Der Marsch in die Schlacht stand unmittelbar bevor und Seneca spürte eine leichte Form von Anspannung, verständlich, denn für viele würde es heute der letzte Marsch sein, es sei denn sie fänden Freude daran im Elysium.
Als er seine Kampfmontur angezogen hatte, sein Schwert und seinen Schild bereit, seinen Helm fest auf seinem Kopf, stellte er sich vor seine Männer um ein paar letzte Worte vor der Schlacht für sie zu finden..
"Männer!", rief er als er sich vor ihren Zelten hinstellte und die Truppe begutachtete, "Wir brechen sobald wie möglich auf. Ich möchte dass ihr euch auf eure Stärken besinnt, auf eure Bestimmung, auf euren unbedingten Willen zu siegen. Wir ziehen gegen römische Legionen, unsere Brüder, aber sie haben sich von euch abgewendet, sie opferten ihren Eid und ihre Ehre für einen abscheulichen Zweck.", Seneca lief ein wenig auf und ab, es waren zwar nur 3 dutzend Männer, aber auch diese wollte Seneca bis unter die Zähne motiviert sehen, "Wir werden sie direkt und mit voller Wucht angreifen. Sie kauern nicht weit von hier hinter ihren Befestigungen, als ob sie das beschützen würde.", noch einmal hielt Seneca kurz inne, und sprach anschließend etwas lauter weiter, "Ihr seid die besten Soldaten Roms, wahrscheinlich auch darüber hinaus, jeder von euch, und es erfüllt mich mit Stolz euch anführen zu dürfen. Denkt an eure Ausbildung, denkt an eure Disziplin, und tragt die für die ihr kämpft in eurem Herzen. Folgt mir in die Schlacht Männer! Für den Imperator! Für Rom! Abmarsch!", wie ein kleiner Legat kam sich Seneca ja schon vor nachdem er seinen Männern ein wenig eingeheizt hatte, aber gerade in einem solchen Bürgerkrieg, und den Entbehrungen der letzten Tage, war es wohl wichtig dass sie von jedem einzelnen Offizier ordenlicht Dampf gemacht bekommen.
Mit dem Marsch Kommando packten die Männer der Centurie ihre Ausrüstung und bildeten die klassische Marschaufstellung um mit dem Rest des Heeres gegen die Rebellen zu ziehen.