Beiträge von Aulus Iunius Seneca

    "Die Truppe ist zu einem Großteil ausgerückt, ein Strafkommando für einen Stamm jenseits des Limes. Sie sind aber nur wenige Tage entfernt von hier also solltest du deine Kameraden bald kennenlernen. Sofern bei der Untersuchung kein Problem auftaucht versteht sich." erklärte der Rekrutierungsoffizier der aufgrund seiner Tätigkeit zu der kleineren Garnison gehörte, welche im Lager blieben.
    "Nun aber mal los."

    Die Diskussionen sind mehr technischer Natur und weniger Veränderungen an den Ideen der Spielerschaft selbst. Wenn wir die Ergebnisse präsentieren sollen diese natürlich noch einmal mit Feedback bedacht werden, sodass da alle gemeinsam nachjustieren können. Die Ergebnisse sind dann nicht in Stein gemeißelt:)

    "Hervorragend" murmelte der Mann und ritzte ein paar Bemerkungen in die Wachstafel, als Andriscus dann seine Bildung ansprach, huschte ein kleines Leuchten über das Gesicht des Offiziers "Das ist ja fabelhaft! Du bist hier gut aufgehoben Junge." sagte der Mann grinsend und reichte ihm dann die Tafel rüber "Damit musst du nun zum Medicus, wenn alles gut verläuft bist du schon heute ein Mitglied der Ala, wie hört sich das an?" fragte er und erhob sich um Andriscus den Weg zum Medicus zu zeigen.



    ALA II NUMIDIA
    MUSTERUNGSAKTE


    Name: Andriscus
    Vater: Teuticus
    Mutter: Apama
    Herkunft: Italia
    Alter bei Eintritt: 22 Sommer
    Bisherige Tätigkeiten: Bauer


    Körperliche Verfassung:


    Bei Musterung festgestellte Leiden:


    Krankheiten i. d. Vergangenheit: Erkältungen


    Musterungsergebnis:


    Bemerkung: Kann lesen und schreiben


    Momentan grüßt leider die Spiderapp von meinem Surface, morgen gibt's aber ein Ersatzgerät also kann man dann wieder mit richtigen Posts von mir rechnen. Momentan laufen so viele Plots die einfach keine auf dem Handy geschriebene zwei Zeilen Antwort verdienen also bitte ich um 24 Stunden Geduld:)

    "Treibt sie auseinander! Lasst niemanden entkommen!" brüllte Seneca durch den Wald, denn mittlerweile war klar, dass sie es hier nicht mit einer Armee zutun hatten sondern viel mehr mit einigen Plänklern welche dennoch überraschend effektiv waren.
    Unübersichtlich war es trotz alledem und Seneca hatte Mühe zwischen dem Geschrei, dem Wald und dem Chaos an seiner Seite einen kühlen Kopf zu bewahren und seinen Gaul ruhig zu halten.
    Im Unterholz war es natürlich nicht ganz so einfach für die Equites und frontale Kavallerievorstöße blieben aus, doch die erhöhte Position und die andere Waffengattung war dennoch eine gute Ergänzung zur Infanterie.
    Hier und da gelang es einem Reiter den erneuten Rückzug eines Germanen zu verhindern. Seneca selbst versuchte sich derweil gut geschützt von seinen Leibwächtern einen Überblick zu verschaffen weshalb er sich auf seinem Pferd hin und her drehte, wobei er den am Boden liegenden Licinus erst einmal völlig übersah.

    "Bauern gibt es genug. Soldaten braucht das Reich." sagte der Mann und griff sich eine Wachstafel, um alles nötigen eintragen zu können "Dann lass hören! Ich brauchen erst einmal deinen Namen, die Namen deiner Eltern, deine Herkunft und dein Alter!"



    ALA II NUMIDIA
    MUSTERUNGSAKTE


    Name:
    Vater:
    Mutter:
    Herkunft:
    Alter bei Eintritt:
    Bisherige Tätigkeiten: Bauer


    Körperliche Verfassung:


    Bei Musterung festgestellte Leiden:


    Krankheiten i. d. Vergangenheit:


    Musterungsergebnis:


    Plötzlich gings los, Pfeile, Steine und Männer huschten wie Geister durch den nebeligen Wald und die römischen Soldaten wussten nicht wie ihnen geschah und darüber hinaus auch nicht genau, mit wie vielen Gegnern sie es zutun hatten.
    "Equites, Flanken sichern! Fünf Männer zu mir!" rief Seneca während er sich mit seinem Pferd drehte um einen Überblick über die Lage zu bekommen, was hoch oben auf einem Pferd überraschenderweise auch nicht besser zu funktionieren schien als unten mit beiden Füßen auf dem Boden.

    "Verdammt, hüte deine Zunge Tiro!" giftete einer Männer zurück während sich der Soldaten-Azubi vom Gaul schwang "Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für deine Querelen hier!" fuhr er fort während er langsam merkte, dass der Centurio durchaus noch da war und sich nicht etwa bereits im Elysium befand.
    "Was fällst du uns jetzt hier in den Rücken Bursche?!" keifte Rufus den Mann an, während er seinen Griff um die Germanin noch einmal festigte.
    "Ruuuhig jetzt Kameraden, ruuuuuhig." hallte plötzlich die dunkle und gelassene Stimme des Ennius Glabrio durch das Geäst "Ihr habt Marbod gehört. Sie kennt sich mit derartigen Fiebern aus. Gebt ihm etwas Wasser, sollte ihm etwas zustoßen so seid ihr zumindest nicht mitschuldig."
    Glabrio riss die Situation beinahe schon selbstverständlich an sich, auch wenn er lediglich durch Erfahrung nicht aber durch den Rang die Führungsrolle beanspruchen konnte.
    "Rufus, nimm das Schwert runter. Wir haben hier alles unter Kontrolle. Erstatte Meldung beim Haupttross, wir haben das Dorf gefunden und einige unserer Späher beobachten es noch immer." befahl er dem Mann kurz und knapp, welcher daraufhin Idun mit einem recht harschen Schubsen von sich abstieß, seinem Kameraden nochmal kurz einen fragenden Blick zuwarf und sich dann von dannen machte...
    "Marbod, kümmer dich um den Centurio."

    Die Männer gingen weiter langsam auf sie zu und genau im Moment in welchem sie ihr Messer fallen ließ, wurden die Schritte schneller. Als sie sich so niederkniete um dem Centurio etwas zuflüsterte waren die Soldaten zunächst verdutzt, ließen sich aber nicht beirren: Sie war der Feind, der Centurio war der Freund, und wenn der Feind dem Freund zu nahe kam war das immer schlecht!
    Deshalb zerrte der etwas kräftigere Rufus die Germanin direkt vom Körper des Offiziers weg, hievte sie auf die Beine und hielt ihr sein Schwert an die Kehle...
    "Keine Dummheiten!" sagte er ihr auf germanisch ins Ohr und versuchte sie unter Kontrolle zu halten, während sein Kamerad sich um den Centurio zu kümmern versuchte...
    "Centurio! Centurio!" versuchte der Soldat den Offizier zu wecken während er ihn leicht schüttelte, "Centurio!" versuchte er es noch einmal, während er ihn kräftiger schüttelte und etwas ratlos zu Rufus blickte.
    "Der sieht nicht sonderlich gut aus. Was machen wir jetzt?" fragte Rufus, denn schließlich waren sie zu zweit samt gefangener Germanin und verletztem Offizier, was die Personalsituation enorm ausdünnte. "Wir sind frontal vor der Truppe, früher oder später kommen sie über diese Straße. Ich sage wir warten." erklärte der andere und zuckte mit den Schultern denn was sollten sie sonst tun?
    "Auf der Straße? Auf dem Präsentierteller?" haderte Rufus und schaute sich um "Wir müssen sie von der Straße schaffen und einer von uns muss Bericht erstatten..." fuhr er fort und beobachtete seinen Kameraden dabei, wie er den Centurio zu erreichen versuchte.

    Wald, Wald, Wald... Seneca hasste diese Wildnis und würde am liebsten ein paar Rodungen vornehmen lassen um dieses Gebiet begehbarer zu machen. Immerhin hatte er den Vorteil nicht selbst über jeden Stock und Stein gehen zu müssen und den Wald von der Höhe seines Rosses aus betrachten zu können, während die armen Schweine der Legio marschierten und marschierten.
    Es waren nicht die Geräusche die Seneca große Sorge bereiteten sondern vielmehr die Tatsache, dass bisher nicht allzu viel über die Gegner bekannt war. Ein Überraschungsangriff der Kavallerie aus dem Rückraum oder von den Flanken war schwer wenn man mehr oder weniger über das Ziel stolpern würde und letztlich auf biegen und brechen frontal attackieren müsste aber nun war die Ala auf dem Weg und es gab kein zurück.
    Ab und an kamen kleinere Grüppchen von Meldereitern aber bisher hatten sie noch nichts finden können, sodass er sich auch wünschte bessere Nachrichten für seinen Kameraden Licinus zu haben...
    "Nichts. Ein paar Höfe aber nichts interessantes. Die Grüppchen die uns frontal vorausgeritten sind sind jedoch noch nicht zurückgekehrt. Also heißt es abwarten. Diese Ruhe ist aber besorgniserregend findest du nicht?" fragte Seneca, schließlich trafen die Expeditionen im freien Germanien meist recht schnell auf Händler oder Jäger, doch vielleicht hatte sich die starke römische Präsenz oder das geschehene bereits herumgesprochen sodass die Germanen einfach das Weite gesucht hatten oder sich aber bereits sammelten.

    "Scheiße, sie hat uns gesehen!" zuckte Rufus zusammen und blickte seinen Kameraden etwas ratlos an, "Du verstehst sie? Ich dachte du kommst aus Helvetia?" fragte der andere und schaute etwas verwirrt drein "Nein, mein Vater kommt daher. Meine Mutter stammt aus dem nördlicheren Teil, er war Händler und..." sprach Rufus bevor Marbod ihm ins Wort fiel,
    "Moment, dein Vater war doch Fischer oder nicht? Fischer in Helvetia!" stutzte er, "Nein mein Großvater! Mein Großvater war Fischer, mein Vater war Händler..."


    Die Männer schauten sich kurz an "Siehst mir eher nicht wie ein Händler aus..." schnaufte der eine Reiter "Was machen wir jetzt?" fragte er anschließend direkt und deutete mit dem Kopf in Richtung Straße "Nun... Wir sind zu zweit, und sie ist nicht sonderlich groß also.... Auf sie?" schlug der eine vor, "Und dieses Hexending?" fragte der andere aus reiner Neugier "Ich glaub das dieses Pferd schon durchgegangen ist. Schnappen wir sie uns!" die Männer nickten sich zu und griffen ihre Sparthae. Mit einem Ruck standen sie auf ihren Füßen und rannten die Senke auf der anderen Seite hinab während das Laub unter ihnen raschelte..
    "Wen haben wir denn da? Finger weg vom Centurio und wir lassen dich vielleicht am Leben!" rief Rufus gebrochen in ihrem Dialekt und ging langsam mit dem auf sie gerichteten Schwert auf sie zu "Keine Dummheiten!" fuhr er fort, während sein Kamerad versuchte sich unauffällig von der anderen Seite zu nähern.

    Die Aufklärer waren mittlerweile diversen Spuren gefolgt. Frisch waren sie, und ohne Zweifel hatten diese Spuren eine Wichtigkeit für ihre Sache weshalb die Männer der Ala hastig und dennoch leise durch den Wald eilten um die Pferde noch einzuholen.
    Etwas weiter die Straße hinunter sahen sie dann zwei Personen samt Untersatz welche langsam den Weg entlangritten, wobei man das nicht wirklich reiten nennen konnte. Eine Frau und ein Mann, die Frau war abgestiegen und kniete sich zu Boden, es wirkte wie ein schräges Ritual. Der Mann, offensichtlich Römer, wirkte apathisch und benommen, so als ob man ihn gefügig gemacht hatte und ihn auf ein Menschenopfer vorbereiten würde. Marbod, einer der Equites, kannte diese Erzählungen noch aus seiner Kindheit und was sollte es bitte sonst sein?


    Plötzlich, die Männer hatten sich gerade eine kleine Senke am Waldrand hochgerobbt, fiel der Mann vom Pferd und begann wild zu zittern, es musste einfach irgendeine dunkle barbarische Magie am Werk sein. Die Frau beugte sich über ihn und sprach einige Verse welche aus der Distanz nicht zu verstehen waren weshalb Marbod näher an die beiden heranrobben wollte. Sein Kamerad, Rufus, hielt ihn jedoch zurück "Was treibst du da? Aufklären und berichten, nichts weiter." flüsterte er mit großen Augen während er ihn am Kragen gepackt hatte.
    "Sie ist ne Hexe, sie ist offensichtlich ne Hexe! Wir sollten sie gleich hier und jetzt aufknüpfen und dem Burschen da helfen!" entgegnete Marbod mit ebenso großen Augen und versuchte sich loszureißen,
    "Wenn sie ne Hexe ist, wie willst du das anstellen du Idiot?" fragte Rufus berechtigterweise, "Naja ich... Ich... zieh mein Spatha und stech sie ab. Wieso? Was muss man tun um Hexen zu töten?" fragte Marbod ebenso berechtigt während der Blick immer wieder zu den beiden wanderte...
    "Keine Ahnung, deswegen sag ich ja, dass wir zurück sollen!" argumentiere Rufus und deutete grob in die Richtung in der sie die Pferde gelassen hatten.
    "Bis wir zurück sind baumelt der Kerl doch schon an den Gürtel von zwanzig Germanen! Ich werde jetzt dahingehen und..." in diesem Moment wollte Marbod sich eigentlich erheben und auf die beiden zustürmen doch dazu kam es nicht, denn beim Versuch aufzustehen verhedderte er sich im Geäst und rutschte unter großem Geraschel aus nur um wieder genau neben Rufus zu landen...
    "Scheiße, scheiße, scheiße, glaubst du sie hat uns gehört?" flüsterte Marbod, "Falls nicht ist sie nicht nur stumm sondern auch taub. Halt den Kopf unten du Dummkopf."

    "Gut meine Herren, dann wäre wohl vorerst alles geklärt nicht war?" befand Seneca und blickte in die Runde ob noch einer der Offiziere Einwände hatte, doch während seiner rhetorischen Pause regte sich nichts sodass er einmal in die Hände klatschte und noch einmal die Karte anblickte...
    "Dann sollten wir die Männer instruieren und uns auf den Weg machen. Anpassungen können wir auch während des Marsches noch vornehmen, nun gilt es erst einmal schnell am Limes zu sein."

    Vorsichtig waren sie unterwegs die Reiter der Ala II, denn alleine würden sie wohl auch als Trophäe in der Hütte irgendeines Barbaren enden. Einige von ihnen waren ja selbst im freien Germanien geboren worden und sie haben viel verrücktes Zeug gesehen und wollten selbst nicht als Rarität enden.
    Durch die Männer im Praesidio wussten sie, dass das Dorf der Aggressoren irgendwo im Gebiet vor ihnen liegen musste doch war die Aussage "Ein halber Tagesmarsch entfernt" doch recht grob, sodass ein wenig Aufklärung mehr als nötig war.
    Die Gäule hatten es nicht immer einfach im nassfeuchten Unterholz welches als einzigen Vorteil eine gedämpfte Geräuschkulisse vorzuweisen hatte, schließlich knackt und knarzte es nicht ganz so laut im nassen wie im trockenen Wald, wobei die Reiter wenn sie nicht aufpassten noch immer recht gut hörbar waren.
    Nach einer ganzen Weile, längst hatten sich die einzelnen Grüppchen aus den Augen verloren und waren in alle Winde rund um das Gebiet verstreut, bemerkte eine Zweiergruppe immer mehr Anzeichen von menschlicher Anwesenheit, verlassene Feuerstellen, Abfall, Tierfallen, das Dorf konnte nicht mehr allzu weit sein.
    Die Equites entschlossen sich dazu ihre Pferde kurzerhand im Wald zu lassen und die letzte Strecke mit ihren eigenen Füßen zu erkunden. Das hatte natürlich den Vorteil, dass sie wesentlich unauffälliger vorankommen würden, andererseits war ihre Rückzugsoption kein glamouröses wegreiten, mit dem Wind im Gesicht und dem Gegner im Rücken welcher immer kleiner wurde sondern viel mehr ein verzweifeltes die Beine in die Hand nehmen und verzweifelt um das eigene Leben rennen.


    Nach einem kurzen Fußmarsch, die Männer waren schon besorgt dass man ihre Pferde noch hören konnte, entdeckten sie eine Hütte im Wald, welche sie nun eine ganze Weile beobachteten um zu erkennen ob diese bewohnt war oder nicht...

    ~Unser flammendes Schwert und unsere Faust sollen euch richten. Wir werden Rache nehmen an unseren Feinden und Vergeltung üben an denen die uns hassen. Wer auch immer die letzte Schlacht begonnen hat dessen Blut soll strömen und deren Richter werden wir sein.~*


    Einen Tag marschierte die Armee geschlossen die Grenze hinab zu eben jenem kleinen Posten von welchem die als gänzlich verloren geglaubte Truppe aufgebrochen war. Dörfer, Höfe, Handelsposten, sie alle sollten Zeugen der Macht Roms werden und davon, was die erwartete die die römischen Soldaten erwachen ließen. Centurie um Centurie, Kohorte um Kohorte schlängelte sich in Kolumnen von marschierenden Soldaten die Heeresstraße hinab und zwang sämtlichen sonstigen Verkehr zum Halt, während sich die Kolonne aus Stahl, Muskeln und grimmiger Entschlossenheit ihren Weg in Richtung Grenze bahnte.


    Die Vor- und Nachhut bildeten die Reiter der Ala II welche jedoch auf römischem Territorium noch keinerlei Funktion übernahm außer eben dem reinen Marsch selbst. Die Reihen der Kavalleristen sahen nicht weniger überzeugend und respekteinflößend aus als die ihrer Kameraden und doch war die Motivation der nicht-römischen Männer wahrscheinlich eine andere als die der Legionäre.


    Am Abend des ersten Tages erreichte die Truppe das Grenzlager und schlug die Zelte auf. Ein letzter Abend auf römischem Gebiet bevor der Hammer fallen würde und Roms Macht ihre scharfen Klauen in das barbarische Fleisch hauen konnte. Die Stimmung im Lager war ruhig und doch merkte man eine bestimmte Spannung welche wohl den zahlreichen Unbekannten bei dieser Mission geschuldet war. Stärke des Gegners, Kampfgebiet, Überlebende, all lag im Dunkeln... Doch war es nicht Roms Stärke sich stets anpassen zu können? Herrschte Rom nicht im Schnee, in der Wüste oder über die Meere ganz gleich wer oder was sich dem Imperium in den Weg stellte? Von Britannia bis Aegyptus, von Hispania bis Judäa, Rom hatte bisher noch alle Feinde das Fürchten lehren können und dieses Mal würde es nicht anders sein.


    Als die Feuer erloschen waren und der nächste Tag anbrach erklang der Ton zum Appell. Die Männer aßen ihren Puls, überprüften ihre Ausrüstung und sprachen noch einmal zu den Göttern. Sie würden bald aufbrechen, in Kampfmontur und mit geschärften Klingen. Keine Esel zum Transport, kein Marschgepäck, nur das, was Rom zum Siegen benötigte. Das Dorf der Barbaren lag einen halben Tagesmarsch entfernt, eventuell etwas näher wenn man ohne schweres Gepäck reiste das würde sich noch zeigen. Als die Sonne den Wald in ein nebeliges Traumland tauchte setzten die Männer den ersten Fuß ins germanische Gebiet, nun würden all die Übungen der Männer nötig werden.


    Die Männer der Ala erfüllten verschiedene Aufgaben während sich der metallene Riese, auch Legio II genannt, durch das spürbar schlechter begehbare Unterholz schob. Die Flanken mussten gesichert werden, es galt eine Vor- und Nachhut zu bilden und darüber hinaus wurden Späher ausgesandt die zumindest etwas Klarheit über die Kampflage schaffen sollten. Allzu lange konnte es nicht mehr dauern dann würden römische Klingen endlich wieder Mars' Zorn über seine Feinde bringen und römischer Stahl die richten die römisches Blut vergossen hatten.




    Sim-Off:

    *Etwas freier aus dem Buch Mose entnommen ;)