Die Bürgerkriegs-Story, ein Plädoyer für mehr Flexibilität

  • Wenn ich mir den Verlauf der Bürgerkriegsgeschichte anschaue, dann fällt mir immer wieder auf:
    Cornelius Palma wird als ein schier unglaublicher Anführer dargestellt, dem grundsätzlich alles gelingt, seine Gegner dagegen schrumpfen allesamt zu dummen Statisten.
    z.B.
    Die große Ravennaflotte lässt sich erstaunlicherweise von einer kleinen Provinzflotte aufreiben.
    Der Admiral der Ravennaflotte ist zu dumm, dafür zu sorgen, dass diese Nachricht nach Rom gelangt.
    Marius Turbo (eigentlich als erfahrener Feldherr beschrieben) ist so dumm, entscheidende Zeit an einer simplen Wegblockade zu verschwenden.
    Laberius Maturus gerät erst in sinflutartige Regenfälle, dann ist er so dumm zu vergessen, das man sich in Italia mit plündern und brandschatzen eher unbeliebt macht.


    In meinen Augen wirkt das extrem unplausibel und an den Haaren herbeigezogen. Und ich frage mich: muss meine ID, sobald die Prätorianer jetzt ausrücken, ebenfalls ihren Intelligenzquotienten halbieren? Oder sich schon mal auf Naturkatastrophen unterwegs einstellen?
    Auf mich wirkt das wie ein Spiel, das wie auf Schienen auf einem von der SL festgelegten Weg verläuft. (Wenn ich einen von vorneherein festgelegten Plot will, dann kann ich auch ein Buch lesen.)
    Ausserdem finde ich von der SL protegierte Super-NSCs ohne Fehl und Tadel echt öde.
    Ich habe überhaupt nichts dagegen am Ende simon zu "verlieren", aber doch bitte auf eine irgendwie interessante Weise. Zur Zeit habe ich den Eindruck, dass, egal was meine ID tut oder auch lässt, es eh keinen Einfluss auf das fest geskriptete Spielgeschehen haben darf. (Bsp. Ermittlungen. Ermitteln dürfen wir so viel wir wollen, nur der Name Cornelius Palma soll nicht rauskommen.) Und das frustet mich mittlerweile und raubt mir ziemlich die Motivation, meine ID in Sachen Bürgerkrieg überhaupt noch was tun zu lassen.


    Liebe SL und Mods, ich schreibe das nicht, um euch zu dissen. Ich bin echt dankbar für euren Einsatz, und die viele Arbeit die ihr hier investiert. Und eigentlich bin ich auch ein Fan der Bürgerkriegsgeschichte, weil sie das Spiel konfliktreicher und düsterer gemacht hat.
    Aber ich würde mir wünschen, dass ihr zum einen auch Palmas Gegnern ein wenig Intelligenz zugesteht, zum anderen, dass ihr der Entwicklung der Bürgerkriegsgeschichte mehr rollenspielerische Freiheit lasst. Also eher mal schaut, was die Spieler draus machen, und was sich dann daraus entwickelt, und vor allem die entscheidenden Wendepunkte von Spielern, anstatt von NSCs bestimmen lasst.
    In dem Zuge möchte ich auch anregen, die Ergebnisse der kommenden Kämpfe, dann wenn es aktuell wird, auszuwürfeln, um das ganze durch das Zufallselement wieder etwas spannender zu machen.

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    Klient - Decima Lucilla

  • Die SL sollte den Rahmen vorgeben, aber keinen Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Sowas sollte sich entwickeln und macht die Sache ja auch viel spannender.

  • Ich gebe meinen Vorrednern absolut recht. Das Spiel wurde durch die Bürgerkriegsstory durchaus spannender , aber ich frage mich seit geraumer Zeit:


    Zum einen was passiert mit den Verlierern ? Wir haben auf jeder Seite engagierte Spieler, welche die jeweilge Seite "am Leben" halten. Nur was ist, wenn der Bürgerkriegspart dann mal ausgespielt ist? Dürfen dann die Spieler egal auf welcher Seite, sich von Ihren teilweise schon jahrelang (rL) existierenden Charakteren verabschieden, weil sie nicht so schlau waren sich ins Exil pp. zu begeben? -> das fände ich schade, da wird das IR durchaus den ein oder anderen jetzt noch motivierten Spieler verlieren.


    Zum anderen soll ja offensichtlich die Palmaseite gewinnen, dann gibt aber bitte einen Rahmen vor in welchem sich alle bewegen können. Das kann ja auch per PN oder ähnlich geschehen und muss nicht öffentlich im Forum gepostet sein.


    Meiner Auffassung nach dauert der Bürgerkrieg jetzt auch schon zu lange ! (Ist aber egal, da wir ja jetzt eh kurz vor dem Finale stehen)


    Also liebe SL äussert Euch doch mal ;)


    Vale Proximus

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Da Chiomara Minor, Titus Iulius Servianus und Marei sowie Duccia Vera und Lucius Quintilius Rufus anscheinend die einzigen Personen sind, die Mantua bespielen, ist es für uns recht schwerig soetwas wie städtisches Leben in Mantua während der Abwesenheit der Legion zu improvisieren. Ich würde mir ein klein bisschen Hilfe und Unterstützung und am allermeisten Spielpartner egal ob ID oder NSC wünschen. In Rom hat's ja immerhin einen brennenden Getreidespeicher gegeben... was geschieht während dem Bürgerkrieg in Mantua? Wird die Stadt geplündert? Müssen die Bewohner fliehen?

  • Ich wollte ja erst nichts schreiben, aber jetzt werf ich hier vielleicht auch doch mal einen Gedanken in den Raum, den alle, die hier sich fleißig über die ungerechte SL beklagen (die ja noch nichtmal was gemacht hat, außer den Spielern eine Kampagne zu schenken!), so vollkommen zu ignorieren scheinen:


    Bei all dem Gejammer, dass die Anhänger Salinators verlieren könnten: Das fällt euch JETZT ein nach fast einem Jahr, das die Anhänger Palmas schon aktiv in der Verbannung verbringen müssen? Auch auf der Seite gibt es Charaktere, die "schon jahrelang" aufgebaut wurden und vorangetrieben wurden, die dann urplötzlich aller Ämter enthoben wurden, aus Rom fliehen mussten, an 3!!! Wahlen nicht teilnehmen konnten, ihre politische Karriere überhaupt vergessen können, bis das ganze vorbei ist (und wenn Palmas Seite verliert, was absolut im Bereich des möglichen ist, auch nie wieder mit diesen Charakteren eine solche haben können, sondern nur incognito in der Provinz irgendwo untertauchen können), und da - entschuldigt - jammert ihr ernsthaft darüber, dass es negative Konsequenzen für die Anhänger Salinators haben könnte, wenn dieser verliert?
    Also mal ganz im ernst... das haben auch die Anhänger Palmas überlebt, wenn sie es überleben wollten, auf der Verliererseite zu stehen. Soviel Eigenengagement an seine Chars kann man schon erwarten, egal wie der Kampf ausgeht und was und wie die SL das geplant hat (oder auch nicht geplant hat). Sich da im Vorfeld zu beschweren, dass man ja verlieren könnte, finde ich wirklich unangebracht. Das hat auf Seiten von Palma in den vollen 11 Monaten kein einziger in dieser Art und Weise.


    Ein bisschen Vertrauen in die SL und ebenso ein bisschen Eigenengagement, was das Fortbestehen der eigenen IDs angeht, kann man denke ich schon erwarten.

  • Mir geht es, und das habe ich doch hoffentlich deutlich genug geschrieben, nicht darum wer gewinnt, sondern darum, dass die Storyline nicht wie auf festen Eisenbahnschienen vorangetrieben werden sollte.
    Von daher finde ich deinen Kommentar, Lupus, äusserst undifferenziert.

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    Klient - Decima Lucilla

  • Lupus Antwort bezog sich weniger bis gar nicht auf deinen Post, Serapio, sondern auf den von Iulius Proximus.



    Was deine Kritik am bisherigen Kampagnenverlauf angeht, kann ich das einerseits sehr gut nachvollziehen.. schließlich sind spielergestaltete Rahmen und Plots (so gut wie) immer vorgegebenen Settings vorzuziehen. Ich kann ebenso deine Zahnschmerzen verstehen, was gewisse NSC-Entwicklungen angeht...


    Andererseits kann ich ebenso sehr gut nachvollziehen, warum die SL sich zu einer solchen 'einfachen' Lösung entschieden hat: die Kampagne dauert vielen Spielern schon lange viel zu lange an. Dass gewisse IDs, wie von Aurelius Lupus zuvor erwähnt, sich durch gewisse Frontenentscheidungen am Anfang und im Verlauf der Kampagne ins tagesspielerische Abseits geschossen haben, ist dabei nur eine der Facetten die dafür sorgen, dass es nicht wenige gibt die sich den Feldzug so schnell wie möglich vorüber wünschen... egal (bei einigen anscheinend auch nicht) mit welchem Ergebnis. Und das sind nicht wenige.


    Dir raubt es den Spielspaß eine derart 'gelenkte' Kampagne mitverfolgen zu müssen... das ist ein Problem an der Sache. Anderen raubt es den Spielspaß, dass es ohne Druck überhaupt nicht voran geht (und DAS ist das Hauptproblem an reinen spielergesteuerten Plots: sie brauchen zwei Ewigkeiten und fünf Tage). Und wiederrum anderen raubt es im klassischen Widerstreit der SimOff-Interessen den Spielspaß wenn sie ihre eigenen nicht genügend berücksichtigt sehen.


    Die SL hat was das angeht nen echt beschissenen Job... allen rechtmachen kann sie es da nicht.


    Entscheidet man sich für weniger Lenkung macht das ein paar froh, andere wegen der damit zwangsläufig verbundenen Verzögerung ganz und gar nicht. Gehupft wie gesprungen.


    Ich selbst finde die Situation auch als alles andere als Ideal... aber gehöre ebenso zu der Fraktion: ich hab den Kaffee auf, Augen zu und durch. Endlich wieder Alltag im IR... egal wie.

  • @ Sextus Aurelius Lupus


    Das soll wirklich kein Gejammer sein ! und Schiss den Krieg zu verlieren oder ähnliches habe ich auch nicht (ich beziehe es mal auf meinen ersten Post) ;) ansonsten hätte ich meine Id('s) schon längst ins Exil geschickt.


    Ich sagte ja, das Spiel lebt von den Spielern, die eben nicht weg sind sondern den Bürgerkrieg aussimmen. Ich bleibe aber dennoch bei bei der Meinung, dass das ganze jetzt mal (langsam) im Showdown enden sollte.



    und die Kampagne lebt ja nicht nur von der SL sondern von allen ID's die mitsimmen.


    Meiner Meinung sollte aber schon irgendwie ein Drehbuch (gemeint als weitestens gesteckter Rahmen, nicht als genau vorgegebene Spielanleitung!) existieren, da ein Bürgerkrieg kein Familienkrach ist und, wie schon bei ein paar Id's geschehen, in Verbannung , Aburteilung und ähnlichem enden(kann).


    Ich finde es auch weiterhin schade wenn das dann geschieht ohne das dass mit den Spielern abgesprochen ist oder ähnliches ( vielleicht per PN) dann geht nämlich egal auf welcher Seite ein Char den Bach runter, der eventuell schon Jahre existiert.


    Das darf man doch ansprechen, ohne dann Gejammer nachgesagt zu bekommen, oder? Ich weiß ja nicht wie dass bei den aktuell in Verbannung befindlichen ID's gehandelt wurde ( deshalb die Forderung nach einem Drehbuch oder ähnlichem, wenigstens in solchen Fällen per PN)


    Weiter finde ichs auch jetzt schon im Sinne des Gameplays schade, wenn Id's in der Verbannung schmoren egal auf welcher Seite sie stehen, da dann ausser Selbstgesprächen nicht mehr viel läuft und irgendwann die Spiellust leidet.


    Zitat

    Das hat auf Seiten von Palma in den vollen 11 Monaten kein einziger in dieser Art und Weise.


    -> Na , dann ist's doch mal an der Zeit, dass wir es ansprechen, oder ?


    Zitat

    Ein bisschen Vertrauen in die SL und ebenso ein bisschen Eigenengagement, was das Fortbestehen der eigenen IDs angeht, kann man denke ich schon erwarten.


    -> Das habe ich und ich will auch keinesfalls das Engagement der SL irgendwie in Frage stellen. Das Spiel lebt von deren Engagement und das ist hoch honorabel !! Aber man wird doch vielleicht einen Punkt ansprechen dürfen, den man nicht gut findet, oder ?


    und wie anfangs gesagt als Gejammer solltest Du es nicht auffassen, wenn ich kein Vertrauen in meine ID oder die SL hätte, wäre sie längst im Exil !


    (Ich will auch hier keine grundsatzdiskussion lostreten)



    und im übrigen schliesse ich mich dem letzten Satz meines Vorposters an.


    In diesem Sinne


    MIP

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Proximus



    -> Na , dann ist's doch mal an der Zeit, dass wir es ansprechen, oder ?


    Nein. Wenn ich ein Problem habe, kläre ich das direkt mit derjenigen Person (oder in dem Fall wäre es die SL gewesen), ohne das ganze IR da mit um Meinung zu bitten, indem ich das in einem SimOff-Thread breittrete. Das finde ich einen äußerst unguten Weg, sowas auszutragen. Zu zweit kann man über Sachen vernünftig diskutieren. So öffentlich finde ich das äußerst kontraproduktiv und destruktiv, und es würde mir in meinem Anliegen nicht im mindesten weiterhelfen.


    Und Vala hat es schon schön zusammengefasst: Allen recht machen kann die SL es einem nicht. Du, Proximus, willst ein Drehbuch, Serapio will eben genau das nicht, sondern möglichst viel spielerische freiheit. Was soll die SL jetzt also machen?
    Ich wollte überhaupt gar keinen Bürgerkrieg und bin trotzdem mitten drin und spiele auch da weiter. Mir kann es die SL da also auch eigentlich nciht recht machen. Vala sagt, er möchte auch wieder zurück zum Alltag.


    Man kann es definitiv nicht allen recht machen. Das ist bei vielen verschiedenen Menschen schlicht unmöglich.

  • @ Vala - Danke fürs Trennen, das ist wirklich eine ganz andere Frage.


    Dass man es nie allen rechtmachen kann, stimmt wohl, aber dass Spieler über die Handlungen ihrer IDs frei entscheiden können sollten, und damit auch die Geschichten um sich herum gestalten können sollten, ist, jedenfalls meiner Überzeugung nach, die Grundvorraussetzung für "Rollenspiel". Ich denke, man kann als Spielleiter Geschichten auch vorantreiben, also auf ihre "Form" einwirken, ohne den Inhalt festzuschreiben.
    Ja... "Augen zu und durch" ist wohl das einzige was jetzt noch funktioniert.


    Lupus - Dinge, die so viele angehen, können meiner Meinung nach ruhig öffentlich besprochen werden.

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    Klient - Decima Lucilla

  • Ihr habt es im Prinzip im Laufe der Diskussion (mal wieder) schon selber gut herausgearbeitet und zusammengefasst: Es gibt mehrere grundverschiedene Philosophien, wie wir als Spielleitung agieren können. Wir können einen Rahmen vorgeben, der die Form des Spiels bestimmt und euch dann machen lassen und schauen, was ihr damit macht und was dabei herauskommt. Oder wir können einen Anfang und ein Ziel vorgeben und euch die Wahl des Weges lassen. Beides hat seine Vor- und Nachteile und wir haben in den vergangenen Jahren immer situationsbezogen mal das eine und mal das andere gemacht.


    So auch diesmal, wo wir uns aus pragmatischen Gründen für ein vorgegebenes Ziel entschieden haben, weil der ganze Aufwand einer Kampagne für uns in diesem Maßstab sonst schlicht nicht realisierbar gewesen wäre. Auch die manchmal etwas platten Charaktere sind der nötigen Arbeitsökonomie geschuldet. Es gab von Anfang an einen groben Ablaufplan, der - insbesondere auch unter Einbeziehung zahlreicher Spieler - immer wieder diskutiert und weiterentwickelt (via Privatforen, PNs, ICQ...) wurde. Da hat es sich tatsächlich ausgewirkt, dass nur das Ziel vorgegeben war, nicht aber der Weg. Um es für euch allerdings auch weiterhin spannend zu halten, wird dieser auch weiterhin nicht öffentlich gemacht. Selbstverständlich bemühten und bemühen wir uns bei allen Planungen, die Interessen aller Seiten zu berücksichtigen, soweit sie irgendwie in Erfahrung zu bringen waren oder sind. Das gilt nicht nur dafür, dass niemand ungerechte Nachteile erleiden soll, sondern auch im Bezug auf das Voranschreiten der Story (die einigen sehr wichtig ist, weil sie gern zum Alltag zurückkehren möchten) und hinsichtlich der Möglichkeit für möglichst viele Spieler, sich aktiv an der Kampagne zu beteiligen, sofern sie das wollen. Dass die grundsätzliche Zielvorgabe, die dann bestimmte Wünsche tatsächlich auch ausschließt, nicht zu jedem Spielertyp passt, ist uns klar. Rückblickend war die Durchführung einer so großen Kampagne möglicherweise nicht die beste Idee. Aber nun ist sie ja bald vorbei und für die Zukunft nehmen wir uns eure Kritik gerne zu Herzen, wobei ohnehin vorgesehen war, dass ihr dann wieder mehr Freiheiten in der Zielsetzung habt.


    Zum Abschluss noch einige Worte zum Diskussionsverhalten hier: Wir freuen uns sehr über jede Kritik und Anregung! Ganz egal auf welchem Weg sie an uns heran getragen wird. Zu bedenken möchten wir jedoch geben, dass diese Kritik und Anregung in einem konstruktiven Rahmen erfolgen sollte ohne eine Diskussion mit anschließender Meta-Diskussion über jeden Schritt auszulösen. Daran haben wir alle keinen Spaß und keine Freude.

  • Ich mag die Kampagne rund um den Kaisermord mit darauffolgenden Bürgerkrieg ja wirklich gut leiden, aber ich als Spieler habe schlichtweg null Erfahrung, wie es ist eine Stadt wie Mantua zu bespielen, die von einer Legion verlassen wurde und wie nach dem Abmarsch das städtische Leben dort aussehen könnte. Tut mir leid, ich habe solcherlei Kenntnisse nicht. Deshalb weiß ich, egal wie oft ich grübele und mir den Kopf zerbreche, gar nicht, wie es in dieser abseits gelegenen Stadt mit meinem kleinen Mädchen und den sie umgebenden Personen weitergehen soll. Sicher hätte ich die eine oder andere Idee, aber passen diese in eine Zeit in der ein Bruderbürgerkrieg naht, der nichts mit der Stadt selbst zu tun hat geschweige denn die Bewohner miteinbezieht? Als Spieler wurde ich weder in Vorbereitungen noch Planungen miteinbezogen. Mein Chara ist ein Kind und beeinflusst niemandens Werk. Was trage ich also zur Kampagne bei? Nichts.


    Edit: Rechtschreibfehler

  • Zitat

    Original von SPIELLEITUNG


    Ich bin ziemlich enttäuscht, dass auf meine Kritik/Anregungen in der Bürgerkriegsgeschichte wirklich gar nicht reagiert wurde. Für mich sind die Elemente, mit denen die Story weiter auf den SL-gewünschten Weg gezwungen wird, immer schwerer nachzuvollziehen. - Kamikaze-Bauern, die eigenhändig ihre Lebensgrundlage vernichten, indem sie ihre Dämme niederreißen??


    Ich hoffe darauf, dass wenigstens die Schlacht noch Anlass für etwas interessantes Rollenspiel für alle Beteiligten bietet. Und ich bitte dringend darum, auch die Prätorianer-Spieler für das Feldzug-Forum freizuschalten, damit sich alle Beteiligten dort untereinander absprechen können, und, wie ihr so schön schreibt, die Interessen aller Seiten berücksichtigt werden können.

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    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio


    Und ich bitte dringend darum, auch die Prätorianer-Spieler für das Feldzug-Forum freizuschalten, damit sich alle Beteiligten dort untereinander absprechen können, und, wie ihr so schön schreibt, die Interessen aller Seiten berücksichtigt werden können.


    Das fände ich auch super. :dafuer:

  • Das mit dem PF ist denk ich auch eine gute Idee.


    Allerdings zu der Kritik mit den etruskischen Städten: Das wird von meinem Charakter schon seit seiner Flucht forciert, dass die auf der Seite der Rebellen stehen. Da wurde etliches ausgespielt, über Schriftverkehr bis hin zu Boten, die sich da verständigen, und das LANGE, bevor auch nur irgendein Prätorianer aufgetaucht ist.
    Dass die etruskischen Städte sich aufrüsten, um auf Seiten von Palma zu stehen, steht ausgeschrieben seit August ([Etruria]Tarquinia). In Arretium steht es jetzt explizit noch einmal, da wurde eine ID auch schon VOR Beteiligung der Prätorianer festgenommen, weil sie da am Nachforschen deswegen war (ab hier: Rekrutierungsreise)
    Und trotzdem teleporten sich die Prätis da quer durch ganz Etrurien, wie sie sich auch schon in ein befestigtes Heerlager teleporten konnten, ohne aufzufallen.


    Das soll hier jetzt nicht zum Streit werden, ganz sicher nicht. Aber ich finde, da wegen abgerissenen Dämmen dann sich zu beklagen ein bisschen grenzwertig. ;) Niemand ist fehlerlos ;) Und wenn man da an der einen Stelle biegt, dass die Prätorianer da so mirnichts-dirnichts durchkommen, dann ist es denke ich auf der anderen Seite auch legitim, wenn da ein paar Felder geflutet sind, Lebensgrundlage hin oder her ;)

  • Es gibt immer 5000 verschiedene Gründe warum etwas logisch/authentisch/realistisch/nachvollziehbar/unlogisch/unauthentisch/unrealistisch/nicht nachvollziehbar ist. Je nachdem wie es einem gerade in den Kram passt, und vollkommen unabhängig von der 'Seite', lässt sich da fröhlich biegen und konstruieren...


    Bringen wir es einfach hinter uns.

  • Moin,


    ich möchte mich auch nicht weiter einmischen und den Streit forcieren bzw. ausbrechen lassen.
    Als jemand der zwar aur einer Seite steht aber keinerlei Einfluss auf den Verlauf der Geschichte hat möchte ich aber etwas dazu sagen.
    Es gibt sicherlich ein paar Dinge die nicht so glücklich waren und der einen oder anderen Seite nicht so gefallen haben.
    Da sei genannt das die "Germanen" z.B. aus verschiedenen Gründen monatelang gebraucht haben bis sie überhaupt abmarschiert sind. Etwas was dann eher ein Problem der beteiligten Spieler war.
    Das die Palmatruppen bisher halbwegs ohne Probleme marschiert sind ist vielleicht genauso unglücklich/unrealistisch wie auf der Gegenseite das prätorianische unbemerkte eindringen in das Lager oder das legen der Hinterhalte.
    Oder ganz aktuell das "beamen" der Prätorianer in die Schlacht.
    Das sie an/durch Etruria durchmarschiert sind finde ich geht noch. Wenn ich die Route aus dem ersten Teil nehme und mein Wissen wo Etrurien was hauptsächlich auf dieser Karte beruht
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/big/hlfb-2c-9778.png%20]
    könnte man sagen sie sind gerade mal am Rande von Etrurien langmarschiert und die etrurischen Städte haben sicherlich keine Lust sich den kompletten Prätorianern in einer offenen Schlacht entgegen zu stellen. Aber auch dieser Marsch, besonders im zweiten Teil durch das überschwemmte Gebiet ging doch sehr sehr schnell und Problemlos bis hin zum rechtzeitigen eintreffen auf dem Schlachtfeld.


    Zum Thema überschwemmen finde ich persönlich das gar nicht mal so unrealistisch wenn man bedenkt das die einfachen Bauern es sich zum einen wohl nicht ausgesucht/nicht gefragt wurden. Zum anderen haben die ja gerade gehört was die Salinatortruppen in Patavium gemacht haben....

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