Sim-Off:ai überlesen tschuldigung
Seneca ahnte nicht was in der Decima vorging, er bekam nur ihren kalten Blick zu spüren der ihn für einen Moment befürchten ließ dass Seiana ihn abblitzen lassen würde. Auf die Frage was mit ihrer Familie passieren würde musste Seneca nachdenken, er wusste es schlicht und einfach nicht, außerdem waren die Dokumente ja noch in der Auswertung, und so oder so wollte man wohl nur Druck aufbauen, und sie ein wenig einschüchtern, aber das konnte die Dame ja nun wirklich nicht ahnen. Seneca brauchte jedoch nicht zu antworten, sie fuhr direkt fort, was ihm die Sache allerdings nicht unbedingt leichter machte.
"Ich weiß es nicht...", sagte Seneca nun deutlich leiser, ein wenig resignierend, aber natürlich wusste er was im schlimmsten Fall passieren könnte. Im günstigsten Fall würde es nichtmals zur Anklage kommen, und der Besuch und die Durchsuchung würden als Machtdemonstration genügen und man würde davon ausgehen dass die Acta ihre Lektion gelernt hätte und wieder zur Tagesordnung zurückkehren würde ohne den Kaiser oder den Praefecten in die Kritik zu nehmen. Schlimmstenfalls würde man allerdings klagen, einen mehr oder weniger fairen Prozess führen und das würde übel enden, aber das ließ Seneca in diesem Moment unter den Tisch fallen und antwortete nicht seinen Gedanken entsprechend..
Was die Decima dann sagte ließ die Welt schon wieder heller erscheinen, sie konnte ihm helfen, und würde es eventuell auch, nur dass in Rom nichts umsonst ist hatte Seneca mittlerweile auch gelernt und so hörte er Seiana zu und laß zwischen den Zeilen was so offensichtlich war, dass sie es sich auch auf die Stirn hätte schreiben können. Wenn er sie über die Ermittlungen informieren würde, riskierte er sein Leben, wenn es auffliegen würde dass er ihr etwas erzählt könnte er wegen Hochverrats ans Kreuz genagelt werden, keine sonderlich schönen Aussichten, und auch nicht unbedingt karrierefördernd..
"Ich kann dir nichts über die Ermittlungen erzählen.", entgegnete er der Decima während er ihr direkt in die Augen blickte, sie hatte ja schon was, aber so hübsch sie auch war, sie war genau so selbstbewusst, was in ihrer Situation aber wohl auch der einzige Weg zu sein schien..
"Ich werde sehen was ich tun kann, die Ermittlungen laufen, deine Schriften werden ausgewertet.. vielleicht finde ich etwas entlastendes.", sagte Seneca in einm ehrlichen Ton. Mehr als seinen Fokus von 'etwas finden was sie auf die Klagebank bringt', zu 'etwas finden was die Vorwürfe etwas beschwichtigt', konnte er nun wirklich nicht machen ohne seine Ehre und seinen Eid zu brechen. Für Seneca schien es ein wunderbarer Weg ungeschoren und mit den nötigen Informationen aus der ganzen Sache rauszukommen..