Beiträge von Morrigan

    Hm.. man möge mich jetzt korrigieren, aber für derartige Eigenheiten – Beschreibungen des eigenen Charakters gibt es doch die Charakterbeschreibung.
    Also ich meine zB bei Casca steht drin, dass er einen Gehfehler hat. Also kann man das ja dort erkennen.
    Und ich sehe auch kein Problem darin, dass man das weiter dort belässt. Auch wenn einige Charakterbeschreibung lang sind. Wir sind ja auch ein Text basierendes Rollenspiel, wo man nicht nur mit Stichpunkten arbeiten muss.



    Und nicht so offensichtliche Dinge wie Sprachfehler, nicht sichtbare Narben.
    Eigenarten wie spricht nur wenig etc. kann ich doch nur in der Interaktion mit der ID herausbekommen.
    Also wenn Curio zB stottert. Warum sollte das im Charblatt erkennbar sein? Weil wissen kan es meine ID ja nur, wenn sie mit ihm spricht oder ihn sprechen hört.
    Von derartigen Dingen werde ich doch überrascht und weiß sie nicht vorher.
    Um es zu verdeutlichen, wenn du jemanden auf der Straße siehst hat der ja auch kein Schild um „Ich stottere“ oder „Ich höre schwer“ oder „Achtung ich habe einen Sehfehler.“



    * meine persönliche Meinung

    Morrigan schüttelte den Kopf. „Du hast sie nicht nur unterschätzt. Du hast sie gänzlich falsch eingeschätzt. Sie ist keine Sklavin. Sie war es vielleicht einmal. Auch eine Sklavin ihrer Herkunft. Aber sie hat nur noch ein Ziel und das ist ihr eigener Tod. Ich kenne sie. Sie hat schon lange keinen Lebenswillen mehr und seit ihr Dominus sie hier allein gelassen hat, rückte diese dunklen Gedanken wieder in den Fokus ihres Denken. Sie weiß wohl genau, dass sie dieses Aufstand nicht überleben kann und wird. Es ist keine Frage das wir sterben, es ist nur eine Frage des wann und wie. Sie darf sich aufgrund eines Schwurs an den Helvetier nicht selbst töten. So nimmt sie nun die Römer dafür her. Sie werde das für sie tun, was sie selbst nicht kann – nicht darf.“ Morrigan schüttelte den Kopf. „Was hast du denn erwartet? Die meisten von diesen Menschen kennen nichts anderes als Gewalt, was meinst du wie sie von den Römern behandelt wurden?“ Morrigan dreht sich leicht um und entblößte ihren Rücken, der von viele Peitschennarben und einem Brandzeichen gezeichnet war. “Ich verstehe diese Menschen. Wenn du immer geschlagen und gedemütigt wirst, dann schlägt sich das in Gewalt nieder. Du magst kein reicher Römer sein, aber du siehst auch nicht unbedingt wie ein armer Schlucker aus der Subura aus.“ sie drehte sich wieder zu Tolmides um. „Wärst du doch einfach hier geblieben und hättest nicht deine eigenen Ziele verfolgt."

    Morrigan verdrehte die Augen und verstand kein Wort, denn auch wenn sie Geschäftspartner waren, wussten sie voneinander so gut wie nichts. „Du hast es nicht gewusst?“ Sie schüttelte ungläubig den Kopf. Die Menschen da draußen sehnen sich nach Freiheit und sehen in jedem der Sklaven hält den Unterdrücker. Auch wenn es unseren gut geht – wissen das dennoch nicht alle. Sie sehen nur den Sklavenhalter. Sie sind bereit für ihre Freiheit zu sterben. Lieber tot als weiter Sklave.“ Sagte Morrigan und sie konnte die Menschen da draußen nur zu gut verstehen. Sie hatte Glück gehabt, dass sie nun frei war – aber wer weiß wäre sie noch Sklavin würde sie wohl auch da draußen auf der Straße kämpfen. „Und Tolmides hättest du vorher gefragt. Dann hättest du dir einiges erspart. Die Frau die die Leute anführt... „ Morrigan stockte einen kurzen Moment, denn jetzt würde sie zugeben müssen, dass sie die Frau kannte. „... sie ist eine Tochter des Mars, eine Amazone. Sie ist eine Sklavin des Helvetius Commodus. Er hat es nie verstanden, das man eine Kriegerin nicht zähmen, nicht beherrschen kann. Er hat sie hier in Rom allein gelassen, während er sich auf dem Landgut vergnügt. Er hätte sie besser mitgenommen. Wenn man einen freien Geist zu viele Freiheiten lässt, dann kann sich ein Funke der im Herzen wohnt schnell zu einer Flamme entfachen. Und sie ist gut. Sie weiß, dass viele ihr Volk für eine Legende halten, dass viele sie als Töchter eines Gottes sehen. Deswegen gelang es ihr auch so viel um sich zuscharren. Und wenn man sich nach Freiheit sehnt, dann greift man jeden Strohhalm und wenn der in Form einer Legende – einer Tochter des Mars oder des Ares, einer Amazone kommt, dann keimt Hoffnung in jenen auf, die ihr Leben in Sklaverei fristen. Es gärt schon lange hier in der Subura, aber in den letzten Wochen war die Spannung förmlich greifbar. Hast du denn davon nichts mitbekommen?“ Morrigan schüttelte fast schon ungläubig den Kopf, dann aber gab sie dem Mann erst mal vorsichtig was zu trinken, nachdem er ihr versichert hatte, dass er keine Schmerzen im Bauchbereich hat.

    Gut er wusste wenigstens noch wo er war, also zumindest schien sein Kopf nichts abbekommen zu haben. „Ja ich weiß... es sieht schlimm aus. Am besten die bewegst dich so wenig wie möglich.“ Sagte Morrigan, langsam fiel die Anspannung von ihr ab. Wie lange saß sie nun schon hier Stunden? „Warum...?“ Kam es vorwurfsvoll aus ihrem Mund. „Warum bist du da raus? Ich sagte dir doch das du hier sicher bist. Hast du mir nicht vertraut?“ Ja sie hatte es ihm gesagt. Aber er meinte dass er zu Hause sicherer wäre. Von verwegen. Morrigan hatte in den letzten Wochen schon mitbekommen, dass sich etwa zusammenbraut. Erst die Morde hier, dann in anderen Stadtteilen. Immer mehr Sklaven waren in den letzten Woche immer wieder in der Subura aufgetaucht. Als sie dann noch die Gerüchte über eine Tochter des Mars hörte, die Römer richtet, wusste sie nur zu genau, wer dahinter steckt – Varia. Nur sie konnte es sein. Auch Dracon hatte sie mehrfach gesehen, dass er nicht zu ihr kam, zeigte ihr, dass er sie heraushalten wollte. Wäre er doch nur gekommen, ihn hätte sie retten können. Bei Varia wusste sie, dass die Frau sich schon seit sie hier in Rom angekommen war nichts sehnlicher wünscht als den Tod. Aber Dracon....
    Nun wie dem auch sei. Sie würde werde die Amazone noch den Freund wohl je lebend wiedersehen.
    Aber seit sie wusste, dass Varia und Dracon den Aufstand anführten wusste sie auch, dass sie sicher war. Sie konnte nur hoffen, dass die nicht die halbe Subura abfackelten, denn dann käme sie in Erklärungsnöte, warum ausgerechnet ihr Lupanar unbehelligt blieb. Das dies Zufall war würde ihr wohl kaum jemand glauben...
    „Hast du hier Schmerzen?“ Fragte sie schließlich um sich von ihren eigenen Schmerzen abzulenken. Vorsichtig tastete sie dabei den Bauch ihres Partners ab. Sie wollte sicherstellen, dass er keine inneren Verletzungen hatte. Dann konnte sie ihm auch etwas zu trinken geben.

    auch für dich herzlich willlkommen im IR und viel Spaß hier bei und mit uns.


    Fürs Protokoll bitte einmal noch der Sim off Verwalter. ( sorry Magnus zu spät geshen deine Anmerkung)







    [SIZE=7]*geht jetzt aber wirklich mal das Nest suchen, kann doch nicht sein, dass die alle aus der Asche aufsteigen :)[/SIZE]

    Sie kühlt seine Stirn, sie hielt seine Hand, auch wenn er sie während des Fiebertraumes fest drückte zog sie sie nicht zurück. Immer weiter redete sie leise auf ihn ein. Sagte ihm, dass er in Sicherheit sein, dass ihm hier nicht passieren können. Leise und einfühlsam war ihre Stimme. Immer wieder wurde die Tücher erneuert. Inzwischen hatte Morrigan als als das Blut entfernt. Jetzt konnte man aber das Ausmaß der Schläge erkennen. Morrigan zog ein paar Mal scharf Luft ein, versuchte aber nicht sich etwas anmerken zu lassen. Was ihr Geschäftspartner jetzt brauchte war Zuversicht und diese musste sie ausstrahlen.
    Morrigan bemerkte, dass er wach wurde und vorsichtig zog sie ihm das kühlende Tuch von den Augen und strich ihm sanft über einen Teil seiner Wange, die nicht verletzt war. „Schsch nicht bewegen hörst du? Tolmides? Weißt du wo du bist?“ Ja sie wollte erst mal schauen, ob sein Kopf auch in Mitleidenschaft gezogen war. Bei seinem Körper konnte man das sehen, der hatte Bekanntschaft mit einer ganzen Elefantenherde gemacht.

    Morrigan legte Tolmides vorsichtig den Finger aus die Lippen. „Schsch... nicht reden.“ Sie nahm ein sauberes Tuch tauchte dieses in eine Schüssel mit frischem Wasser und benetzte die Lippen des Mannes. Trinken würde sie ihn jetzt nicht lassen. Sie wusste nicht ob er innere Verletzungen hatte und da war es nicht gut zu trinken. Eigentlich würde sie einen Arzt holen lassen, aber heute? Morrigan strich ihm vorsichtig eine Strähne seines Haares, die blutverklebt war, aus der Stirn.
    Aus einer kleinen Truhe holte sie ein Säckchen hervor. Die kleine braune Kugel war schnell zu Pulver verarbeitet. Ganz langsam und vorsichtig ließ sie nun das Pulver in den Mund des Mannes rieseln – Opium. Ja es würde ihm die Scherzen erträglicher machen. Und wieder fanden ein paar Tropfen Wasser den Weg in seinen Mund.
    Als er nun wieder in Ohnmacht fiel, winkte Morrigan zwei Sklaven heran, die ihr halfen den Man zu entkleiden. Sein Körper sah schlimm aus übersät von Blauen Flecken und man konnte deutlich erkennen, dass auf der rechten Seite mindestens zwei Rippen gebrochen waren. Morrigan fluchte leise auf persisch vor sich hin, bevor sie ihren Sklaven Anweisung gab, dass sie Tücher in breite Streifen reißen und sie zu ihr bringen sollten. Die Sklaven eilten sich und standen nach nur kurzer Zeit mit einem Armvoll dieser Stoffstreifen vor ihr. „Heb seinen Oberkörper hoch.“ Sagte sie zu dem Sklaven, der die Arme frei hatte. Dieser tat wie ihm gesagt wurde. Als nun der Oberkörper von Tolmides gerade gehalten wurde, wickelte Morrigan mit geschickten Händen einen festen Wickeln um die Rippen des Mannes. Sie konnte nur hoffen, dass keine der Rippen nach innen gedrungen war und Tolmides die Organe zerstach. Als er nun wieder forsichtig auf das Bett gelegt wurde wurde ihm auf das geschwollene Gesicht neue kühle Tücher gelegt. Auch seine Augen wurden so bedeckt. Damit er wusste, dass er nicht allein war, hielt Morrigan seine Hand und redete leise mit ihm.

    Tolmides dieser elende Feigling, da flüchtete er einfach so aus dem Lupanar um sich in Sicherheit zu bringen. Und sie konnte hier zusehen. Wütend auf ihre Geschäftspartner bellte sie Anweisungen. Die Gäste die noch hier waren wurden in den hinteren Teil des Hauses gebracht. Auch wenn sie nicht annahm, dass ihr Haus bedroht war - schließlich kannte sie Varia und auch Dracon, die würden sicher nicht dulden, wenn ihr was passieren würde. - sicher konnte man sich bei einer aufgeheizten Meute nie sein. Die Türen sollten gesichert werden zwei Veteranen, die sie seit einiger Zeit - ja sie hatte direkt mitbekommen, dass in der Subura etwas am gehren war - beschäftigte sollte die Eingangstür sicher. Als sie plötzlich Geräusche vor und an der Tür wahrnahmen. Irgendetwas wurde in die Tür gerammt. "Morrigan!" brüllte einer der Veteranen. "Sie kommen doch." Die Perserin, die nicht bereit war sich von einem wütenden Mob alles zerstören zu lassen was sie aufgebaut hatte kam mit einer gehörigen Portion Wut an die Tür. "Aufmachen!" Herrschte sie den Alten Soldaten an. Der zögerte nur kurz, bevor er schließlich dem Befehl nachkam. Mit der Tür wurde auch gleich Tolmides ins Haus gezogen. Morrigan erstickte ihren Schrei, in dem sie ihre Hand vor den Mund schlug. "Bei allen Göttern!" Sie musste schon genau hinsehen um den Mann zu erkennen. "Tolmides!" Schnell war sie auf den Knien um zu prüfen ob der Mann noch lebte. Sie konnte einen schwachen Puls fühlen. Einen Moment zögerte sie. Immerhin würde ihr das Lupanar allein gehören wenn….
    Schnell verwarf sie diesen Gedanken und musste all ihre Kraft aufbieten um das Messer, welches durch seine Hand in die Tür gerammt war herauszuziehen. "Los schnell bringt ihn rein." Schon wurde der Mann ins Haus gezogen, bevor sich die Tür hinter Morrigan schloss, warf sie noch einen Blick auf Varia, die gerade ihre Anweisung gab und Dracon, der gerade zu ihr zurückging. Sie sagte aber nicht es wäre viel zu gefährlich, wenn man sie mit den beiden in Verbindung bringe würde. Nur ein kurzes Nicken - ein Abschied für immer, denn Morrigan war sich sicher, dass die beiden die nächsten Tage nicht überleben würde. Eine Träne für den Freund Dracon stahl sich dabei aus ihrem Augenwinkel.
    Tolmides wurde derweil in Morrigans Zimmer im Obergeschoss gebracht. Hier kümmerte sie sich um seine Wunde. Sie versuchte sie so gut es eben ging zu reinigen er hatte eine böse Platzwunde überm Augen, so ließ sie sich Nähzeug bringen und verschloss mit schnellen Stichen die Wunde. Zum Glück war der Mann bewusstlos, der würde höllische Schmerzen heben, wenn er denn wieder aufwachte. "Tolmides?" flüsterte sie leise während sich seine Hand hielt und ihm vorsichtig die Schwellungen mit feuchten Tüchern kühlte.