Beiträge von Aulus Iunius Seneca


    Na das will ich so aber nicht stehen lassen.
    Ich denke, dass mir auch Corvinus zustimmen wird, dass er nicht unbedingt den besten Draht zur SL hat :D
    Wir versuchen einfach jedem Spieler die Möglichkeit zu geben wieder ins Spiel zu kommen und gleichzeitig darauf zu achten, dass Spieler nicht unnötig aufgehalten werden. Das geht naturgemäß auf manchen Posten besser als auf anderen.
    Darüber hinaus fallen Charaktere mit ritterlichen oder senatorischen Titeln meist welcher während ein normaler Bürger ja im Grunde wieder bei 0 starten muss.
    Längere RL-Abwesenheiten mit langen Missionen zu rechtfertigen ist glaub ich der älteste Trick im IR :)

    Ich glaube hier muss unterschieden werden, dass auch unsere Sim-On Charaktere eben das sind, Sim-On Charaktere.
    Auch ich bemühe mich Sim-Off immer um Kooperation und gutes Miteinander während ich Sim-On durchaus auch mal ein Kotzbrocken sein kann (mit Seneca allerdings eher seltener;) )
    Dementsprechend würde ich das Spiel nicht mit den SL-Entscheidungen gleichsetzen wollen. Beziehungsweise bemühen wir uns ja um deutlich mehr Transparenz weshalb man das im Idealfall dann auch letztlich merken wird oder hoffentlich wird. :)

    Ja wobei man die Mannschaftsoffiziere auch gut ausspielen kann wenn man weiter drüber sitzt. Mache ich zumindest so.
    Ist natürlich nie so ganz schön, und macht unter Umständen viel Arbeit, aber Centurionen kann man leichter auf Posten sitzen lassen weil es eben historisch so viele davon gab.
    Je weniger Personen man realistisch auf eine Eben stellen kann desto mehr Stau kann da entstehen, wenn das Sinn ergibt:)

    "Das kann ich dir nur empfehlen. Ich kenne einen guten Schneider in der Stadt, erfrieren wirst du uns nicht. Du hast Glück, dass du im Frühjahr hierher gekommen bist. Wir sind bei unserer Ankunft direkt in einen harten Winter gestolpert. Doch man gewöhnt sich schnell daran" entgegnete Seneca zustimmend, ihm war es schließlich genau so ergangen.
    Die nachfolgenden Worte ließen Seneca staunen, auf diese Überraschung war er, es war die Natur der Sache, nicht vorbereitet gewesen.
    "Ah Aelia Vespa, ich erinnere mich noch sehr gut. Ich freue mich sie wissen zu lassen, dass du hier in guten Händen bist." Vespas Schicksal war Seneca nicht bekannt gewesen. Weder Livianus noch sonst ein Decimer noch Iunier schieb oft nach Germanien, und auch Massa hatte nichts erwähnt.
    "Die Hochzeit war übrigens eine kleinere Zeremonie, du hast damals nicht allzu viel verpasst." scherzte Seneca bezüglich der Hochzeit, auch wenn es für ihn natürlich ein besonderer Tag war.
    "Iunius Silanus sagst du?" der Praefectus horchte auf, er hatte gefühlt Jahre nichts von ihm gehört "Ist er in Rom?" fuhr er fort, und schüttelte dann kurz den Kopf.
    "Verzeih meine Neugier Prudentius, es ist nur so, dass ich schon lange nichts von ihm gehört habe. Und verzeih, dass wir so uninformiert über dich erscheinen. Meine Frau und ich haben vor nicht allzu langer Zeit einen Sohn bekommen und momentan dreht sich vieles um unsere Kinder. Die Ala ist kein häufiges Thema wenn ich bei meiner Frau bin." erklärte er sich und fuhr fort "Wie dem auch sei, Seiana wird sich sicher über die Geschenke freuen. Du solltest sie ihr persönlich vorbeibringen, bei einer Cena zur Begrüßung vielleicht." lud er ihn ein und tippte dann mit seinem Finger kurz auf den Tisch.
    "Aber gut, Subpraefectus, ich nehme an, dass du gewisse Erwartungen an deine Zeit hier hast und etwas lernen willst. Irgendwelche Wünsche?"

    Seneca studierte gerade einige besorgniserregende Berichte von der Grenze als plötzlich alles ganz schnell ging. Eine Wache kündigte einen Gast an und dann stand dieser auch schon in seinem Officium.
    Da er sich auch direkt vorstellte, blieb Seneca das unangenehme Nachfragen erspart.
    "Ah ja, Prudentius, deine Versetzung wurde uns bereits angekündigt. Bitte setz dich doch. Die militärischen Formalitäten heben wir uns für später auf." begrüßte ihn Seneca und deutete auf den Sessel vor seinem schweren Schreibtisch...
    "Nun, wie war deine Reise? Erzähle mir doch ein wenig von meinem neuen Subpraefectus, mehr als dein Versetzungsschreiben habe ich nicht erhalten."

    Diskutiert wurde das glaube ich noch nicht.
    Ich meine aber, dass das Admintool den letzten Login messen kann, während man sich die letzten Beiträge im Tabularium zusammensuchen muss. Glaub das ist echt ziemlich viel Arbeit :D
    Darüber hinaus gibt es ja auch IDs die Sim-On wenig schreiben aber immer noch viel in der WiSim anbieten etc.


    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob es momentan so viele Karteileichen gibt, die letzten Lectiones fielen eher milde aus :)

    Ein Bote brachte einen Brief vorbei Militärische Eilpost nach Rom. sagte der Mann knapp und übergab das Schriftstück.


    Ad Imperator Caesar Augustus
    Palatium Augusti
    Roma, Italia


    Mein Imperator,


    du bist sicher schon über den kritischen Zustand meines Patrons und Legaten der Provinz Germania Superior unterrichtet worden, und dahingehend bleibt mir nichts neues zu berichten.
    Als Kommandant der Ala II Numidia und als Soldat im Dienste Roms, der bereits seit vielen Jahren hier im Norden den Frieden sichert, bitte ich dich um die zeitnahe Entsendung eines Legatus Legionis, welcher die Germanica zu führen vermag.
    Auch wenn ich dem aktuellen Tribunus Laticlavius eine große Zukunft zutraue, so ist er mit seiner mangelnden Erfahrung noch nicht in der Lage diese Einheit effizient zu führen.
    Darüber hinaus scheint es bereits kurz nach dem Ausfall des Legaten deutliche Risse in der Zusammenarbeit zwischen Zivilverwaltung, Legio und Ala zu geben und gerade diese Zusammenarbeit war immer der Schlüssel zum Erfolg um Römer und Germanen westlich des Limes zur Einheit zu formen, damit wir uns ohne Sorgen gegen die Stämme des Ostens verteidigen konnten. Seitens des derzeitigen Stabes der Legio scheint es eine gewisse Abneigung gegenüber der Zivilverwaltung zu geben.


    Die Ala II ist indes in guter Verfassung. Wir haben einen hohen Zulauf an Rekruten und haben nach dem Winter bereits unsere Aktivitäten entlang des Limes erhöht. Wir nähern uns unserer vollen Einsatzbereitschaft, sodass wir auch in diesem Jahr die Grenzen im Norden effektiv sichern können.


    Mögen die Götter dich und die deinen stets beschützen.



    Aulus Iunius Seneca
    PRAEFECTVS · ALA II NVMIDIA





    Sim-Off:

    Militärpost ;)

    Zielstrebig folgten sie den Spuren im Wald, was sie stets begleitete war diese Stille, diese drückende Stille.
    Ab und an war das Blut gehäuft, dann erkannte man wieder nur kleinere Spritzer, welche an Ästen oder Steinen perlten, und somit einen abschreckenden Wegweiser bildeten.
    Irgendwann, der Wald hatte schon sämtliche Konturen der freien Felder aufgesaugt, sodass nur noch die Helligkeit am Waldrand darauf hinwies, dass dieser Wald eigentlich ein kleiner war, wurde das Blut mehr. Erst zog es Fäden, dann breite Spuren auf dem Boden, bis sie irgendwann einen leblosen Körper fanden, im eigenen Blut liegend und übel zugerichtet.
    Seneca blickte sich um, prüfte die Bäume, die Senken, und versuchte kleinste Geräusche wahrzunehmen. Doch er hörte nichts, er sah nichts, und so hatte er Zeit sich den Leichnam einmal genauer anzusehen.


    Der arme Teufel war im mittleren Alter, eher schmächtig, schütteres, dunkelbraunes Haar. Doch das interessanteste waren seine Verletzungen: Bisswunden, Kratzspuren, die Augen weit aufgerissen.


    "Siehst du die Wunden Eques?" fragte Seneca den nächstbesten Soldaten der neben ihm stand "Das sind keine Klingen gewesen." fuhr er fort, während er den Mann vorsichtig wendete. Es fehlten ganze Stücke des Mannes, und Seneca musste an sich halten, damit man sein Unwohlsein nicht bemerken konnte.
    "Was für eine Bestie hat hier bloß gewütet?" sprach Seneca zu sich selbst und versuchte die ihm bekannten Jäger der germanischen Wälder mit dem Bild vor sich abzugleichen.

    "Es ist meine Pflicht als Kommandant einer der größten Einheiten der Provinz Berichte und Korrespondenzen mit Rom zu führen. Es ist eine Erwähnung wert nicht wahr?" fragte Seneca rhetorisch, die Antwort auf die Frage würde Rom in schriftlicher Form erhalten.
    "Nun meine Herren, es war ein interessantes treffen." sagte Seneca etwas unterkühlt und blickte noch einmal in die Runde "Duccius, eine Turma der Ala wird sich noch heute für die Eskorte bereitmachen und ich werde nach Vicus Portus reiten. Tribuni." noch einmal nickte Seneca und verließ dann zackigen Schrittes den Besprechungsraum um sich draußen wieder mit seiner Leibwache zu treffen und zurück zur Castra zu reiten.
    Offensichtlich wurde mit der unter Duccius Vala und ihm der gemeinschaftlichen Truppenkoordination schnell gebrochen, der Duccier war noch nicht einmal nach Hause gekommen, die nächsten Wochen würden wohl spannend werden.

    "Die Legio wird sich zeitnah an den Kaiser wenden müssen. Tribunus Decimus." entgegnete Seneca stoisch und fuhr fort "Und der hochgeschätzte Duccius ist vom Kaiser persönlich als Wächter des Kaiserkults und als Hüter der kaiserlichen Besitztümer in Germanien eingesetzt worden. Auch wenn es ihn nicht zum Stellvertreter des Legaten macht, so rückt es hoffentlich dein Bild ein wenig zurecht."
    Der Decimer schien auf Krawall gebürstet, so hatte Seneca den Mann von ihren Treffen gar nicht in Erinnerung.
    "Da Legatus Duccius nicht nur der Kommandant der Germanica war ist es für die Provinz von großer Wichtigkeit, dass wir uns abstimmen. Ein gemeinschaftliches... Gemauschel... Ist somit wohl unabdingbar." erklärte der Iunier, der hier im Raum unter den Militärs wohl das meiste Ansehen genießen musste.
    "Ich werde jedenfalls auch von meiner Seite umgehend ein Schreiben nach Rom aufsetzen, so oder so." ließ er alle wissen und wandte sich dann an den Vinicier "Nun, deine Vorfahren in allen Ehren junger Tribun. Die Lage in Germanien erfordert nicht nur taktisches Wissen von der Akademie, sondern auch die nötige menschliche Erfahrung im Bereich zwischen den Kulturen. Aber ich bin mir dennoch sicher, dass es nicht zu einer Meuterei kommen wird." versuchte ihn Seneca so gut es ging aufzuheitern. Nach all den Querelen hatte er nicht wirklich aufbauende Worte übrig, da half es auch nicht, dass er seinen Onkel einst festgenommen hatte und seinen Vater im Carcer dahinsiechen sah während er bei der Garde diente. Ein Umstand, welchen man später sicher einmal aufrollen könnte.
    "Ich denke die Positionen sind klar geworden. Ich werde den Legaten selbstredend persönlich eskortieren Duccius. Da gebe ich dir mein Wort."

    "Auch du solltest einmal rüberschauen. Wenn alles in Ordnung ist war das alles und ihr könnt in die Barracken Männer." sagte der diensthabende Eques und reichte die Ausrüstung samt Liste hinüber.






    Hiermit bestätige ich, folgende Ausrüstung erhalten zu haben und darauf hingewiesen worden zu sein, dass die Pflege und Überprüfung meiner Eigenverantwortung obliegt:


    - I Lorica Hamata - genietet
    - I Mantel
    - II Tunika
    - I Subucula (Wollene Tunika)
    - I Cingullum (Gürtel)
    - II Paar Caligae equester- (mit Sporen)
    - I Lederriemen
    - I Öllampe
    - I Satteltasche
    - I Beutel
    - I Bronzetopf
    - I Patera
    - I Löffel
    - I Messer
    - I Feldflasche
    - I Gurt
    - I Cassis
    - I Spatha
    - I Pugio
    - II Iaculae
    - I Parma
    - I Tragegurt
    - I Hasta
    - II Bracae (Wollene Hose, halblang)
    - II Stratum (Satteldecken)
    - I Hippoperae (Packsattel/Satteltasche)



    Unterschrift des Soldaten:





    Unterschrift des Diensthabenden:
    Eques Brigio


    "Einen Moment, ich stelle alles zusammen." sagte der Mann und verschwand zwischen den Regalen des Magazin.
    In der einen Ecke hörte man es pfeifen, dann schepperte es metallisch in der anderen Ecke.
    "Ah ja da ists ja." hörte man es dann leise aus der Ecke bevor es man dann hörte, wie eine Schublade geöffnet und geschlossen wurde.


    Nach einiger Zeit kam der Mann mit Metall und Stoff unter dem Arm zurück.
    "So, das müsste es sein. Überprüfe ob alles seine Richtigkeit und unterschreibe dann."




    Hiermit bestätige ich, folgende Ausrüstung erhalten zu haben und darauf hingewiesen worden zu sein, dass die Pflege und Überprüfung meiner Eigenverantwortung obliegt:


    - I Lorica Hamata - genietet
    - I Mantel
    - II Tunika
    - I Subucula (Wollene Tunika)
    - I Cingullum (Gürtel)
    - II Paar Caligae equester- (mit Sporen)
    - I Lederriemen
    - I Öllampe
    - I Satteltasche
    - I Beutel
    - I Bronzetopf
    - I Patera
    - I Löffel
    - I Messer
    - I Feldflasche
    - I Gurt
    - I Cassis
    - I Spatha
    - I Pugio
    - II Iaculae
    - I Parma
    - I Tragegurt
    - I Hasta
    - II Bracae (Wollene Hose, halblang)
    - II Stratum (Satteldecken)
    - I Hippoperae (Packsattel/Satteltasche)



    Unterschrift des Soldaten:





    Unterschrift des Diensthabenden:
    Eques Brigio


    Es war schon Nachmittag als Seneca im Atrium saß und seinem kleinen Sohn dabei zusah, wie er eingewickelt in ein paar Tücher vor sich hingluckste und mit seinen großen Augen versuchte, das Atrium und all die bunten Fresken und Säulen zu beäugen.
    Es regnete ein wenig, doch Seneca hatte sich unter das Dach gesetzt und sah, wie die Regentropfen auf die Platten im offenen Teil des Atriums prasselten.
    Plötzlich stand Gorgion hinter ihm und räusperte sich, sodass Seneca aus seiner leichten Tagträumerei erwachte.
    "Dominus, Iunia Caerellia ist zurückgekehrt." merkte er an und Seneca war sichtlich überrascht, erhob sich aber umgehend um seine Verwandte wieder in Mogontiacum zu begrüßen.

    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/ianatorgorgionbzjkx.jpgGorgion


    Der Frühling nahte, das spürte Gorgion in seinen Knochen, und als er die Tür öffnete erschien auch schon eine Blume auf dem iunischen Landgut.
    "Domina Caerellia! Wie schön, dass du wieder zurück bist! Bitte, komm rein, ich lasse all deine Sachen sofort holen." freute sich der ältere Mann und trat sofort zur Seite um Caerellia reinzulassen.

    "Ah, Caerellias Bruder." entgegnete Seneca, durch die ganze Ereignisse hatte er diesen eher unbekannten Verwandten bereits fast wieder vergessen.
    "Ich habe ihn zusammen mit seiner Schwester zu seiner Mutter bringen lassen. Er war auf einem guten Weg, ich weiß nicht was aus ihm geworden ist. Aber es ist gut, dass du das erwähnst, ich sollte ihnen einmal schreiben." erklärte der Praefectus Alae, bevor er seinen Blick wieder auf den Karren legte.
    Irgendetwas stimmte nicht, und im halb abgetauten Schnee waren blutige Spuren zu sehen.
    "Equites, aufmerksam bleiben. Wir sehen uns das dahinten einmal genauer an!" sagte Seneca der nun hellwach und im Offizierston agierte, bevor er seinem Pferd ein wenig Druck machte und Tempo aufnahm.
    Im vollen Galopp war der Wagen schnell erreicht. Die Ochsen fehlten, und der Größe des Karren nach zu urteilen wären diese unbedingt nötig gewesen. Darüber hinaus führten Spuren im Schnee in ein nahes Waldstück, Bluttropfen säumten den Pfad, doch sonst schien alles ungewöhnlich ruhig.
    Seneca blickte nachdenklich auf die Spuren und in den recht dichten Wald hinein.
    "Wir sollten uns das einmal ansehen. Andriscus, und ihr fünf kommt mit mir. Der Rest bleibt auf den Pferden und achtet auf die Umgebung." befahl Seneca, stieg vom Pferd und griff sich sein an einem Riemen befestigen Spatha.

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    BYZAS


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XV KAL APR DCCCLXVIII A.U.C. (18.3.2018/115 n.Chr.).


    ZUM
    TIRO - ALA II NUMIDIA


    Aulus Iunius Seneca



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    LEONIDAS


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XV KAL APR DCCCLXVIII A.U.C. (18.3.2018/115 n.Chr.).


    ZUM
    TIRO - ALA II NUMIDIA


    Aulus Iunius Seneca

    "Ich neige dazu die Meinung des Tribuns zu teilen." merkte Seneca an und presste seine Lippen zusammen "Obgleich ich anmerken will, dass ich auf einen schnellen erfahrenen Legaten hoffe. Der Tribunus Laticlavius hat derzeit wie viele Tage militärische Erfahrung? Keinen?" fragte Seneca, der ja de facto der ranghöchste wie auch der erfahrenste Militär im Raum war etwas süffisant. Er empfand die Äußerung des Decimers als herablassend, so treffend sie auch war trafen sie durchaus den iunischen Stolz.
    Im übrigen führte er eine Ala Militaria, manche sagten die beste im Reich!
    "Wie du vielleicht weißt ist Titus Duccius Vala mein Patron. Ist es möglich meinen alten Förderer und Freund zu besuchen Duccius?" fragte Seneca nach dieser kleinen Spitze, da er nun einen Moment hatte um auf der menschlichen Ebene nachzudenken.

    Mit halbvollständiger Uniform und in Begleitung von vier Equites erreichte Seneca die Regia. Er war unruhig, der Bote schien äußerst besorgt, und der Iunier wusste auch, dass solche Krisensitzungen hier im Norden eher selten zusammenberufen wurden.
    Darüber hinaus war der Legat auch gleichzeitig ein Bekannter und sein Patron.
    "Duccius, ich grüße dich." sagte Seneca während er den Raum betrat, und grüßte anschließend auch die restlichen anwesenden.
    "Was ist mit dem Legaten geschehen?" fragte der Iunier besorgt während er sich auf einen der freien Stühle setzte.