ich kann mich nicht beklagen…. In wenigen Tagen werde ich nach Rom abreisen und treffe bereits alle Vorbereitungen dafür. Ziemlich stressig diese Packerei - aber das kennt ihr ja! Wie geht es dir?“

Livianus, der gemeinsam mit seinem Freund Maximus gekommen war, wich einen Schritt zur Seite, als er Helene auf ihren Gemahl zustürzen sah. Lächelnd beobachtete er diese stürmische Begrüßung und wartete ab bis die beiden sich von einander lösten, um selbst die Gastgeberin zu begrüßen. Lachend und schelmisch öffnete er ebenfalls seine Arme.

„Und wo bleibe ich?“

Livianus schmunzelte.

„Am besten, du sprichst mit Meridius darüber. Das beste wird sein, wenn wir einen der „verborgten“ Präfekten zurückholen. Ich denke da z.B. an Florus. Er ist ohnehin bereits in Germania, hat dort mittlerweile bestimmt einige Erfahrung gesammelt und wäre eine hervorragende Unterstützung und Ergänzung für die Legion.“

Livianus wurde wieder aus seinen Gedanken gerissen und wandte sich zu Evana.

„Da gibt es noch etwas, dass ich dir sagen muss! Ich habe das Kommando über die Legion abgegeben, mich beurlauben lassen und werde in den nächsten Tagen nach Rom gehen um dort bei den nächsten CH-Wahlen zu kandidieren. Ich werde also einige Zeit in Rom bleiben. Wie lange, kann ich dir noch nicht sagen. Da du keine Sklavin mehr bist, ist es deine Entscheidung, wo dich deine weiteren Wege nun hinführen sollen. Ich nehme an, du möchtest deine Familie kennen lernen und die Brüder von denen dein Vater zuvor sprach?“

Livianus nickte Maximus dankend zu.

"Ich werde es nicht vergessen mein Freund." sagte er leise zu sich selbst.

Dann schaute er ebenfalls in die Runde, ob es noch Wortmeldungen gab.

Livianus nickte.

„Natürlich werde ich dich die verbleibenden Tage unterstützen Maximus, aber wie schon erwähnt, werde ich in den nächsten Tagen nach Rom abreisen.“

Nach der Ansprache des Tribunen trat Livianus erneut vor die Legion. Laut hallten seine Befehle über den Platz.

"OCULOS PROSAM!
MILITES ABITE!"

Livianus wartete auf das Zeichen der Kohorten, dass sie vollständig angetreten waren. Er trat vor die Legion und brüllte seine Kommandos.

„MILITES VENITE!
MILITES STATE!

ACIEM DIRIGITE!
OCULOS PROSAM!
NUNTIO!
OCULOS VOSTROS AD SINISTRAM!“

Dann wandte er sich zu Maximus.

"Tribunus Laticlavius, ich melde die Legio IX Hispania wie befohlen angetreten!"

Auch Livianus hatte sich mit einigen anderen Stabsoffizieren eingefunden um die Ansprache des neuen Befehlshabers zu hören.

Livianus räumte seine persönlichen Sachen aus dem Officium, schaute sich noch einmal um und lies den Raum versperren.

Livianus blickte zu Maximus.

"Ich denke es wäre gut, wenn du eine kurze Ansprache vor der Legion halten würdest und die Männer über die aktuelle Lage informierst."

Livianus und Evana hatten es bisher geheim gehalten und es war ein merkwürdiges Gefühl, dass es nun jemand wusste. Aber Evana war nun eine freie Bürgerin und somit konnte diese Geheimnistuerei endlich ein Ende nehmen. Etwas zögerlich antwortete er.

„Ja! Du hast recht.“

Er lies seinen Blick kurz zu Evana streifen und sah dann wieder zu Fimbria.

"Natürlich habt ihr noch Zeit dazu. Nur erledigt es schnell."

Vielleicht war sie zuerst ein Mann?!