Seneca betrat den Raum, gekleidet wie so oft in seiner Militärtunika, mit seinem Gürtel fest umgeschnallt, und alles in allem recht schneidig betrat er leise den Raum, er war sehr zurückhaltend als er Imperiosus mit Axilla zusammensitzen sah, dennoch stellte er sich recht selbstbewusst vor die beiden hin und begrüßte den iunischen Hausgast..
"Salve, mein Name ist Aulus Iunius Seneca, Axilla's Vetter.", er nickte dem Pompeier zu, und lächelte anschließend seine Cousine an, er war gespannt wie ein Bogen, wusste aber andererseits auch nicht wirklich was er nun groß sagen sollte, aber das würde sich sicherlich alles ergeben..
Beiträge von Aulus Iunius Seneca
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Seneca war in die Casa Iunia gekommen um den eventuell zuküftigen ihrer Cousine zu begutachtet. Er betrat die Castra ohne auf Araros zu warten, schließlich war es zu einem gewissen Teil auch sein zuhause...
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Seneca wurde heftigst nach hinten gestoßen nachdem Figulus gegen sein Schild walzte, er kam ins Schwanken, musste erst einen, dann zwei, dann drei Schritte nach hinten stolpern bevor er auf die Knie fiel, und sich dann wieder aufrichten wollte...
"Nicht schlecht...", keuchte er bemüht seine Erschöpfung zu verbergen, er erhob sich wieder und zog sich gänzlich in die Defensive zurück.. -
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Galeo Marcius Figulus'Ganz im ernst großer, wie bist du klein zu kriegen?', fragte sich Seneca innerlich als seine Attacken wie Wellen an einer schroffen Küste brandeten ohne wirklich den durchschlagenden Erfolg zu bringen, er verschnaufte wieder ein wenig und zog sich hinter sein Schild zurück, er genervt, er war ungeduldig, er setzte nun auf seine Defensive und verschanzte sich ein wenig und hoffte natürlich dass der Riese angreifen würde..
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Seneca lachte,
"Nun dann solltest du das vielleicht tun.", dann piekte er Axilla kurz in die Seite, nur um ihr zu zeigen wie dünn sie war, "Vielleicht sollte Cato was für dich kochen.", meinte er neckisch, und packte seinen Kram wieder zusammen..
"Ich muss leider wieder los, ich habe noch eine Übungseinheit in der Castra, aber wie wäre es wenn wir die Tage mal etwas unternehmen? Ich weiß noch nicht was aber ich überleg's mir.", er drückte seine Cousine und strich ihr über die Wange.. -
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Original von Lucius Iulius Antoninus
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Galeo Marcius FigulusSeneca merkte dass seine Angriffe zumindest eine Chance hatten dem Riesen gefährlich zu werden, setzte er diese unvermindert fort, und eine sich öffnende Deckung würde Seneca sofort mit einem Stich bestrafen, er liebte es in der Offensive zu sein, hinter dem Schild kauern und auf gutes Wetter zu hoffen war nichts für den Iunier...
Etwas außer Atem aber energisch machte er Schritt um Schritt in Richtung Figulus.. -
Seneca nickte verständnisvoll..
"Das hoffe ich auch Centurio, auch wenn ich noch nie in Germanien war, hörte ich dass es nicht gerade ein Vergnügen sein soll." , Seneca war zwar schon in Gallien und auch in einigen anderen Gegenden im Westen des Imperiums, aber nicht im direkten Grenzgebiet, er hatte nur schauerliche Geschichten gehört...
"Von dem was ich gehört habe Centurio, kannst du dich froh schätzen wieder in Roma zu sein..", auch wenn die Legionen einen gewissen Reiz auf Seneca ausübten, hatte er es doch lieber mit Kriminellen als mit wilden Berserkern zu tun.. -
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Original von Lucius Iulius Antoninus
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Galeo Marcius FigulusSeneca hatte seine Mühe gegen Figulus anzukommen. Er gab sich jedoch größte Mühe die Hiebe seines Gegners zu absorbieren und hier und da zu kontern. Das führte jedoch dazu dass sich die beiden Kontrahenten irgendwann in einer Art Patt befanden. Es gab kein wirkliches vor und zurück, es folgte Hieb auf Konter, Hieb auf Konter, ein Geplänkel welches stetig aus der sicheren Deckung heraus geführt wurde, irgendwann hatte Seneca allerdings auch die Faxen dicke, er sammelte seine Kräfte und dreschte mehrmals kraftvoll und aggressiv auf Figulus' Schild ein und versuchte die Oberhand zu erlangen..
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Original von Lucius Iulius Antoninus
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Galeo Marcius FigulusFigulus stand vor dem Urbanii und grinste den erst mal an. Nicht um ihm zu verspotten, (wurde leider aber oft missverstanden) nein seine Feinde auf dem Schlachtfeld würde er nie angrinsen. Es war die Art des bulligen Mannes seinen Trainingspartner zu zeigen das es nur ein Übungskampf war. Na ja vielleicht sollte man ihm mal sagen das derjenige der doch oft (eigentlich immer) kleiner und schmächtiger als er war, in den falschen Hals bekam.
Figulus zog ungewöhnlich schnell für einen Mann seiner Statur das Rudis hinter das Schild um seine kommenden Attacken zu verbergen. Ein kurzer kräftiger Stoß mit dem Ovalen Schild der Prätorianer kurz über dem Schildbuckel des Rechteckigen Urbannii Schild er öffnete das Geplänkel.
Als der Stoß auf Seneca's Schild niederging, musste er, dem Druck war es geschuldet, zunächst zwei Schritte zurückweichen, jedoch fing sich Seneca wieder und laut schnaubend bewegte er sich wieder auf Figulus zu, mit vielen jedoch relativ leichten Schildhieben versuchte der Iunier den prätorianischen Brecher in Schach zu halten, immer wieder gingen leichte Stöße auf sein Schild runter, während Seneca auf den Moment zu einem gezielten Stich wartete..
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Seneca musste sich wirklich zusammenreißen, er konnte seinen Kommandanten ja schlecht vermöbeln, deswegen spannte er seine Bauch- und Oberschenkelmuskulatur fest an, das diente zumindest ansatzweise als Ventil...
"Ja, meine Cousine erzählte mir davon Praefectus.", sagte er, noch mehr um neutralität bemüht als zuvor,
"Ich kenne Pompeius Imperiosus nicht Praefectus, meine Cousine ist aber bemüht ein Treffen zu arrangieren." -
Seneca begann breit zu lächeln und blickte an seinem Körper herunter, er ließ Axilla's Hand los und strich sich über die Rippen und die Ansätze von Muskeln am Bauch welche die Übungen bei der Truppe bei ihm haben entstehen lassen...
"Naja, Catos Puls ist furchtbar.", sagte er breit grinsend und fuhr fort,
"Aber mach dir keine Sorgen Cousinchen, ich kann ja nun nach Dienstende in die Stadt gehen und dort was essen, ich werde schon nicht den Löffel abgeben.", Seneca war froh dass diese spontane Ansage Axilla's eine willkommene Ausbruchsmöglichkeit aus der sentimentalen Lage des Gesprächs bot und so packte er sie natürlich beim Schopf..
"Ich könnte dir natürlich auch sagen du bist zu dünn, aber das würde uns deinen Ehemann vielleicht wieder abspenstig machen wer weiß.", sagte er neckisch,
"Du bist schon gut so wie du bist, eine wunderschöne Iunia eben, das liegt uns in den Genen, sieh mich an.", fügte er noch in überzogenen Gesten ironisch an, und griff sich dann an den Arm,
"Aber ein paar mehr Muskeln könnte ich schon noch gebrauchen was denkst du?" -
Seneca grinste leicht zurück, jetzt wo Ofella dem Händler geholfen hatte, und damit das Image der Urbaner ein wenig aufpoliert hatte, könnte die Patroullie ja weitergehen, hoffentlich ohne wilde Tiere, dachte sich Seneca...
"Centurio, darf ich fragen wie es dich zu unserer Truppe verschlagen hat?", sagte Seneca welcher im Begriff war aufzubrechen, nun da der Aufruhr ja beruhigt war... -
Im ersten Moment musste Seneca schlucken, er hatte zunächst die Vermutung dass Mars persönlich vor ihm stünde, dieser Gigant könnte nie und nimmer menschlichen Ursprungs sein, und der schwere Schild machte Seneca auch keine größere Hoffnung, aber er fing sich wieder, mehr als Dresche würde er ja auch nicht bekommen dachte sich der Iunier, also begab auch er sich in die Grundhaltung, irgendeine Schwachstelle würde der Große schon haben..
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Seneca nickte, "Wir werden unser bestes geben Praefectus!", in Gedanken schon längst aus der Principia, war Seneca recht überrascht dass er sich hinsetzen sollte, aber natürlich kam er der Forderung nach, und so wie er es schon ahnte, kam das Thema Axilla zu sprechen...
"Das ist richtig, ja..", sagte Seneca bemüht neutral, auch wenn es ihm schwante was gleich geschehen würde.. -
"Ich wäre überrascht wenn er mich nicht irgendwie überraschen könnte.", sagte Seneca sarkastisch, letztlich gesehen hatte er nur Geschichte über den Kommandanten seiner Einheit gehört aber das reichte ihm schon um sich ein Bild zu zeichnen, aber Eid war Eid und er hatte noch viele, viele Jahre vor sich..
"Pompeius wird es also, nun so oder so habe ich wohl keine Wahl, ich hoffe jedoch dass du glücklich wirst Axilla, keine Strafe wäre schlimmer für mich, als dich leiden zu sehen.", trotz des pathetischen Untertons kamen die Worte wirklich aus Seneca's tiefster Seele,
"Kennenlernen würde ich ihn dennoch gerne.", gestand er, und begann wieder ein wenig sich zu fassen,
"Wir kriegen das schon irgendwie hin Axilla, es kann für uns Iunier momentan ja nur bergauf gehen.", sagte er mit einem leichten Lächeln gefolgt von einem Seufzer...
"Kann ich irgendwas für dich tun?", fragte er noch während er ihre Hand ergriff, und ihr dabei mit seinem Daumen über den Handrücken strich.. -
Seneca war natürlich wie befohlen zur Übung angetreten und stand in gewohnter Haltung auf dem Gelände, und erwartete erste Instruktionen. Diese Prätorianer sahen nicht gerade zimperlich aus, aber Seneca war der festen Überzeugung mit ihnen mithalten zu können...
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Seneca betrachtete die ganze Szene nur mit grimmiger Mine, er würde zur Not schon dafür Sorgen dass der Händler keine Zicken machte, jedoch wollte er nicht ohne Einwilligung seines Centurios handeln...
"Mach schon Händler, wir haben wirklich nicht den ganzen Tag Zeit.", grummelte er und drehte sich zu Ofella um,
"Da wird der Kerl auch noch aufmüpfig, nicht zu fassen oder?" -
Seneca dachte kurz nach, eigentlich hatte er nicht wirklich was zu berichten, dann fiel ihm jedoch noch was nützliches ein...
"Eine Priesterin und ihre Sklavin wurden während einer Kundgebung dieser Christianer attackiert und leicht verletzt, der Hetzer wurde festgesetzt, jedoch suchen wir noch nach dem Angreifer Praefectus, das wäre alles.", Seneca nahm schon wieder seine Gruß-Haltung an weil er dachte dass er gleich wieder rausgeschickt werden würde.. -
Seneca setzte sich erstmal, er starrte auf den Boden und suchte nach einem guten Ansatz...
"Wir werden sehen Axilla, aber ich weiß nicht, er ist mein Vorgesetzter, mein Eid verpflichtet mich, ich weiß nicht..", dann verfiel Seneca in einen trotzigen Zustand, als die Resignation der Wut wich..
"Soll er mich halt wegschicken wenn er will...", natürlich wollte Seneca unter keinen Umständen raus aus Rom, aber er wollte auch nicht das schwächste Glied vor seiner Cousine mimen..
"Mach dir um mich keine Sorgen, ich winde mich da schon raus. Unkraut vergeht nicht.", sagte er, um ein Grinsen bemüht, "Wir schaffen das Axilla, die Götter entscheiden, und sie werden's sicher richten.", auch wenn Seneca wusste dass es wohl, sofern es hart auf hart käme, mehr als göttlichen Beistand bräuchte.. -
Seneca nickte, und betrat das Officium, militärisch begrüßte er seinen Vorgesetzten, und begann dann auch direkt mit dem kurzen Bericht...
"Praefectus, wie von dir befohlen wurden die aufrührerischen Schmierereien entfernt, diskret und zügig.", sagte Seneca noch während er weiter Haltung bewahrte...