Beiträge von Morrigan
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und wie immer nicht alles auf einmal ausgeben
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Nachdem alles für die Kämpfe geklärt war, hatte Morrigan Angus gebeten, ihr zu folgen. Die beiden hatten wohl einiges zu besprechen. Sie hatte ihn so lange nicht mehr gesehen und sein Erscheinen hier hatte ihr fast den Boden unter den Füßen weggezogen. So war sie auf dem Weg in ihr Zimmer recht schweigsam gewesen. Jetzt da die Tür hinter ihnen geschlossen war, drehte sie sich langsam zu ihm um. Die Morrigan von früher hätte ihm wohl die Hölle heiß gemacht. Die Morrigan von heute, schaute ihn nur traurig und fast misstrauisch, da sie hinter seinem Erscheinen einen üblen Trick der Prätorianer vermutet, an. „Was willst du hier? Nach so langer Zeit? Was willst du?“
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Zum Glück nahm Ewen ihr das mit der Vorstellung ab. „Meinen Namen hast du ja gerade gehört.“ Sagte Morrigan, die immer noch verdammte Probleme damit hatte ihren eigenen Namen zu sagen. Se war gerade schon wieder versucht entsprechend der Konditionierung der Prätorianer zu 'Serva' auf die Frage nach ihrem Namen zu antworten. Zum Glück kam sie drumherum. Gerade hatte sie sich gefangen, als ihre Vergangenheit in das Zimmer geschneit kam. Sie wurde leichenblass und musste sich erst mal setzen. „Angus.“ sagte sie mit aufgerissenen Augen. Sie brauchte eine Weile bis sie sich gefangen hatte. Ein zwei drei Mal tief durchgeatmet. „Meine Herren und Hiera. Nun da wir ausreichend Kämpfer zusammen haben. Ich zähle sechs, wiederhole ich gern nochmal für alle. Jeder Kämpfer bekommt 50 Sesterzen für seine Teilnahme.“ Morrigan musste ihren ursprünglichen Plan umstellen. „Es werden drei Kämpfe stattfinden Mann gegen Mann oder Frau, die Sieger der Kämpfe werden dann in einem letzten Kampf gegeneinander antreten. Der Sieger aus diesem Kampf erhält eine Prämie von nochmal 50 Sesterzen. Es werden in den nächsten zwei Tagen Trainingsmöglichkeiten hier im Garten zur Verfügung gestellt. Ausrüstung sowie Waffen für die Kämpfe werde bereitgestellt. Es solle reine Schaukämpfe sein. Sieger soll es geben, aber nicht um jeden Preis. Wenn ein Gegner am Boden liegt wird nicht nachgetreten oder Geschlagen. Ein Gegner am Boden bedeutet, dass man den Kampf gewonnen hat. Ich möchte saubere faire aber spannende Kämpfe. Seht ihr euch alle dazu in der Lage?“ Morrigan sah alle in der Runde an, nur Angus nahm sie zunächst aus. Ihn würde sie später, allein sprechen.
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Morrigan, die gerade im Nebenraum mit den Verhandlungen beschäftigte war, bekam mit, dass sich wohl noch mehr Kämpfer meldeten. Es freute sie natürlich, um so mehr um so besser.
Also rief sie laut. „Alle die sich als Kämpfer melden wollen, bitte hier her.“ -
Morrigan beobachtet die Beiden und sah gerade noch, wie die Frau es gerade so schaffte den Hieb des Mannes zu blocken. „Danke.“ Sagte sie und unterbrach damit auch schon den kurzen Kampf. Beide waren in der Lage zu kämpfen, dass konnte man gut erkennen. Und Morrigan wollte natürlich verhindern, dass es hier und heute zu Verletzungen kam. Sie wandte sie zu dem dritten Mann. „Du bist Ewen der Leibsklave von Domina Sassia, nicht wahr?“ fragte sie um sich noch einmal rückzuversichern ob sie richtig lag. Sie wusste, dass die Claudia einen Gladiator zur Hochzeit geschenkt bekommen hatte. Also standen dessen Fähigkeiten wohl außer Frage.
Sie bat nun also allen ihr wieder in das kleine Zimmer zu folgen.
„Ihr könnt also alle kämpfen, dass ist gut. Die Ausrüstung für den Kampf, wird komplett gestellt.“ Sagte sie und grübelte schon, wo sie eine Rüstung für eine Frau auf die Schnelle besorgen konnte. Schließlich sollten die Kämpfer auch optisch was hermachen. Und da sie nun schon das Glück hatte, dass tatsächlich eine Kämpferin hier vor ihr stand, würde sie sie auch entsprechend herrichten lassen.
„Ich würde euch drei gern nacheinander und gegeneinander antreten lassen. Als Abschluss dann ein Kampf jeder gegen jeden. Es soll ein Schaukampf sein. Aber dennoch sollte am Ende ein Sieger stehen. Dem Sieger winkt noch eine zusätzliche Prämie wiederum in Höhe von 50 Seeterzen.“ Sagte Morrigan und setzte damit wohl einen weiteren Ansporn, damit alle drei den Kampf auch ernst genug nahmen. Und ja sie machte keinen Unterschied, wegen der Frau. Sie bewarb sich hier als Kämpfer und wurde auch als solcher behandelt, dass sie eine Frau war spielte nur einen Untergeordnete Rolle. „Damit ihr euch dennoch auf einander einstellen können. Würde ich vorschlagen ihr trainiert zusammen ich kann euch dafür heute und morgen den Garten hier zur Verfügung stellen und du..“ Nun wandte sie sich der Frau zu. "Hast du einen Unterkunft und Versorgung? Wenn nicht, für die Tage bis und während der Kämpfe kann ich dich hier unterbringen.“ Morrigan sah die Frau fragend an. -
Angus :D:D:D:D *umknuddel* Willkommen zurück
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Morrigan betrat nachdem sie kurz angeklopft hatte das Cubiculum.
Sie hatte eine ganze Zeit überlegt, ob sie Claudius Marcellus wirklich belästigen sollte. Nach einigen hin und herüberlegen war sie zu dem Schluss gekommen, das es nicht anders ging, den der Consul hatte genug zu tun.
„Dominus?“ fragte sie also leise. „Ich hätte eine bitte. In zwei Tagen soll ein kleines Fest hier im Hause stattfinden. Dazu sind auch ein paar Schaukämpfe geplant. Soweit mir bekannt ist müssen die genehmigt werden. Würde du bitte dem Procurator Famlilarium informieren und um die Genehmigung bitten?“ -
Morrigan lächelte und hob beschwichtigend die Hände. „Nun sofortigen Einsatz würde ich das nicht nennen. Ich möchte mir nur ein kurzes Bild über eure Fähigkeiten machen, damit ich weiß wie ich die Paarungen für das fest zusammenstelle. Und natürlich soll niemand verletzt werden. Ein paar blaue Flecken vielleicht, aber nicht mehr als bei einem normalen Übungskampf oder dem täglichen Training.“ Sagte sie.
Sie öffnete die zweite Tür im Raum, die direkt in den Garten führte. „Dann kommt. Ich würde gern, dass du...“ Sie zeigte auf Lyciscus „...gegen die Frau kämpfst.“ Sie reichte beiden einen Holzstock, der ungefähr die Länge eines Gladius hatte. -
Morrigan war dem Hämmern gefolgt.
„Salve die Herren, ich nehme an ihr kommt wegen des Aushangs?“ Fragte sie freundlich.
„Dann folgt mir mal.“ -
Eine ausgebildete Kämpferin? Nun war Morrigan doch skeptisch. Aber sie versuchte es sich zumindest nicht anmerken zu lassen. Sie kam zum Glück um eine Antwort herum, denn es hämmerte nun schon zum zweiten mal an der Porta.
„Einen Augenblick bitte.“ Sagte sie um die neuen Bewerber einzulassen.- - -
Mit den beiden Männern im Schlepptau betrat sie wieder den Raum.
„Ihr seit also alle hier um zu kämpfen? Ich zahlen jedem von euch 50 Sesterzen. Ich möchte mich vorher aber von euren Fähigkeiten überzeugen. Seid ihr bereit einen kurzen Schaukampf zu bestreiten auch gegen sie?“ Morrigan zeigte auf die Frau, deren Gesicht man immer noch nicht erkennen konnte. -
Morrigan erstellte gerade die Liste für die Einkäufe, als Magurs mit der Frau das Zimmer betrat. Sie legte das Schreibzeug beiseite und sah auf. „Danke Magrus.“ Sagte sie und setzte dann aber noch nach. „Ich glaube es ist besser wenn du die Tür zum Seiteneingang und diese hier offen lässt. Es sind ja nur ein paar Schritte, so kannst du beides beobachten. Ich denke nämlich es werden noch mehr Interessenten kommen.“
Dann wandte sie sich an die Frau. „Du kannst also kämpfen.“ Das war keine Frage sondern eine Feststellung, da Morrigan selbst schon in einer Arena gekämpft hatte und seit sie Varia kennengelernt hatte zweifelte sie ganz bestimmt nicht daran, dass eine Frau das konnte. Dennoch fragte sie nach. „Auf welche Art kannst du kämpfen?“ fragte sie die Frau und deutete an, dass sie sich setzen möge. -
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren am zweiten Tag der Quinquatrus Maiores de es ein kleines Fest hier in der Villa geben. Der Consul würde sicher die Mitglieder der Ermittlungskommission, die eh jeden Tag hier im Haus waren bitten teilzunehmen. Die Klienten, die auch jetzt jeden Tag zahlreich erscheinen, wen genauso anwesend sein wie die Familie.
Morrigan plante also ein etwas größeres Essen und für das Rahmenprogramm plante sie ein paar Schaukämpfe. Sie wusste,w o man gute Kämpfer finde konnte und so hatte sie ein paar Sklaven beauftragt Aushänge in der Stadt zu machen.
So erwartete sie nun, das sich sicherlich im Laufe des Tages einige hier in der Villa melden würden. -
Am zweiten Tag der Quinquatrus Maiores war eine private Veranstaltung im haus des Consuls geplant. Morrigan suchte hierfür noch Protagonisten. So fand man nun überall in der Stadt folgende Aushänge. Ja Morrigan wusste, dass viel gute Kämpfer sich gern mal was nebenher verdienten. Deswegen wählte sie auch diesen Weg.
Suche Kämpfer für private Gladiatoren Veranstaltung
in der Villa Claudia
am zweiten Tag der Quinquatrus Maiores.
Interessierte Kämpfer mögen sich eine Tag vor den Quinquatrus Maiores am Seiteneingang der Villa melden. -
Zum Glück beherrschte Morrigan immer noch die Zahlen ihrer Heimat. Buchführung mit römischen zahlen hätte sie wohl überfordert, aber so musste sie einfach nur die Zahlen ihrer Heime in die verrückten römischen übertragen.
Somit legte sei nun ihre erste von wohl vielen weiteren Monatsreichungen ab. -
Die Frauen waren vom Einkauf zurück und rechneten bei Morrigan die Kosten ab. Diese notierte sich diese penibel, damit sie am Ende des Monats eine korrekte Abrechnung abliefern konnte.
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Als Morrigan nun zurück in die Culina kam erwarteten sie Salome und der junge Sklave bereits. Sie kannte ihn zwar vom sehen, sein Namen war ihr aber nicht geläufig. „Wie heißt du?“ fragte si also freundlich den jungen Mann. „Piston.“ lautete die knappe Antwort. „Gut, ich bespreche mit Salome eben noch das Essen für den Abend und du kannst schon mal alles holen was du für das Tranchieren benötigst.“ Sagte sie und wandte sich der Köchin zu.
Salome detektiere das Menü des Abends und Morrigan notierteBoletos Fungos - Frische Champignons
In ovis apalis – Eier in Honigsauce
ALITER PATINA DE ASPARAGIS ( Spargelauflauf auf andere Art)
PVLLVM NVMIDICVM
Numidisches HuhnV. PATINA DE CIDONEIS (= Quittenauflauf)
“GUSTUM DE PRAECOQUIS” ein Aprikosensalat auf Römer-Artauf einer extra Tabula wurde nun alle Zutaten notiert, die noch benötigt wurden
Aprikosen
Quitten
Lauch
Brathähnchen
Spargel
große Hühnerbrüste
Eier
ChampignonsAlle anderen Zutaten waren im Haus vorhanden, die frischen Kräuter wuchsen im hinteren Teil des Gartens.
Nachdem Morrigan nun alles notiert hatten rief sie nachActe und Roxana, die beiden bekamen die Einkaufsliste und das nötige Geld in den Hand gedrückt und somit den Auftrag die benötigten Dinge heranzuschaffen.
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Heute wurde in Rom die Liberalia gefeiert. Überall fanden Opfer, Prozessionen statt.
Hier und da waren derbe und anzügliche Lieder zur hören. Masken wurden in die den Bäumen aufgehängt.
Heute feierten viele römische Buben ihre Reifung zum Mann. Römische Sie bekamen die Bulla praetexta entfernt.
Die jungen Männer legten ihre die Bulla zusammen mit einer Haarlocke auf einen Altar und opfern sie den Laren.
Die Jungen legen nun die Kleidung der Erwachsenen an, die reine weiße Toga virilis oder der Umhang des Mannes. Das Kleidungsstück identifiziert sie nun als vollwertigen und wahlberechtigten Bürger Roms.
Heute wurde der Liber geehrt ein alter Gott der Fruchtbarkeit und des Weines.
Liber ist als Vegetationsgott auch für den Schutz des Saatgutes zuständig. Liber hat weibliche Priester, allesamt ältere Frauen. Die Priesterinnen tragen heute Kränze aus Efeu und backen spezielle Kuchen aus Öl und Honig als Opfergabe.
So kam nun auch einen kleine Prozession an der Villa Claudia vorbei. Morrigan winkte der älteren Priesterin freundlich zu, und erwarb einige dieser Honigkuchen, damit die Priesterin diese dem Liber auf dem kleinen tragbaren Ofen opfern konnte. -
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Mina huschte auf Anweisung von Morrigan durch die Gänge auf dem Arm hatte sie einen Strauss mit Lavendelblumen. So zog die Sklavin nun jene Duft, der sonst Silana vorbehalten war hinter sich her. Sie klopfte leise an die Tür. Als auch nach einer Weile kein laut nach außen drang, öffnete sie vorsichtig und versicherte sich , dass der Raum leer war. Der Lavendelstrauss wurde in einer Vase so vorm Fester platziert, das der frische Hauch der durch dies drang, den Duft der Blumen durch den Raum trug. Mina sorgte nun noch dafür, dass sämtliche Unordnung hier im Zimmer beseitige wurde. Hier und da rückte sie eine der kleine Stauen gerade. Dort noch ein abgelegtes Kleid, welches in die Wäsche musste. Nach einer ganzen Weile war sie fertig und betrachtet ihr Werk. Zufrieden nickte sie, nahm das Bündel mit der zu waschenden Kleidung auf und verließ leise den Raum.
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Morrigan lächelte tatsächlich als sie nun gemeinsam mit Magrus ihr kleines Reich verließ. „Keine Sorge. Ich muss jetzt ja eigentlich nur meine Kopf anstrengen.“ Sagte sie und entschwand dann auch schon in Richtung Culina.