Voll ins Fettnäpfchen! Der Eques nahm umgehend Haltung an, "Verzeih Duplicarius!" entgegnete er knapp und grüßte, während er umgehend seine Infanterie-Ausrüstung verstaute und eine Kavallerie-Ausstattung auf den Tisch legte. "Duplicarius Germanicus. Deine Ausrüstung." sagte er hastig und knapp, noch einen Tadel konnte er dieses Jahr nicht gebrauchen.
Beiträge von Aulus Iunius Seneca
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"Immer ruhig, immer ruhig Soldat." sagte Eques Brigio, und schlenderte zum Tresen, die Tabula schon mal passenderweise bereitgelegt. Erst als er die Ausrüstung auf dem Tisch sah, wusste er nicht so recht was er denn nun genau tun sollte, "Nun, ich denke der Kram wird bei der Legio bessere Verwendung finden. Aber da kümmern wir uns drum. Also, Name und Dienstrang."
Natürlich ging Brigio wie immer erst einmal davon aus dass es sich vor ihm um einen Tiro handelte.Hiermit bestätige ich, folgende Ausrüstung erhalten zu haben und darauf hingewiesen worden zu sein, dass die Pflege und Überprüfung meiner Eigenverantwortung obliegt:
- I Lorica Hamata - genietet
- I Mantel
- II Tunika
- I Subucula (Wollene Tunika)
- I Cingullum (Gürtel)
- II Paar Caligae equester- (mit Sporen)
- I Lederriemen
- I Öllampe
- I Satteltasche
- I Beutel
- I Bronzetopf
- I Patera
- I Löffel
- I Messer
- I Feldflasche
- I Gurt
- I Cassis
- I Spatha
- I Pugio
- II Iaculae
- I Parma
- I Tragegurt
- I Hasta
- II Bracae (Wollene Hose, halblang)
- II Stratum (Satteldecken)
- I Hippoperae (Packsattel/Satteltasche)
- I FocaleUnterschrift des Soldaten:
Unterschrift des Diensthabenden:
Brigio, Eques
Datum: ANTE DIEM VIII KAL MAI DCCCLXVI A.U.C. (24.4.2016/113 n.Chr.).
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Gaius Germanicus Varro bitte als Duplicarius der Ala eintragen. Vielen Dank!
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IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
ACCOMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM IV NON MAR DCCCLXVI A.U.C. (4.3.2016/113 n.Chr.).ZUM
TIRO - ALA II NUMIDIAAulus Iunius Seneca
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
WIDUKINDMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM IV NON MAR DCCCLXVI A.U.C. (4.3.2016/113 n.Chr.).ZUM
TIRO - ALA II NUMIDIAAulus Iunius Seneca
IN NOMINE IMPERII ROMANI
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTIERNENNE ICH
GAIUS GERMANICUS VARROMIT WIRKUNG VOM
ANTE DIEM VIII KAL MAI DCCCLXVI A.U.C. (24.4.2016/113 n.Chr.).ZUM
DUPLICARIUS - ALA II NUMIDIAAulus Iunius Seneca
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"Gut Duplicarius. Dann kannst du nun wegtreten." verabschiedete der Praefectus seinen frischgebackenen Unteroffizier und entließ ihn in den Dienst.
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Seneca war gerade ein wenig beschäftigt, der Frühling kam und die Patrouillen mussten angesetzt werden, den der Limes versprach nun wieder lebendiger zu werden, als plötzlich ein Mann den Raum betrat, ihm einen Marschbefehl zeigte, und Seneca einen Moment brauchte eben jenen zu lesen.
"Germanicus Varro." überflog er den Namen, und wartete auf ein Klingeln welches nicht kam. Ein Römer bei der Ala, nicht mehr so exotisch wie es wohl einst noch der Fall war, aber gerade in den unteren Rängen weit entfernt von der Regel.
"Uh, ein Duplicarius. Dich kann ich gut gebrauchen. Du wirst der..", Seneca blickte auf die Liste und schob gedanklich ein paar Namen hin und her, "...Turma I zugeteilt. Decurio Paullus Atius Scarpus. Es gibt einige Tirones in der Ausbildung. Während du wohl noch selbst einige Übungen zu Pferde benötigen wirst, kannst du die restlichen Lektionen erteilen sofern dein Decurio am Limes aktiv ist." erklärte der Iunier und fuhr fort, "Du erhältst deine Ausrüstung umgehend im Magazin, und deine Unterkunft, als Duplicarius musst du dir natürlich keine teilen, steht dir auch zum Bezug zur Verfügung. Sobald du dich eingerichtet hast beginnt dein Dienst Duplicarius. Gibt es noch Fragen?" -
"Oi!" entgegnete der Miles knapp und sah sich das Schreiben an. "Der Subpraefectus Alae ist derzeit unpässlich. Normalerweise befasst sich der Praefectus nicht mit Unteroffizieren." als er jedoch die Unterschrift sah, änderte er seine Meinung, "Aber gut, du kannst durch. Hast dir ja reichlich Zeit gelassen Mann." scherzte er, denn solange der Mann noch nicht beim Iunier vorstellig wurde war er für ihn noch kein Vorgesetzter.
Dann ließ er den Mann passieren.
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"Natürlich." erwiderte Seneca und schnappte sich eine Kanne mit etwas kräftigem Gewürzwein, im germanischen Winter hatte er sich etwas kräftigeres als den Falerner angewöhnt, auch wenn er sich im Sommer wohl wieder umorientieren würde..
Schnell waren zwei Becher zur Hand und gefüllt, und Seneca setzte sich auf seinen Stuhl und hörte sich Licinus' Sorgen an..
"Es tut mir leid das zu hören. Ist sie denn auf dem Weg der Besserung?" fragte der Iunier besorgt nach und lehnte sich etwas nach vorne. -
Aufgrund der zusätzlichen Einsätze während des harten Winters, erhalten alle Tirones der Einheit einen Tag dienstfrei. Ausgänge sind allgemeingültig genehmigt, auch wenn eine vorherige Abmeldung beim Wachdienst am Tor erforderlich ist.Aulus Iunius Seneca
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Duplicarius XenagorasAuch das Gesicht des Unteroffiziers verzerrte sich in andächtiger, männlicher Empathie.. Einige Männer würden das Bürgerrecht irgendwann wohl tatsächlich nur für sich selbst erwerben. Er ging durch die Reihen, korrigierte hier und da, und kümmerte sich natürlich um die armen Mäuschen, welche von den Gäulen erwischt worden waren. Anschließend wandte er sich an den Tiro Widukind, und blieb stehen während er ihn bei seinen Versuchen beobachtete..
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Seneca hatte eigentlich das ein oder andere zutun, doch als Licinus den Raum betrat, wanderte sein Blick gleich auf seinen alten Kameraden. Während zunächst noch ein Lächeln über sein Gesicht lief, wich es gleich darauf einem besorgten Blick, "Alter Freund, was ist geschehen?" fragte er und erhob sich sogleich um ihm höchstpersönlich den Platz am Tisch anzubieten.
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Wieder kam ein Bote
Ad Tribunus Urbanae Aulus Iunius Avianus
Domus Iunia
RomaMein teurer Freund,
wie gerne würde ich euch in Rom einen Besuch abstatten, und ich kann dich beruhigen, der Frühling hat nun auch Germanien erreicht, doch mit ihm kommen hier an der Grenze auch die Gefahren. Ich gebe dir einen kurzen Überblick der Lage, so gut ich es eben vermag: Der Schnee schmilzt in einem Tempo dass kleine Rinnsale in reißende Flüsse verwandelt, und der Pegel des Rhenus steigt gefühlt täglich sodass wir jederzeit mit einem Übertritt des Flusses rechnen müssen. Die Schifffahrt ist bedroht, und natürlich auch die Felder am Ufer, auch wenn es dem Boden sicherlich auf lange Sicht helfen würde, aber ich bin Soldat und kein Bauer, also verlasse dich nicht allzu sehr auf mein Urteilsvermögen.
Durch den langen Winter wähnen wir die Stämme jenseits der Grenze in einem ausgehungerten Zustand, und sobald sich die Möglichkeit ergibt werden sie versuchen Beute entlang der Grenze zu machen, sodass wir zusehen müssen dass wir die müden Truppen wieder rasch auf Kontrollgänge schicken, eventuell wird es auch nötig sein die ein oder anderen Stämme zu besuchen, damit sie wissen dass Rom ihnen auch nach solchen harten Zeiten zur Seite steht.
Darüber hinaus ist aber alles in Ordnung, die Truppe hat regen Zulauf und die Ausbildungen verlaufen nach Plan. Mit dem Zustand meiner Einheit bin ich also sehr zufrieden.
Privat freut es mich natürlich dass so viele Iunier in den Schoß der Familie zurückgekehrt sind, auch wenn ich mir freilich wünschte dass ich sie kennenlernen könnte, aber wer weiß schon was die Zukunft bringt, auch bei der Legio zog es mich gelegentlich dienstlich nach Rom, eventuell haben wir also Glück.
Es ist interessant dass du Silana ansprichst, sie entwickelt sich übrigens prächtig und blüht nun genauso auf wie die Blumen in unserem Ziergarten. Auch wenn ich nie wirklich ein Händchen oder ein Interesse für die Botanik hatte so finde ich das Blumenfeld schon recht ansehnlich, auch wenn mir das Gemüse und das Getreide natürlich wichtiger ist, immerhin wird es uns in großen Teilen versorgen, und wer weiß, bei Seianas Geschick machen wir noch einen kleinen Gewinn daraus. Aber nun zu Silana: Ich bin fest gewillt sie zu adoptieren. Welcher Vater würde nicht auch offiziell als der Vater seines Kindes gelten? Sie ist eine Iunia, und natürlich auch eine Decima, aber ich will dass sie weiß wo sie herkommt, weshalb ich auch ihr gerne einmal unser Heim zeigen möchte. Aber wie auch mein Besuch in Rom steht auch das noch in den Sternen, und in ihrem Alter ist eine solch lange Reise sowieso nicht zu empfehlen, weshalb ihr euch in dieser Hinsicht wohl noch gedulden müsst.
Ich bin außerordentlich froh dass sich dein Sohn so prächtig entwickelt, und auch ich hoffe noch auf einen Stammhalter, auch wenn ich jetzt nicht allzu sehr ins Detail gehen will... Du verstehst schon.
Über die Änderungen im Stab der Stadteinheiten wurden wir bereits unterrichtet, und auch wenn der Praefectus Praetoriae nicht unbedingt ein Iunius Seneca, oder Iunius irgendwas Freund ist, so halte ich ihn dennoch für äußerst befähigt die Garde zu leiten, auch wenn mich seine Berufung überrascht hat.
Wie immer verbleibe ich mit den besten Grüßen aus Germanien, grüße mir deine Familie sowie ich die meine von dir gegrüßt habe. Ich hoffe ich habe dir bei meinem nächsten Brief wilde Abenteuer aus dem barbarischen Germanien zu erzählen.
PS: Es ist immer am spaßigsten die zu ärgern die sich ärgern lassen. Pass auf dich auf Tribunus.
Sim-Off: Iunische Wertkarte, merci
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Ad
Aulus Iunius Seneca
Domus Iunia
Mogontiacum, Germania superiorAulus Avianus Senecae suo s.p.d.
Nicht nur die Ahnen schauen breit grinsend auf mich herab, alter Freund, selbst die Götter scheinen es zu tun. Ich kann mich nicht erinnern, je in meinem Leben so viel Glück auf einem Haufen gesehen zu haben.
Es ist beruhigend zu hören, dass oben im Norden alle wohlauf sind. Der Gedanke, dass ein Wiedersehen vermutlich noch ein ganzes Stück in der Zukunft liegt, stimmt mich zwar ein wenig wehmütig, denn natürlich würde ich mich von eurem Glück nur zu gerne selbst überzeugen, aber über deine Briefe freue ich mich natürlich trotzdem jedes Mal wie blöd!
Ich kann dich beruhigen, vom fett werden bin ich weit entfernt, schon allein deswegen, weil mir schlicht und ergreifend die Zeit zum Essen fehlt. Ich habe inzwischen ein paar eigene Betriebe auf die Beine gestellt, die römischen Iunii haben noch mehr Zuwachs bekommen, dann ist da noch meine Frau, der kleine Lucius bekommt jedem Abend vor dem Einschlafen Besuch von mir – Ja, lach du nur! Ich merke selbst, wie ich zu der Sorte Kerl werde, über die ich mich früher immer lustig gemacht habe – und für den Rest des Tages bin ich Tribunus. Keine Sorge, wie immer übertreibe ich ein wenig. Es geht mir blendend. Trotzdem habe ich manchmal mehr um die Ohren, als mir lieb ist.
Der erneute Zuwachs also. Kann man das Zuwachs nennen? Die waren ja eigentlich schon vorher da, nur eben nicht in Rom. Jedenfalls hat es noch mehr Iunii in unsere Domus gezogen. Diadematas kleine Geschwister sind aus Baiae zu uns gereist um in Rom eine gute Ausbildung zu genießen. Schade das Diademata die beiden nicht begleitet hat. Sie schuldet mir noch einen gemeinsamen Besuch beim Circus.
Und dann ist noch mein Neffe Agricola aus der Versenkung wieder aufgetaucht, in der er vor locker 13 Jahren verschwunden ist. Hab ich dir je von ihm erzählt? Ich weiß es nicht mehr. Etwas schwierig ist er, was wohl seinem Alter zuzuschreiben ist, sonst aber ist er ein ganz passabler Junge.
Du solltest definitiv Rom wieder einen Besuch abstatten, sonst kennst du hier in der Domus bald kein Schwein mehr!Von Lucius und meinen allabendlichen Besuche habe ich ja bereits geschrieben. Es geht ihm nach wie vor ausgesprochen gut. Er hat vor nicht allzu langer Zeit das Grinsen als neue Freizeitbeschäftigung für sich entdeckt, strahlt inzwischen alles und jeden an und bringt damit jedes noch nicht tote Herz zum Schmelzen, und wenn er nicht strahlt oder schreit dann quakt und quietscht er fröhlich vor sich hin. Rede ich zu viel über ihn? Muss daran liegen, dass der Kleine derzeit der Mittelpunkt unseres Lebens ist. Sibel verzichtet auf eine Amme und kümmert sich buchstäblich Tag und Nacht um ihn. Du kannst dir also sicherlich auch vorstellen, wie die Nächte derzeit aussehen. Kleiner Tipp: Kurz. Und da ich nicht dauerhaft in ein anderes Zimmer will, muss ich mich wohl oder übel damit abfinden.
Da kommt mir bei dem Thema gerade noch eine andere Frage: Weißt du bereits, was ihr mit Silana machen werdet? Ich weiß, im Grunde geht es mich nichts an und ich habe auch keine konkrete Idee, wie du das regeln könntest, aber möchtest du wirklich, dass sie ohne deinen Namen und als vaterloses Kind aufwächst? Irgendwann wird sie Fragen stellen, was willst du ihr dann sagen? Ich weiß, es ist vielleicht nicht das beste, sowas über Brief zu bereden, aber ich wollte es zumindest mal ansprechen.Und ansonsten? In Rom gibt es auch ein paar Neuerungen, Veränderungen im Stab der Cohortes Praetoriae und Urbanae. Aber bestimmt ist das bereits zu dir durchgedrungen. Es ist ja nicht seit eben erst davon die Rede und als Praefectus ist man zweifellos gut informiert. Ansonsten tut sich überraschend wenig, was mich nicht einmal stört. Ich habe derzeit mehr um die Ohren als mir lieb ist.
Wenigstens ist der Frühling schon da, ein wahrer Segen, da hast du Recht.Setz dich für mich auch hin und wieder vor ein warmes Feuer, wir wollen ja nicht, dass dir die Finger abfallen. Die brauchst du schließlich, um mir zu antworten. Ich werde derweil hier in Rom für Ordnung sorgen, in der Domus in der Urbs, wo auch immer.
Cura ut valeas.
Avianus
PS: Kannst mir meine Freude nicht einfach lassen, was? Aber wenn's dich glücklich macht, salutier ich dann auch dreimal, werter Praefectus.
Wie immer hatte Seneca ungeduldig gewartet und ebenso ungeduldig geantwortet, nur um dann im Umkehrschluss eine schnellere Antwort zu erhalten.
Ad Tribunus Urbanae Aulus Iunius Avianus
Domus Iunia
RomaMein teurer Freund,
wie gerne würde ich euch in Rom einen Besuch abstatten, und ich kann dich beruhigen, der Frühling hat nun auch Germanien erreicht, doch mit ihm kommen hier an der Grenze auch die Gefahren. Ich gebe dir einen kurzen Überblick der Lage, so gut ich es eben vermag: Der Schnee schmilzt in einem Tempo dass kleine Rinnsale in reißende Flüsse verwandelt, und der Pegel des Rhenus steigt gefühlt täglich sodass wir jederzeit mit einem Übertritt des Flusses rechnen müssen. Die Schifffahrt ist bedroht, und natürlich auch die Felder am Ufer, auch wenn es dem Boden sicherlich auf lange Sicht helfen würde, aber ich bin Soldat und kein Bauer, also verlasse dich nicht allzu sehr auf mein Urteilsvermögen.
Durch den langen Winter wähnen wir die Stämme jenseits der Grenze in einem ausgehungerten Zustand, und sobald sich die Möglichkeit ergibt werden sie versuchen Beute entlang der Grenze zu machen, sodass wir zusehen müssen dass wir die müden Truppen wieder rasch auf Kontrollgänge schicken, eventuell wird es auch nötig sein die ein oder anderen Stämme zu besuchen, damit sie wissen dass Rom ihnen auch nach solchen harten Zeiten zur Seite steht.
Darüber hinaus ist aber alles in Ordnung, die Truppe hat regen Zulauf und die Ausbildungen verlaufen nach Plan. Mit dem Zustand meiner Einheit bin ich also sehr zufrieden.
Privat freut es mich natürlich dass so viele Iunier in den Schoß der Familie zurückgekehrt sind, auch wenn ich mir freilich wünschte dass ich sie kennenlernen könnte, aber wer weiß schon was die Zukunft bringt, auch bei der Legio zog es mich gelegentlich dienstlich nach Rom, eventuell haben wir also Glück.
Es ist interessant dass du Silana ansprichst, sie entwickelt sich übrigens prächtig und blüht nun genauso auf wie die Blumen in unserem Ziergarten. Auch wenn ich nie wirklich ein Händchen oder ein Interesse für die Botanik hatte so finde ich das Blumenfeld schon recht ansehnlich, auch wenn mir das Gemüse und das Getreide natürlich wichtiger ist, immerhin wird es uns in großen Teilen versorgen, und wer weiß, bei Seianas Geschick machen wir noch einen kleinen Gewinn daraus. Aber nun zu Silana: Ich bin fest gewillt sie zu adoptieren. Welcher Vater würde nicht auch offiziell als der Vater seines Kindes gelten? Sie ist eine Iunia, und natürlich auch eine Decima, aber ich will dass sie weiß wo sie herkommt, weshalb ich auch ihr gerne einmal unser Heim zeigen möchte. Aber wie auch mein Besuch in Rom steht auch das noch in den Sternen, und in ihrem Alter ist eine solch lange Reise sowieso nicht zu empfehlen, weshalb ihr euch in dieser Hinsicht wohl noch gedulden müsst.
Ich bin außerordentlich froh dass sich dein Sohn so prächtig entwickelt, und auch ich hoffe noch auf einen Stammhalter, auch wenn ich jetzt nicht allzu sehr ins Detail gehen will... Du verstehst schon.
Über die Änderungen im Stab der Stadteinheiten wurden wir bereits unterrichtet, und auch wenn der Praefectus Praetoriae nicht unbedingt ein Iunius Seneca, oder Iunius irgendwas Freund ist, so halte ich ihn dennoch für äußerst befähigt die Garde zu leiten, auch wenn mich seine Berufung überrascht hat.
Wie immer verbleibe ich mit den besten Grüßen aus Germanien, grüße mir deine Familie sowie ich die meine von dir gegrüßt habe. Ich hoffe ich habe dir bei meinem nächsten Brief wilde Abenteuer aus dem barbarischen Germanien zu erzählen.
PS: Es ist immer am spaßigsten die zu ärgern die sich ärgern lassen. Pass auf dich auf Tribunus.
Ein Sklave wurde losgeschickt um den Brief schnellstmöglich nach Rom zu schicken.
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Trautwin
ALA II NUMIDIA
MUSTERUNGSAKTE
Name: Gaidemar
Vater: Markward
Mutter: Walda
Herkunft: Stammesgebiet der Marcomanni
Alter bei Eintritt: 27
Bisherige Tätigkeiten: SchmiedearbeitenKörperliche Verfassung: Gut
Bei Musterung festgestellte Leiden: Keine
Krankheiten i. d. Vergangenheit: Knochenbrüche - Verheilt
Musterungsergebnis: Tauglich
Trautwin begutachtete den ziemlich durchtrainierten Mann, und konnte nichts beanstanden, sodass er da auch nicht weiter ins Detail ging, und den Mann postwendend zurück zum Rekrutierungsbüro schickte, Gut, gut.. Du bist tauglich Bursche, geh zurück zum Rekrutierungsbüro, und nimm die Tabula mit. Willkommen bei der Ala!"
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"Oi, Widukind.", sagte Rufus leise, klopfte ihn auf den Rücken und lehnte sich an das Geländer, "Scheiß Wachdienst hä? Während der Praefectus jetzt in seinem warmen Bett liegt frieren wir uns hier draußen die Zehen an." fuhr er fort und blickte auf die recht helle Schneedecke vor ihm, "Ich freue mich auf den Frühling, dann ist endlich wieder was los. Also ich meine nicht mit denen da drüben." eine abfällige Handbewegung ging in Richtung anderes Rhenusufer, "Aber ich will endlich aus diesem Lager rauskommen."
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Duplicarius XenagorasDie Pferde waren verteilt, Zeit also für die ersten Übungen, denn das Glück dieser Erde lag ja auf dem Rücken der Pferde.. Auch wenn der Duplicarius einige Kameraden zu betrauern hatte, bei welchen dieser Spruch offensichtlich nicht zutraf..
Das Auf- und Abspringen ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung, da es im Ernstfall über Leben oder Tod entscheidend ist. Das Auf- und Abspringen muss von beiden Seiten ebenso beherrscht werden, wie mit oder ohne Sattel. Zur genaueren Erläuterung: Aufspringen von Rechts: Sitzt man von Rechts auf, ergreift man mit der rechten Hand die Mähne des Pferdes, gleich hinter den Ohren, oder man stützt sich an der, in den Boden gerammten, Hasta, mit der linken Hand fasst man die Zügel und die untersten Haare an der Mähne am Widerrist. Man nimmt mit dem linken Bein Schwung, schnellt sich mit dem rechten ab, zieht sich mit dem rechten Arm an der Mähne oder der Lanze hoch, stemmt sich mit dem linken auf den Widerrist ab, senkt den Oberkörper über den Widerrist und Hals des Pferdes, bringt das angewinkelte, linke Bein über den Pferderücken auf die linke Seite und richtet sich auf. Ohne Ausrüstung sollte dies soweit kein Problem darstellen. Mit den Waffen schon etwas schwieriger, denn dann habt ihr das Schild in der Hand und somit ist die linke Hand belegt und ihr müsst das Ganze nur mehr mit einer Hand schaffen. Das Abspringen erfolgt in dieser Weise, dass der linke Fuß über den Kopf des Pferdes nach Rechts bewegt wird und man dann aus dem Sattel gleitet. erklärte der Duplicarius den grundlegenden Gedanken des Auf- und Absitzens, bevor er fortfuhrt, Wir werden es natürlich erst einmal ohne Waffen angehen, damit ihr ein Gefühl für euer Tier bekommt. Später am Tage nehmen wir allerdings noch die Ausrüstung hinzu. merkte der Mann an und Klatschte kurz in die Hände, Tirones, aufsitzen![/quote]
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So, Avianus hatte gar nicht mal so unrecht, aber jetzt bin ich wieder da. Ich werde im Laufe des Tages alles versäumte aufholen.
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Ich muss mich bei meinen Tirones entschuldigen, ich bin momentan arg eingespannt. Morgen Abend ist aber wieder mit Posts zu rechnen, also haltet durch!
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Den römischen Iuniern kann man keinen Meter weit trauen, lad es lieber nochmal hoch
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Zitat
Original von Claudia Agrippina
Ich muss mich leider für die nächsten Tage komplett ausklinken. Meine Tochter musste heute ins Krankenhaus...Von mir selbstverständlich auch!