Varena wartete bis der Sklave mit den Getränken heran war, ehe sie sich auch einen Becher mit verdünntem Wein genehmigte. Also war Drusilla doch Witwe und Varena wurde klar, warum sie so traurig war und sie sie so sehr an ihre Mutter erinnerte. Der Wein zauberte dem Mädchen ein wenig Röte ins Gesicht und sie versuchte ein wenig ruhiger zu sein, auch wenn es Drusilla anscheinend amüsierte. Die Witwe schien ihren Humor noch nicht ganz verloren zu haben und Varena beschloss dieses Thema auch nicht weiter anzusprechen.
"Auch wenn solche Feste nicht jedermanns Sache ist, so sollte man sich doch unter Menschen begeben. Zumindest sagt Atia das immer...und meistens hat die alte Atia sogar Recht. Nur dass es in meiner Heimat so gut wie nie solche Feste gibt...Nachdem die Ernte eingebracht wurde, danken wir der Göttin mit einem kleinen Fest, aber das ist nichts im Vergleich dazu. Alles hier ist gewaltiger als zu Hause."