Beiträge von Morrigan

    Alles standen bereit, sie hatten sich extra den ganzen Tag frei genommen um wirklich alles bis ins Detail vorzubereiten. Schließlich ließ der Kunde so einiges springen und er sollte was geboten bekommen für sein Geld. Und wenn das hier heute gut lief, war das nur eine weitere gute Werbung für ihr Geschäft. Morrigan hielt ihre Ansprache auch relativ kurz. Alle wurde nochmal drauf hingewiesen, wie wichtig so ein Tag wie heute war, dass sie alles dafür tun sollten, dass die Gäste sich hier wohl fühlte.


    Ein letzter Rundgang, ja alles war bereit. Die Lupas hatte alle auf der Mitten im Atrium stehenden Sitzgruppe Platz genommen.
    Morrigan warf nochmal einen letzten Blick auf die Speisen, ja es war wirklich alles so wie sie es sich vorgestellt hatte.
    Dedina
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-38-7327.jpg%20]
    Ines
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-39-5fd0.jpg]


    und Greta
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-37-7f6f.jpg]
    schauten gespannt zur Tür.
    Morrigan schaute nochmal zur Treppe ob Beore auch kam. Dann hörte sie ein Klopfen.


    Sie schaute nochmal schnell durch den Raum nickte Apolonia zu und ging sie zur Tür um diese zu öffnete.
    „Salve die Herren, wir erwarten euch schon.“ Sagte sei und gab die Tür frei, damit die Gäste eintreten konnten.

    Zitat

    Original von Beroe
    Plötzlich errötete Beroe…


    Morrigan lächelte. Und strich Beroe sanft eine Strähne, welche sich in ihre Stirn verirrte hatte beiseite. „Nun du ruhst dich erst mal aus. Wenn du in ein paar Tagen anfängst, dann ist das früh genug. Du musst erst mal zu Kräften kommen. Zu dir selbst finden und vor allem das Erlebte vergessen.“ Morrigan streichelte sanft die Wange der jungen Frau. „Nimm dir die Zeit – hörst du? Nimm dir so viel zeit wie du brauchst. Greta wird dir dein Zimmer zeigen, dein eigens kleines Reich.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Morrigan um ihrem Tagesgeschäft wieder nachzugehen.


    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/4l83-37-7f6f.jpg]
    Greta war es nun, die die junge Frau bei der Hand nahm, ihr auf dem Weg ins Zimmer noch die Culina zeigte und sie dann ins Obergeschoss führte. Natürlich waren die Zimmer nicht groß, aber sie waren eben so wie die Separees im Untergeschoss liebevoll eingerichtet. Ein gemütliches Bett, eine große Truhe für die persönlichen Sachen, ein Tisch und ein Stuhl. Geschackvolle Bilder zierten die Wände. „Wenn du noch irgendetwas brauchst, dann sag es einfach und wenn du hier noch eine persönliche Note reinbringen willst, dann sag unbedingt Bescheid, ich liebe es auf den Märkten zu stöbern.“ sagte Greta mit einem ehrlichen Lächeln. „Und nun lass ich dich in Ruhe.“ Greta war schon fast aus der Tür heraus, als sie nochmal den Kopf ins Zimmer steckte. „Ach Kleines. Willkommen bei uns, glaub mir besser als hier kann man es nicht treffen.“ sagte sie und zwinkerte Beroe zu. Dann schloss sich leise die Tür und Greta entschwand.

    Ines und Greta, die sich ja auch noch im Balneum befanden mussten bei ihrer Frage beinahe anfangen zu lachen, nicht weil sie sich über sie lustig machen wollten, nein weil es ihnen am Anfang genau so ging. Ja sie hatte Morrigan und Apolonia genau so ungläubig angesehen, als die beiden Frauen ihnen gesagt hatten, wie es hier in Zukunft laufen sollte. Sie selbst hatten mehrfach nachgefragt ob sie ihren Verdienst wirklich behalten durften. Deshalb konnten sie Beore auch nur zu gut verstehen.


    Die kleine Sklavin, die es ja war, die Beore im Staub der Subura kam mit einem neuen Kleid für die Lykierin herein. Sie zeigte es Morrigan, diese betrachtet das Kleid und es gefiel ihr. Es war aus feinem Roten Stoff gearbeitet und war so geschnitten, das es Beores schlanken Körper umschmeicheln würden. Am Saum und den Armen war es mit einigen goldfarben wirkenden Stickereien abgesetzt. „Du hast ein gutes Auge.“ sagte Morrigan zu der Kleinen und drückte ihr ein paar Taler in die Hand. Was diese mit einem „Danke Morrigan.“ quittierte und dann mit einem glücklichen Lächeln aus dem Bad verschwand. Hier an dieser Stelle würde der Lykierin wohl auffallen, dass die Sklavin Morrigan nicht mit Domina ansprach.


    Nun wand sich Morrigan wieder ihrer Neuen zu. „Nun ich verstehe deine Bedenken. Aber Dracon, so heißt der der uns beschützt, bekommt genauso wie jeder hier seinen Anteil. Natürlich ist der Anteil von Apolonia, Dracon und mir größer als der eure. Aber du bekommst so wie alle anderen 5 Sesterzen die Woche und dann noch einen Anteil von den Einnahmen.“ Ja Morrigan beteiligte die Lupas an den Einnahmen, sie wusste, das so die Motivation zufriedene Kunden zu haben noch größer war. Zufrieden Kunden bedeutete Werbung fürs Geschäft, dies bedeutet mehr Kunden, dies wiederum mehr Geld. "1 Sesterze zahlt jede von uns in Kasse, davon wird das lebensnotwendige für die Woche gekauft. Du bekommst also mindestens 4 Sesterzen die Woche, die du auch behalten kannst. Die Unterkunft wird aus den Einnahmen bezahlt, Essen, welches wir von dem Kostgeld kaufen gibt es immer in der Culina, egal wann du willst, es wird immer etwas da sein, wenn du Hunger verspürst.“
    Morrigan wusste nur zu gut, dass der Beruf den sie ausübten mitunter sehr an die Substanz ging. Auch wenn sich viele vorstellten, dass dies einfach wäre, dass die Lupas sich einfach nur hinlegten die Beine breit – oh ja oh ja – und gut, so wusste Morrigan doch das dem nicht so war, es war Schwerstarbeit. Und deshalb war es wichtig, das sie ausreichend aßen und tranken, damit sie gesund und bei Kräften blieben.
    Morrigan gefiel es, das die junge Frau sich mit der Antwort Zeit ließ.
    „Ja alles hier sind frei auch frei in ihren Entscheidungen. Wie du waren wir hier alle mal Sklaven und nun sind wir frei. Wer wenn nicht wir wissen, wie es ist, wenn man nicht nach seinem freien Willen entscheiden kann, wenn andere über einen bestimmen. Wir haben unsere Freiheit auf die verschiedensten Arten erlangt und diese soll auch keiner mehr von uns aufgeben müssen. Deshalb wird hier niemand gezwungen.“ Morrigan lächelte und ging auf das Becken zu um Beore die Hand zureichen. „Nun gut, wenn du dies kannst, dann willkommen in unser kleinen Familie. Und nun komm wir schauen wie du in deinem neuen Kleid aussiehst. Außerdem wenn du noch länger im Wasser bleibst bekommst du noch Flossen.“ witzelte sie. „Du kannst jeden Tag baden wenn du das möchtest.“ schob sie noch hinter her, dann half sie der Frau aus der Wanne.
    So bald Beore der Wannen entsteigen würde, wären Greta und Ines zur stelle um sie in ein vorgewärmtes Tuch zu wickeln, ihre Haut vorsichtig zu trocknen und sie anschließend einzuölen. Anschließend würde sie ihr in das Kleid helfen, es war wahrscheinlich, das die junge Frau noch nie in ihrem Leben so ein Kleid besessen hatte, so elegant und aus feinem Soff, eben nicht die übliche grobe Baumwolle wie sie Sklaven trugen.
    Morrigan nickte anerkennend als sie Beore so sah.
    Greta würde sich um die Haare der Lykierin kümmern, sie so lange bürsten, bis sie glänzen und ihre wie ein seidiger Vorhang auf die Schultern fielen.
    „Du bist eine schöne junge Frau und das Kleid steht dir wirklich gut.“ sagte Morrigan mit einem sanften Lächeln und bevor die jungen Frau wieder auf falsche Gedanken kommen würde folgte gleich noch. „Du kannst es behalten. Sieh es als Geschenk.“

    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/k2r8-g-c74d.jpg]
    So ungläubig wie er mich anstarrte musste wohl auch mein Gesicht aussehen. Da stand er nun einfach hier vor mir mitten in der Subura, der Mann der seit jener Begegnung mein Leben grundlegend verändert hatte. Seither geisterte er durch meine Träume, ich sah sein Bild vor mir, so manches Mal auch am Tage, wenn ich meinen Träumen gestattet auch am Tage in mein Bewusstsein vorzudringen. Seit her war es mir nicht mehr möglich, meiner Aufgabe im Lupanar nachzugehen. Nein ich konnte nicht mehr über meinen Schatten springen und die Frauen beglücken oder bei einem anderern Mann liegen. Ich hatte es noch ein paar Mal versucht, aber ich konnte es nicht mehr. Unter Tränen hatte ich es Morrigan gesagt. Die schlimmsten Befürchtungen hatte ich deswegen, nahm ich doch an, dass sie mich vor die Tür setzen würde. Was sollte sie auch noch mit mir, jetzt wo ich nicht mehr zum Geschäft beitrug.
    Doch entgegen meiner Befürchtungen hatte sie ganz anders reagiert. Sie hatte mich in den Arm genommen und getröstet. Hatte mir gesagt, dass sie mich versteht und sie weiß wie weh unerfüllte Liebe tun kann. 'Versuch ihn zu vergessen hatte sie gesagt.'
    Ja wenn das so einfach gewesen wäre.


    Sie hat mich nicht vor die Tür gesetzt, nein sie hat mir einfach andere Aufgaben übertragen.
    Und gerade jetzt wo meine Gedanken nicht mehr nur um ihn, sondern fast ausschließlich um Morrigan und ihr Schicksal kreisten steht er hier hier vor mir. Einfach so.
    Und was sagte er da? Er hat mich gesucht? Mich?
    Mein Gesichtsausdruck muss entsprechend aussehen, eine Mischung aus Überraschung und Verständnislosigkeit.
    Doch dann machte sie auch auf meinem Gesicht ein Lächeln breit, ja fast war es schon Euphorie, die sich in mir ausbreitet. Er hat MICH gesucht. Wegen MIR war er hier.
    In mir jubilierte alles.


    Er stand vor mir und ich war es, der seine Hand hob und sanft seine Wange berührte. „Ja ich bin wirklich, so wirklich, wie die Sonne die jeden Morgen aufgeht um einen neuen Tag zu begrüßen.“


    Ich hätte noch so vieles sagen können doch erst musste ich es wissen ja ich musste wissen warum er tat was er tat, was seine Beweggründe waren. Nicht das wieder falschen Hoffnungen geweckt wurden oder ich mit einer neuerlichen Enttäuschung leben musst. „Warum? Warum hast du nach mir gesucht?“

    Die Schläge hörten auf, zumindest gönnte man ihr wohl eine Pause. Morrigan nahm wohl wahr, dass Mintos in der Schale ein Feuer entfachte, aber sie wollte lieber gar nicht darüber nachdenken, was man, - was der Claudier damit vorhatte.
    Sie schloss die Augen und versuchte die Schmerzen, die von ihrem Rücken ausgingen zu ignorieren. Teilweise gelang ihr dies, dennoch spürte sie sehr wohl immer noch jeden einzelnen Hieb, auch wenn sie nicht mehr zu sagen vermochte wie viele es waren irgendwann hatte sie aufgehört zu zählen.
    Erst als Felix sie ansprach, öffnete sie ihre Augen und hob ein wenig den Kopf, so das nun auch er wohl die Spuren der Tränen in ihrem Gesicht sehen konnte und die Leere in ihren Augen.
    Sie sah die kalten harten Augen des Claudiers, ja Gnade war hier nicht zu erwarten. Sie wand ihren Blick ab.
    Ihre Gedanken überschlugen sich. So viel hatten sie doch gar nicht mitgehen lassen, nur 100 Sesterzen und die Kleidung die man für sie angeschafft hatte. Also nur so viel, dass sie eine gute Grundlage für ein Leben in Freiheit hatten.
    Das bisschen Geld konnte doch nicht aufgefallen sein, zumal Morrigan es nach und nach abgezweigt hatte – oder etwa doch?
    Aber scheinbar fragte er nur, weil er eben dachte sie hätten was mitgenommen, also konnte sie ja erst mal versuchen ihm weiß zu machen, dass sie nichts außer das was sie am Leib trugen mit sich genommen hatte.
    Sie musste aber mehrmals schlucken, denn ihr Mund war staubtrocken und so war ihre Stimme nur auch nicht wie gewohnt klar und fest sondern sie war leise und zitterig. „Nichts. Nichts außer dem was wir an diesem Tag am Leib getragen haben.“

    Morrigan war sich durchaus bewusst darüber, dass der Junge wohl sehr verschüchtert war. Er benahm sich fast so, als hätte man ihn gerade der Obhut seiner Mutter entrissen und in die weite Welt entlassen. Nun da Morrigan seiner Schüchternheit gewahr wurde, nahm sie ihm den Becher aus der Hand und führte ihn zu dem Bett nur um ihn darauf Platz nehmen zu lassen, sie selber stellte die Becher auf den Tisch. Nun da einige Schritte zwischen den beiden lagen, fing sie an sich rhythmisch zu bewegen, jene Bewegungen, wie sie Frauen aus dem Morgenland schon mit der Muttermilch auf sogen. Geschmeidig bewegte sie ihre Hüften und nach und nach fiele ihre Kleidungsstücke zu Boden.
    Nun da kein Stück Stoff mehr ihren Körper verhüllte, bewegte sie sich wieder auf ihn zu. Sie kniete sich vor ihn hin, nahm vorsichtig seine Hand und führte sie an ihren Busen.
    Natürlich wäre es leichter gewesen, den Jungen einfach aufs Bett zu drängen, sich auf ihn zu setzen und ihn zu zureiten. Aber dies war ja nicht Sinn der Sache. Er sollte in die Liebe eingeführt werden, in jene hohe Kunst, die es zwei Menschen ermöglicht, ihre Körper zu vereinen, und gemeinsam den Gipfel der Lust zu erklimmen. Jene Gipfel wo man sich den Göttern wohl am nächsten fühlt und sich im Elysium wähnt.
    Dies hier sollte keine schnelle Nummer werden, sie würde ihm also die zeit geben, die er brauchen würde um seine Schüchternheit abzulegen. Erst wenn er bereit wäre, dann würde sie behutsam den nächsten Schritt gehen.
    So streichelten ihre Hände auch wieder nur ganz sanft über seine Kleidung, so das ihre Berührungen wohl dem Flügelschlag eines Schmetterlings glichen, der sanft seinen Körper berührte. „Sag mir wenn du bereit bist.“ flüsterte sie ihm in seine Ohr. Ihr Gesicht kam ihm dabei so nah, das er ihren Atem auf seiner Haut spüren konnte.

    Die Beiden schaute verächtlich. Was sollte er schon für ein Angebot haben? Den griff immer noch nicht lockernd wurde dem Römer also wieder im gebrochenen Latein entgegengeworfen. „Sie macht keine Geschäfte mit Sklavenfängern, wie du einer bist.“ Böse war der Zweite noch ein. „Und du kommst eh zu spät, andere waren schneller als du.“
    Zu ihr bringen, fast hätten die beiden angefangen zu lachen. Niemand hier wusste ob sie überhaupt noch am Leben war. Ja man hatte sich umgehört, zumindest hat der Claudier bis her nicht in einer der Arenen den Löwen zu Fraß vorgeworfen, aber das hieß ja noch lange nicht, dass sie am Leben war.
    Ja sie waren wütend, wütend genug um irgendwen dafür büßen zu lassen, dass es Fängern des Claudier gelungen war sie hier zu fange, sie der Subura zu entreißen, sie zu ihrem Besitzer zurückzubringen. Ihre Wut steigerte sie gerade wollte einer aufholen und zuschlagen....


    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/k2r8-g-c74d.jpg]


    „HALT!“ brüllte schallte meine Stimme durch die Gasse, die Serapio wohl noch bekannt sein dürfte.
    „Was glaubt ihr was ihr da tut? Lasst ihn los!“ Bisher hatte ich noch nicht erkannt, wen die Beiden da am Schlafittchen hatten. Ich hatte nur den Tumult mitbekommen und Morrigans Namen gehört. Ja seit sie weg war, waren einige der Perser hier immer in Alarmbereitschaft. Morrigan hatte ihnen, soweit ich wusste, eingeschärft, falls ihr was passieren sollte, auf alle im Lupanar aufzupassen, vor allem sollten sie Apolonia und Dracon schützen, die ja so wie auch Morrigan geflohen waren.
    Ich trat näher und nun erkannte ich... Mir stockte einen Moment der Atem. Ein Trugbild, es konnte nur ein Trugbild sein. Nein ich träumte schon wieder, wie oft habe ich schon geglaubt eben jenes Gesicht in der Menge erkannt zu haben? Wie oft habe ich schon gedacht seine Stimme vernommen zu haben. Immer und immer wieder spielten mir meine Sinne einen Streich. Unwirsch schüttelte ich den Kopf und blinzelte mit den Augen.
    Als ich sie wieder öffnete, war er immer noch da. „DU?“ war alles was ich noch hervorbringen konnte, zu mehr war ich gerade nicht im Stande.


    Die beiden Perser hatten meiner Aufforderung aber folge geleistet und hatten Serapio losgelassen und waren sogar einen Schritt zurück getreten. Einer der beiden fragte mich nun in ihrer Landessprache. „Du kennst den?“ Als ein Nicken folgte, zogen sich die Beiden, wenn auch immer noch missmutig zurück.

    Zitat

    Original von Beroe


    Beroe war ihr gefolgt. Ihre Wohltäterin hatte sie bei der Hand genommen und gemeinsam waren sie zu dem nahegelegenen Lupanar gegangen, welches von außen doch recht unscheinbar wirkte. Allerdings änderte sich das schlagartig, als sie das Innere betraten. Das "Aedes iste Laetitia" war keine billige Absteige und meilenweit von dem entfernt, was die Lykierin bisher gewohnt war. Alles war sauber und ordentlich und auch das Atrium, in das sie geführt wurde war mit der Hingabe zum Detail eingerichtet worden. Mit offenem Mund sah sie sich erst einmal staunend um und konnte es einfach noch immer nicht glauben.
    ...


    Morrigan lauschte den Erzählungen der jungen Frau, sie war also auch mal Sklavin gewesen. Aber im Gegensatz zu Morrigan war sie frei. Nun gut Morrigan war das ja nun auch, wenn auch nicht so ganz, aber das tat ja hier nichts zur Sache. Sie schien also nicht unerfahren zu sein, aber leider war sie an die Falschen geraten. Morrigan hielt nichts davon Frauen oder auch Männer mit Gewalt zum anschaffen zu zwingen, das brachte nichts, denn diese Lupas taten dies mit Widerwillen, was der Kunde auch merkte.
    Sie schaute die jungen Frau noch einen Moment an. „Nun Sibel hier bist du in Sicherheit. Unser Lupanar und auch alle Bedienstete genießen in der Subura einen gewissen Schutz.“ wie sie zu diesem Schutz gekommen waren ließ Morrigan offen, alles musste die junge Frau nun auch nicht gleich wissen. „Hier im Lupanar haben wir einen ehemaligen Gladiator, der auf uns acht gibt, bisher war sein eingreifen aber auch noch nicht nötig. Wie du sicherlich bemerkt hast sprechen wir mit unserem Angebot, die gehobene Schicht Roms an, jene, die es sich leisten können, für ein Vergnügen auch mal die ein oder andere Sesterze mehr springen zu lassen." Morrigan machte eine kurze Pause um einen Schluck Wein zu sich zu nehmen. „Wenn du dich also entschließen solltest hier zu arbeiten, dann erwarte ich, dass du deinen Beruf mit voller Hingabe ausführst. Keiner hier wird gezwungen, alle die hier arbeiten tun dies freiwillig und weil sie es mögen. Dies merkt man auch daran wie sie es tun, dass merken auch unsere Kunden und das hebt uns von den anderen Lupanaren ab.“ Morrigan schaute Sibel in die Augen. „Meinst du du kannst das? Ich meine nach den Erfahrungen die du schon gemacht hast?“ Wieder war es Morrigans durchdringender Blick, der Sibel scheinbar bis tief in ihre Seele blicken wollte. „Du musst keine Angst haben, wenn du es nicht kannst, dann finden wir hier auch eine andere Arbeit für dich. Ich schicke dich nicht wieder zurück in die Gosse. Als Luapa kannst du hier zwar das meiste verdienen, aber auch wenn du im Haushalt hilfst, wirst du bezahlt für deine Arbeit.“ Damit hatte Morrigan schon mal klar gestellt, dass die junge Frau auf jeden Fall hier bleiben konnte, wenn sie es denn wollte. „Was ich aber erwarte ist Ehrlichkeit, also sage mir, ob du es wirklich kannst, ob du in der Lage bist mit Leib und Seele Lupa zu sein? Ich möchte nicht das du jetzt ja sagst weil du denkst mir einen Gefallen tun zu müssen.“ Morrigan schaute die junge Frau nun fragend aber lächelnd an. „Also was sagst du?“

    Angesichts der Reaktionen des Jungen, war klar, das ihn die Situation nicht kalt ließ. Das war doch schon mal etwas mit dem man – oder besser Frau – arbeiten konnte. Morrigan schaute kurz zu dem Begleiter des jungen Mannes, bevor sie ihre Hand hob um sanft den Kopf des
    Jungen anzuheben um ihm wieder in die Augen schauen zu können. „So wünscht er das?“ fragte sie mit verführerischer Stimme.
    Ohne ihren Blick von dem Mann vor ihr zu nehmen, fragte sie den Sklaven. „Und du? Willst du hier warten, oder auch unsere Dienste in Anspruch nehmen?“
    Ja hier war jeder Gast willkommen, ob nun Kaiser oder Sklave, so lang die Bezahlung stimmte wurde jeder wie ein König behandelt.
    Noch eine Weile betrachtet sie den Jungen, hier nach seinen Wünschen zu fragen, wäre wohl überflüssig, denn so wie er sich anschickte fehlte es ihm gänzlich an Erfahrung, diese wollte er ja schließlich erst sammeln. Um die Pause nicht zu lang werden zu lassen und es für den Gast nicht noch peinlicher zu machen, als es ihm offenbar eh schon war, nahm sie seine Hand und geleitete ihn in eines der Separees. Auch dieses war wie alle Zimmer hier geschmackvoll eingerichtet, die Atmosphäre entsprach schon dem des Etablissements. Morrigan hatte es verstanden, mit den richtigen Dekorationsgegenständen und Farben eine knisternde erotische Stimmung zu zaubern. Die Fenster warten mit Tüchern abgehangen, so das nur spärliches Tageslicht in den Raum fiel und er zusätzlich mit Öllampen erhellt wurde.
    Sie lies dem Jungen die nötigte Zeit sich umzusehen und sich ein Bild von dem Zimmer zu machen, bevor sie nun leise sprach. „Möchtest du erst mal einen Becher Wein?“ Morrigan goss natürlich sogleich einen Becher ein. Sie wollte, das der jungen Mann etwas lockerer wurde, schließlich sollte er das ganze hier genießen und nicht unter irgendwelchem Druck stehen. Genau diesen Druck wollte sie ihm nun auch mit ihren nächsten Worten nehmen. „Du musst dir keine Sorgen machen, dies hier ist keine Prüfung, du kannst hier nicht versagen. Du hast eigentlich nur eins zu tun, schalten deine Gedanken aus, denke nicht nach und genieße was passiert.“ während sie diese Worte sprach fuhren ihre Hände zärtlich streichelnd über den Körper des Jungen.

    Ihre Haut spannte sich und riss schlussendlich unter den Schlägen auf, so wie sich nun die kleinen Blutstropfen einen Weg über ihren Rücken, fanden ihre Träne ihre Weg über ihre Wange. Erst waren es nur einzelne Tropfen, die aber nach und nach zu einem kleinen Bach wurden.
    Turtax schien sich nun doch daran zu erinnern, dass zwar die Flucht von Morrigan einige Nachteile für die Sklaven hatte, aber es Morrigan war, die sie vorher immer dafür gesorgt hatte, das die claudischen Sklaven ein relativ gutes Leben hatten. Ob er sich daran erinnerte oder ob sie ihm einfach nur leid tat, auf jeden Fall wurde die Intensität seiner Schläge geringer.
    Morrigan spürte es zwar, besser machte es das jedoch nicht, denn ihr Rücken war nun übersät von roten Striemen, an einigen Stellen hatte die haut nachgegeben und immer wieder wenn die Rute ihren Rücken traf verstärkte sie die schon bestehenden Schmerzen.
    Ihre Schrei wurde leiser bis sie schließlich in ein leises Wimmern übergingen.
    Morrigan flehte im Geiste sämtliche Götter die sie kannte an, ihr doch wenigstens eine Ohnmacht zu gönnen, so dass sie zumindest die Schmerzen für einen Moment nicht spüren musste.
    Aber so wenig wie sie wohl Gnade von Felix erwarten konnte, waren ihr die Götter wohl gesonnen, auch wenn sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnten, war ihr eine Ohnmacht nicht vergönnt.


    ---------------------
    Unterdessen in der Culina der Villa.


    Die claudische Sklaven saßen zusammen, ja sie hörten die Schreie von Morrigan aus den tiefen der Villa. Eine jüngere Sklavin weinte leise vor sich hin. Mit Schrecken wurde Mintos betrachtet, als er mit all den von Felix geforderten Dingen die Culina verließ.
    „Er wird sie umbringen oder?“
    „Ja wird er wohl.“
    „Wird sie leiden müssen?“
    Ein älterer Sklave schaute Mintos hinterher und nickt.
    „Mögen die Götter ihr gnädig sein und sie irgendwann von ihrem Leiden erlösen.“
    Die junge Sklavin mischte sich in das Gepräch der Männer ein.
    „Warum hat er sie denn so lange suche lasse, wenn er sie jetzt doch nur umbringen will.“
    „Mädchen das sind Römer, die sind so. Es macht ihnen auch eine gewissen Freude und er wird ein Exempel an ihr statuieren, damit ja keiner von uns auf den Gedanken kommt.“
    „Du meinst er bringt sie wirklich um?“
    „Ich kann es nur für sie hoffen, wenn nicht, er wird sie auf jeden Fall brechen, sie wird nicht mehr die sein, die wir kannten, die wir hier .. ja die wir hier wohl alle geliebt haben. Die für jeden immer ein offenes Ohr hatte, immer ein liebes Wort. Sie wird nur noch eine Hülle sein. Ein Schatten ihrer selbst.“
    „Meinst du? Sie ist doch aber stark und sie hat ihren eigenen Kopf.“
    Der Alte schmunzelte. "Ja das hat sie, das hat sie wohl. Ich kann nur für sie hoffen, das sie ihr kluges Köpfchen einsetzt und den Dominus um Verzeihung bittet, dann vielleicht hat sie eine Chance zu überleben, aber nur vielleicht. Oder er gönnt ihr einen schnellen Tod. Vieleicht.“
    Die junge Sklavin fing wieder an zu weinen. „Sie tut mir leid.“
    „Mir auch Mädchen mir auch.“
    ----


    Mintos kam inzwischen mit den von Felix geforderten Sachen im Keller an. Mit einem fiesen hämischen Grinsen blickte er Morrigan an. Ja nun war sie nicht mehr ob auf. Mintos war der Meinung, das sie nur das bekam, was sie verdiente.

    Die Parther hielten zusammen, sie waren eine Gesellschaft in der Gesellschaft. Fremde fielen hier sofort auf. Und dieser hier war aufgefallen.


    Neugierige Augen, neugierige Blicke – Fremde die Fragen stellten. Ein Fremder der Fragen stellte. Warum suchte er sie? Warum? Was wollte er von ihr? Wusste er nicht, dass sie nicht mehr hier war? War er ein weiterer Kopfgeldjäger? Einer dieser Sklavenfänger? Einer von diesen die Morrigan hier weggeholt hatten?


    Zwei Parther die nicht gerade freundlich aussahen gingen auf den am Straßenrand sitzenden zu. Im gebrochenen Latein sprachen sie den im Straßendreck sitzenden an.
    „Du stellst Fragen! Zu viel Fragen, was willst du hier?“ Ihre Minen waren finster, ihre Körperhaltung drückte Wut und Unmut aus. Sie bauten sich nun mit ihrer bedrohlichen Haltung vor dem Eindringling aus, ja hier war er ein Eindringling, wenn sie auch mitten in Rom waren, so waren sie doch so weit weg von Rom wie man nur sein konnte, hier war er nicht in seiner Welt, hier war er in der ihren. In der Gesellschaft die sie hier erschaffen hatten.
    Und sie waren wütend, wüten darüber, das es Häschern des Patrizier gelungen war Morrigan zu fangen. Sie war, was für sie wohl zu hoffen war schon tot, oder zumindest kurz davor. Sie die ihnen allen hier etwas Sonnenschein in ihr Leben gebracht hatte, mit ihrem Wesen Licht in das Dunkel der Subura gebracht hatte, sie die sich um so viele hier gekümmert hatte...
    Ihre Wut steigerte sich und einer der Beiden packte den Römer an seinen Sachen und zog ihn auf die Füße. „Sag was willst du von Morrigan?“

    Morrigan kam gerade ins Atrium, als sie Dracons Stimme am Eingang vernahm.


    Dunkles glattes Haar fiel bis zu ihren Schulterblättern. Braune Augen, die durch lange Wimpern noch betont wurden blickten den jungen Mann an.
    eine gerade, schmale Nase zeigte auf einen kleinen kirschroten Mund.


    Sie trug ein elegantes Gewand, welches sie wie eine Erscheinung aus einem Harem erscheinen ließ.


    Ihre schulterlangem glitzernden schwarzen Haar und ihr kunstvoll gearbeitetes Gewand wog sich zaghaft im dem Windhauch, der durch die geöffnete Tür ins Atrium hereinkam.


    Schon mit dem ersten Blick konnte sie erkennen, dass der junge Mann – der Junge, der sich gerade anschickte ein Mann zu werden, recht schüchtern war.


    Also mal wieder eine Einführung in die körperliche Liebe, nun mal schauen, welche Überraschungen es dieses Mal gab.
    Sie sah sich den jungen Mann noch eine Weile genauer an und ging schließlich eleganten Schrittes auf ihn zu, ihre Hüften dabei leicht wiegend. Sie sah ihm in die Augen, lächelte und sagte schließlich:
    „Salve, wie kann ich dir dienen?“

    Der Schlag von Mintos war nicht von schlechten Eltern, nur mit Mühe konnte sich Morrigan überhaupt auf den Beinen halten. Wenn sie nicht gefesselt gewesen wäre hatte sie dem selbstgerechten Arschloch von einem Sklaven wohl den Fuß dahin gerammt, wo es am meisten weh tut.


    Ja Felix würde wohl sehen, das es Morrigan nicht schlecht ergangen war, wenn er sie vorher genau so gemusterter hatte, würde er sogar feststellen, das sie sogar besser aussah, als zu ihren Zeiten als Sklavin des Haushaltes. Sie war gepflegter, ihr Körper war geölt und parfümiert, ihre Kleidung war auch besser, ja man konnte sie schon als elegant bezeichnen.
    Ja sie hatte sich gehegt und gepflegt, schließlich war es ihr Körper, mit dem sie ihr Geld und zwar gutes Geld verdient hatte.


    Ehe sie überhaupt reagieren konnte, baumelte sie schon an Ketten zwischen den Wänden.
    Die Ketten wurde so gestrafft, das ihre Muskeln schmerzhaft gedehnt wurden, ihre Füße berührten gerade noch so den Boden, eigentlich nur noch die Zehenspitzen.


    Ein paar Dutzend? - Ja sie hatte es immer geahnt und gewusst, Felix war ein kleines sadistisches, selbstgerechtes …


    Eisenschale und Stangen? Äpfel? Ehe Morrigan aber überhaupt dazukam darüber nachzudenken traf die von Turtax geschwungene Rute ihren Rücken, noch dämpfte der Stoff auf ihrem Körper den Schlag etwas ab, so das sie zwar aufstöhnte, aber ein Aufschreien unterdrücken konnte.
    Turax war das wohl auch aufgefallen, so hörte er nach ein paar Schlägen kurz auf und das nächstes was an Morrigans Ohren drang war das Geräusch welches Stoff machte der zerrissen wurde.
    Mit voller Wucht traf nun also die Rute auf nackte Haut noch ein paar Schläge hielt sie es aus, ehe sie schließlich doch ihren Schmerz raus ließ und aufschrie...


    Sim-Off:

    Ich lasse bewusst offen, ob offene Wunden entstehen oder nicht, dies soll mein Dominus entscheiden, mit welcher Intensität er seinen Sklaven zuschlagen lässt.

    Morrigan lauschte den Worten, als Candace das Zimmer verlassen hatte, ließ die Flavia nun auch endlich die berühmte Katze aus dem Sack.
    Darum ging es also. Morrigans Lächeln wurde breiter. Sie goss beiden noch mal von dem Wein nach.
    „Nun glaub mir, so ungewöhnlich wie du denkst ist dein Problem gar nicht. Viele nun ja – unerfahrene Frauen – suche unsere Hilfe. Wollen von unseren Erfahrungen profitieren. Und bisher konnte wir noch jeder helfen.“ Morrigan prostete der Frau gegenüber zu. „Du musst dir übrigens keine Gedanken machen, diese Wände hier haben schon viel gesehen und gehört, was jedoch in diesen Wänden passiert, bleibt auch hier. Diskretion ist da was wir garantieren.“ Morrigan holte noch mal tief Luft. „Du bis also vollkommen unerfahren? Und dein Mann eher leidenschaftslos? Was willst du wissen? Wie du deinem Mann zum glühen bringen kannst? Oder wie du....“ Morrigan lächelte verschmitzt. „... dir selber Befriedigung verschaffen kannst? Oder beides?“ Fragte sie nun also, so als ob sie sich über Kleidung oder das Wetter unterhalten würden. Für Morrigan war dies schließlich normal, weshalb sie keinerlei Hemmungen hatte über dieses Thema zu reden.
    Und außerdem war es ja schließlich wichtig zu wissen, was die Kundin wollte.

    Natürlich ließ der Hausherr nicht lange auf sich warten.
    Verächtlich war ihr Blick, der Felix traf und voller Verachtung, der der für Mintos bestimmt war. Fehlte nur noch ein 'gut gemacht'. Der hatte doch einfach nur Glück gehabt. Aber Fortuna war launisch und er würde nicht immer so viel Glück haben.


    Zehn Meilen gegen den Wind konnte man erkennen, das seine Freundlichkeit nur aufgesetzt war. Morrigans Blick blieb wie er war, voller Verachtung für den Claudier, der hier vor ihr stand. Wenn er jetzt erwarten würde, das sie um Gnade betteln oder ähnliches würde, da konnte er lange drauf warten.


    Morrigan war sich sicher, das sie das hier eh nicht überleben würde, warum also sollte sie anfangen zu kriechen? Hier würde sie nicht mehr rauskommen, also reagierte sie entsprechend ihrer derzeitigen Verfassung. „Salve Felix!“ Antwortete sie, jedoch nicht ohne aufgesetzt Freundlichkeit.

    Zwei Tage nach der Betriebskontrolle wurde nun alles für die Gewünschte Cena vorbereitet, die Frauen und Männer badeten, befreiten sich von allen unnötigen, ölten sich gegenseitig ein, und warfen sich in ihre Gewänder.
    Jeder war nun so angezogen, dass er den jeweilige Landstrich aus welchem er kam repräsentierte. Ob den Seefahrer nun der Geschmack nach Rom, Spanien, Germanien oder Persien stand lag vollkommen bei ihnen.
    Die beiden Sklaven des hause hatten alle Hände voll zu tun, die Zimmer wurden hergerichtet, Essen zubereitet, der Wein wurde geöffnet, damit er atmen konnte. Überall wurde kleine Teller bereit gestellt, Krüge mit Wein und Becher. Niemand würde heute fragen müssen, niemand lange warten müssen, alles würde immer in Reichweite stehen.
    Morrigan machte einen letzten Rundgang, kontrollierte alle penibel. Hier noch was zurechtgerückt, da noch was anders drapiert... ja nun gefiel es ihr.
    Nur noch ein Schild an die Tür, dann konnte es losgehen.


    So stand nun heute also an der Tür des Lupanar

    Heute geschlossene Gesellschaft

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    ...


    Nun der Tribun hatte zwar nichts von dem Essen und Trinken angerührt, schien aber mit den Unterlagen zufrieden. Sie quittierte seinen Kommentar mit einem Lächeln, wenn sie auch nur eine Ahnung gehabt hätte, das er irgendwelche Nachforschungen anstellen wollte, würde sie wohl weder lächeln noch so ruhig hier stehen. Aber so dachte sie zumindest, dass wirklich alles in Ordnung sein. Also konnte sie ihn ja auch mit einem Lächeln verabschieden.
    „Natürlich, Tribun, wir wollen auch nicht weiter, als unsere Arbeit und die Bürger dieser Stadt hier glücklich machen.“ sagte sie recht zweideutig.


    Endlich waren die Soldaten wieder raus. Nun war es an Morrigan, schnell gab es ein paar klare Anweisungen, das Lupana wurde wieder hergerichtet, die durchwühlten Zimmer in Ordnung gebracht und nach nicht all zu langer Zeit kamen auch die Kunden wieder, die ihren Besuch wohl kurzfristig etwas nach hinten verschoben hatten, als sie den Menschenauflauf vor dem Lupanar gesehen haben. Kurzum das Geschäft ging weiter … business as usual