Beiträge von Aulus Hadrianus Fontinalis

    Der Cursus Publicus ist als kaiserlicher Postdienst ebenfalls den Cohortes Praetoriae unterstellt.


    Das hab ich hier gefunden.


    Irgendwo kann ich verstehen das du dich da vlt übergangen fühlst. Aber sch.. fällt bekanntlich immer von oben nach unten. Soll heisen wenn die ihre Post bzw geheime Sachen selbst zustellen und du die Arbeit mit den Listen hast ist das nun mal so.
    Was die Zeiebende angeht...
    Naja IR halt 8)

    Fontinalis blickte auf. Ahh der Tribun. schnell wurde gerechnet.
    Abzüglich aller Kosten verbleiben 810 über. Möchtest du alles haben?
    Eine frage die überflüssig war. Heute wollte an diesem Tisch jeder alles auf die Hand. Und vermutlich war morgen die hälfte in Wein und Weib investiert.

    1300 wurden vor den Augen des Praefectus abgezählt und in die kiste geworfen. Am ende wurde der Deckel verschlossen und dem Praefectus ein Zettel vorgelegt wo er den Empfang bestätigen musste.
    Dann hoffe ich das du mit dem Sold eine Weile auskommst.

    Der Centurio rief sich alle informationen zusammen.
    Erst gilt es einen Test mit 15 Fragen zu beantworten. Ausserdem wird eine Dissertation zur Geschichte einer Legion verlangt. Die Fragen beziehen sich ebenfalls darauf. Das Thema wird mit dem Kommandeur abgesprochen. Das war alles was ich erfahren konnte.
    War das genug? Fontinalis wusste es nicht.
    Danke für deine Glückwünsche fügte er noch hinzu um nicht unhöfflich zu wirken.

    Für außenstehende und zart gestrickte Wesen war die Opferung des Tieres bestimmt kein schöner Anblick. Der Auilifer tat was er tun musste. Mit einer gekonnten Bewegung durchtrennte die Kehle des Tieres. Schnell bildete sich eine Pfütze Blut, das tier wangte und brach in sich zusammen.
    Im Anschluss erfolgte die Entfernung der Eingeweide. Ein wahrlich blutiges Opfer für den Legaten...

    Schnell nahm Fontinalis noch einen Schluck des guten Weines, auch wenn er stark verdünnt war.
    Nein, im Moment fällt mir nichts mehr ein. Und wenn doch. Ich werde dir regelmäßig schreiben und dich auf dem laufenden halten. Sollte es etwas geben was für dich von besonderer Intresse sein kann, werde ich dir das natürlich ebenso Mitteilen
    Schnell nahm er den letzten Schluck udn stellte den Becher wieder hin.

    Fontinalis verfiehl in ein Lachen, welches nur selten zu erleben war.
    Schnell wurde eine kleine Kiste hervor geholt um dort den Sold des Praefectus unterzubringen.
    Du bekommst eine kleine Truhe von uns. Abzüglich aller kosten verbleiben 1300 Sesterzen. Wieviel willst du gleich haben. Und wieviel willst du ansparen?
    Fontinalis ging davon aus das der Praefectus alles mitnahm.

    Die Ansprache und der Einmarsch der Ehrengarde samt Leichnahm des Legaten war ein imposanter anblick. Alle Männer der ersten hatten ihre Rüstungen auf Hochglanz poliert. Immer und immer wieder hatten sie nachbessern müssen. Nun standen Tausende Männer mit blinkenden Rüstungen auf dem Campus und gaben dem Legaten das letzte Geleit....

    Fontinalis betrat mit dem Ochsen im Schlepptau den Campus, band ihn fest und Maschierte zum Tribun und Praefectus.
    Praefectus, Tribun. Ich habe den gewünschten Ochsen beschafft. War nicht ganz leicht und billig. Aber was tut man nicht alles für Rom.
    Aufmerksam sah sich der Centurio um. Die Vorbereitungen schienen fast am Ende

    Nach einem Fußmarsch der für den Centurio eine weigkeit dauerte erreichten sie schließlich den kleinen Bauernhof des Veteranen. Unterwegs mussten sie ein paar mal anhalten um ein wenig zu rasten, da dem alten entweder die Luft ausging oder er sonstige Ziepperlein verspürte.
    Die kleine Reisegruppe maschierte direkt in den Stall und traf den gesuchten dort an.
    Pola mein alter Kamerad, das hier ist der Centurio Fontinalis von der ersten. Er braucht einen Ochsen, in schwarz. Und das ganze gleich am besten gestern.
    Der Angesprochene unterbrach seine Arbeit kurz, blickte Fontinalis an und nickte zur Begrüßung.
    Einen Ochsen in schwarz also? Macht 300. Nicht mehr und nicht weniger. dann fuhr er mit seiner Arbeit fort.
    300 Sesterzen waren eine menge Geld. Fast das Gehalt eines Centurios. Ob der Preis für so ein Tier angemessen war wusste er nicht.
    Findest du 300 Sesterzen nicht ein wenig zu hoch? 200, mehr hab ich nicht dabei.
    Fontinalis hatte sehr wohl mehr als die geforderten 300 dabei, das brauchte der Bauer aber nicht zu Wissen.
    200? Bei allem Respekt den du als Offizier verdienst und den ich dir als gediehnter Soldat entgegen bringen muss. Ich habe Frau und Kinder. Die wollen ernährt werden. Und ich weis auch nicht wie lang ich noch arbeiten kann. Also möchte ich noch gern etwas ansparren. Da denke ich sind 300 noch sehr fair. Fast schon ein Freundschaftsrabatt.
    Pinna der Veteran war mittlerweile zu der Frau gegangen die den Stall betreten hatte und führte mit ihr ein Gespräch.
    Der Bauer und der Centurio führten ebenso ein solches. Aber hier ging es um bares. Der eine hatte es, der andere wollte es. Die Diskussion zog sich in die länge, Angebot und und Gegenangebot wurden ausgetauscht.
    Ich verlange 200, aber nur wenn du mir einen Gefallen tust. Ich habe einen Sohn. Ein Taugenichts vor dem Kaiser und den Göttern. Er ist nicht dumm, aber Fett. Wenn du mir dein Wort als Offizier gibst, aus dem Bengel einen Soldaten zu machen dann gebe ich dir den Ochsen für 200. Was sagst du?
    Das war schwierig. Der Centurio hatte den Bauern dort wo er ihn haben wollte. Aber nur mit einer Beigabe. Den Sohn des Bauern, vielleicht einen Zukünftigen Rekruten.
    Du kennst die Voraussetzungen? Wenn er gesund ist und nur ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen hat sollte das kein Problem darstellen. Ist er den ansonsten gesund? Wie sieht es mit lesen und schreiben aus, Rechnen?Er kann lesen, schreiben und Rechnen. Ist nicht dumm und Kern gesund. Iszt halt nur ein wenig rundlich.
    Der Centurio ergriff die angeboten Hand und schlug ein.
    Abgemacht. 200 für den Ochsen und deinen Sohn als Rekrut. Du hast mein Wort.
    Ich vertrau darauf!
    Im Anschluss wechselten 200 Sesterzen und ein Ochse den Besitzer. Das geschäft war erledigt. Jeder hatte das was er wollte.
    Schick mir deinen Sohn gleich morgen früh vorbei. Ich werde mich seiner annehmen persönlich
    Gut, werde ich machen. Und ich hoffe du machst einen Mann aus ihn.
    Danach fuhr der Bauer mit seiner Arbeit fort.
    Nach den Verabschiedungen bei den anderen, vor allem Pina maschierte der Centurio wieder Richtung Castellum,mit seinem Ochsen im Schlepptau...

    Sim-Off:

    Sooo. Da es hier Leute gibt. Die einem länge und Inhalt eines Post vorschreiben wollen, die sie persönlich eigendlich nichts angehen. Werd ich das Familientreffen wohl absagen. Ergo, kann dann gelöschtwerden.

    Der Centurio hatte die Aufgabe bekommen einen schwarzen Ochsen für das Opfer bei der Einäscherung des Legaten zu suchen. Ochsen gab nicht so viele, einen schwarzen noch obendrein war ziemlich selten. Zumindest in und um Mantua.
    Aber der Auftrag musste erfüllt werden, ohne wenn und aber.
    Gleich bei den ersten beiden Bauern kassierte er deshalb einen Korb.
    Der erste hatte überhaupt keinen Ochsen, da dieser wenige Tage zuvor einfach tod umgefallen war, der zweite hatte zwar ein Tier, aber leider nicht in der Farbe die gesucht war.
    Salve, Ich bin Aulus Hadrianus Fontinalis. Centurio der Legion. Ich bin auf der suche nach einem schwarzen Ochsen. Kannst du mir da weiter helfen?
    Der angesprochenen Bauer drehte sich behäbig um.
    Salve, ich bin Optio Galeo Servius Pinna, Veteran der I.
    Mit der selben Geschwindigkeit wie sich der Greis umdrehte versuchte er nun einen Militärischen Gruß hinzubekommen. Was schließlich auch gelang.
    Einen Ochsen und dann auch noch in schwarz willst du haben? Wofür brauchst du den denn wenn ich fragen darf?
    Nachdenklich blickte der alte drein und kratzte sich am Kinn.
    Ja einen schwarzen, er soll bestandteil eines Opfers werden.
    mehr wollte der Centurio im Moment nicht verraten.
    Ein ehemaliger Kamerad von mir hat welche. Er züchtet sie. Wenn du willst begleite ich dich zu ihm. Er ist seit seinem Ausscheiden aus der Legion nicht mehr der einfachste. Liegt wohl an den ganzen Sachen die er damals so gesehen hat.
    Der Hadrianer dachte einen Moment nach. Sicher wenn er alleine diesen Mann aufsuchen wollte konnte er sich verlaufen, hatter er ihn gefunden konnte es gut sein das er den Ochsen trotzdem nicht bekam.
    Wenn er den alten jetzt mitnahm, dauerte der Marsch zwar länger, aber am Ende hatte er vielleicht das was er wollte.
    Gut, dann begleite mich zu deinem Kameraden!

    Fontinalis betrat den Raum, die Tür wurde von ausen geschlossen.
    Salve Praefectus, ja ich bin erfolgreich gewesen und mit meinem secundum zurück gekehrt. Desweiteren habe ich die Informationen um die du mich gebeten hast.
    Mitbeinigem erstaunen stellte der Centurio fest das der Stapel an Akten von mal zu mal größer wurde

    Ein Soldat Eilte zu Fontinalis und stammelte etwas von Tod, Legatus und Befehl des Praefectus. Im Laufschritt eilte der Centurio zum Schauplatz.
    Irgendwer lag auf dem Boden und verbreitete ein kleines Düftchen. Noch hatte er nicht genauer hingesehen.
    Preafectus, melde mich wie befohlen. Auch den Anwesenden Tribun grüßte er Millitärisch, so wie sich das gehörte.
    Fontinalis wartete nun darauf endlich den Befehl zum rühren zu bekommen und zu erfahren was passiert sei.
    Was für ein Gestank waren die Gedanken die in seinem Kopf kreisten

    Die Männer wurden wie am Fliesband abgefertig. Es waren einfach zu viele die auf ihren Sold warteten.
    Nach geraumer Zeit erschien ein etwas älterer Soldat am Tisch des Hadrianus.
    Vorschriftsgemäß nannte er seinen Namen, welcher den Canturio aufblicken lies.
    Ohh Praefectus. Du hier ?
    Dann aber musste auch Fontinalis ein wenig lachen.

    Endlich kamen die Getränke. Es hatte den Anschein als könne der Sklave Gedanken lessen. Fontinalis ergriff den Becher und erhob ihn ebenfalls.
    Möge diese Verbindung ewig halten egal ob in guten oder schlechten Zeiten und für beide Seiten gutes bringen.
    Der erste Schluck seit vielen Stunden, er tat gut. Die Kehle des Hadrianer war Staubtrocken. Da kam ihm dieser Schluck gerade Recht.