Irgendwie wurde die Situation etwas unheimlich. Sie trat von dem einen Mann weg. Sie mochte es nicht, wenn sich ihr jemand ungefragt näherte. Wirklich unsicher fühlte sie sich nicht, dass ihr Lupanar im inneren sowie im Äußeren gut bewacht wurde. „Fragen?“ Wiederholte sie ungläubig. „Der Kaiser?“ Das klang nun eindeutig spöttischen. Sie hatte schon viel gehört. Der Freund eines Freundes. Eine mir bekannte wünscht sie dies und das. Aber der Kaiser? Das war wirklich mal neu. Entsprechend war auch ihre Antwort. „Und welche Fragen hat der Kaiser?“
Beiträge von Morrigan
-
-
Es war nichts ungewöhnliches daran, dass so mancher seine Wünsche lieber in einem intimeren Gespräch äußern wollte. Es ging wahrscheinlich mal wieder um eine Spezialauftrag für irgendeine der reichen Familien. So bat die Perserin also, das man ihr folgen möge. „Natürlich. Ich gehe vor.“ Sagte sie und ging den Weg zu ihrem kleinen Raum, der für die Abrechnungen und derlei Dinge nur ihr zur Verfügung stand. Sie öffnete die Tür und trat ein. Als die Männer nun auch im Raum waren, fragte sie ohne Argwohn. „Was kann ich für euch tun?“
-
Dann mal rein mit dir und auch von mir herzlich willkommen
-
-
Natürlich wurde die Tür geöffnet. Man erwartet ja auch nichts Böses. So wurde auch dieser Gast wie jeder andere begrüßt.
„Salve und willkommen im besten Lupanar der Stadt. Bitte hier entlang. Im Atrium werdet ihr empfangen werden und man wird sich um euch kümmern.“
Den Männern wurde der Weg gewiesen. Und im Atrium wurden sie freundlich von Morrigan der Besitzern empfangen. „Willkommen. Womit können wir die Herren verwöhnen?“ Sie wies dabei auf die Clinen, damit die Männer Platz nehmen konnten, während sie das Angebot präsentieren würde. -
Na dann rein mit dir und Willkommen im IR
-
Ich mogel mich an der Stadtwache vorbei und sage herzlich willkommen im IR
und @Caesoninus in Zukunft so etwas via PM hier ist das unpassend -
also ehr nicht, der nächste Pub ist in London nie weit weg
Viel Spaß dir
-
Nun schien das Opium doch endlich zu wirken, Tolmides schlief endlich ein. Morrigan wich jedoch nicht von seiner Seite. Zu schwer waren seine Verletzunegn immer wieder stöhnte er auf und jedes Mal schreckte Morrigan, die sitzend neben ihm schlief auf. Sie tupfte ihm immer wieder die Stirn ab. Und kontrollierte sie Verbände. Innerlich fluchte sie, dass sie keinen Medikus rufen konnte. Doch selbst wenn sich wer dort raus wagen würde, so würde wohl kaum ein Arzt hier her kommen. Sie konnte nur hoffen, dass ihre bescheidenen Kenntnisse ausreichend waren.
Als der Morgen her anbrach war sie immer noch hier. Mann konnte ihr deutlich die durchwachte Nacht und die Sorgen ansehen. Sie war aber froh ale Tolmides die augen öffnete. „Guten Morgen.“ sagte sie leise. „Ich hoffe, dir geht es den Umständen entsprechend?“ Sie hielt ihm einen Becher mit einem Mix aus Wasser und Opium an die Lippen. Ja sie wollte nicht, dass er Schmerzen hatten. Und um ihn abzulenken. „Nun gestern hast du viel über mich wissen wollen. Nun sage mir doch, warum strebst du anch dem Bürgerrecht und wie bei allen Göttern willst du es anstellen dieses zu bekommen? Nur mit Informationen? Du meinst das schaffst du damit? Meinst du nicht, dass dazu eine Menge mehr nötig ist? Und wie du siehst kann einen die Suche nach Informationen auch nah an die Schwelle des Todes bringen.“ Immer wieder gab sie Tolmides keine Schlucke zu trinken. Es gibt einfacherer Wege an Informationen zu kommen und du brauchst mächtige Verbündete wenn du das Bürgerrecht bekommen willst. Hast du schon jemanden im Augen? Soll ich dir helfen?“ Ja sie bombardierte ihn förmlich mit Fragen um ihn von seinen Schmerzen abzulenken. -
Du hast ein PM
-
nur bissel, kommst aber gerade noch rechtzeitig um den bösen Sklaven ihre Schranken zu zeigen
-
@ Titus Petronius Marcellus willkommen zurück, ich habe dich erstmal auf Civis gesetzt
@Livi bis blad
-
*freu hüpf*
Willkommen zurück -
Morrigan lachte bitter. „Informationen sind Macht? Das mögen sie wohl sein sein in den richtigen Händen. Aber nicht in den Händen einer wie mir. Mir würde keiner Glauben. Für dich mögen Informationen Macht bedeuten, für mich bedeuten sie Geld. Und mit diesem Geld kann ich mit Einfluss erkaufen.“ Sie wusste natürlich, dass viele der Informationen die sie besaß in den richtigen Händen sicherlich den ein oder anderen stürzen könnten, Aber die war zu klein zu unbedeutsam. Niemand würde ihr glauben, niemand würde ihre Worte hören wollen. „Ich könnte dir Dinge über die Bürger der Stadt erzählen... ich kenne sie alle ihre dunklen Geheimnisse. Doch was würdest du damit anfangen? Wenn du jene an die Karren piklest, dann ist dieses Geschäft hier bald Geschichte. Vergiss nicht, ich bin ur einen Freigelassene, ein Status den man jederzeit wieder rückgängig machen kann. Zumal der einzige der dies bezeugen könnte, dass ich keine Sklavin mehr bin seit Jahren nicht mehr in Rom gesehen würde. Du würdest in einer Zelle laden und ich würde wieder als Sklavin enden, wenn du die Informationen gebrauchen würdest.“ Morrigan nahm die Hand ihres Geschäftspartners. „Wir sind nicht bedeutend genug, wir haben nicht den nötigen Einfluss. Ja ich bin einen weiten Weg gegangen und ich möchte nicht das es umsonst war. Wir werden schon genug Problem haben zu erklären, warum gerade unser Laden verschob blieb. Ich bitte dich also, halte dich zurück, bei dem was du vor hast.“ Das ihr Geschäftspartner nicht nur Interesse am Geschäft hatte wusste sie schon länger. Sie konnte nur hoffen, dass er nicht an die falschen geriet und sie mit sich runter zog. „Aber erst mal sehen wir zu, dass du wieder auf die Beine kommst. In deinem jetzigen Zustand nützen dir nicht mal deine Informationen etwas.“
-
gib nicht alles auf mal aus
-
ich sag es mal norddeutsch "Jo kann man"
-
nicht ganz richtig Caesonius ist ein Bürgerliche Gensnamen du kannst ihn also nicht als Bürgerliche Cognomina nutzen.
Du müsstest dir also dort bei den Bürgerliche Cognomina einen raussuchen.
Caesoninus ist zum Beispiel ein solcher Name und dem von dir gewählten am ähnlichsten, daher machte ich diesen Vorschlag.
-
Ich drängel mich mal an der Stadtwache vorbei und geben den kurzen Hinweis, dass der Name
Caesonius nicht geht
Caesoninus wäre möglich -
Morrigan lächelte leicht, goss sich und auch ihrem Geschäftspartner einen Wein ein. Sie machte es sich auf dem Bettrand bequem, lehnte ihren Rücken an die Wand und ihre Füße legte sie hoch. So saß sie Tolmides nun gegenüber und betrachtete ihn genau und lange. „Weißt du mitunter ist es besser ein Niemand oder wie du es nennst ein Geist zu sein.“ Sagt sie schließlich nach einer längeren Pause. „Nun ich denke das Leben hat mich zu dem gemacht was ich heute bin. Hatte ich in meiner Kindheit noch Träume oder Ideale, so sind sie mir während meiner Versklavung abhandengekommen oder mit der Peitsche ausgetrieben worden. Aber ich hatte auch Glück. Es gab immer wieder Gönner. So auch den Helvetius, der mich freikaufte, nachdem der Claudier mich als entlaufene Sklavin wieder ergriffen hatte. Er kaufte mich nicht nur dem Claudier ab, nein er gab mir die Freiheit und dieses Lupanar. So kann ich nun frei leben. Frei in einer Stadt in der ich nie sein wollte. Frei in einer Stadt in der Freiheit nur eine Illusion ost. Aber auch in einer Stadt die ihre schmutzigen Geheimnisse hat. Und ich erfahre viele dieser Geheimnsisse. Du glaubst gar nicht wie redselig Männer sind wenn man sie erstmal befriedigt aht. Wenn man die richtigen Fraegn stellt bekommt ma jede Antwort die man haben will. Dies ist auch der Grund, warum unser Geschäft so gut läuft. Ein Großteil unseres Einkommens machen wir nicht nur mit dem der Liebe. Nein viele Männer hier bezahlen das doppelte oder dreifache, damit wir schweigen. Damit ihre kleinen schmutzigen Geheimnisse dieses Haus nie verlassen. Du musst andere dafür bezahlen – ja ich weiß, dass du unseren Frauen Geld für Informationen gibst – ich bekommen sie von den Kunden frei Haus. Wenn du mich fragst, was ich heute bin. So bin ich wohl immer noch eine Sklavin. Wenn ich auch mein eigenes Geld verdienen und ein gutes Leben habe, bin ich immer noch eine Gefangene diese Stadt, denn in meine Heimat kann ich nicht und hier raus.. kann ich wohl auch kaum. Ich brauche dieses Geld zum Leben und ich wäre auch allein. Welcher Mann wollte mich denn schon? Eine die schon halb Rom im Bett hatte?“ Morrigan lachte bitter. Ja sie war sich ihrer Situation durchaus bewusst. „Aber ich denke ich habe das Beste aus meiner Lage gemacht. Die dort draußen hat es schlimmer getroffen. Wer weiß, wenn ich noch bei dem Claudier wäre... so wie er mich behandelte hat, dann würde ich heute wohl auch dort draußen stehen und mit ihnen kämpfen.“
-
Morrigan nickte. „Ja sie hören alles. Man muss nur richtig hinhören. Und wenn du genau das getan hättest, dann wärst du heute nicht da raus gegangen um deine eigenen Interessen zu verfolgen. Dann hättest du gewusst, dass das ein sinnloses Unterfangen war und scheitern musste.“ Mitunter verstand Morrigan ihren Geschäftspartner wirklich nicht. Gut vielleicht musste er für Informationen bezahlen, die sie umsonst bekam. Natürlich verfolgte auch sie eigene Interessen damit. Sie hatte halt nur den Vorteil, das viel der Männer im Bett redeten und dass die Sklaven ihr vertrauten, weil sie irgendwie immer noch eine von ihnen war und weil es hier allen gut erging.
Dann aber sprach Tomides ein Thema an was ihr natürlich auch Sorge bereitete. Aber zugeben würde sie das natürlich nicht. „Ich würde sagen, dass wir uns darüber Gdanken machen wenn es soweit ist. Ich habe bisher so vieles überstanden, dann werde ich wohl auch hier eine Entsprechend glaubhafte Begründung finden.“ Sie lächelte etwas schief. „Ich werde ja wohl kaum sagen können, dass mir die Anführer des Aufstandes persönlich bekannt sind oder?“ Sie zwinkerte dem Mann zu. „Keine Sorge, bisher ist mir immer etwas eingefallen... und wer weiß, ich habe eh das Gefühl, dass es ihnen entgleitet.. wer weiß also ob wir es unbeschadet überstehen.“