Beiträge von Appius Decimus Massa

    " Verkauft für 1000 Sesterzen" Die erste Sklavin, ersteigert für die Gens Decima.

    "Hier hast du die 1000 Sesterzen." Ich warf dem Händler einen Beutel zu.

    " Gerulf, sag ihr, dass sie zu uns gehört, geh mit ihr in die Casa. Du bist mir für sie verantwortlich. Hier hast du Geld, kauf mit ihr was nötig ist. Zwei Tuniken, Gürtel, Kamm. Ich muss zur Basilika Ulpia. "



    Ein kleinerer Beutel wechselte den Besitzer. In ihm waren ausreichend Sesterzen, das benötigte zu kaufen.




    Sim-Off:

    ist angewiesen

    Kein Ianitor. Ein nette ältere Frau. Ich nahm Haltung an, wie es sich für einen Legionär gehörte.

    " Salve. Ich bin Appius Decimus Massa. Ich bitte um eine kurze Unterredung mit einem Vertreter oder einer Vertreterin des Hauses Germanica ."



    Meine Bitte war ausgesprochen. Ich sah sie freundlich an und hoffte darauf, dass sie mir weiter helfen konnte. Bei ihrem Alter wusste sie im Haus bescheid.

    Zitat

    Der Fund der beinernen Endverstärkung eines Bogens im Bereich des Ostkastells legt nahe, dass in Heidelberg zeitweise eine Einheit von Bogenschützen stationiert war. Da Pfeil und Bogen bei den Römern nicht gebräuchlich waren, müsste es sich um Auxiliartruppen aus Syrien, Thrakien oder Spanien gehandelt haben. Funde von Ziegelstempeln sowie einer Weiheinschrift und eines eisernen Axtstempels belegen, dass im Westkastell nacheinander zwei Kohorten von Auxiliartruppen stationiert waren: die Cohors XXIIII Voluntariorum Civium Romanorum und die Cohors II Augusta Cyrenaica Equitata. Letztere bestand aus 380 Fußsoldaten und 120 Reitern und verdankte ihren Namen Kriegstaten in der Cyrenaica im heutigen Libyen. Um 135 wurde diese Einheit abgezogen und an den Limes nach Butzbach verlegt.


    Auschnitt von folgender Seite :


    Heidelberg in römischer Zeit

    Es dauerte nicht lange. Da kam mein Aquila förmlich geflogen. Sein Lächeln verriet seine übergroße Freude. Seine Umarmung, zurückhaltend aber herzlich, geschuldet den Augenpaaren, die nicht gebannt in die Arena sahen. Meine Begrüßung fiel deshalb auch, für meine Begriffe, unterkühlt aus. Ich sah an ihm runter. "Serapio, mein Freund ! Nanu, ganz civil hier?“ Ich ginste. „ Du erholst dich vorm Antritt deines neuen Postens. So ist’s richtig.“ Ich hielt ihm meine Datteln und Nüsse hin, griff selber zu. „ Der Junge wird ein guter Geschäftsmann, einen Dupondius mehr und ich hatte die besten Dattel und Nüsse. Zu Alexandria trotzdem keine Vergleich.“ Ich musste feststellen, dass ich in der Frage mittlerweile sehr hohe Ansprüche stellte. „ Was macht ein Legionär der Flotte in Rom? Er setzt die Segel!" ich lachte "Die Ludi Romani genau zur rechten Zeit. Als Adjutant des Praefecten muss man über die Classis Bescheid wissen. Von uns sind Matrosen hier stationiert. Sie bedienen während abgehaltener Veranstaltungen die Sonnensegel. Ein Grund sich ein Bild davon zu machen.“ Ein Blick in die Arena. Der Kampf war fast zu Ende. „ Bist du alleine hier? Ach nein, ich vergaß. Dieser Hüne da...Deiner?“ fragte ich mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen.

    Das Gebot von 800 Sesterzen aus den hinteren Reihen war mir nicht entgangen. Garulf hatte in Erfahrung gebracht was sie konnte. So übel war das nicht. Latein beibringen, konnte ihr der Germane.
    Störrisch war sie auch nicht. Der Schreier von hinten sollte sehen, dass ich das Interesse nicht verloren hatte.


    1000 Sesterzen!

    Seine Finger in meinem Haar. Ich hatte es vermisst. „ He, warum sollte ich dich auslachen?“ ich legte ihm ebenfalls die Hand auf die Schulter, massierte sie leicht mit meinen Fingern. „ Sieh mich an. Du hast ihn wieder gesehen? Du verzehrst dich nach ihm? Was um alles in der Welt hindert dich, zu ihm zu gehen, ihm ein paar Zeilen zu schreiben, einen Boten zu schicken ?“ Er litt sichtlich darunter. „ Wir beide sind zeitlos mit einander verbunden. Wir unterliegen der Leidenschaft des Augenblicks, dem Moment des Begehrens, der Sinnlichkeit. Wir verstehen uns ohne ein Wort.“ Ich hatte meine Stirn an seine gelegt, die Augen geschlossen. Eine gefühlte Ewigkeit fiel kein Wort.


    „ Ich muss dir gestehen, dass ich ebenfalls nicht ganz frei bin. Seit Ägypten verfolgt mich immer wieder der selbe Traum. Ich kann SIE nicht vergessen. Ihre smaragdgrünen Augen. Nicht mal Rom bringt mich auf andere Gedanken. Nicht das Rom, was ich bis jetzt gesehen habe.“ Verflixt die ganze unbeschwerte Stimmung ging flöten, wenn ich nicht sofort aufhörte.


    „ Lass uns ins Balneum gehen.“ Mit einem angedeutete Wink verscheuchte ich die trübsinnigen Gedanken. „ Der Germane bleibt draußen, er untergräbt mein Ego.“ sagte ich mit einem leicht verschmollten Unterton und grinste. „ Nur bis zum Beckenrand. Er kann sich beim Reichen der Trauben und Wein nützlich machen... gut, er darf auch näher kommen. Ich bin zu Kompromissen bereit.“ Es war durchaus möglich, dass das zugedachte ausgeweitet wurde. Ich war mir noch nicht ganz schlüssig wie weit.

    Der letzte Gang in Rom. Nachdem ich erfahren hatte, dass mein Onkel nicht in der Casa der Gens gewohnt hatte, sondern in der Casa Germanica. Fand ich es als angebracht, mich dafür zu bedanken. Ich hatte mich wieder in Schale geschmissen, wie bei den Flaviern, meinen Respekt vor der Gens der Germanicer Ausdruck verleihend. Der einzige Makel, ein Optio ohne Gladius und Pugio.


    Klopfender Weise blieb ich vor der Porta stehen.

    " Eure Frauen sind nicht nur zum schön sein da, oder? Frag sie was sie kann und wie alt sie ist." Ich hoffte darauf, dass sie was konnte. Handlangerdienste würde ich auch akzeptieren. Außerdem war Garulf da, mit der Verständigung klappte es dann mit der Zeit. Sollte sich später herausstellen, dass sie gar nichts taugte, wussten Flavus und Pinus was mit ihr anzufangen.

    Eine offene Tür, ein Disput zwischen Herrin und Sklavin. Es ging um die Vorbereitungen der Hochzeit. Ein notwendiges Übel für Seiana. Man spürte es förmlich bei jedem Kommentar den sie abgab. Ihr hätte eine Schreibtisch zum unterzeichnen der Ehedokumente gereicht, zum schließen des Paktes. Alles zum Wohle der Gens.
    Zu weit vorgewagt, Seiana hatte mich bemerkt. Ungesehen zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu kommen, war jetzt ausgeschlossen.
    Ein sehr unpassender Moment des Einstiegs in ein Gespräch. Wie geschickt und professionell sie umschwenkte. Die Distanz, trotz des Lächelns war spürbar. Ohne ein Wort setze ich mich. Mein Blick ging durch das cubiculum. Ich ließ es auf mich wirken. Nüchtern, rationell, passend zu ihrer Art, die sie nach außen zeigte. Wüsste ich es nicht von Faustus, hinter dem Lächeln, ein Wesen mit Gefühlen, schwer vorstellbar. Den Becher mit Wein in der Hand. Sollte ich beginnen? „ Faustus....“ einen Schluck nehmend. „ Ein unvergessliches Zusammentreffen in der Wüste.“ Den Becher in beiden Händen haltend, sah ich Seiana in die Augen. Da tief im Verborgenen, weg gesperrt unangreifbar. Faustus war der Schlüssel für all das was da schlummerte. Genau dieser Faustus, mein Freund, Geliebter mmhhh...eine Liebelei. Sein Herz war vergeben. Er war mehr, ich würde alles für ihn tun, ja er war für mich wie ein Bruder. In dem Punkt kamen Seiana und ich uns in gewissem Sinne nahe, Faustus.

    Abschätzend hing mein Blick an ihrem Gesicht. Die graublauen Augen. Ein Grübchen am Kinn. Blondes Haar, faszinierend. Ihr Kniefall überraschte mich. Was sie sagte ? Ich verstand kein Wort.
    „ Ich ziehe es in Erwägung. Was denkst du? Germanin oder Gallierin , 15 ?“ Aus den Augenwinkeln heraus hatte ich Garulf an seiner Statur erkannt. Ohne den Blick von ihr zu lassen, die Arme vor der Brust verschränkt, rief ich zum Händler.


    „500 Sesterzen“

    Meine Zeit war knapp bemessen, ich musste die nächsten Tage wieder nach Misenum zurück. Es hatte mich ein paar Sesterzen beim Centurio gekostet, diesen Gang zu erledigen.


    In der Basilika Ulpia hatte ich erfahren, dass Quintus Flavius Flaccus der neu gewählte Vigintivir war. Ein Amtszimmer hatte er nicht in der Basilika. Also traf ich ihn wahrscheinlich in der Flavischen Villa an.
    In Schale geschmissen, saubere hellblaue Tunika, das Focale gebunden, Lorica Hamata, cingulum militare, die Phalera angesteckt und die Torques umgelegt, den Casis mit der christa.


    So tauchte ich vor der flavischen Villa auf und klopfte an die Porta

    Ein Liste mit Vorhaben für den heutigen Tag, gedanklich fixiert, lief ich über das Forum, die Märkte. Stimmengewirr, Händler die ihre Ware anpriesen. Feilschen, Lachen, das Geschrei von kleinen Kindern, die ihren Willen nicht bekamen. Hier waren mehr Sklaven unterwegs als in Alexandria. Einen Sklaven, der einem die Ausrüstung polierte, alles sauber hielt, kochte, aufräumte. Als Centurio werde ich mir einen Leisten können, wenn ich es jemals dahin bringen sollte. Hier wurden welche angeboten. Frischfleisch hatte Platz zwischen Feigen und Schinken. Die Einkaufsliste war nicht gefährdet. Es mangelte eher am großen Geld. Das Erbe hatte den Weg immer noch nicht zu mir gefunden.


    In meine Überlegungen platzte dieser Tuchträger. Er schien sich sicher zu sein, die beste Ware hier auf dem Sklavenmarkt anzubieten. Ansehen kostete nichts. Die Kleine Blonde wäre das ideale Hochzeitsgeschenk für Seiana. Kräftig und gesund sah sie aus. Ein kleiner Leckerbissen für unsere Jungspunde in der casa? Dann warfen sie das Geld nicht für eine Lupa aus dem Fenster. Erst musste sich zeigen wie gut das Material wirklich war, was er da anpries. Danach konnte ich festlegen für wen sie sich besser eignete.


    „ He, wo kommt sie her? Spricht sie unsere Sprache?“

    Ein unbestimmter Griff an die hellblaue Tunika. Was es mich gekostet hatte zwei Tuniken zu bekommen. Faustus hatte mit seinen Zweifeln recht gehabt. " Ja, es ist wirklich ein Gigant. Ich habe mir die Katakomben angesehen. Das kannst du dir nicht vorstellen. Das musst du gesehen haben und da oben auf der Dachterrasse....." frei wie ein Vogel fühlte man sich dort. Ein Blick nach unten und alles war klein, bedeutungslos. " Du bist doch noch im Dienst der Legion? Kein Problem ich hole dich von den Rängen ab. "


    Lust, das war es. Seine Betonung lag da, wo ich die Zeit anlegen wollte. Seit der Oase abstinent, wäre eine Nacht mit Annehmlichkeiten jeglicher Art wünschenswert. " Es sollte uns beiden zusagen. Bad, Massage, Unterhaltung, Wein. Ein ruhiger Ort zum Entspannen. Geht's dir in der Hinsicht besser? Hier hast du mehr Abstand zu den Ereignissen in der Wüste. " Das Desaster in der Oase, die Verletzung musste ihn traumatisiert haben. Anders konnte ich es mir nicht erklären.


    Ich räkelte mich auf der Kline. Sah in den Himmel. Die Traube in einer Hand über mich haltend, pflückte ich mit dem Mund Beere für Beere. Sie schmeckten köstlich, süß, knackig, herrlich frisch. “ Mmmmhhhh...zwei Kinder...wenigstens etwas. Morgen Abend bin ich wieder da. Werden sehen ob es sich ergibt. Das Jungeselle, damit meinst du dich. Du wirst nicht mehr lange drum herum kommen Faustus.” Ich grinste ihn an. “ Es wird sich was anständiges finden, mit dem du klar kommst.” ich hielt ihm die Traube hin. Verführerisch baumelte sie über seinem Gesicht.


    “ Was?? Der Tag heute ist angehäuft mit Überraschungen. Den Terentius heiratet sie? “ ich ließ die Hand mit der Traube sinken. Ein meilenweiter Unterschied zum Quintilier, das stand fest. Eine Verbesserung.... ja, das wird sich zeigen.” sprach ich mehr zu mir. “ Ich hoffe, dass ich bei der Hochzeit dabei sein kann. Ich muss dir gestehen, dass ich nur ein paar Tage hier bin. Als Adjutant des Praefecten der classis mehr eine Kurzkontrolle der hier stationierten Kohorte Matrosen.” An der Trauben war jegliches Interesse verloren gegangen. Sie landete in der Obstschale. Gabe es nicht ein erfreulicheres Thema? “ Dein Germane macht einen guten Eindruck.” schwenkte ich um. “ Mit dem hätte ich zugegeben meine Mühe.” Meine Brust- und Oberarmmuskeln anspannend.

    Groß stämmig, eine imposante Erscheinung, Gallier? Germane? Würde sich gut in der Arena machen. Wie er sich vor mir aufbaute, den Grund erfuhr ich sicher gleich. Demonstrativ ignorierend, lehnte ich weiter an der Mauer sah in die Arena. Die Feigen und Datteln waren in Alexandria eindeutig schmackhafter gewesen. Eine Dattel war zur Hälfte im Mund, als sie im hohen Bogen den Weg in die Arena antrat. " Wer ?!?" räusperte ich mich und sah ihn perplex an. Eine geeignete Antwort musste her.


    " Sag deinem Herrn, der Grieche aus Nikopolis ist auf der Suche nach einem Adler mit verletzter Schwinge, deswegen steht er hier. Sobald er ihn gefunden hat, wird er wieder die Segel setzen." Aufgerichtet , einen halben Kopf kleiner als dieser Hüne, blieb ich an meinem Platz stehen und bedeutet ihm sich zu entfernen. Wäre schön, wenn er alles so behielt, wie ich es ihm gesagt hatte. " Hier, eine Dattel für unterwegs. " Ich grinste.

    Den Becher mit verdünnten Wein zwischen Mittefinger und Daumen haltend, glitt mein Blick von einem Decimer zum anderen. Bei Venusia und Seiana blieb er hängen. Unterschiedlicher vom Charakter her, als diese beiden konnten Frauen nicht sein. Ein Erklärung, warum ich bei den Frauen der Runde hängen blieb hatte ich nicht parat. Tauchten Frauen, mit Ausnahme Neriman's, bisher unter keinem der wichtigen Punkte meiner Interessen auf.
    Seiana beherrscht, kein Hinweis gebend, was sich in ihr abspielte. Zielstrebig, klug aber nicht gewissenlos. Nach außen kalt, reserviert , zurückhaltend. Ihre ganze Haltung forderte einen gewissen Respekt von ihrem Gegenüber. Sie mochte schwer aus der Fassung zu bringen sein. Wunde Punkte? Angreifbar? Faustus... ihn beschützte sie, wie die Wölfin ihre Jungen. Ihre Arbeit bei der acta, eine Flucht vor sich selbst? Ein starke Frau, die an ihrer Stärke fast zerbrach. Mehr? Es gab noch mehr.


    Mein Interesse wechselte. Venusia, eine Frau, nüchtern festgestellt. Was steckte in ihr. Eine Mutter, besorgt um ihre Kinder. Ich musste lächeln, und an Achaia denken. Ihre Zurückhaltung eine ganz andere. Feinfühlig, einsam. Eine Frau die sich nicht in den Vordergrund spielte. Erdrückt von allem was sie hier umgab. Ihr größter Rückhalt die Kinder. Was fehlte die Familie an sich. Das Gefühl es ist jemand da wenn man ihn braucht und doch kann man seinen eigenen weg gehen.


    Eine Duccia, viel wusste ich nicht von dieser Familie. Germanen, beschrieben als wild und in Felle gekleidet. So konnte ich sie mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich bekam eine Gänsehaut. So offensichtlich waren die Parallelen zu den Nomanden, zu Neriman. Mir verging die Lust, zu sehr glich alles dem was ich zurück gelassen hatte.


    Ich trank hastig einen Schluck und stellte den Becher energisch auf. Zu energisch, einige Spritzer Wein verteilten sich auf dem Tisch. Das halbe Ei blieb zerstochert auf dem Teller liegen.

    Im Peristylium stehen und sagen können, du bist zu Hause Appius. War ich das ab heute und für die Zeit, die ich unter den Lebenden weilte ? Unabhängig vom Dienst an Rom, hatte ich hier den Grund und Boden unter meinen Füßen, der die Decimas beherbergte. Es war sehr ruhig hier. Kein Lärm von der Straße. Es fehlte etwas, etwas entscheidendes, was eine Familie und ihre Zukunft ausmachte. Das Lärmen tobender Kinder. Ich sah mich um, war Rom anders als Piraeus.


    " Hier lässt es sich aushalten." Ich drückte den Rücken durch , holte tief Luft. " Ein harter Tag. Segel aufziehen ist eine Knochenarbeit. Die Aussicht ist dafür fantastisch. " Ich hatte die Taue das erste Mal in den Händen. Rau waren sie, die Hände brannten nach dem ersten Aufziehen. Eine Salbe von einem der Matrosen half gegen die Rötung und das Brennen. " Ich habe viel Zeit mit gebracht. Meine Anwesenheit ist erst zum morgendlichen Antreten erwünscht. Also was schlägst du vor, Serapio?" Ich war zu allen Schandtaten bereit.


    " Sag mal, gibt es hier keine Kinder? Das erste, über was man in Piraeus stolperte waren Kinder und ihre Mütter oder die Herrin des Hauses, die versuchte, das Chaos in die richtigen Bahnen zu lenken." es war merkwürdig, dass gerade das fehlende Chaos auffiel.

    " Ich danke dir." sagend, betrat ich die casa.


    Keine Zeit mich umzusehen, schon war Serapio zur Stelle. " Heee, wie geht es Held von Rom!" erwiderte ich seine stürmische Begrüßung, umarmte ihn, klopfte ihm kameradschaftlich auf den Rücken.

    " Alexandria ist gegen Rom eine übersichtliche Stadt. Aber ich will den Römern zu gute Halten, dass sie einem bereitwillig den Weg erklären." lachte ich. Vielleicht lag es an meiner Kleidung. So zahlreich waren die hellblauen Tuniken der classis in Rom nicht vertreten.


    Durch den Fauces, das atrium, den andron, ging es ins peristylium.