Sollte Patraios dem mürrischen Ianitor mit dem Granitgesicht trauen?
Arcanthus hatte recht, aus igendeinem Grund war ihm die Position des Pfortenwächters übertragen worden, obwohl das eigentlich unter seinem Niveau war, denn ein Mann mit seinen überragenden Fähigkeiten auf dem Gebiet der Astronomie und Naturwissenschaft hätte eigentlich etwas besseres verdient, wieder so ein lebender Beweis dafür, wie hier ungenutzt geistiges Potential zweckentfremdet und vergeudet wurde. "Also schön, "Wer soll das sein?" ist eine attraktive Person aus gutem Hause und unsterblich in deinen Dominus verliebt und dein Dominus ist unsterblich in "Wer soll das sein?" verliebt." "Bedauerlicherweise hat "Wer soll das sein?" einen etwas prüden, altbackenen Senator und Pontifex zum Vormund, der aus irgendeinem pikanten Grund nicht sonderlich gut auf deinen Dominus zu sprechen ist und daher keinen Kontakt zwischen "Wer soll das sein?" und deinem Dominus wünscht." "Normalerweise dürfte ich gar nicht hier sein, aber was tut man nicht alles um zwei liebende Herzen zusammenzuführen." Patraios sah Arcanthus neugierig mit einem charmanten Lächeln an und hoffte dabei inständig das sich die trüben Schleier des Saturnnebels allmählich lichteten.
Beiträge von Patraios
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Zitat
Original von Tilla Romania
Seit 21 Uhr läuft auf NTV
eine Sendung
über das alte Rom
'Zwischen Lust und Luxus'Da ich mit solchen Dingen häufiger konfrontiert werde war diese TV-Dokumentation natürlich Pflichtprogramm!
Wie meinte doch gleich eine der befragten Historiker:
"Sich einen schönen Sklaven zu kaufen und dann keinen Sex mit ihm zu haben, das ist wie wenn man sich heute ein teures Auto kauft und es dann unbenutzt in der Garage stehen lässt."
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"Ein beeindruckender Bursche, ein richtig ausdrucksvolles Charaktergesicht, soetwas verewigt man doch gern in Granit" dachte sich der junge Künstler als er Arcanthus ansichtig wurde."Salve Ianitor."grüßte Patraios höflich aber mit stolz erhobenen Haupt und alles andere als duckmäuserisch."Ich bin Patraios von Pantikapaion, Maler und Bildhauer aus Athen und würde gerne kurz mit deinem Dominus dem ehrenwerten Quästor Aulus Flavius Piso sprechen."
Um Missverständnisse zu vermeiden fügte er noch hinzu. "Eine deinem Herren sehr nahestehende Person hat mich hierhergesand." -
Ein sonniger Nachmittag im Spätsommer 107 n. Chr. Vor der Porta der Villa des Quästoren Aulus Flavius Piso erschien ein hochgewachsener, breitschultriger junger Mann in Begleitung von zwei ungewaschenen barbarischen Leibwächtern. Der durchtrainierte und ungewöhnlich gutaussehende Bursche trug eine blütenweiße Tunika aus bester Wolle, dazu ein um die linke Schulter drappiertes Pallium von gleicher Farbe und Material. Seine tiefgebräunte Haut und das edle, durch und durch klassische Profil verrieten gradezu seine hellenistische Herkunft, wohingegen das primitiv-schmuddelige Qutfit seiner beiden Begleiter sowie deren durch zahlreichen Narben entstelle Gesichter und das verkrustete blonde Haar ganz eindeutig germanisch-teutonische Einflüsse aufwies. "So da wären wir." "Einar und Bernuf, ihr beide wartet da drüben auf der anderen Straßenseite und rührt euch ja nicht von der Stelle bis ich meine Mission hier beendet habe." "Anschließend gehen wir kurz in eine Taverne und ich spendiere euch zwei Raufbolden etwas zu trinken als Dankeschön dafür das ihr mich so vorzüglich beschützt habt." Die beiden mürrisch dreinblickenden Halbaffen gehorchten sprachlos und machten sich sogleich vom Acker und erst als sich Patraios, so der Name des Schönlings, vergewissert hatte das von den beiden grässlich anzuschauenden Germanen keine Gefahr mehr für das empfindsame Auge und Schönheitsgefühl des als Genussmenschen und Ästetikers bekannten Hausherren mehr ausging, pochte er zaghaft an die massive Tür.
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Patraios war entsetzt als die beiden Germanen vor Priscas Cubiculum aufmarschierten. Wenn man etwas als wahrhaft barbarisch bezeichnen konnte, dann diese beiden Schlägertypen aus dem hohen Norden. Null Gehirn dafür viele Muskeln, mit solch einer Eskorte von Brutalo-Halbmenschen im Rücken würde es warscheinlich schwer werden Einlass im Musentempel des empfindsamen Aulus Flavius Piso zu finden, musste der Türsteher doch fälschlicherweise annehmen, das Corvinus sie geschickt hatte um dort alles in Schutt und Asche zu legen!
Aber Befehl war Befehl, außerdem berührte es Patraios immer wieder, was für Sorgen sich seine schnuckelige kleine Herrin um ihn machte und daher wiedersprach er Ihr nicht, sondern nahm wortlos den Abschiedskuss entgegen und machte sich mit den beiden Hackfressen von dannen. -
"Warst du heute wieder fleißig?" Niemand konnte diese Frage besser beantworten als Aurelia selber, schnupperte Sie doch alle 30-60 Minuten bei Patraios um die Ecke und war daher auch immer bestens über den neuesten Stand der Dinge informiert. Warum also hatte sie ihn rufen lassen? Ah! Das war es also, die Übermittlung einer privaten (vielleicht sogar äußerst delikaten) Botschaft an ihr Herzblatt Aulus Flavius Piso. Patraios hatte es schon irgendwie geahnt, das ein solcher Botengang zur Villa Aurelia irgendwann mal fällig sein würde und daher entsprechend Vorsorge getroffen. Er kannte so ziemlich jeden Weg und Steg welcher zur Behausung des jungen Quästoren führte und deshalb würde es auch keine großen Schwierigkeiten bereiten, das Schreiben in möglichst kurz bemessener Zeit zu überbringen. "Der Weg zur Villa Flavia ist mir bekannt und niemandem sonst außer dem edlen Aulus Flavius Piso in Persona wird dieses Schreiben ausgehändigt." Wiederholte Patraios im fast schon kühl-militärischen Ton, gleich einem Centurio der die Befehle seines vorgesetzten Tribuns entgegennahm. Die Aurelia ließ kurz ihre Hand über seine Wange gleiten. Patraios liebte das, er liebte den honigsüßen Duft ihrer Haut, des von ihr benutzten Parfüms. Alles an Ihr erinnerte ihn an den Frühling und die Sommerfrische. Dennoch sollte man sich solche Zeichen der Zuneigung lieber für zweisame Stunden hinter verschlossenen Türen aufheben! Was wäre wenn es zufällig ein Sklave oder jemand anderes mitbekommen hätte? Im Nebenraum hörte er jemanden rumwuseln. Wahrscheinlich die kleine Backpflaume Tilla Romania. Ob das stumme Mädchen irgendwie schon etwas von ihrer beider Liebschaft spitzgekriegt hatte? Patraios hoffte nicht, denn sowohl Prisca als auch er waren emsig bemüht das nach außen hin zu vertuschen, die junge Aurelia behandelte ihn sogar wesentlich strenger und mit größerer emotionaler Distanz als wie sie es bei ihren weiblichen Sklaven zu tun pflegte, zumindest wenn Onkel und Tante, oder auch andere Familienmitglieder und Gäste in der Nähe waren. Patraios nahm die Schriftrolle entgegen und erhob sich. "Ich werde ein Kurzschwert mitnehmen, für den Fall das mich Gesindel behelligen sollte." "In dieser gigantischen Stadt treibt sich allerlei zwielichtiges Pack herum, es ist immer besser größtmögliche Vorsicht zu üben."
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Patraios befand sich nun schon seit geraumer Zeit im Dienste der Prisca Aurelia und hatte sich gut bei ihr eingelebt. Der vielseitige und äußerst flexible junge Mann gehörte zum engsten Vertrautenkreis der jungen Aristokratin, zu der er schon vom ersten Tage ihrer Begegnung an eine überaus innige Beziehung pflegte, welche auf gegenseitiger Liebe und Zuneigung basierte. Patraios war Priscas Männchen für alles, er vereinte Liebhaber, Maler, Bildhauer, Sekretär, Vorleser, Koch und Leibwächter in einer Person und ersetzte der Patrizierin somit ein gutes halbes Dutzend spezialisierter Sklaven, was rein praktisch gesehen, kostengünstiger und auch leichter zu handhaben war als der private Sklavenstall, welchen sich mach andere Hausbewohner im Laufe der Zeit zugelegt hatten. Darüberhinaus war er loyal und verschwiegen, beteiligte sich nicht am Tratsch und Geschwätz der anderen Sklaven und vermied vor allem engere Kontakte mit dem Dienstpersonal des Hausherren und seiner Gattin. Wenn es nichts dringliches im Haushalt zu erledigen gab, verschwand der Grieche für Stunden in seinem Atelier, einem Raum mit unmittelbarer Verbindung zu den Privatgemächern seiner Herrin welche ihm gelegentlich Gesellschaft leistete um ihrem "Schmuckstück" bei seiner künstlerischen Arbeit kritisch über die Schulter zu schauen. Gelegentlich verschloss die Herrin auch gern mal die Tür und dann verwandelte sich das Schmuckstück in den geliebten Eros, fielen Tunika und Stola sowie alle Standesschranken dem Bedürfniss nach Liebe und körperlicher Nähe zum Opfer. Hier konnten sie beide ganz Mensch und Individuum sein, wenigstens für ein paar Stunden. Ja die süße Prisca war äußerst zufrieden mit ihm, in fast jeder Beziehung, nur als Bote und Kurier hatte sich Patraios noch nicht bewährt.
Wenige Sekunden nachdem Sie nach Patraios gerufen hatte, betrat der hochgewachsene, athletische Schönling die Räumlichkeiten seiner Herrin und deutete eine leichte Verbeugung an. Mit sanfter aber unpersönlich-formaler Stimme erkundigte sich Patraios nach Ihrem Begehr. "Du hast mich rufen lassen erhabene Domina, sag mir was ich für dich tun kann und es geschieht auf der Stelle."
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"Aulus Flavius Piso!" - In der Tat, wenn er Piso hieß, dann konnte er nichts mit Nero gemein haben ... oder vielleicht doch? Nun die Zukunft würde es zeigen. Patraios verkniff sich in letzter Sekunde eine spöttelnde Bemerkung über jenen berühmten Senator und Namensvetter, welcher einst, vor etwas mehr als 40 Jahren, eine unglücklich verlaufende Verschwörung gegen das schon an Wahnwitz grenzende Regiment des Nero Augustus angezettelt hatte, stattdessen lobte der Grieche Pisos Mut offen seine Gefühle für Prisca zu bekennen, auch wenn er damit gegen die Regeln und Konventionen der noblen römischen Aristokratie verstieß welche ohnehin nicht so "nobel" war wie sie wohl selbst gerne wäre. "Dein Onkel muss wahnsinnig wütend gewesen sein und ja, seine Aversion ist nicht ohne Berechtigung, aber dennoch braucht ihr zwei euch keine Vorwürfe zu machen, denn eure Liebe zueinander ist rein und ohne Makel und nur das allein zählt in den Augen der Götter!" "Du hast ein großes, mitfühlendes Herz Prisca und ich bin mir sicher das deine Wünsche und Gebete irgendwann erhört werden und was unser beider Liebe zueinander betrifft, so ist sie darum nicht weniger klar und rein als wie die Liebe zu deinem vergötterten Piso, speist sie doch ein und dieselbe Quelle." "Du wirst uns beide glücklich machen und wir beide werden dich glücklich machen."
Nach diesen aufmunternden Worten widmete er sich ganz dem Kampf um eine süße Weintraube, welcher sogleich nahtlos in ein noch viel süßeres, mehrminütiges Zungenspiel überging. "Ich ... ich werde dir ein paar schöne Bilder malen, vor ... vorausgesetz du stehst mir Model dafür, denn ... nur ... nur ...so werden sie auch wir ... wirklich schön!" stöhnte er. Wenn es nach Patraios ginge, könnte der Aufenthalt in Antium auch den ganzen Sommer über dauern, denn er war ein Sohn des Schwarzen Meeres und nur an den wellenumbrandeten Gestaden eines großen Gewässers fühlte er sich wirklich wohl, erweiterte der endlos blaue, sonnendurchflutete Horizont seine Gedanken und Sinne und erschuf neue Inspiration.
"Lass uns gleich morgen früh abfahren, ich suche mir noch schnell einige Malutensilien und Ton zusammen und dann weg aus diesem stinkenden Hexenkessel." "Das Meer wird uns beiden guttun und ich will dir eine Bildsäule nach deinem Antlitz entwerfen von der ganz Rom sprechen soll." -
Bei Ihren letzten Worten musste Patraios lächeln. "Das ist lieb von dir mein Herz, aber ist es nicht eher meine Pflicht dich vor Leid und Unheil zu bewahren?" Zärtlich umschlang er ihren zarten Leib mit beiden Armen, drückte Prisca noch fester an sich. Ihre Worte, diese Geständnisse der Liebe und Zuneigung, ja sogar der Sorge um sein Wohlergehen, soviel Zärtlichkeit für einen unwichtigen, rechtlosen Sklaven, dies alles war wie ein unwirklicher Traum, kaum zu fassen noch zu glauben und dennoch war er Wirklichkeit und berührte ihn zutiefst. Eng umschlungen hielt Patraios seine kummervoll seufzende Herrin, gleich einem Kraken seine Beute umklammerte er sie, nie wieder, das schwor er sich, nie wieder wollte er sich diesen kostbaren Schatz entwischen lassen. Von jetzt gehörten sie beide zusammen wie Pech und Schwefel, wie der große Bruder zur kleinen Schwester und der Götter Erbarmen über all jene Schurken gleich ob Mann oder Frau, welche es wagen sollten Patraios von seiner geliebten Herrin gegen ihrer beider Willen zu trennen! Bei diesen Gedanken blitzten seine braunen Augen auf, diesmal kalt und brutal, wie die eines mordlüsternden Raubtieres, aber dennoch liebkoste er seinen Augapfel zärtlich weiter, verwöhnte Sie mit Küssen und Streicheleinheiten, genoss der starke griechische Löwe das liebliche Schnurren seiner zarten römischen Löwin, welche dabei auch traurig-zärtliche Gedanken an einen anderen, um wieviel edler geborenem Löwen hegte und um den sie ebenfalls bitteres Herzeleid trug. "Ein angehender Senator ist er also, dazu gebildet und den schönen Künsten ergeben." "Hmmm ... einem solchen Herren diente ich gern, auch wenn sein Haarschopf so feuerrot wie der des Nero sein sollte." Patraios lachte kurz auf ob Priscas erschrockenem Blick. Was mochte sie jetzt wohl denken? Aber Patraios fur unbeirrt fort und erklärte sich. "Wir Griechen haben die Wohltaten dieses eigentümlichen Herrschers nicht vergessen und die Polis von Attika und Korinth hält Neros Andenken noch immer hoch, auch wenn hiesige Senatoren und Patrizier auf seinen Namen spucken und die Christen seiner fluchen mögen." "Nero war ein bedeutender Förderer der schönen Künste und ein aufrichtiger Liebhaber Griechenlands, er hat meinen Landsleuten viel Gutes getan, mehr als jeder andere Caesar vor ihm, darum verwundere dich nicht geliebte Venus, wenn ich gut von einem Muttermörder und Senatorenschlächter spreche."
Patraios hielt einen Augenblick inne und betrachtete genüsslich ihr schönes Gesicht mit den ausdrucksvollen blauen Augen. "Aber sage mir doch meine unfehlbare Göttin ... denn für deinen Sklaven wirst du das immer sein ... (leidenschaftlicher Kuss auf ihre Lippen) ... was war das denn für eine Dummheit welche er und du begangen und die dich nun so schmerzhaft von deinem Liebsten getrennt?" Patraios räkelte sich etwas, dann verschränkte er die Arme hinter seinem Kopf und betrachtete seine Geliebte mit der offenen Neugierde eines wissbegierigen Schuljungen. "Ähhh ... wie lautet eigentlich sein Name, Nero ist es jedenfalls nicht!" -
Patraios übermannte die Rührung, seine Seele tanzte, das Herz schlug Purzelbäume ob dieser Worte und aus den bernsteinbraunen Augen schossen Tränen der Erfüllung und Glücksehligkeit. Heftig weinend zog er Prisca zu sich, presste Apollon seinen muskulösen Körper an den der Venus und bedeckte deren Mund, Wangen, Stirn und Hals mit freudig flammenden Küssen, welche noch geschührt durch seiner glücklichen Tränen Salz stärker brannten als vorher und mit einem wundervoll charmant strahlendem Lächeln welches selbt die Herzen der grausamsten Tyrannen droben auf dem Palatin zu Butter erweicht, sprach er, atemlos und berauscht vor Glück, "Du hast sie schon erwiedert, grade eben, durch das Zeugniss deiner wundervollen Lippen." "Kein ... kein ... Gott des Olymp und auch nicht der König der Könige kann ... un ... und darf mehr von dir verlangen." "Diese Worte, wahre Worte, gesprochen aus dem innersten deines Herzens ... deiner reinen Seele ... das ... das ... ist viel wertvoller als alles Gold, alle Macht und aller irdischer Besitz dieser Welt." "Prisca du meine innig geliebte Herrin, unfehlbare Gebieterin meines elenden Sklavenherzens, niemand hat mir je größere Freuden zu bereiten vermocht als du, für keinen Menschen habe ich jemals soviel Zuneigung und Liebe empfunden und das so schwöre ich dir meine Domina ist wahr, so wahr wie Gott lebt. " Sprachlos und erschöpft vor Wonne ließ er sich zurück in sein Kissen fallen und für einige Minuten herrschte ein stilles, beinahe andächtiges Schweigen, dann sah Patraios ihr wieder tief in die etwas verlegen dreinblickenden blauen Augen und mit einem gütig huldvollem Lächeln auf seinen Lippen fragte er, "Wer ist denn nun der strahlende Held welcher meiner jungen Herrin Herzens Burg so heftig im Sturm eroberte hmm?" "Ist es ein schmucker Tribun der kaiserlichen Garde oder doch eher der kunstsinnige, Epigramme schreibende Sohn eines reichen Senators?" Patraios fragte all dies ganz ohne den geringsten Anflug von Hader und Neid, nur die Gefühle tiefster Liebe und Zuneigung zeichneten seine edel gestalteten Züge. Voller Vertrauen blickte er Aurelia Prisca an und bettete dann zärtlich ihr Haupt an seine Brust.
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Wie im Fluge war die Zeit vergangen, eilenden Schrittes war der Vormittag dem Mittag und der Mittag dem Nachmittag gewichen. Prisca und Patraios, jenes ungleiche Paar, er ein griechischer Sklave und sie seine römische Herrin, beide unvereinbar ob ihrer Herkunft, dennoch tödlich verwundet durch des Amors grausamen Pfeil, lagen nun da, Arm in Arm ausgestreckt auf einem großen Ruhebett, die nackten Leiber eng umschlungen und zur Gänze ermattet vom Liebesspiel im lauwarmen Nass. Wolllüstiges Blut, vermischt mit des Eros süßem Gift, durchströmte nun die Adern und erquickte Ihrer beider Körper und Seelen mit unnachamlichen Gefühlen äußerster Glückseligkeit und innerer Harmonie. Zufrieden mit sich und der Welt und endlich versöhnt mit seinem Schicksal, erhob der Jüngling die Hände und dankte allen Göttern des Olymp und des Imperiums im stillen Gebet. Zuletzt murmelte er noch "Vater unser im Himmel, geheiligt sei dein Name, dein Reich komme und dein Wille geschehe, so im Himmel als auch auf Erden und vergebe uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern..." Mit diesen seltsam klingenden Worten, welche an eine unsichtbare aber mächtige Gottheit aus dem fernen Judäa gerichtet waren, endete Patraios seine Gebetszyklus und wuschelte dann zärtlich mit der rechten Hand durch das schwarze Haar seiner Geliebten, welche ihr schönes Haupt an seine Brust gebettet und mit geschlossenen Augen und einem zufriedenem Lächeln auf den wunderbar roten Lippen andächtig und voller Wonne seinen murmelnden Gebeten gelauscht hatte. Patraios betrachtete genüsslich ihr wohlgeformtes, makellos proportioniertes Gesicht, die elegant geschwungenen Brauen, ihre rot glühenden Wangen und vor seinem geistigen Auge erstand wie aus dem Nichts die marmorne Bildsäule einer unnachamlich schönen Göttin, SEINER GÖTTIN!
Liebevoll und zärtlich strich er mit der Spitze seines Zeigefingers über des Corvinus Nichte volle Lippen und hauchte dabei mit verführerisch schöner, fast schon hypnotisch anmutender Stimme,"Hab' dich, Prisca, geliebt, innig, Eh' du es ahntest noch." -
Patraios war etwas verwundert über Domina Celerinas merkwürdiges Verhalten. Zuerst fragte sie interessiert nach seinem künstlerischen Geschick, sprach von großen Umbauplänen und der Errichtung und künstlerischen Ausgestaltung eines neuen Peristyls, um dann nur wenige Sekunden später ,während er Ihre Fragen beantwortete, müde und desinteressiert in eine Art von Dämmerzustand zu verfallen in dem Sie in einen fast sehnsüchtig-flehenden Ton den Namen des Gottes Orpheus anrief ohne dabei so schien es ihm ihre nähere Umgebung wahrzunehmen. Nun ja, dachte der Sklave schmunzelnd, die Lady des Hauses hatte ja erst gestern zusammen mit ihrem Gemahl eine sehr stürmische und zärtliche Nacht hinter sich gebracht in deren Verlauf Sie wohl kein Auge zutun konnte, da Ihr Gatte sie ganz offenbar mit zahlreichen Beweisen seiner großen Liebe und Zuneigung überhäufte und so verwundert es nicht, das Sie jetzt müde und abgespannt war und sich nichts sehnlicheres als die schlafbringende Umarmung des Orpheus herbeiwünschte. Bezüglich der Frage nach seiner frischgebackenen Herrin (und Geliebten) Aurelia Prisca gab sich der wie ein adliger Höfling am Königshof von Pantikapaion aufgezogene Patraios keinerlei Blöße, dazu war er schon zu professionel und so flunkerte er kaltblütig und ohne dabei auch nur ein winzig kleines Zeichen von Unsicherheit oder Schamesröte erkennen zu lassen, "Nun, meine Herrin Domina Aurelia Prisca hatte heute die Güte mir eine erste längere Audienz zu gewären." "Zuerst wollte Sie ein paar Dinge über meine Herkunft sowie meinen beruflichen Werdegang wissen und danach hatten wir eine mehrstündige Konversation über Bildhauerei und Literatur." "Sie ließ mich Gedichte in Latein und Griechisch vortragen um den Klang und Ausdruck meiner Stimme zu testen und meinte dann das ich neben meiner künstlerischen Arbeit als Bildhauer und Maler auch gelegentlich als Vorleser bei Tisch oder literarischen Zirkeln zu gebrauchen wäre." "Im übrigen trägt Sie sich mit der Absicht mir auf eigene Kosten eine Bildhauerwerkstatt einzurichen, damit ich eine Büste oder Bildsäule von Ihr erschaffe, eventuell als Hochzeitsgeschenk für Ihren zukünftigen Gatten."
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Patraios schwebte auf einer Wolke des Glücks, lustvoll stöhnend warf er seinen Kopf nach hinten und genoss aus vollen Zügen Priscas wunderbar zärtliche Streicheleinheiten unterhalb der Wasserlinie. "Da gibt es nichts zu verzeihen ... ich ... ich ... stehe tief in deiner Schuld ... durch deine Güte hast du mir gestern auf dem Sklavenmarkt das Leben gerettet und nun ... nun ... bereitest du mir solch üppige Wonnen ... wie ... wie soll ich das jemals wieder gutmachen?" "Kein Sklave in Rom ist in diesem Moment glück ... glücklicher als ich," keuchte er mit erstickender Stimme. Schmachtend und mit lustvoll brennenden Augen sah er sie daraufhin an und bedachte solgeich Lippen und Hals seiner geliebten Prisca mit einer Reihe von leidenschaftlich flammenden Küssen mit denen er nicht nur seine frisch entfachte Liebe, sondern zugleich auch seinen tief empfundenen Dank für ihren Großmut und ihre Hilfsbereitschaft zum Ausdruck brachte. Hinter der arrogant unterkühlten Fassade der römischen Aristokratin verbarg sich in Wahrheit ein liebevolle und edelmütige junge Frau von hoher Gesinnung und großer Schönheit, sowohl im Körper als auch im Geist, die es absolut wert war, das man ihr loyal und treu diente. So gesehen vollzogen Prisca und Patraios grade eben in diesem Moment eine Art von "unbefleckter Hochzeitsnacht" in einer etwas anderen Art von Ehe, welche erst gestern Mittag bei brütender Sommerhitze vom Oberpriester des Sklavenmarktes Titus Tranquillus für eine gezahlte "Mitgift" von 500 Sesterzen und unter den Augen hunderter ungeladener schmudelliger Zaungäste und einer gewissen "Brautzeugin" namens Flavia Celerina arrangiert worden war.
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Patraios hinderte Sie nicht an der "Flucht", stattdessen wartete er genüsslich bis Aurelia das vermeindlich sichere Ufer des Beckens erreichte, von wo aus sie Ihm sogleich neugierige Blicke zuwarf, lustvoll abwartend was denn nun folgen würde. Patraios stürtzte sich nicht wider Erwarten in das kühle Nass, sondern warf die Tunika beiseite und entledigte sich erstmal seiner Sandalen. Dann schlenderte er in aller Seelenruhe mit Schweißbedecktem Oberkörper und "erhobenen Zepters" in Richtung seiner geliebten Herrin, welche dadurch noch etwas mehr Zeit und Gelegenheit erhielt den Anblick Ihres ganz persönlichen "Schmuckstücks" mit sehnsüchtig-erwartungsvollen Augen zu genießen. An der anderen Seite des Beckens angekommen und nur wenige Zentimeter von Aurelia entfernt, ließ Patraios seinen von Liebesqualen gepeinigten Edelkörper langsam und frontal in das mit lauwarmen Wasser gefüllte Bassin gleiten. Unglücklicherweise verschafte dies nicht die von Aurelia erhofft Abkühlung seiner Leidenschaft, sondern im Gegenteil, es stachelte und quälte sie dadurch nur noch umso mehr und so kam es denn auch wie es kommen musste. "Komm zu mir meine göttliche Wassernymphe, vergiss deine Furcht und gib dich mir hin, hier und jetzt." hauchte er und mit diesen leidenschaftlichen Worten umschlang er sogleich die Hüften der geliebten Herrin und zog ihren makellosen Marmorkörper ganz dicht an den eigenen, bis das sich sein pulsierendes Glied an ihren reizenden Schenkeln rieb. Darauf tasteten sich seine Hände langsam und liebevoll hin von ihrem Becken abwärts zu ihrem Gesäß und begannen dort mit äußerster Zärtlichkeit die beiden wohlgeformten Pobacken zu massieren, während er gleichzeitig sein Gesicht in ihren ebenso perfekt geformten Brüsten vergrub und diese mit einer Reihe von feurigen Küssen bedeckte. "Deine Haut erinnert an die Farbe der Kirschblüten im Frühling und genauso berauschend ist auch ihr Duft!" "Dein ... dein ... Körper treibt mich in den Wahnsinn!" Nun begann die glühend heiße Spitze von Patraios Zunge kunstvoll Priscas Brustwarzen zu umkreisen dann verwöhnten seine sinnlichen Lippen ihre rosigen Nippel. Die junge Frau begann zu stöhnen und schlang nun,im Affekt, ihre zarten Arme und Hände um Schultern und Hals Ihres Sklaven. Wie im Fieberrausch suchten Ihre Lippen die Seinen und fanden sie auch.
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Von Patraios Stirn perlten Schweißtropfen, das aufreizende Verhalten seiner neuen Herrin, ihre makellose Gestalt, der schimmernde Glanz ihrer schneeweißen Haut sowie der aufreizend-erotische Klang Ihrer schönen Stimme verwirrten seine Sinne und brachten sein hitziges Gemüt in ungeahnte Wallung. Es war ein unsagbar schönes Gefühl als Sie ihre samtweiche Hand langsam und zärtlich über sein glattes Kinn gleiten ließ, dabei durchströmten Ihn wolllüstige Schauer und brachten seine Männlichkeit nun vollends zum Erblühen. Patraios schloss genussvoll die Augen und mit schmachtender Stimme antwortete er. "Was spielt das noch für eine Rolle, lass die Vergangenheit ruhen, zu Asche und Staub wären Sie alle zerfallen hätten sie auch nur ein Stück von dir gesehen, denn du bist wahrhaft eine Göttin ... MEINE GÖTTIN!" "Ich werde deinen edlen Leib in Marmor meißeln." "Als Venus sollst du stehen im Tempel der Liebe." "Siehe selbst welch unsagbare Qualen mir Eros allein nur durch den Anblick deines makellosen Körpers bereitet." Kaum das er gesprochen hatte erhob sich der Jüngling von der Bank, löste hastig den Gürtel seiner Tunika und streifte dann blitzschnell sein Gewand über den Kopf hinweg ab. Das alles ging so schnell vonstatten, das die junge Aurelia gar keine Zeit mehr hatte zu reagieren, plötzlich stand da direkt vor Ihrer Nase nur 15 - 20cm von ihrer Brustspitze entfernt ein splitternackter, durchtrainierter Apollon von so stattlicher Größe, dessen sonnengebräunter Oberkörper ihr ganz und gar die Sicht zu versperren drohte. Patraios befand sich in höchster körperlicher Erregung, sein wohlgeformter Penis war bis aufs äußerste versteift und schmerzte höllisch, während sich sein mächtiger Brustkorb unter kurzen, heftigen Atemzügen wölbte und senkte. Sein ganzer Körper befand sich in Ekstase und versprühte dabei eine so feurige Glut der Leidenschaft und Erotik, das die schöne Prisca wahrlich befürchten musste sich bei zufälliger Berührung die Fingerkuppen zu verbrennen.
Nun war es Patraios der auf Aurelia niederblickte und ihr dabei tief in die blauen Augen sah, während in seinen eigenen ein heftiges Feuer der Liebe und sexuellen Verzückung loderte. Mit bebender und gleichzeitig schmachtender Stimme beantwortete er auch Ihre letzte Frage. "Ja ich will dir genauso dienen ... ich will dir genauso dienen bis in den Tod und darüber hinaus!" "MEINE ... MEINE RÖMISCHE GÖTTIN!" -
"Nun ja, die Erschaffung einer Büste oder Bildsäule aus Marmor oder einem anderen edlen Gestein ist ein aufwändiger und langwieriger Prozess der viele Wochen und Monate in Anspruch nimmt, dafür benötigt man eine eigene große Werkstatt mit entsprechenden Werkzeugen und auch ausgebildeten Steinmetzgesellen, die einen bei der schöpferischen Arbeit zur Hand gehen." Patraios sinnlicher Blick schweifte verstohlen über den makellos zarten Leib der jungen Aristokratin und dabei glühten seine Augen auf wie vom Lichte der Abendsonne gebrochener Bernstein. Der junge Grieche genoss den Anblick der sich ihm bot, sowohl als Künstler als auch als Mann. Er verspürte ein lustvolles Zucken und Stechen zwischen Lenden und Schenkeln und erfühlte deutlich das sich sein Glied zu vesteifen begann. Ein natürlicher Prozess wie er bei den meisten jungen Männern seines Alters vorkam und besonders bei Griechen und Orientalen wenn ihre Augen und Hirne den erotischen Reizen weiblicher Schönheit erlagen. Dennoch gab sich der Bursche alle Mühe Würde und Anstand zu waren und sprach mit sachlicher wenn auch leicht verunsicherter Stimme. "Ihr ... Ihr ... seit eine wunderschöne Frau mit makellosen Körperproportionen, einem sehr fein geschnittenen Gesicht und einer Haut zart und rein wie edelstes Elfenbein von den Quellen des Nils." "Selbst die große Cleopatra deren berauschender Sinnlichkeit auch so gewaltige Titanen wie Iulius Caesar und Marcus Antonius erlagen war nich mal annähernd so anmutig und wohlgestaltet wie Ihr." "Ich habe ihre Büsten und Bildsäulen in Athen gesehen und weiß wovon ich spreche und schmeichele Euch daher in keinster Weise wenn ich sage das Ihr die wohl liebreizenste und schönste Dame seid der ich bisher die Ehre hatte zu dienen." "Die Götter haben es wahrhaft gut mit mir gemeint." Den im wahrsten Sinne des Wortes stehenden Beweis dafür das Patraios weder heuchlerisch geschmeichelt noch gelogen hatte hätte Aurelia Prisca unweigerlich unterhalb der Tunika zwischen seinen beiden Schenkeln entdecken können, aber den Göttern sei Dank war das Männergewand sehr weit zugeschnitten und großzügig in Falten gelegt, so das die noble junge Dame Patraios erwachte Männlichkeit überhaupt nicht bemerkte, vielmehr stattdessen so erschien es ihm, verweilten Ihre Blicke auf seinem Antlitz, schienen ihre meeresblauen Augen wie gebannt zu sein vom Feuer der seinen. Wasser und Feuer, ein wahrhaft explosives Gemisch. "Ich würde vorschlagen das Ihr mir Kohle und Pergament bringen lasst und dann werde ich eine Zeichnung von Euch anfertigen in Gestalt einer Personifikation oder Göttin eurer Wahl." "Nach dieser Zeichnung könnte man dann später ein Tonmodell für eine Büste oder Statue erarbeiten."
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"Also zunächst wäre erstmal die Einrichtung einer eigenen Bildhauerwerkstatt sowie eines Malerateliers von Nöten, denn wenn Ihr hier im Haus großangelegte bauliche und künstlerische Veränderungen vornehmen lassen wollt, werdet ihr nicht darauf verzichten können."
"Was außerdem noch sehr wichtig wäre sind Baupläne der Villa, denn ich muss mir erstmal einen genaueren Eindruck vom Grundriss und der Größe der Anlage verschaffen." "Ohne entsprechende Pläne lassen sich solche aufwändigen Umbauarbeiten nämlich nicht durchführen." Nachdem er das gesagt hatte lächelte er freundlich und sein sinnlicher Schmollmund enblößte dabei eine Reihe makellos geformter weißer Zähne, was in diesen Tagen relativ selten vorkam. Insgeheim fragte sich der Grieche allerdings wann er denn endlich den Korb mit den Katzen abstellen könnte, denn Saba wurde zunehmend unruhiger und schickte sich an zu Fauchen um dadurch ihr Unbehagen kundzutun."Ähhh Domina Celerina wenn Ihr gestattet würde ich gerne den Korb abstellen, denn sonst springt mir eure Saba vor lauter Ärger noch um die Ohren." -
Patraios zollte seinen Respekt, indem er sich höflich vor der auf ihrem Bett lagernden Hausherrin verbeute und antwortete dann auf ihre Frage in einem sehr nüchtern und sachlich gehaltenen Ton so wie man es eben von einem gut geschulten Bediensteten erwartete. "Ja das ist richtig erhabene Domina Celerina, ich bin ausgebildeter Maler, verstehe mich aber auch auf die noch höhere Kunst der Bildhauerei und der Architektur." Nachdem er das gesagt hatte, richtete er seine Blicke auf Celerina, weitere Fragen abwartend, immer noch den geflochtenen Katzenkorb samt Inhalt in Händen. Saba knurrte nervös, denn diese ständige Schaukelei in den Händen eines Homo Sapiens war so rein ganz und gar nicht nach dem Geschmack der frischgebackenen Katzenmutter.
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Patraios war ob Tillas Antwort etwas verschnupft und antwortete mit halbvollen Mund. "Mampf" ... "Schmatz" ... " Flavia Celerina ist nicht meine Herrin, aber es wäre schön wenn Sie es wäre, denn die Lady sieht nämlich ziemlich scharf aus, besonders wenn sie nackt ist." "RÜLPS!!!" "Tschuldigung!" "Ähhh ... na du bist mir ja ein ganz schön herzloses kleines Ding, kein Mitgefühl für wehrlose Tiere?" "Schon gut ich kümmer mich um die Katzenviecher solange bis jemand sie holen kommt."
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Sim-Off: Reserviert für Celerina und Patraios
Nach dem Abendessen erschien eine Bedienstete der Flavia Celerina im Sklavenquartier und überbrachte dem Sklaven Patraios eine Nachricht, das er sich unverzüglich und zusammen mit den Katzenwurf bei ihr im Cubiculum einzufinden habe. Patraios verlor keine Zeit, nahm noch schnell ein kaltes Bad und legte eine frische Tunika an. Dann begab er sich auf leisen Sohlen und mit dem Katzenkorb in Händen nun schon ein zweites mal an diesem Tag zum Schlafgemach der Hausherrin. Dort angekommen stellte er den Korb auf den marmornen Fußboden, klopfte zaghaft an die Tür und sprach mit sanfter, schüchterner Stimme "Domina Flavia Celerina?" "Ich bin Patraios, der Sklave von heute Morgen." "Ihr hattet soeben nach mir geschickt." "Ich bringe euch eure Katze Saba zurück."