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Beiträge von Morrigan
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Gnädige Ohnmacht überkam Morrigan. Die Schmerzen verebbten und die Wellen des Schmerzes schlugen über ihr zusammen. Eine wohltuende Dunkelheit umfing sie. Die letzten Schlägen trafen nur noch ihren Körper, Schmerzen empfand sie keine mehr – gnädige Ohnmacht. Lange jedoch konnte sie nicht flüchten vor der Realität. Ein Eimer kalten Wassers beförderte sie aus jener Dunkelheit wieder in die so schmerzvolle Realität zurück. Stöhnend sich unter Schmerzen windend schlug sie langsam die Augen auf. Schmerz und Pein lagen in ihren Blick. Sie hoffte, dass diese öffentliche Vorführung, die Qual bald vorbei war. Sie hörte das Grölen und Johlen der Menge. Der Pöbel genoss diese Vorführung.
Über Morrigans Gesicht liefen Bäche von Tränen. Ihr Gesicht war gezeichnet von Schmerzen, ihr Rücken gezeichnet von der Peitsche.
Wann war das hier endlich vorbei? Wie lange wollten sie sie noch leiden lassen? -
Zitat
Original von Helvetiana Morrigan
ich bin heute und morgen nur lesend anwesend (wenn überhaupt)wieder da und erstmal am einlesen
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ich bin heute und morgen nur lesend anwesend (wenn überhaupt)
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Ein Albtraum, ein einziger Albtraum, der vor Wochen begonnen hatte und scheinbar nicht enden wollte. Dennoch ließ sie alles gleichmütig über sich ergehen. Sie wusste, dass sie dem ganzen hier nicht entfliehen konnte. Und in den letzten Wochen hatte sie ihr immer wieder eingetrichtert, das sie es einfach hinnehmen sollte und genau dies tat sie, Ihr Gesicht war eine Maske. Ja sie trug eine Maske vor sich her. Sie gestattete keine Blick auf ihr Inneres. Natürlich hatte sie Angst. Sie hatte Angst vor den Schmerzen, die nun alsbald folgen würden und doch zuckte sich nicht einmal, als die Tunika erst zerschnitten und dann unter dem Kreischen der Menge heruntergerissen wurde. Auch die sich drohen überhebendes Peitsche brachte sie nicht dazu eine Regung zu zeigen. Gleichmut war es, der ihr zu eigen geworden war. Man hatte ihr eine Rolle in diesem Spiel zugedacht. Ein spiel welches sie nicht hatte spielen wollen, aber ihr war keine Wahl gelassen worden. Und nun spielte sie ihre Rolle. Ein kurzer Blick traf den Claudius. Ihre Hoffnung. Ja er war ihre Hoffnung. Wie paradox. Ein Claudier! Die Familie in jene sie vor Jahren als Sklavin verkauft worden war. Jener Familie der sie entkommen war. Sie hatte sich ihre Freiheit teuer erkauft und nun? Nun war sie wieder am Anfang. Und doch gab ihr der Claudier mehr Hoffnung als er wohl selber gerade ahnte. Zwölf... noch zwölf Schläge und sie würde zumindest den Prätorianer entkommen können. Alles andere würde sich dann schon finden.
Schon traf der erste Schlag ihren Rücken. Sie zuckte, biss sich auf die Lippen um einen Schrei zu unterdrücken.
Die Menge jubelte und feuerte den Soldaten an. Die Zungen der Peitsche gruben sich in ihre Haut. In der Hand eines Soldaten konnte eine solche Peitsche mitunter auch eine tödliche Waffe sein. Der Soldat hatte auch nicht vor Morrigan zu schonen und so riss schon beim ersten Schlag die Haut auf ihrem Rücken auf. „Eins!“ Schon hob er die Hand um für den nächsten Schlag auszuholen. Schon traf auch der nächste Schlag. Scheinbar hatte der Soldat noch an Intensität zugelegt. Mit voller Wucht traf die Peitsche die Sklavin. Diese geriet trotz der sie haltenden Ketten gefährlich ins Wanken. Nun konnte Morrigan den Schrei auch nicht unterdrücken. „Zwei!“ Die Abstände zwischen den Schlägen wurden immer länger, der Mann wollte der Menge wohl ein ordentliches Schauspiel Bieten. Der Rücken der Frau verwandelte sich unter den Zungen der Peitsche langsam von ein paar offenen blutenden Striemen in eine einziege große offene Wunde. Inzwischen waren auh die Schmerzensschreie verstummt. „... zehn.“ Kraft und bewusstlos hing sie in dem Ketten. Die letzten Schläge folgten nun in schneller Abfolge, die Sklavin bekam sie ohne hin nicht mehr mit. „Zwölf.“ Damit war dieser Teil der öffentlichen Bestrafung erledigt. -
so nach ungeplanter Abwesenheit melde ich mich nun vollständig zurück. Ich schau mal das ich heute alls aufarbeiten kann auch die Nachrichten etc.
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Als kleiner Nachtrag zu
Zitat- Was hält die Gens Annaea überhaupt von einer etwaigen Rückkehr meinerseits?
Ich habe Kontakt zu Annaeus Rufus, der sich mementan aufgrund von Zeitproblemen im Exil befindet. Er würde sich sehr freuen, wenn du wieder zu Familie stösst. -
Dieser Weg wird kein leichter sein, aber sie musste ihn gehen, ob sie nun wollte oder nicht. Sie wurde nicht gefragt. In den letzten Wochen hatte man ihr deutlich zu machen, dass nicht zählte was sie wollte. Es zählte nur was sie wollten.
In Ketten gelegt, eine schäbige Tunika auf dem Leib und die Harre kurz geschnitten Ja selbst wer sie kannte musste wohl zwei mal hinsehen.
So zerrten sie sie nun auf jenes Podest auf welchem sie schon einmal stand. Damals hatte hier alles für sie begonnen. Aber auch damals hatte sie gedacht, dass es keine Ausweg geben würde und doch hatte sie einen gefunden. Ja Morrigan war nur scheinbar gebrochen. Sie war lang genug im Geschäft, sie war lang genug Lupa gewesen, sie wusste wie man Männern etwas vorspielt. Ja sie hatte den Soldaten in der Zelle vorgespielt, dass sie nun handzahm wäre, sie hatte einfach mitgespielt, denn das war ihr einzige Chance zu überleben. Ja sie war wirklich kurz davor gewesen sich ganz aufzugeben, da war es der selbstgefällige Prätorianer selbst gewesen, der ihr wieder Hoffnung gegeben hatte. Ja er hatte ihr Hoffnung gegeben. Er hatte den Claudier in ihre Zelle gebracht und so hatte sie erfahren, dass es der Claudier war, dem sie übergeben werden sollte. Auch wenn es genug Claudier gab, denen sie die Seuche an den Hals gewünscht hatte, der alte Claudier gehört zu jenen wenigen Römer, die sie respektierte. Er war immer fair gewesen.
Sie wusste nun also, dass sie nur noch dieses Schauspiel hier über sich ergehen lassen musste. Für die Menge würde es wohl ein unterhaltsames Schauspiel werden. Für Morrigan bedeutete es Schmerz und Pein. Aber es würde Enden. Ja es würde enden und dann konnte es ja nur noch wieder bergauf gehen. Sie war zu hoch geflogen und tief gefallen, aber aufgeben kam für sie nicht in Frage und so hob sie nun also ihre Kopf und blickte in den Menge, die sich versammelt hatte um diese von den Prätorianer inszenierte Aufführung zu bewundern.
Als man die Anklage und das Urteil verlas, traf vernichtender Blick den so lässig an der Wand lehnenden Prätorianer. Lügen nichts als Lügen.
Brot und Spiele... Opium fürs Volk. -
Ich melde mich zurück.
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Ich melde mich mal für paar Tage ab
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Ihr „Behandlung“ war noch Tage so weiter gegangen. Heute jedoch war es anders, Befehle wurden gebellt. Morrigan jedoch hob nicht einmal den Kopf. Sie wollte einfach nur, dass sie taten was sie zu turn gedachten und dann wieder verschwanden. Sie wusste nicht was dieser Prätorianer noch von ihr wollte. Aber eigentlich war es ihr auch egal. Ihre Instinkte waren nur noch auf das Überleben ausgerichtet. So zuckte sie auch heftig zusammen, als etwas Metallenes vor ihr aufblitze. Sie versuchte sie gegen die Hände die sie packten zu wehren, aber natürlich war dies nicht von Erfolg gekrönt. Die erste Strähne ihres langen schwarzen Haares fiel. Beinahe hätte sie losgelacht. Sie schnitten ihr die Haare? Als sie begriff, dass es eine Schere und kein Messer war wurde sie ruhiger und ließ den Mann seine Arbeit machen. Haare wuchsen nach. Sie würde wohl eh eine ganze Weile das haus in das sie kommen würde nicht verlassen, als war es auch egal ob ihre Haare lang oder kurz waren. Man streifte ihr schlussendlich eine alte Tunika über. Es war schon fast ungewohnt wieder Stoff auf der Haut zu spüren, ja es war sogar fast unangenehm. Wie schnell man sich doch daran gewöhnen konnte, keinen Stoff auf der Haut zu tragen. Da Morrigan sich nicht wehrte und die Prozedur über sich ergehen ließ, dauerte es auch nicht lange, bis sie nun mit kurzen Haaren und der alten Tunika bekleide Abmarsch bereit in der Zelle stand.
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Zitat
Original von Helvetiana Morrigan
ich melde mich auch mal [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Krank/smilie_krank_004.gif]Ich melde mich mal vorsichtig zurück, werde mich mit allen erstmal einlesen, bitte heute noch keine riesen Sprünge von mir erwarten
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ich melde mich auch mal [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Krank/smilie_krank_004.gif]
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dann mal rein mit dir und herzlich willkommen
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Morrigan nickte dem Senator zum Abschied zu. Doch für den anderen Mann hatte sie nur einen vernichtenden Blick. 'Selbstgerechtes Arschloch.' Dachte sie. Doch sie sagte nichts. Das übliche Verfahren. Sie wusste nur zu genau was das bedeutete. Und kaum das der Claudier die Zeller verlassen hatte begannen die Männer auch schon mit ihrer „Arbeit“. Die Schläge fiele härter aus als in den letzten Tagen. Die Männer waren wohl sauer, dass ihr „Feierabend“ in die Ferne gerückt war. Morrigan wusste nicht was sie wollten. Sie hatte sich doch gefügt. Sie hatte sich nicht aufgelehnt. War es ihr nun auch verboten zu sprechen? Durfte sie auch das nur wenn er es wollte? Sie hatte dem Senator doch nur auf seine Fragen geantwortet. Leise wimmerte sie unter den Schlägen. Tränen rannen der Perserin über die Wangen. Was wollten sie denn noch? Morrigan wusste es wirklich nicht. Hatte sie nicht gezeigt, dass sie wusste wohl ihr zugedachter Platz war? Sie war doch immer nur eine Dienstleitserin gewesen ob nun als Sklavin oder als Lupa. Sie hatte immer nur die Wünsche anderer erfüllt. Nur hatte sie sich den Status erarbeitet, dass sie sich hatte aussuchen können, wen sie seine Wünsche erfüllt. Nun wurde ihr diese Entscheidung wieder abgenommen und sie würde wieder die Wünsche derer erfüllen, denen sie gehörte. Es war kein großer Unterschied. Natürlich würde sich wohl auch ihre Bewegungsfreiheit einschränken und finanzielle würde sie von der Gnade des Claudiers abhängig sein. Aber daran würde sie sich wohl gewöhnen. Sie war schon lange nicht mehr die wilde, impulsive junge Frau die sie einst war. Sie hatte gelernt. Das Leben hatte seine Lektionen und sie hatte jede einzelne davon gelernt. Auch dies hier war nichts anderes als eine dieser Lektionen. Doch wusste sie dieses Mal nicht wofür sie es verdient hatte. Sie verstand nicht was sie sich hatte zu Schulden kommen lassen und so kam sie schlussendlich zu der Erkenntnis, das das selbstgerechte Arschloch wohl seinen Spaß daran hatte seine Gefangenen leiden zu lassen. Wut kroch in ihr hoch und so bellte sie den beiden Soldaten entgegen. „Ihr schlagt wie alte Waschweiber.“ Sollten sie doch ordentlich zuschlagen, damit sie wenigstens dem Schmerz durch Ohnmacht entfliehen konnte. Sie konnte nur hoffen, das die eh schon wütenden Männer durch ihre Provokation die Beherrschung verloren.
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Auch von mir ein großes Lob an alle Beteiligten. Es war wirklich spannend zu lesen und zu sehen, wie ihr die Idde umsetzt.
Hier an dieser Stelle möchte ich auch nochmal Axilla danken, die viel Zeit und Arbeit investiert hat um alles niederzuschreiben, in Worte zu kleiden und der Idee Leben eingehaucht hat und Macer für die technische Umsetzung
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Gute Besserung euch dreien
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Morrigan sah den alten Claudier an. Er brauchte Antworten? Er konnte wenigstens entscheiden. Ihr hatte man dies abgenommen. Sie musste es hinnehmen. Für einen Moment schloss sie die Augen, bevor ihr Blick wieder den Claudier traf. Ihr Blick war offen, man konnte eine Spur von Traurigkeit und Angst aber auch Offenheit darin erkennen. Ja Menecrates war wohl im Vorteil, er kannte Morrigan schon seit sie hier in Rom war, er wusste vielleicht noch, dass Morrigan ihre wahren Gefühle nie ganz verbergen konnte. Doch das Impulsive von früher hatte sie abgelegt. „Sie werfen mir so vieles vor.“ Sagte sie und warf einen verächtlichen Blick zu den Prätorianern. Dann sah sie wieder zu dem alten Mann. „Aber sei versichert, wenn wir uns an jene Tagen begegnet wären, dann hätte ich dir und deiner Familie Unterkunft und Schutz gewährt. Du hättest mich sorgenvoll und bangend erlebt, hoffend das der Aufstand schnell vorbei ist.“ Immer noch lag ihr Blick auf dem Senator. „Du solltest dich eher fragen, welches Interesse sollte ich haben, Rom und seine Bürger zu morden. Ich lebe in dieser Stadt und von den Bürgern dieser Stadt. Warum sollte ich meine Kunden dermaßen hassen, dass ich mordend durch die Straßen ziehe?“ Wieder warf sie einen bösen Blick zu den Prätorianern. „Aber ich habe gestanden, dass ich an einer Verschwörung beteiligt gewesen sei... mit meiner Unterschrift.“ Sagte sie. Damit drückte sie wohl auch aus, dass nichts davon wahr ist, aber sie dieses Geständnis nun mal hatten. Ihr Blick veränderte sich, denn ihr wurde wieder bewusst, dass sie sich nicht dagegen auflehnen durfte, dass sie es hinnehmen musste. So wurde nun auch ihre Stimme etwas monotoner. „Ich werde für das was ich gestanden habe öffentlich bestraft und wieder zur Sklavin.“ Bei den letzten Worten schloss sie die Augen und es dauerte eine Weile bis sie sie wieder öffnete. Ihr Blick war nun voller Traurigkeit und man konnte in ihren Augenwinkeln eine kleine Träne erahnen.
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Ich schummel mich aml an der Stadtwache vorbei
und sage willkommen im IR
und viel Spaß hier