Casa Germanica - Porta

  • Mein Entschluss war gefasst, ich wollte mir einen Patron suchen.
    Ich hatte mich mit ein paar Leuten unterhalten, hatte Gespräche mtbekommen. Und immer wieder ist der Name Quintus Germanicus Sedulus gefallen. Also konnte das keine schlechte Entscheidung sein. Mehr als ein Nein konnte es im schlimmsten Fall nicht geben. Ich zog nochmals alles zurecht und sah nach ob ich irgendwo flecken hatte, da waren keine zu finden.
    Also Klopfte ich an die Massive Tür.
    Klopf, Klopf

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    Quadrata



    Da sie sich mal wieder, natürlich rein zufällig, in der Nähe der Porta aufhielt, öffnete Quadrata und musterte neugierig den jungen Mann, der davor stand. Besonders luxuriös war er nicht gekleidet, allerdings konnte man auch deutlich sehen, dass es sich bei ihm nicht um einen Sklaven handelte.


    "Salve, was wünscht du?" fragte die alte Sklavin daher in recht freundlichem Ton.

  • Ich musste nicht lange warten, da wurde mir auch schon die Tür geöffnet . Vor mir stand eine ältere Frau. Vermutlich eine Sklavin. Salve, ich bin Aulus Helvetius Turpio. leicht verlegen sah ich die Sklavin an Ich wollte fragen ob der Ehrenwerte Quintus Germanicus Sedulus in einer Privaten Angelegenheit ein wenig Zeit erübrigen kann Ich hoffte natürlich das er Zeit hatte.

  • Die alte machte sich auf den Weg um nachzusehen ob der Senator Zeit hatte.
    Derweil Stand ich vor der Porta und sah mir die Umgebung an. Obwohl zwischen der Villa der Helvetia und dieser hier nur eine kurze Strecke lag, hatte man das Gefühl man wäre ganz wo anderes.
    Ich versuchte die Wartezeit zu nutzen um mir ein paar Worte zurecht zulegen, kam aber nicht allzu weit. Dann halt einfach drauf losreden..
    Langsam wurde ich immer Nervöser

  • Teutus hatte heute mal Dienst an der Türe als er sie öffnete, blieb ihm die Spucke weg. Es war der Praefect der Praetorianergarde. Er hatte ihn mit seinem Herrn Sedulus bei dessen Amtsantritt gesehen.
    So stotterte Teutus velegen.


    Salve Herr... Was kann ich für dich tun?





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    Teutus, Skalve des Sedulus

  • So hatten sich also Sedulus, dessen Sklave Teutus, Dives und dessen Sklaven Antinoos und Aglaopes auf den Weg vom Officium des Curator operum publicorum in der Basilica Iulia zur Casa Germanica gemacht. Gesprochen hatten sie kaum. Zum Einen waren Sedulus aber auch Dives erschöpft vom Tag, zum Anderen kam man auf diese Weise natürlich leiser und folglich unauffälliger durch die langsam dunkler werdenden Straßen Roms.


    Vor der Casa Germanica angekommen, bis zu welcher Dives und dessen Begleiter den Senator begleiteten, begann dann die Verabschiedung, die jedoch wohl schon angesichts der aktuellen hora eher kurz ausfallen würde.


    "Da wären wir also... sicher und wohlbehalten.", deutete Dives auf die Casa Germanica, die von ihrer grünen Pracht am Eingangsbereich jedoch nur noch wenig zeigte. Der Himmel war keineswegs klar und so wirkten die teils bunten Farben eher matt und wie mit einem dicken Grauschleier bedeckt.


    Dives würde sich nun wirklich beeilen müssen, dass er noch vor endgültigem Einbruch der Nacht die Casa Iulia wieder erreichte. Dafür müsste er schließlich noch einmal vorbei an der Basilica Iulia, quer über das Forum Romanum, durch das Forum Nervae und dann noch hinauf auf den Mons Equilinus. Im Prinzip konnte er bereits jetzt sicher sein, dass er dieses Vorhaben abhaken könnte...




    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Der letzte Gang in Rom. Nachdem ich erfahren hatte, dass mein Onkel nicht in der Casa der Gens gewohnt hatte, sondern in der Casa Germanica. Fand ich es als angebracht, mich dafür zu bedanken. Ich hatte mich wieder in Schale geschmissen, wie bei den Flaviern, meinen Respekt vor der Gens der Germanicer Ausdruck verleihend. Der einzige Makel, ein Optio ohne Gladius und Pugio.


    Klopfender Weise blieb ich vor der Porta stehen.

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    Quadrata


    Irgendwie schien sich in letzter Zeit in diesem Haus niemand ausser Quadrata bemüßigt zu sehen, die Porta für ankommende Gäste zu öffnen. Nicht dass Quadrata oder gar ihre Herrin etwas gegen Informationen aus erster Hand gehabt hätten, aber trotzdem erwarteten die meisten Besucher vermutlich eher einen hochgewachsenen männlichen Ianitor und keine kleine ältere pummelige Sklavin. Immerhin hatte sie in letzter Zeit Glück gehabt und zumindest halbwegs interessante Menschen in Empfang nehmen können, so wie den adrett gekleideten jungen Mann, der in diesem Moment vor der sich öffnenden Porta stand.


    "Salve, was kann ich für dich tun?" fragte Quadrata daher gespannt und sah abwartend zu ihm hoch.

  • Kein Ianitor. Ein nette ältere Frau. Ich nahm Haltung an, wie es sich für einen Legionär gehörte.

    " Salve. Ich bin Appius Decimus Massa. Ich bitte um eine kurze Unterredung mit einem Vertreter oder einer Vertreterin des Hauses Germanica ."



    Meine Bitte war ausgesprochen. Ich sah sie freundlich an und hoffte darauf, dass sie mir weiter helfen konnte. Bei ihrem Alter wusste sie im Haus bescheid.


  • Müde war Sedulus, so viel stand fest. Außerdem wußte er auch um den Weg welcher noch vor Dives und dessen Begleiter lag. So meinte er müde klingend.


    Ja da wären wir. Was hälst du davon, dass du heute mein Gast bist und bei uns übernachtest. Wir haben Gästezimmer welche sofort beziehbar sind und für deine Sklaven werden wir auch noch einen Platz finden. Darum würde sich dann Teutus kümmern.


    Mehr als diesen Vorschlag zu unterbreiten konnte Sedulus nicht.

  • Verdammt! Hatte sich Dives etwas von seinen letzten Gedanken an den Heimweg anmerken lassen? Hoffentlich nicht, denn er hatte eigentlich nicht vor sich einfach so bei Sedulus einzuladen. Und nichts anderes wäre es ja, wenn er für die Begleitung zu dessen Casa nun offensichtlich machen würde, dass man damit eigene Pläne überworfen hatte. Dives fühlte sich unwohl in dieser Situation, Sedulus war müde und er selbst natürlich auch nicht minder fertig. Er entschied sich, zu hoffen, dass er Sedulus nichts durch Mimik oder Gestik verraten hatte von seinen letzten Gedanken an den Weg zurück zur Casa Iulia und antwortete leicht nickend:


    "Dafür stehe ich in deiner Schuld."


    Wer wusste schließlich schon, welche Gefahren die anbrechende Nacht heute bereit hielt? Und eh Dives nie wieder eine Casa erreichte, war dies wohl die bessere Alternative. Nur früh morgens würde er sich möglichst zeitig aus dem Bett machen müssen, da er ja bereits zu zeitiger hora mit Sedulus in dessen Officium verabredet war, aus dem sie beide gerade gekommen waren. Er musste schließlich noch diesen dämlichen Vorschlag dieses verrückten Galliers umsetzen...


    'Die spinnen, die Gallier!', ging ihm der Gedanke durch den Kopf, als er mit Sedulus und den drei Sklaven zur und dann in die Casa schritt. Er kannte nur EINEN Gallier, der nicht sponn! Allerdings hatte genau der derzeit ein tierisches Antriebsproblem - im wahrsten Sinne der Worte! Casetorix...




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    Quadrata




    Mit einem Vetreter oder einer VetreterIN? Na, wenn das nicht förmlich nach ihrer Domina schrie...Die es ihrer Sklavin, nebenbei bemerkt, niemals verzeihen würde, wenn diese eine derart günstige Gelegenheit mal wieder selbst gesellschaftlich aktiv zu werden und sich auf den neuesten Stand zu bringen, ungenutzt lassen würde.


    "Nun, soweit ich weiß, sind die beiden Herren des Hauses, Senator Germanicus Avarus und Senator Germanicus Sedulus im Augenblick unabkömmlich..." log Quadrata daher unverblümt und schaffte es sogar, ein wenig zerknirscht auszusehen."....aber ich werde nachsehen, ob meine Herrin, die ehrenwerte Germanica Laevina, ein wenig Zeit hat um dich zu empfangen, warte bitte einen Augenblick." Bevor der junge Mann antworten konnte, huschte sie davon, um ihre Herrin über die unerwartete Ablenkung vom täglichen Allerlei zu informieren, und kam nur wenige Minuten wieder zurück.


    "Die Domina wird dich empfangen, wenn du mir bitte in den Garten folgen würdest..." Quadrata öffnete die Porta nun ganz, ließ den Besucher eintreten und geleitete ihn dann in den Hortus.


  • Natürlcih konnte Sedulus keine Gedanken lesen. Allerdings sah er Dives an, dass auch dieser einen recht langen Tag gehabt hatte und schon alleine die Tasache dass er heute mindestens dreimal bei ihm aufgeschlagen war, hieß, dass er ganz schön unterwegs gewesen war. Und da Sedulus ungefair wußte, wo die Casa der Iulier lag und noch dazu die späte Stunde, ließ ihn von seinem Anstand her, überhaupt nicht anderst handeln.
    Aber jetzt hieß es sich erst einmal von diesem anstrengenden Tag zu erholen.

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