"In vier Tagen, Geliebter! In vier Tagen!"
"Wie mir das schönste Gedächtnis das man haben kann soeben mitteilte, in exakt vier Tagen."
"In vier Tagen, Geliebter! In vier Tagen!"
"Wie mir das schönste Gedächtnis das man haben kann soeben mitteilte, in exakt vier Tagen."
"Ach" schaut griesgrämig
"Du wirst besagte Person ja demnächst treffen."
"Da das CUC bis jetzt nur arbeitet aber gar nicht offiziell ernannt ist wäre auch in diesem Fall eine Manifestierung des Ist-Zustandes sehr gut. Im übrigen machen sich Ernennungsurkunden nicht nur bei Proconsulen sondern auch an der Wand meines Arbeitszimmers in der Villa Flavia sehr gut."
"So soll es sein."
"Über die Zukunft der Planung des Nationalen Ehrentempels wollten wir ja vor meiner Abreise auch noch ein Wort verlieren...."
"Oh, da gibt es seit kurzem eine weitere hochinteressierte Person ... "
"Ich schlage als Liktor Flavius Aurelius Sophus vor. Ein sehr gebildeter junger Mann auf den ihr ein Augenmerk für höheres haben solltet. Als kommisarischen Leiter des Consilium rei urbanae constituendae würde ich Publius Matinius Agrippa benennen wollen."
"Gut, es sollen beide eingesetzt werden, letzters veranlasst ihr als Vorsitzende wohl selber. Legt ihr Wert auf eine öffentliche Ernennung von Euch und Eures Lictors? Ich will ja nicht andeuten, dass das die Proconsuln waren würde ..... "
lächelt
Neugierig warf ich Iulia Drusilla einen Blick zu, vermied aber Augenkontakt, wandte mich stattdessen an Augustus.
"Steht der Termin der Vermählung schon fest?"
"Wirklich fest nicht, aber wir sind uns einig es möglichst schnell anzusetzen, wohl noch innerhalb einer Woche."
"Wir werden uns aussprechen, sie hat mich zu sich geladen"
flüstere ich zurück
"Oh, sehr gut!"
"Euer Vertrauen gibt mir genug Rückenwind um diese Aufgabe lösen zu können. Um meinen Status als Sonderkommissarin zu unterstreichen wäre allerdings ein Liktor hilfreich"
"Hättet Ihr einen Vorschlag für diesen Posten?"
"Meine Ämter im Consilium rei urbanae constituendae und in der Curia Provincialis werde ich für diese Zeit ruhen lassen."
"Das macht Sinn, ja."
"Mein Kaiser! Ich überbringe die herzlichsten Gratulationen von mir und dem gesamten Cultus Deorum zu eurer gestrigen Verlobung."
"Ich danke Dir und dem Cultus für die Glückwünsche und .... "
wird deutlich leiser
".... verzeiht die etwas rüde Art von Iulia neulich."
"Eine neue Aufgabe? Ich stehe bereit um euch und dem Reich zu Diensten zu sein!"
"Die Aufgabe ist folgende. Es ist mir zu Ohren gekommen, dass es bei Beförderungen reichsweit drunter und drüber geht und es große Unterschiede dort geben soll. Ich schicke Dich als Sonderkommissar und Quaestor Principi zu den Proconsuln des Reiches. Du sollst überprüfen ob diese Informationen zutreffen. Überprüfe explizit die Beförderungen der Vergangenheit und aktuelle auf Stimmigkeit mit den fixierten Regeln. Sollte man von diesen abgewichen sein, so setze ein Treffen mit dem Proconsul oder dem sonstigen Beförderer an und lasse Dir Gründe nennen. Sammle alle Fälle, wo dir die Gründe nicht stichhaltig erscheinen und melde sie mir. Versuche freundlich und unter der Hand bereits zu belehren die Regeln einzuhalten. Prüfe außerdem besonders, ob es aktuell Personen gibt, die befördert werden sollten und mahne dies wenn nötig an. Ich werde während Deiner Aufgabe alle Beförderungen für 2 Wochen verbieten, in Sonderfällen und nach Deiner Prüfung können solche allerdings erfolgen.
Was glaubst Du brauchst Du dafür für weitere Resourcen? Geld, Praetorianer? Alles kein Problem. Dieser Missstand gehört beseitigt!"
"Ave, Imperator. Seid mir gegrüßt. Ich entschuldige mich für mein spätes Erscheinen, die Reise dauerte diesesmal länger als gedacht."
"Publius. sei mir gegrüßt. Nun, wer zu spät kommt, der ist ein beschäftigter Mann. Und das ist löblich! Leg Dich zu uns und labe Dich an den Speisen."
Man führte sie sofort über kleinere Gänge in den Thronsaal. Dort angekommen steht der Kaiser auf und schreitet ihr entgegen
"Damiatrix, ich grüße Dich!
ich habe Dich erwartet und habe im neuen Amte gerade eine recht heikle Aufgabe für Dich."
Marcus Decimus Livianus dixit:
Livianus war auf Grund der Anwesenheit der ganzen Senatoren sowie des Imperators und seiner Verlobten verunsichert genug und dachte darüber nach, ob es eine gute Entscheidung von Meridius gewesen war, ihm hierher mitzunehmen. Die Aussage von Iulia Drussila gab dann noch den Rest dazu und er versuchte neben Meridius so wenig wie möglich aufzufallen und zog es vor seinen Mund zu halten und den ganzen Spektakel wortlos beizuwohnen.
Er sah Meridius mit einem verunsichertem Blick an. Dieser bemerkte es gleich und versuchte Livianus durch ein kurzes Lächeln und einem Augenzwinkern Mut zu machen.
Die Szene bemerkend, muss der Kaiser schmunzeln.
ihren Kuss erwiedernd versanken beide für einen kurzen Augenblick des vollendeten Glücks in ihrer eigenen Wirklichkeit
als ihre Lippen wieder von einander lassen sieht er ihr noch einmal tief in die Augen und reißt sich schließlich von deren Anziehungskraft los
"Wie ich sehe, liebe Freunde, können wir essen. Legt Euch wie es Euch beliebt. Esst und trinkt was Euch mundet und wieviel Euch mundet!"
Mit einem leichten Wink gibt der Kaiser einem Sklaven zu verstehen, das begonnen werden kann das Essen aufzutragen. Gleich darauf setzt er an ....
"Nun, da die meisten eingetroffen sind können wir uns zum Essen begeben, doch vorher möchte noch folgendem Gebot entsprechend handeln ..."
er beginnt aus dem Kopf zu zitieren
" .... An diesem Verlobungsfest, das vom zukünftigen Verlobten und/oder vom Pater Familias der Braut und des Bräutigams organisiert werden, überreicht der zukünftige Verlobte seiner zukünftigen Verlobten ein grosszügiges Geschenk (donatio ante nuptias) ..... dies will ich nun tun."
er lässt sich einen Gegenstand reichen
"Liebste Iulia, ich möchte Dir als Verlobungsgeschenk diese goldgefasste Gemme schenken. Sie ist mit Rubinen verziert und auf ihr prangt das Porträt des Kaisers Trajan, meines und des Staates Vaters. Es soll für Dich symbolisieren, dass Du nun in die Gens Ulpia eintreten wirst und Deinen Platz an meiner Seite einnimmst."
er reicht ihr die Gemme
Claudius Aurelius Crassus dixit:
"Danke, Iulianus. Meine besten Glückwünsche für die bevorstehende Hochzeit!"
"Ich danke Dir!"
Crassus schaute sich kurz um, nahm sich dann ein Glas Wein.
"Und? Nun wird wohl einiges anderes werden, jetzt, da du den weiteren Lebensweg mit dieser hübschen Dame weiter beschreiten willst, was? Aber so wie ich das sehe, hast du in ihr eine sehr gute Gefährtin gefunden."
"Also, auf die weitere Zukunft, mein Freund!"
"Ja, es wird sich vieles ändern. Auf die Zukunft!"
"Nun, Rom kannte schon einen Imperator, der die Senatorenwürde für sein Pferd beantragte. Wenn Du es wünschts, ich denke ein Triumphzug müsste auf alle Fälle drin sein. Die Frage wäre nur, wer über wen triumphieren würde, Du über Iulia, oder Iulia über Dich."
lacht
"Wahrlich, Legat, auch das wird die Zeit mit sich bringen!"
lacht er mit einem verschmitzten Seitenblick auf Iulia
Marcus Vinicius Hungaricus dixit:
Ich möchte aber schon darum bitten, daß ich vorher in die diversen Pläne um meine Person eingeweiht werde. Schon meiner Frau zuliebe...
"Oh, davon dürft ihr getrost ausgehen!"
Claudius Aurelius Crassus dixit:
Seid gegrüßt, mein Imperator. Edle Herrin Drusilla, es ist mir eine Ehre, Euch kennen zu lernen.
"Ah, Crassus, alter Weggefährte, es freut mich Dich heute Abend in meinem Hause bewirten zu dürfen."
"Seine Anwesenheit ist wohl nicht nötig, wir haben doch genug Praetorianer, oder?"
"Da er nicht als Wache von Nöten ist, so ist er uns als Gast willkommen!"
"Wo ist eigentlich mein Freund Marcellus? Ich habe ihn noch gar nicht gesehen seit ich aus Athen zurück bin"
Ein Schatten huscht über des Kaisers Miene
Hmm, als Spion würde sich Hungaricus in Parthien bestimmt gut machen oder was meinst Du mein Imperator?
"Ich würde ihn dort zumindest sehr gut brauchen können, ja."
"Ave Imperator! Sei gegrüßt! Ich hoffe ich komme nicht zu spät zu einem Deiner größten Triumphe! Ich gratuliere von Herzen!"
"Ob ich dafür wohl einen weiteren Imperatorentitel erhalten würde?"
sagt er im Scherz
"Augustus, darf ich Dir meinen Cousin Livianus vorstellen. Ich habe mir erlaubt ihn als meine Begleitung mitzubringen. Er begleitet mich auf meiner Reise nach Rom und ist sozusagen meine persönliche Leibwache. Wobei ich natürlich nocht nicht weiß, wer hier auf wen mehr aufpassen muss..."
"Aber natürlich ist uns Dein Cousin willkommen. Sei mir gegrüßt Livianus. Ja, Rom hat seine Tücken und Fallstricke."
"Wollen wir das, Iulianus?" flüsterte Iulia ihm zu
"Bei der Romfeindlichkeit, die König Oroes derzeit zur Schau trägt würde ich nur jemanden schicken, der mehr als entbehrlich ist. Und Hungaricus hat Belohnung, nicht Strafe verdient.
Oder meinst Du gar den Frieden? Nun, das wird die Zeit mit sich bringen ..." murmelt er zurück