Morrigan lauschte dem Lebensbericht von Magrus. "Von den eignen Verwandten verraten." Ein trauriger Blick traf den Sklaven. "Das muss dich tief getroffen haben." Sagte sie leise. "Ich war frei und wuchs in Hochplateau in Persien auf. Meine Eltern waren liebevoll. Ich wurde eines Tages von Menschenhändlern entführt. Zunächst sollte ich in den Harem eines der Herrscher. Unterwegs wurde ich dann aber an Händler verkauft, die mich nach Rom brachten." Morrigan unterbrach ihre Erzählung kurz und trank einen kleinen Schluck Wasser. "Hier wurde ich dann von einem Claudier gekauft. Im Nachhinein betrachtet kaufte er mich wohl aus einer Laune heraus nur um anderen Bieter nicht den Erfolg zu gönnen. Ich fand hier im Haus unter den Sklaven schnell so etwas wie eine neue Familie. Leider sind sie inzwischen bis auf den Leibwächter von Menecrates alles verstorben. Mein damaliger Herr verstarb auch, so wurde ich einem anderen Claudier vererbt. Nun dieser war nicht gerade gut zu mir. Vorher hatte ich viele Freiheiten, eigentlich konnte ich machen was ich wollte. Nun dieser neue Claudier Felix er war das was man einen Tyrannen nennt. Als er dann längere Zeit abwesend war, floh ich zusammen mit andern Sklaven. In den Wirren des Bürgerkrieges und den Nachwirkungen fiel dies nicht weiter auf. Felix jedoch hatte nach seiner Rückkehr Häscher auf mich angesetzt. Diese fanden mich auch und brachten mich wieder hier her. Du kannst dir sicherlich vorstellen, was man mit entlaufenen Sklaven macht?" Morrigan führte die Geschehnisse nach ihrer Rückkehr nicht weiter aus. "Fleix verschwand dann wieder - inzwischen ist er zum Glück verstorben - und ich hatte Glück. In meiner Zeit die ich frei war, hatte ich einen Gönner gefunden, der mich kaufte und im Anschluss frei ließ. Er schenkte mir das Lupanar welches ich vorher schon betrieben habe. So war ich nun also frei und unabhängig… bis nun ja bis vor ein paar Wochen." Über die vergangenen Wochen und dir Gründe warum sie verurteilt wurde schwieg sie. Sie konnte und wollte nichts sagen. Immerhin hatte sie unter Folter ein Geständnis unterschrieben, mit welchem die Prätorianer in der Hand hatten. Sie konnte ihnen also nicht mal lügen vorwerfen, denn das Dokument, in welchem ihre Schuld festgehalten war, trug ihre Unterschrift.
Sie trank noch einen kleinen Schluck. "Das Laken und die Salbe wäre jetzt wirklich gut. Ich denke ich werden mich dann auch wieder zur Ruhe begeben." Ja man konnte sehen, dass das lange reden sie sichtlich ermüdet hatte. Sie war halt nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.
Beiträge von Morrigan
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Original von Magrus
....Morrigan sah zu dem eintretenden Magrus und lächelte zaghaft. Aufgrund des Opium waren ihre Schmerzen auf auf ein halbwegs erträgliches Maß reduziert. Sie setzte sich in ihr Laken gewickelt auf ihr Bett und deutete dem Sklaven an, dass er sich ruhig zu ihr setzen könne. „ Es geht, das Opium macht es erträglich.“ Sagte sie auf seine Frage nach ihrem Befinden hin. „Ja es Sklavin ist mir das auch passiert – zwei mal. Ich hätte nur nicht gedacht, dass es mir als Freie passieren würde.“ Sagte sie und bei den letzten Worten wurde ihre Stimme bitter. Aber dann schüttelte sie den Kopf. Sie wollte jetzt einfach nicht darüber nachdenken. „Die Salbe nehme ich gern.“ Sagte sie, denn gerade für die von den Ketten wund gescheuerten Stellen an Armen Beinen und dem Hals konnte eine derartige Salbe nicht schaden. „Wenn du mir später noch ein frisches Laken bringen könntest für die Nacht? Aber vorher könntest du mir etwas von dir erzählen. Wo kommst du her und wie bist du hier gelandet?“ Fragte sie nun nach, denn etwas Unterhaltung würde sie nicht nur von ihrem körperlichen Zustand sonder nauch von ihrer Grübelei ablenken.
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„Eine Woche.“ Murmelte sie leise. „Ich habe also eine Woche Schonfrist.“ Natürlich nahm Morrigan an, dass sie schnellstmöglich im claudischen Haushalt einer Arbeit nachgehen musste. Schließlich war dies hier kein Wohlfahrtsverein und sie war auch kein Gast in diesem Haus – auch wenn man sie derzeit irgendwie so behandelte. „Laken.“ Antwortete Morrigan ohne zu zögern. Doch ihr Blick ging dabei durch den Mann hindurch. „Ich habe die letzten Wochen gänzlich ohne Kleidung verbringen müssen. Deshalb und zusammen mit den Wunden empfinde ich Kleidung derzeit als... störrend und unangenehm.“ Morrigan sah den Mann nun wieder an. „Wenn du verstehst was ich meine.“ Sagte sie und sah fast schon verlegen zu Boden.
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Morrigan biss die Zähne zusammen, als der Medicus mit seiner Behandlung begann. Sie versuchte sie auf den Klang seiner Stimme zu konzentrieren, sich daran festzuhalten. Ab und an nickte sie ein klein wenig auf seine Bemerkungen hin, aber sprechen konnte sie gerade nicht. Ab und ein könnte sie ein schmerzhaftes Aufstöhnen nicht unterdrücken. Ihre Armen begannen, ob der Anstrengung standhaft zu bleiben, zu zittern. Als die Prozedur beendet war, war eine letzte Kraftanstrengung nötig, bevor sie sich kraftlos auf den Schauplatz niederließ.
Sie nahm den Balsam entgegen und hob ihren Kopf. Tränen rannen ihr wieder in Bächen über die Wangen, die Schmerzen waren ihr deutlich anzusehen. "Danke." kam es leise über ihre Lippen. "Was meinst du wann… wie lange.. also wie lang wird die Heilung dauern?" Fragte sie mit zitteriger Stimme den Medicus. -
Morrigan nickte dankbar. „Ich danke dir. Wenn ich etwas benötige, lasse ich es dich wissen.“ Sagte sie und versuchte ein Lächeln zustand zubringen. Ja ihr ging es bescheiden. Aber die Schmerzen würden vergehen. „Ja der Medicus behandelt mich gut. Ich denke in ein paar Tage kann ich meine Aufgaben hier im Haushalt wahrnehmen. Je nachdem was man für mich vorgesehen hat.“ Sagte sie. Morrigan hatte sich wirklich bisher keine Gedanken darüber gemacht, aber sie machte sich auch nichts vor. Immerhin war sie eine Verurteilte Sklavin, dass hieß wohl unweigerlich, dass sie in der Nahrungskette der claudischen Sklaven ganz unten stehen würde. Man würde ihr sicherlich die niedersten Aufgaben übertragen. Nun da musste sie wohl durch. „Oh du bist jetzt an der Porta? Nicht mehr im Garten?“ fragte sie nach. Sie hätte ihn wohl gern wenn es ihre Gesundheit zuließ im Garten besucht. Aber an der Porta konnte man auch immer gut ein Schwätzchen halten.
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Morrigan hatte nicht viel Schlaf bekommen, entsprechend übernächtigt sah sie wohl auch aus. Sie litt unter starken Schmerzen und drehte gerade missmutig das Fläschchen mit dem Opium in den Händen. Sie schaute auf, als sie angesprochen wurde, brauchte jedoch einen Moment um sich an den Namen des Sklaven zu erinnern. „Magrus? Richtig?“ Sie sah den Mann fragend an. „Nun ich fühle mich, als ob Hannibal mit all seinen Elefanten über mich drüber gerannt ist.“ Versuchte sie zu scherzen, obwohl die Beschreibung es eigentlich ganz gut traf wie sich sich fühlte.
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Morrigan nickte auf den Hinweis mit dem Opium hin. „Ich kenne mich mit dem Gebrauch von Opium und auch mit seinen Nebenwirkungen und Abhängigkeiten aus. Ich werde nicht zu viel nehmen.“ Eher würde der Arzt wohl bemerken, dass sie fast zu sparsam damit umging. Aber Morrigan hatte in der Subura genug Menschen gesehen, die ohne Opium nicht mehr lebensfähig waren und dann herumliefen wie Geister. So wollte sie nun wirklich nicht enden. Sie überlegte kurz, ob sie sich hinlegen sollte. Doch sie entschied sich dagegen. Sie wusste, dass der Medicus im liegen nur einen Bruchteil der Wunden versorgen konnte. Und ihr war auch klar, dass sie wohl kaum Wochenlang hier herumliegen konnte. Immerhin war sie nun wieder Sklavin. Und Menecrates hatte sie bestimmt nicht aus purer Nächstenliebe aufgenommen. Er erwartete sicherlich eine Gegenleistung in Form ihrer Arbeitskraft.
Da das Opium nun auch zuwinken begann, waren die Schmerzen weniger und so erhob sie sich langsam von dem Bett. Sie trat vor die Wand, der sie das Gesicht zuwandte. Mit den Armen suchte sie Halt an der Wand. „Ich denke so sollte es gehen.“ Sagte sie und deutete dem Medicus damit auch an, das sie bereit war. -
Ich kenn das versuch mal ob es geht, wenn du den Haken rausnimmst. Bei mir klappt es dann immer
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Morrigan hatte das Zimmer betreten und ihre Ankunft mit einem leisen „Du hast gerufen Domina.“ Angekündigt. Die Claudia rasselte sofort ihre Anweisungen herunter. Die ältere der hier lebenden Frauen hatte den Ruf mit strenger Hand zu agieren. Und Morrigans Bedarf an Lektionen in Sachen Sklavenstand war gedeckt. So kam auch nur ein kleines „Ja ich habe alles verstanden.“ Über ihre Lippen und schon machte sie sich an die Arbeit um die Wünsche der Claudia zu erfüllen.
Was sie aber dann verlangte ließ Morrigan kurz innehalten. Doch dann versuchte sie der Claudia zu erklären, was üblicherweise im Schlafzimmer zwischen Mann und Frau passierte. Morrigan versuchte es so zu erklären, dass es die in sexuellen Dingen unerfahrene Claudia verstand. Sie erklärte ihr auch, dass sie gehört hatte, das es sich für römische Frauen gehörte sich steif wie ein Brett zu verhalten. Natürlich erklärte Morrigan auch, dass dies für die Frau dann wohl eher unangenehm wäre. Sie erläuterte weiter, dass die Claudia sich nicht versteifen sollte. Sie gab ihr den Rat sich eher treiben zu lassen. Natürlich ersparte sie der Römerin nicht, dass sie Schmerzen haben würde. Ein kurzer Schmerz zwar... kurz zumindest wenn der Mann verstand was er da tat.
Mal wirkte die Claudia interessiert, mal schaute sie angewidert (besonders als Morrigan auf die verschiedenen Vorlieben der Männer zu sprechen kam) und erschrocken bei der Erwähnung der Schmerzen. Aber sie sagte zu all dem kein Wort. Als sie schließlich die Claudia entsprechend gekleidete und frisiert hatte, nahm sie nun die zu opfernden Sachen auf um sie zur Opferstelle zu bringen. -
Morrigan sah von einem zum anderen. Sie zog ihre Hand auch nicht weg, sie hörte die Worte der beiden doch glauben konnte sie sich nicht. Natürlich wusste sie, das Claudius Menecrates ein guter Mensch war und sie es hätte schlechter treffen können. Dennoch war das immer noch dieser Prätorianer, der ihr unmissverständlich klar gemacht hatte, dass sie sie nie in Ruhe lassen würden, dass sie sobald Bedarf war sie wieder holen würde. Er hatte ihr auch klar gemacht, dass sie zu gehorchen hatte, dass sie hinzunehmen hatte. Für sie war dies wie das Ende aller Hoffnung. Auf was sollte sie auch noch hoffen? Eben war sie noch frei, konnte tun und lassen was sie wollte und nun? Nun war sie wieder nur eine Sklavin. Eine von zehntausenden in Rom...
Und weil man ihr das Gehorchen über Wochen eingebläut hatte nahm sie nach der Aufforderung auch sofort das nächste Stück Brot in den Mund. Zu wach war die Erinnerung an die Zwangsernährung im Kerker der Prätorianer. Ja die hatten sich einen Spaß daraus gemacht sie mit einer Mischung aus Haferschleim und Öl so lange zu füttern, bis sich ihr der Magen umdrehte nur um dann das Ganze von vorn zu beginnen.
Mit einem Schluck Wasser spülte sie das Brot herunter und stellte den Becher dann beiseite. Bevor Margus nun das Zimmer verlassen würde sah sie zu ihm. „Danke Margus, ich denke wir sehen uns später.“
Dann sah sie den Medicus fragend an. „Soll ich mich hinlegen oder lieber aufstehen?“ Morrigan wusste um die Vielzahl ihrer Wunde einige würde man wohl im Liegen kaum versorgen können. Aber die Entscheidung darüber lag bei dem Mediziner. -
Morrigan sah Magrus aus Tränen bedeckten Augen an.
„Sicherheit...“ wiederholte sie diese Wort. „Sicherheit ist ein trügerische Gefühl. Vor allem wenn einen die Prätorianer im Nacken sitzen.“ Sagte sie leise und stockend. „Ich hatte vorher auch angenommen in Sicherheit zu sein. Ich war frei, hatte mein eigenes Geschäft. Ich habe gutes Geld verdient und einige Leute beschäftigt.“ Nur schwer kamen die Worte über ihre Lippen. „Sie haben mir alles genommen. Einfach so, ohne Grund.Sie haben öffentlich ein Exempel an mir statuiert um allen zu zeigen, wer hier in Rom die wahre Macht hat.“ Sie blickte wieder auf ihre Brotbrocken, die sie nicht mehr angerührt hatte. „Glaub mir Sicherheit gibt es in Rom nicht... nicht für unsersgleichen.“ -
Morrigan lächelte schief, ob des Scherzes des Medicus. Aber sie war ihm auch dankbar, dass er keine Mitleidsmine vor sich hertrug. Sie konnte auch ohne ständiges Vorantragen von Mitleidsminen vorstellen, wie ihr Körper aussah.
Sie spürte den weichen Stoff auf der Haut und doch sah sie den Mann fragend an. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen Stoff auf ihrem geschundenen Körper zu tragen. Sie fuhr sich unsicher durch ihre, dank der Prätorianer, nur noch kinnlangen Haare.
Sie kommentierte die Tunika nicht weiter, sondern nahm das Brot entgegen und brach es in kleine Stücke. „Nur kleine Happen.“ sagte sie in Wiederholung der Anweisung des Arztes. Sie steckte sich ein kleines Stück des Brotes in den Mund und kaute eher lustlos darauf herum. Sie wusste, das ihr Körper das Essen brauchte, aber ein Hungergefühl oder gar Appetit hatte sie keinen. Dankend nahm sie den Becher mit dem Wasser entgegen und spülte das trocknen Stück herunter. „Danke.“ Sagte sie zu dem Sklaven und noch bevor sich sich das nächste kleine Stück Brot in den Mund schon fragte sie den Sklaven. „Wie ist dein Name?“ Dann sah sie wieder zu dem Arzt, der nun auf der Bettkante saß und eigentlich schon das nächste Matyrium ankündigte. Natürlich wollte er ihr nur helfen, dass wusste sie, aber sie wusste auch welche Wunden die römische Peitsche riss und die Soldaten hatte sie ja auf die Knie gezwungen und von oben herab mit Peitschenhieben bedacht. Die hatte die Hieb verstärkt, denn so konnte der Prätorianer mit voller Wucht zuschlagen. Schon beim ersten Hieb hatte sie gespürt, wie die ihre Haut unter den vielen Strängen der Peitsche nachgegeben hatte. Morrigan sah auf das zerkrümelte Brot in ihren Händen und urplötzlich wurde ihr bewusst, dass sie wieder am Anfang war. Sie war wie dieser Ikarus zu hoch geflogen, hatte sich verbrannt und war tief gefallen. Tränen rollten nun wieder über ihre Wangen, als ihr bewusst wurde, dass ihr Leben sich quasi im Kreis gedreht hatte und sie wieder ganz unten angekommen war. -
Die Rettung in Form des Opium nahte. Sie musste nur noch eine Hürde nehmen und die war nicht gerade unerheblich. Sie musste ihre Position aufgeben und versuchen sich zu zu dem Mann zu postieren, dass sie den Schmerzlindernden Saft auch zu sich nehmen konnte. Langsam, gar so langsam, dass man denken könnte jemand würde mit der Zeit herumspielen streckte sie ihre Bein und brachte so ihren Körper in eine gerade Position. Nun musste sie sich nur noch umdrehen. Dies war leichter gedacht also getan. Also rollte sie wieder in Zeitlupe auf den Bauch um sich dann mit den Armen abzustützen. Unter viel Mühe und Wimmern gelang es ihr sich in eine Position zu bringen die zumindest an Sitzen erinnerte. Ihr Wimmern, ihre Körpersprache und ihr Gesichtsausdruck verrieten, dass die Schmerzen an der Grenze des zu ertragenden waren.
Ein kurzer Blick fiel auf einen ihr unbekannten Sklaven. Seine Frage beantwortete sie mit einem traurigen Gesichtsausdruck. Dennoch sagte sie nichts, denn es war ja wohl offensichtlich.
Sie nahm den Medicus dankbar das Fälschen ab und trank es in einem Zug leere. Sie wusste, dass es nicht lange brauchen würde bis es wirkte.
Als der Sklave mit einer Tunika eintraf und danach fragte was sie essen könne, war es Morrigan die antwortete. „Wasser und etwas Brot bitte.“ Auch wenn das wohl bescheiden klang – war es nicht. Aber Morrigan wusste ob der wenigen Nahrung die sie in den letzten Wochen bekommen hatte würde sie jetzt kaum große Mengen oder gar fettiges Essen vertragen. -
Morrigan befand sich in einer Art Dilirium, sie konnte ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr klar äußern. Die Schmerzen und dass nun wirkenden Opium hatte sie in einen Zustand versetzt in welchem sie von ihrer Umwelt nicht mehr wahrnahm. So hatte sie auch nicht erkannt, dass es Marco gewesen war, der sie mit anderen zusammen in die Villa gebracht hatte.
Schlafen, war das letzte Wort was sie bewusst wahrnahm. An Essen und trinken konnte sie jetzt eh nicht denken und nach der schmalen Kost der vergangenen Wochen würde sie auch kaum was bei sich behalten können. Die Prätorianer hatten ja genau darauf geachtet, dass sie nur so viel Nahrung bekam, dass der Hunger immer noch da war, aber der Körper so viel bekam, dass sie nicht verhungerte.So schlief sie ein. Um Stunden später, als das Opium seine Wirkung verließ schreinernd vor Schmerzen aufzuwachen. Die Schmerzen trafen die Schlafende derart unvorbereitet, so dass sie gar nicht anders konnte als zu schreien. Egal wie sehr sie es versuchte. In jeder nur erdenklichen Position hatte sie Schmerzen, die nicht nachlassen wollten. Tränen rannen nun ich Bächen über ihre Wangen, während Morrigan sich ungeachtet der Schmerzen zusammenrollte wie ein Baby, so als könnte sie damit den Schmerzen entgehen.
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Sie zuckte unter den brennenden Schmerzen, doch mehr als ein leises Wimmern konnte man nicht vernehmen, die Sklavin war eindeutig am Ende ihrer Kräfte. Sie hing wie der sprichwörtliche Schluck Wasser in den sie haltenden Armen. Nachdem sie mit dem Tuch bedeckt und zum Abtransport fertig gemacht wurde hörte man immer noch das leise Wimmern, denn jeden Bewegung verursachte trotz des Opiums Schmerzen.
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Original von Alexandros
....Die Hände der Soldaten, die sie in der knienden aufrechten Postion gehalten hatten verschwanden urplötzlich. Morrigan wankte gefährlich, sie konnte ihr eigenes Gewicht kaum halten, Nur die Ketten waren es, die sie nun noch in Position hielten. Wie durch einen Nebel nahm sie ein Stimme wahr. Sie nickte kaum wahrnehmbar, hob aber den Kopf und sah den Mann aus trüben Augen an. „Ja.“ kam es leise über ihre Lippen.
Trinken. Vernahm sie und sie öffnete die Lippen. Die weitere Erklärung nahm sie nicht wahr. Man hatte ihr in den letzten Wochen beigebracht alles hinzunehmen und genau das tat sie. Es hieß trinken, dann trank sie. Natürlich würde das Opium etwas brauchen, bis es seine Wirkung entfalten konnte und so war es nicht verwunderlich, dass Morrigan unter Schmerzen auf wimmerte, als sie die Ketten lösten. Das Eisen hatte sich über Wochen in ihr Fleisch gefressen, die Male der Fessel an den Hand – und Fußgelenken sowie am Hals waren deutlich zu sehen. Das Eisen hatte sich an manchen Stellen sogar bis auf das Fleisch durchgescheuert. Im allgemeinen bot die Sklavin einen erbärmlichen Anblick. Die Wunden und Male der vielen unzähligen Schläge. Die deutlichen Zeichen der Folter. Die vielen kleine und großen alten und neuen Wunden und schließlich der Rücken, der nach den Peitschenhieben ein schauriges Bild bot.
„Hilft?“ Morrigan wusste gerade nicht wie ihr geschah. Wollte dieser Man ihr wirklich helfen? War es wirklich vorbei? Waren die Wochen der Qualen wirklich zu Ende? -
Auch von mir Willkommen, du kannst dem Skalvenhändler eine PM schreiben.
Wenn du ihm darin deinen Char kurz beschreibst wäre das super, schließlich muss er dich ja an den Mann oder die Frau bringen. -
Morrigan wusste nichts um den Grund der Verzögerung. Sie hing in den Ketten und jedes Mal wenn ihr Geist versuchte sich vor den Schmerzen zu schützen und in eine Ohnmacht zu flüchten wurde sie unsanft von dem Soldaten in die schmerzhafte Realität zurückgeholt. „Na du willst doch wohl nicht das Beste verpassen.“ Sagte er leise zynisch zu ihr. Die Schmerzen waren beinahe unerträglich. Wollte die sie hier den ganzen Tag zur Schau stellen? Sie wusste wirklich nicht, warum man sie nicht einfach losmachte und an ihren Herren übergab. Sie dachte aber auch nicht wirklich darüber nach, was nun geschehen sollte. Immerhin hatte man ihr über Woche die Lektion erteilt, dass sie einfach hinnehmen sollte was man ihr antat und genau dies tat sie. Sie nahm es hin. Wie lang sie sich allerdings noch auf den Beinen halten konnte war fraglich.
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So dann auch von mir ein herzliches Willkommen im IR
denk bitte daran, dass du dich zuküntig mit deinem neuen Namen "Valeria Vestina"anmeldest.
nd nun bleibt mir nur noch dir viel Spaß hier zu wünschen
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