Beiträge von Morrigan

    Zitat

    Original von Marcus Helvetius Severus
    ....


    Er tat das Gleiche mit ihr, was sie zuvor mit ihm getan hatte. Er führte sie immer wieder an den Rand der Klippe, ohne ihr jedoch die Erfüllung zu schenken. Gerade schon, als sie dachte, dass sie es nicht mehr aushalten könnte, ließ er sie über die Klippe springen und in diesem köstliche Moment gab sie alles von sich preis. Sie gab sich ganz und gar dem Mann über ihr hin. Kein Vorspielen, keine Lügen... nein Morrigans Gefühle in diesem Moment waren echt. Als sie nun langsam wieder zu Atem kam, streichelte sie dem Mann, der nun neben ihr lag sanft die Wange. „Helvetius, ich muss gestehen, dass war wirklich seit langen mal wieder ein purer Genuss.“ Ja die Lupa strahlte von innen heraus, so wie nur Frauen strahlen, die gerade auf dem höchsten Gipfel der Lust waren. Ja der Helvetier konnte wohl immer noch die kleinen Wellen spüren, die durch ihren Körper fuhren.

    Zitat

    Original von Aulus Quintilius Trogus


    Dedina lächelte „ihren“ Soldaten – zumindest würde er das ja für heute sein – an. „Wie hast du es dir denn vorgestellt?" Ja wie stellten sich die Soldaten denn ein Lupanar vor? Gut sie hatte auch schon in anderen gearbeitet. Auch wenn es hier etwas nobler und die Atmosphäre sehr angenehm war, war es dennoch ein Lupanar. Gut die Mädchen und Männer wirkten wohl zufriedener, denn hier wurde keiner gezwungen und Morrigan zahlte gutes Gehalt für die Arbeit. Vielleicht war das das gewisse Etwas an diesem Laden.
    Nun war es aber an Dedina abzuchecken, was ihr Soldat mochte. „Nun ich kann dir jede erdenklich Art der Entspannung bieten. Wir können uns zurückziehen oder wenn du es möchtest können wir es auch gleich hier....“ Dedina deutete auf eine frei Cline. „Sag mir einfach was du dir vorgestellt hast. Erzähl mir von deinen Träumen.“ Und ja junge Männer hatten diese Träume... gerade Soldaten hatten diese Träume. Wen er ihr nur einen kleinen Hinweis geben würde, dann würde sie heute seine geheimsten Träume in Erfüllung gehen lassen.

    Morrigan verdrehte innerlich die Augen. Die Kleine wollte es aber genau wissen. „Nun sagen wir es mal so. Auch die Männer wissen nicht von Geburt an, wie man eine Frau beglückt.“ Mehr wollte sie nun wirklich nicht zu diesem Thema sagen. Nicht das es ihr peinlich wäre, aber sie mochte es normalerweise, dass sie sich außerhalb vom Lupanar über normale Dinge unterhalten konnte.
    Gut also, dass die Kleine das Thema wechselte. Ob das andere Thema nun aber besser war bleib dahingestellt. Zum wiederholten male bohrte sie nach woher sie das mit der Sklavenzucht wissen und dass das unmenschlich sei. Hatte sie der Kleine nicht gerade erklärt, dass die Römer in ihren Sklaven keine Menschen sahen? Also war es für sie auch nicht Menschenunwürdig. Oh man die Kleine hatte noch viel zu lernen.
    „Nun es ist bekannt in Rom und die Flavier machen auch keine Geheimnis darum. Wenn du es mir nicht glaubst, dann frage doch deinen ach so netten Dominus. Ich denke er wird es dir voller Stolz bestätigen. Für ihn ist daran nichts falsches. Du bist nur ein Möbelstück für ihn. Das praktischerweise laufen, sprechen und ihn bedienen kann.“

    Für alle die irgendwo warten.. sorry mich hat ne Angina im Griff ich melde mich mal vorsorglich ab, weil nicht nur der Hals dick ist sondern zusätzlich auch noch der Kopp dröhnt. Da bekomme ich nicht wirklich einen vernüftigen Text auf die Reihe

    Morrigan kicherte, aj eigentlich hatte die Kleine schon irgendwie recht. Denn es war ja nicht wirklich von der Hand zuweisen, dass die meisten Männer Roms ihr erstes Mal mit einer Lupa verbrachten. Gut einige nahmen sich auch eine Sklavin ihres eigenen Haushaltes dafür her. Aber diese waren ja zumeist nicht so willig und erfahren wie eben eine Lupa. „Ja ich denke da hast du schon recht.“ Antwortete sie daher fröhlich. „Ohne uns würden sich in so mancher Hochzeitsnacht wohl wahre Dramen abspielen.“
    Dann kam die Kleine wieder auf ein unfreundliches Thema zu sprechen. „Ja das tun sie.“ Morrigan wand sich der Alten zu. „Na nun los sag ihr schon, wie bekannt die flavische Zucht ist.“ Morrigan erntete ein böses Funkeln und die Alte versuchte die junge Germanin nun mit Nachdruck von der Lupa wegzuziehen. „Was ist traust du dich nicht die Wahrheit zu sagen?“ Dann wandte sie sich wieder dem Mädchen zu. „Frag doch einfach deinen Dominus. Er sieht bestimmt nichts schlimmes daran. Für ihn ist es doch einfach nur so, dass sein Besitz sich vermehrt.“ Ja für diese verwöhnten Schnösel war es wirklich das normalste der Welt. Schließlich gehörten ihnen die Sklaven voll und ganz und wenn sie eben Nachwuchs wollten, dann wurden eben zwei gesunde Sklaven von denen man sich gute kräftige Nachkommen erwartete zusammengebracht. „Die Zucht der Flavier ist Stadtbekannt. Jeder hier wird dir es bestätigen können.“ Sagte sie schließlich und einige der Umstehenden bekräftigten Morrigans Worte mit einem Nicken.

    Zitat

    Original von Marcus Helvetius Severus
    .....


    Ihr Körper wurde von seine Küssen bedeckt. Wohlig räkelte sich die Lupa unter seinen Küssen. Ein kleines Stöhnen entfuhr ihr, als er sich ihren Brüsten widmete. Ja nun konnte er wohl auch erkennen, dass eben dies das besondere an der Lupa war, sie genoss das was sie hier taten. Sie tat es nicht nur um Geld zu verdienen, nein die Frau genoss es und das war zu spüren. Sie spielte ihm nichts vor, Morrigan gab sich seine Lippen hin. So entlockte er ihrer Kehlen auch ein raues Aufstöhnen, als er sie kraftvoll nahm. Ihr Becken hob sich ihm entgegen und forderte ihn so auf tiefer in sie zu dringen.
    Ja die Lupa forderte, sie forderte nun ihren Teil. Sie wollte ebenso wie sie ihn gerade befriedigt hatte nun ihrerseits diese Befriedigung finden. Immer wieder drängte sie sich ihm entgegen und animierte ihn härter zuzustoßen. Ihre Hände lagen auf seinem Hinter und gaben so den Takt vor.
    Ja so ganz wollte sie die Kontrolle dann doch nicht an ihn abgeben.
    Aber sie genoss was er dort tat und mit jeder Bewegung kam sie ihrer eigenen Erlösung näher.

    Zitat

    Original von Publius Matinius Avianus
    ....


    Greta war die Erregung des Mannes nicht entgangen und sie lächelte ihm zu, als er ihre Hand nahm. Sie schätze ihn so ein, dass er wohl nicht erpicht darauf war, sie direkt im Atrium vor all seinen Kameraden zu nehmen. „Komm mit mir und ich zeige die Berge, die du nur zu gern besteigen möchtest.“ Antwortet sie fröhlich und zog ihn sanft mit sich in eines der Separees. Kaum dort angekommen dreht sie sich zu dem jungen Soldaten und umschlang ihn mit ihren Armen. Sie küssten ihn mit einer unglaublichen Leidenschaft, ja der jungen Mann musste denken, dass sie nur auf ihn gewartet hatte. Während des Kusses streichelte sie sanft seinen Körper und entkleidete ihn und dann sich. Schließlich zog Greta ihn mit sich auf das Lager. Hier nun wurde sein ganzer Körper mit Küssen bedeckt. Bis sie schließlich wieder an seinem Hals und Ohr angekommen war. „Sag mir wie du es gern hättest. Soll ich auf dir reiten? Soll ich unter dir sein? Oder soll ich mich vor dich knien, damit du mich von hinten nehmen kannst?“ Ja sie fragte ihn, denn schließlich war er der Kunde und jeder Mann hatte doch seine eigenen Vorliebe, seine Traumvorstellung – er musste seinen Wunsch nur äußern und Greta würde ihm diesen erfüllen.

    Zitat

    Original von Aulus Iunius Avianus
    ...


    Morrigan nickte zustimmend. „Ja ich denke ein wenig Ruhe würde deiner Frau gut tun. Sie hat sich schon immer zu viel zugemutet.“ Ja Morrigan hatte ihr stellenweise sogar Pausen verordnen müssen. Sibel hatte scheinbar das Gefühl gehabt etwas gut machen zu müssen und hatte sich auch hier zu viel zugemutet. Ja in den letzten Woche hatten Morrigan Sibel sogar angewiesen nur noch ihren „Stammkunden“, der ja jetzt ihr Mann war zu bedienen. Auch wenn es wohl fürs Geschäft nicht zuträglich war, so war es Morrigan immer wichtig gewesen, dass ihre Mädchen sich wohl fühlte und das Sibel sich nur mit dem einen wirklich wohl gefühlt hatte, dass konnte nun wirklich jeder sehen. „Aufs Land, dass wäre wohl wirklich eine gute Idee.“ Bekräftigte die Perserin Avianus in seiner Idee.
    Nun wurde das Thema gewechselt. Morrigan trank wieder einen kleinen Schluck bevor sie antwortet. „Nun die Geschäfte laufen hervorragend. Ich muss dir auch danken, dass du deine Männer her gebracht hast. Ich denke den ein oder anderen werde ich von nun an wohl öfter sehen.“ Das Avianus jemals wieder zu ihren Kunden gehören würde bezweifelte sie stark.
    „Nun eigentlich – wenn es nach dem Helvetier gehen würde – würde ich das Haus nur noch leiten und nur noch ihm zur Verfügung stehen. Da er es aber vorgezogen hat sich auf sein Landgut zurückzuziehen und hier alles sich selbst zu überlassen. Habe ich es vorgezogen auch wieder meiner Arbeit nachzugehen. Und so lange die Männer noch nach mir verlangen, so lange werde ich es wohl machen. Sie zahlen gut und für eine Nacht mit mir zahlen sie gar den dreifachen Preis. Und so lang sie das tun... Nun mitunter gefällt es mir. Bei dem ein oder anderen ist es natürlich nur Arbeit. Aber ich bin in der glücklichen Lage mir diejenigen auszusuchen. Ich bediene nicht mehr jeden.“
    Natürlich wusste Morrigan, dass sie dies hier nicht ewig machen konnte. Aber so lang ihr Körper noch jung und begehrenswert war, würde sie ihrem Geschäft auch nachgehen.
    Die Träume von früher selbst mal eine Familie zu haben, die hatte sie begraben. Ja es würde keinen Mann mehr in ihrem Leben geben. Also keinen mit dem sie ihr Leben auf Dauer teilen wollte. Sie hatte sich damit abgefunden und bisher fand sie es gut, dass sie die Männer nach dem Akt wieder verabschieden konnte. Ihr Herz würde sie nie mehr verschenken – zu sehr war es verletzt worden.

    „Mit Glück hatte das wahrlich nichts zu tun.“ Mehr wollte Morrigan dazu nicht sagen. Es lag schließlich schlussendlich an ihren besonderen Qualitäten, dass sie ihre Freiheit bekommen hatte. Nein die Glücksgöttin hatte damit wohl kaum etwas zu tun gehabt.
    Morrigan musste aufpassen nicht wieder laut zu lachen. Ja die Kleine war wirklich naiv. Was meinte sie wie weite eine prüde Lupa kommen würde? „Ja es kann sehr angenehm sein, wenn die Männer verstehen, was sie tun.“ Natürlich konnte man es ihnen ja auch zeigen. Nicht wenigen hatte sie eben dieses beigebracht. Ja sie hatte ihnen gezeigt, wie sie ihre Frauen beglücken konnten, wie es anstellen mussten, dass sie nicht steif wie ein Brett im Bett lagen. Es gab nicht wenige Römer, denen es wichtig war, dass ihre Frauen auch Spaß im Bett hatten.
    Nun kicherte die Lupa, als das Mädchen wie erwartet errötete. Ja sie leuchtete förmlich. „Nun ich denke es würde ihm schon gefallen, wen du erfahren wärst, denn es würde schlussendlich ja auch ihm zu gute kommen.“
    Nun kam sie wieder auf die Absichten des Flaviers zurück. „Wofür er mich genau haben wollte, kann ich dir nicht sagen. Was ich aber weiß ist, dass die Flavier für ihre eigenen Zucht bekannt sind. Und damit mein ich keine Pferde. Sie züchten sich ihren eigenen Sklaven. Ja sie führen die Männer und Frauen zusammen, damit diese die nächste Generation Sklaven produzieren.“ Kaum ausgesprochen verteidigte die Kleine ihre Dominus schon wieder. Morrigan hob ihre Augenbraue und schaute die Germanin skeptisch an. „Wie lange sagtest du bist du in seinen Diensten? Wir sprechen uns gern wieder, wenn du deinen ersten Fehler gemacht hast.“

    „Du wirst es müssen.War der einzige Kommentar drauf, dass die Germanin meinte es wäre falsch sich zu verstellen.
    Dann wollte die Kleine tatsächlich wissen wie sie Lupa geworden war? „Ja ich habe mir es selbst ausgesucht eine zu werden.“ Im Grunde stimmte das ja, aber welche andere Möglichkeit hätte sie denn sonst auch gehabt. „Ich bin meinem Dominus weggelaufen und irgendwie musste ich ja Geld verdienen und die Möglichkeiten einer entlaufenen sind nicht gerade groß in dieser Stadt. Ich habe später einen Gönner gefunden, der mich meinem Alten Dominus, nachdem er mich eingefangen hatte, abgekauft und mir die Freiheit geschenkt hat.“ Ja das war eine recht kurze Version ihrer Geschichte, aber alles Weitere würde die Kleine wohl überfordern und hier auch zu weit führen.
    Für einen kurzen Moment hatte man den Scherz in Morrigans Augen sehen können, der mit den Erinnerungen verbunden war. Dann aber lächelte sie wieder. „Natürlich dürfen sie das. Ebenso wie ich sie überall berühren.“ Morrigan beugte sich nach vor und flüsterte der Kleinen ins Ohr. „Wenn du willst zeige ich dir wie schön es sein kann, wenn man an gewissen Stellen berührt, gestrichelt oder geleckt wird.“
    Ja der Lupa war wohl bewusst, das ihre Worte die Wangen der jungen Unerfahrenen zum glühen bringen würden.
    Dann beugte sie sich wieder zurück. Ja er wollte mich kaufen. Für einen seiner Sklaven und wohl auch für sich selbst. Zum Glück jedoch war ich da schon frei.“ Das Morrigan einst in den Leibwächter des Flaviers verliebt gewesen war erwähnte sie nicht.
    „Aber ich denke er hat bestimmt inzwischen eine andere Sklavin für seine flavische Zucht gefunden.“

    Zitat

    Original von Marcus Helvetius Severus
    ...


    Morrigans Lippen wurden von einem Lächeln umspielt, als sie zu ihm aufblickte und sie leckte sich genüsslich die Lippen ab. „Es freut mich, dass es dir gefallen hat.“
    Sehr zu ihrer Freude ging er nicht sondern er schien nur eine Pause in Anspruch nehmen zu wollen. Tanzen?
    Nun Tanzen war eine ihrer leichtesten Übungen. Schließlich hatte sie das Tanzen quasi mit der Muttermilch aufgesogen.
    Morrigan fischte nach einem golddurchwirktem Tuch, der Helvetier bekam einen Becher mit Wein.
    Nun dann genieße was du gleich sehen wirst.

    Dann begann sie in der unnachahmlichen Art der Orientalinnen zu tanzen. Ihr Körper bewegte sich sinnlich, das Tuch umschmeichelte dabei ihren Körper und gab immer wieder den Blick auf ebendiesen frei. Ihre Hüften kreisten und so bekam Man(n) eine Vorstellung davon, wie beweglich ihr Körper war und bestimmt regte der Tanz auch die Fantasie an, was man mit diesem Körper alles anstellen konnte. Immer mal wieder streifte seine Hand, oder ihre Lippen den Körper des Helvetiers. Ja sie ging förmlich auf in dem Tanz. Schlussendlich räkelte sie sich in sinnlicher erotischer Weise auf dem Boden. Und so blieb dem Blick des Helvetiers wohl kaum etwas verborgen. Der vollständig enthaarte, bronzefarben schimmernde Körper Morrigans war nur eine Armlänge von dem Helvetier entfernt. Und wenn er Erfahrungen mit Frauen hatte, dann würde er wohl deutlich erkennen, das die Frau zu seinen Füße mehr als bereit für ihn war.

    Zitat

    Original von Marcus Helvetius Severus
    ...


    Na also es ging doch. Mann musste doch nur sagen was er wollte. Sich hinlegen? Er war hier nicht bei seiner Ehefrau, die sich hinlegte und erduldete. Nein er war hier bei ihr in ihrem Reich der Sinne und eben dahin gedachte sie ihn nun auch zu entführen. Ihr Griff an seinem Hinterteil verstärkte sich und ihre Bewegungen wurden schneller schneller und schneller. Ihre Lippen vollführten ein wahres Feuerwerk an seiner Männlichkeit.
    Sie forderte ihn, sie treib seine Lust in Höhen, die auch ein Mann wohl nur selten erreichte. Aber das hier war ja auch keine schnelle Rein -Raus – Nummer. Nein das hier würde dem Römer wohl zeigen wozu eine Frau – wenn sie es denn wollte im Stande war. Ja wenn Frau es wollte, konnte sie einem Mann das Elysium auf Erden bereiten.
    Lange würde er das sicher nicht aushalten. Und wenn er soweit wäre würde sie sich nicht – wie sonst wohl die meisten Lupas – zurückziehen, nein ihre Lippen, ihr Munde würde so lange an ihm saugen bis auch der letzte Tropfen aus ihm heraus wäre.

    „Iduna.. ein schöner Name.“ Natürlich würde Morrigan die Sklavin immer mit jenem Namen ansprechen, den ihre Eltern ihr gegeben hatten. Sie fand es eh eine Unart der Römer ihren Sklaven einfach neue Namen zu verpassen – die sollten wohl römischer klingen. Als ob das etwas besser machen würde... „Lerne es...“ sagte die Lupa auf die frage hin wie sie ihre Angst verbergen sollte. „...lerne das zu sein, was sie in dir sehen. Ein Möbelstück. Lerne deine Gefühle zu verbergen. Denn wenn sie in dir lesen können, dann werden sie auch schnell wissen, wo dein wunder Punkt ist. Und glaube mir das willst du nicht wirklich, denn sie nutzen es auch und verwenden es gegen dich.
    Morrigan überlegte eine Weile. „Nun ich bin in der glücklichen Lage, dass ich mir jene Männer mit denen ich das Lager teile aussuchen kann. Viele sind bereit eine Menge Geld dafür zu zahlen. Ich wähle ein oder zwei Mal in der Woche einen Gast aus, der dieses Privileg haben darf. Morrigan legte ihre Kopf leicht auf die Seite. „Ja ich muss sagen ich genieße es. Denn meine Kunden bewundern mich und meinen Körper. Sie bewundern mein Können. Und ja es gefällt mir, die meisten sind tatsächlich im Stande mich zu befriedigen.“ Und das war etwas, was wohl kaum eine Lupa dieser Stadt von sich behaupten konnte. Aber ja Morrigan mochte was sie tat und wenn sie einen Gast mit auf ihr Zimmer nahm, dann ließ sie sich auch ganz auf diesen ein und das bedeutete – wenn sich der Gast nicht gerade selten dämlich anstellte – dass sie es genoss was sie in den Stunden in ihren Räumen taten.
    „Ja das Aedes iste Laetitia ist mein Laden. Ich denke dein Dominus hat zumindest schon etwas von mir und meinem Geschäft gehört. Sollte er auch – er hatte ja vor mich zu kaufen.“ Morrigan schaute nun verbittert drein, ja die Erinnerung an Angus schmerzte sie immer noch sehr.

    So langsam tat die Kleine Morrigan wirklich leid. Aber es war besser, wenn sie gleich von Anfang an wusste, was auf sie zukommen konnte. Unter normalen Umständen – nein – da wirst du nicht gefragt. Vielleichttäusche ich mich ja auch und dein Dominus ist ganz anders.“ Viel Hoffnung hatte Morrigan da allerdings nicht. Das was sie über den Flavier gehört hatte sprach eher für das Szenario das sie ausführlich beschrieben hatte. „Ich würde dir wünschen, wenn dir so manche Erfahrung die ich machen musste erspart bleiben würde.“ Morrigan faste dem Mädchen unters Kinn so dass sie ihr genau in die Augen sehen konnte. „Angst darfst du haben. Aber zeige sie niemals deinem Herren, denn das nutzen sie zu gern aus.“ Sie streichelte dem Mädchen sanft die Wange. „Ich weiß nicht ob ich ein besseres Leben habe als du es haben wirst. Aber ich bin nicht fremdbestimmt. Ich treffe meine eigenen Entscheidungen. Ich habe entschieden eine Lupa zu sein. Und ich muss sagen ich bin nicht unglücklich mit dieser Entscheidung.“
    Morrigan zog ihre Hand wieder zurück. Viel mehr Trost wollte sie der jungen Frau nicht spenden.
    „Nett?“ Nun lachte die Perserin fröhlich. „Nun nett.. das hat schon lange keiner mehr über mich gesagt. Nun denn dann richte deinem Dominus aus, dass Morrigan die Besitzerin des Aedes iste Laetitia nett ist.“
    Dann fiel ihr auf das sie nicht mal nach den Namen des jungen Ding gefragt hatte. „Wie ist eigentlich dein Name?“

    Herje, das junge Ding war wirklich naiv. War sie damals auch so gewesen? Nein zumindest nicht mehr als sie hier angekommen war. Der Sklavenhändler hatte ihr auf den Monaten der reise nach Rom eigentlich schon jegliche Hoffnung genommen. Aber Morrigan war auch anders gewesen, sie hatte schon immer Kampfgeist gehabt und sich nicht damit abfinden wollen eine Sklavin zu sein. Gut naiv war sie auch gewesen – sie hatte zu schnell einigen falschen Leuten ihr Vertrauen geschenkt. Aber sie hatte aus diesen Erfahrungen gelernt. Es gab nur noch wenige, denen sie wirklich vertraute.
    „Sie war es. Denn auch die gehört nun nicht mehr dir. Mädchen begreife es – alles an dir gehört deinem Dominus. Deine Kleidung, dein Körper und dein Leben. Wenn es ihm Spaß macht holt er dich zu sich ins Bett – oder er verschenkt dich für ein Schäferstündchen an einen Freund. Oder du bist die Dreingabe zu einem Geschäftsabschluss.“ Morrigan zuckte mit den Schultern. Man konnte nie wissen wie diese Römer gerade tickten. Aber wenn sie schon gerade einmal dabei war schonungslos zu reden... „Vielleicht ist er sanft, weil es ja dein erstes Mal ist. Vielleicht macht es ihm aber auch Spaß dir dabei weh zu tun.Viellicht sieht er es als Belohnung für dich vor, schließlich schenkt er dir dann ja seine Aufmerksamkeit oder als Bestrafung. Oder du bist einfach nur ein Zeitvertreib im vorbeigehen um seinen Trieb zu befriedigen. Vielleicht schiebt er dir also einfach die Tunika hoch und nimmt sich was sein ist. So als tränke er ein Glas Wein. Es ist also nicht mehr dein größter Schatz...“ Morrigan sah sehr wohl, dass sie das Mädchen schockte, aber besser sie wachte jetzt auf, als dass sie sich in einen Traum verrannte. „Und ich weiß nicht ob du bei mir schlechter dran gewesen wärst als bei ihm. Sehen meine Mädchen denn unglücklich aus?" Morrigan deutete auf die beiden Frauen, die fröhlich das Angebot des Tuchhändlers durchwühlten. "Keines meiner Mädchen muss etwas tun was es nicht will. Ich zwinge Keine zu irgendetwas. Meine Frauen und Männer machen das was sie gern machen und sie machen es mit Hingabe und Leidenschaft. Das ist es was meinen Betrieb von allen anderen unterscheidet. Und das merken auch unsere Gäste.“ Ja sie hätte auch diesem Mädchen hier die Wahl gelassen und sie wusste, früher oder später kamen sie alle und fragte ob sie auch Kunden bedienen durften, denn zum Einen sahen sie wie viel Geld die Frauen dafür bekamen und zum Andere konnte man sehen dass es den Frauen und Männer wirklich gut dabei ging.
    „Du musst ihn nicht wegen jedem Wort fragen. Aber ich habe dir schon meine gesellschaftliche Stellung erklärt. Und Lupas sind nicht unbedingt der Umgang den sich ein Dominus für seine Sklavin wünscht.“ Also zumindest wohl nicht in der Öffentlichkeit. Einige Römer hatten ja auch schon erkannt, dass es nicht schadete, wenn sie ihre Sklavinnen zu Morrigan schickte, damit die Lupas ihnen zeigen konnten, wie sie ihren Herren wirklich glücklich machen konnten. Natürlich zeigten sie ihnen nicht alles, denn dann würden sie ja bald keine Kunden mehr haben. „Du solltest ihn also wirklich fragen ob du mit mir Kontakt haben darfst. Wir sind ja anhand unserer Kleidung gut als das zu erkennen was wir sind. Jeder hier weiß also mit was für einer du gerade redest.“

    „Ja genau das bin ich.“ Die folgende Frage nach dem warum sie sie hatte kaufen wollen zeigte, wie navi die Kleine doch noch war. Morrigan überlegte einen Moment, entschied sich dann aber schonungslos die Wahrheit zu sagen. Dies entsprach ihrem Naturell und welchen Grund hätte sie auch die jungen Frau zu belügen? „Nun was meinst du denn? Natürlich wollte ich dich haben um bei mir zu arbeiten.“ Morrigan blickte der Frau in die Augen. „Du hast etwas, was ich meine Gästen nur selten zu bieten in Stande bin und es wäre eine gute Investition für mein Geschäft gewesen. Ich denke dafür, dir die Jungfräulichkeit zu nehmen hätte der ein oder Andere schon eine nette Summe springen lassen.
    Schonungslos traf es wohl, ja Morrigan legte gerade die Feinfühligkeit eines Schmiedehammers an den Tag. Aber es war wohl auch besser so. Besser die Kleine hier lernte schnell wie es im Rom lief. Rom war ein Sumpf und es verschlang jeder der sich seinen Träumen hingab und an das Gute im Menschen glaubte. Ja so war Morrigan einst auch gewesen, aber sie hatte schmerzlich lernen müssen, wie es hier lief. Inzwischen hatte sie sich angepasst und spielte dieses Spiel mit und ja sie hatte sich dieses Spiel zu eigen gemacht und machte auch ihre eigenen Regeln.
    „Nun versuche nicht deinen Dominus zu verstehen. Sie sind launische verwöhnte Kinder. Sie sehen dich nicht als Mensch. Für ihn bist du nicht mehr als ein sprechendes Möbelstück und wenn du nicht funktionierst wirst du ausgetauscht. Versuche einfach immer seine Wünsche zu erfüllen, damit solltest du ganz gut fahren.“ Was natürlich nicht hieß, dass sie vor den Launen ihres Herrn sicher war. Es gab einige, die aus einem puren Spaß heraus ihre Sklaven misshandelten. Ja sie waren verwöhnte verzogene Kinder die das Leben anderer nicht achteten und zu ihrer Unterhalten einfach mal einen Sklaven oder Sklavin quälten. Es gab aber zum Glück auch andere. Vielleicht hatte die Germanin hier ja Glück mit ihrem Dominus.
    „Ob es dir verboten ist mir Verse vorzutragen weiß ich nicht. Du solltest aber deinen Dominus fragen. Wie du an deiner Begleitung siehst, schaut man Frauen wie mich eher mit missbilligenden Blicken an. Ich weiß also nicht was dein Dominus davon hält, wenn du Kontakt zu einer Lupa hast. Du kannst nicht mehr für dich selber entscheiden. Derartige Entscheidungen trifft ein anderer für dich. Frage ihn und du wirst deine Antwort erhalten.“
    So war es nun mal ihr Dominus entscheid was sie anzog, was sie aß oder mit wem sie zu reden hatte. Morrigan würde ihr die Frage nicht beantworten können.

    Nun konnte die Lupa ihr Lachen wirklich nicht mehr unterdrücken. Kein Wunder, das die Kleine so unbefangen mit ihr umging. Sie wusste nicht was Morrigan tat. „Nun ich befriedige die Männer in jeder Hinsicht. Ich bin eine lupa – eine Hure. Die Männer geben mir Geld, damit ich ihnen im Bett das geben, was sie sich wünschen und zumeist bei ihren Frauen nicht bekommen.“ Ja auch diese Worte sprach sie auf Latein, und diesmal war es wohl nicht nur die alte Sklavin, die sie böse anblickte. Jede Frau in der Nähe schaute nun giftig. Aber das störte die Lupa nicht. Im Gegenteil und es war doch nicht ihre Schuld, dass die Frauen ihren Männer nicht das geben wollte, was sie sich wünschten. Sie hatte kein Problem damit den Männer ihre geheimsten Wünsche zu erfüllen. Schließlich zahlten sie gut dafür.
    „Nun ich denke er wird es wohl verstehen, dass es zumindest am Anfang recht schwer für dich ist, dich hier zurechtzufinden. Da wird er wohl Gnade walten lassen." Das hoffte Morrigan zumindest für dieses junge Mädchen. Aber sie kannte den Flavier nicht – jedoch seinem Ruf nach war er nicht immer ein Menschenfreund, er hatte auch seine sadistischen Seiten. Morrigan erinnerte sich noch sehr gut an den lädierten Rücken von Angus.
    Morrigan drückte die Hand der jungen Frau.Bewahre dir deine Erinnerungen. Sie werden in einsamen, traurigen Stunden das sein, was dich aufbaut um am Leben hält.“ Und diese Stunden würde kommen, das war sicher.
    Dann lächelte Morrigan wieder. "Nun sofern es dein Dominus gestattet, würde ich mich natürlich freuen, wenn du mir einen Vers vorträgst. Du solltest ihn aber fragen, denn ich weiß nicht was er davon hält, wenn seine Sklavin sich mit einer Stadtbekannten Lupa unterhält. Für heute kannst du ihm sagen, das ich ihm Grüße ausrichten lassen und ihn zu seinem Kauf gratulieren möchte. Richte ihm von mir aus, dass er da ein wahres Schmuckstück erstanden hat.“

    Dann sage ich schon mal herzlich willkommen hier im Imperium. Ich denke du wirst hier bestimmt den ein oder anderen aus Ritterheere wiederfinden, wenn sie sich denn zu erkennen geben.
    Wegen der Mail schau mal bitte in deine Spamordner. Und nun mach ich mal Platz für unsere Stadtwache :)

    Kaum hatte Morrigan ins Germanische gewechselt sprudelten die Worte nur so aus der Rothaarigen heraus. Morrigan musste ein Lachen unterdrücken. „Nun meine Kunden kommen aus dem gesamten Reichen. Und ich finde es wichtig, dass sie sich bei mir wie zu hause fühlen. Und weißt du.. die Römer meinen ihr Latein sei so besonders, dabei spricht das hier jeder. Sie können die andere Sprachen nicht. Und so kann man Gespräche führen, ohne das die Herrschaften verstehen worüber man sich unterhält.“ Morrigan zwinkerte der Germanin zu. Ich spreche neben dem Persischen auch noch Latein, Germanisch und die Sprache der Griechen.“
    Sie verfolgte nun, was die junge Frau erzählte. „Nun du wirst dich schon bald zurechtfinden.“
    Ja er hatte sie neu eingekleidet aber sicher nicht um ihretwillen, sondern weil eine flavische Sklavin ja nicht rumlaufen konnte wie ein Lumpensack. Dennoch kommentierte sie die Worte freundlich. „Sehr schön. Bestimmt bequemer als das was dir der Sklavenhändler zugedacht hatte.“ Morrigan hob die Augenbraue, einen Lehrer so so. Da wollte der Flavier wohl also wirklich ein Vorzeigestück aus der Kleinen machen. „Es freut mich, dass dir der Unterricht gefällt.“ Etwas leiser fügte sie jedoch hinzu. „Pass nur auf, dass du dich nicht selber verlierst. Denk immer daran, wo deine Wurzeln sind.“ Ja die Römer konnten das gut. Sie wollten die Sklaven formen nach ihren Vorstellungen. Sie wollten keien Persönlichkeit, sie wollten funktionierende Möbelstücke, die ihnen ihre Wünsche erfüllten.
    Morrigan nickte in die Richtung der älteren Sklavin. „Ja sie sieht es wohl nicht gern, dennoch wird sie dich hier nicht wegholen, denn im Gegensatz zu ihr bin ich frei und sie ist eben nur einen Sklavin. Auch wenn sie mich mit Abscheu betrachtet stehe ich dennoch über ihr – auch wenn ihr das wohl nicht schmeckt.“ Die letzte Worte Sprach sie laut und deutlich auf Latein, damit die Alte ihre Worte hören konnte.

    War da gerade ein bekanntes Gesicht in der Menge gewesen? Morrigan suchte die Menge ab, doch sie fand niemanden den sie kannte außer... ja schau mal an, wer war denn das? Die kleine Jungfrau, die sie zu gern als Zierde ihres Hause gehabt hätte. „Salve...“ antworte Morrigan, bevor sie wahrscheinlich zur Überraschung der Frau ins germanische überging. „Na hast du dich bei deinem neuen Herren schon eingelebt? Und meinst du die dort... Morrigan nickte in Richtung der älteren Sklavin, die mit einem missbilligenden Blick in Richtung Obststand verschwand. „... findet es gut das du mit mir redest?“ Ja diese Sklavinnen hielten sich für etwas besseres. Sie waren tatsächlich der Meinung, dass sie gesellschaftlich über einer Lupa stehen würde. Aber Morrigan hatte nur ein müdes Lächeln für den Blick der Alten, denn im Gegensatz zu ihr war sie ihr eigener Herr und sie entschied wer in ihr Bett stieg. Wahrscheinlich musste die dort in ihren früheren Jahren für ihren Herren die Beine breit machen, wann immer er es gerade gewollt hatte. Und sie hat wenn überhaupt einen Silberling dafür bekommen. Morrigan hingen wurde inzwischen reichlich für ihre Gesellschaft entlohnt. Ja es gab genug Römer die wohl Haus und Hof versetzen würden nur um ein paar Stunden mit ihr verbringen zu dürfen.
    „Ist der Patrizier wenigstens gut zu dir?“ Fragen konnte man ja mal. Schließlich würde das darüber Auskunft geben, ob der Flavier mit seinem Neuerwerb zufrieden war. Wenn er mit der Sklavin unzufrieden war, bestand ja immer noch die Chance, dass Morrigan ihm diese abkaufen konnte.