Morrigan hielt den Atem an, kein Mucks, keine Bewegung, nicht mal ein Wimpernschlag. Ihre Hände hatte sie vor ihrem Bauch, sie drückte sie so sehr, das das weiße an den Knöcheln zu sehen war. ‚Bitte lass alle gute gehen.’ Flehte sie innerlich.
Erst als der Haruspex verkündete, dass die Zeichen gut standen, entspannte sie sich etwas.
Bis.. ja bis Menecrates sie ansah. Einen Widder? Morrigan würde die Sklaven, die den Hammel besorgt hatten los schicken, sie wussten, wo sie die besten Tiere bekamen.
„Ja Dominus, bis wann brauchst du ihn?“ Ihre Stimme klang immer noch gedämpft und verriet ihre Anspannung.
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Morrigan ging zum Atrium, neben ihr her lief der Hammel, sie hatte ihm sicherheitshalber zur Beruhigung noch ein paar Tropfen verabreicht, nur so zur Sicherheit. Bevor sie das Atrium betrat warf sie noch mal einen prüfenden Blick auf den Hammel. Nichts aber auch gar nicht sollte heute schief gehen. Sie zupfte noch etwas sein Fell zurecht.
„Ja so geht es.“ Zufrieden nickte sie und berat das Atrium wo schon Menecrates und ein Haruspex warteten.
Eine der Haussklavinnen folgte im sicheren Abstand.
„Dominus Menecrates, der Hammel er ist vorbereitet wie gewünscht.“ Sprach sie mit leiser Stimme. Sie wollte mit nichts, aber auch wirklich rein gar nichts das Tier aufregen. -
Morrigan wollte gerade Mansuri antworten, als sie die Sklavin sah. Man hatte sie nicht kommen gehört, sie war verdammt leise unterwegs.
Morrigan rückte auf der Bank etwas zur Seite, klopfte auf den Platz neben sich.
„Hallo ich bin Morrigan, setze dich doch etwas zu uns. Das dort ist Mansuri, sie hat bestimmt noch der eine oder andere Leckerei für dich. Der dort ist Linos, bisschen arrogant, weil er der Schreiberling von Menecrates ist, aber er ist sonst ganz in Ordnung.“ Morrigan lächelte Corona freundlich an. -
Nein nein nein. Morrigan wollte es lieber nicht drauf ankommen lassen. Sie hatte nur sehen wollen, ob Antoninus hier war, sie hatte ihre Antwort und wollte gar nicht mehr miterleben, was da noch alles passierte. Sie würde niemand auch nur ein Sterbenswort über das was sie gerade gesehen und gehört hatte sagen. Schnell und so flink wie nur möglich verzog sie sich lieber, bevor sie doch noch entdeckt wurde. Innerlich flehte sie alle Götter die sie kannte an, dass Linos noch zu Vernunft kommen würde.
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Ein leises wohliges Aufstöhnen verließ ihren Mund, als sie endlich wieder ganz vereint waren. Sie genoss es, jede Sekunden, jeden noch so witzigen Augeblick, ließ sich von ihm führen, tragen.
Glücklich und schwer atmend lag sie unter ihm. Sie fühlte sich so glücklich so frei in diesem Moment. Nichts konnte ihr diesen Augenblick nehmen.
Nur ganz langsam kam sie in das hier und jetzt, in diese Welt zurück. Nur langsam konnte sie wieder einen klaren Gedanken fassen.
„Ich wünschte ich könnte die Zeit anhalten“ murmelte sie. -
so wenn der Hammel benötigt wird, diese mal wird er das perfekte Opfertier sein
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Morrigan hatte sich das Hammelchen geschnappt und in den Garten gebracht. Erstmal tüddelte sie das Tierchen an, wollte sie doch nicht, das er noch flinke Hufe machte. War er doch gerade seinem nahen Tod entgangen, aber es war nur aufgeschoben nicht aufgehoben.
Rasch waren ein paar Sklaven gefunden, die aus Holz ein kleines Gatter bastelten. Nun noch hinein mit dem Tierchen.
Morrigan wuschelte dem Hammel über den Kopf.
„Na mein Kleiner, da haste aber noch mal Glück gehabt. Der Quacksalber will dich heute doch noch nicht schlachten, also hast du noch ein par Tage. Ich werde es dir so angenehm wie möglich machen.“
Rasch war frisches Wasser herangebracht, etwas frischer Salat und zum leckeren Essen gab’s die nötigen Streicheleinheiten. Zufrieden fraß der Hammel und schien sich mit seiner Situation abzufinden.Am Morgen gab es dann noch die nötigen Streicheleinheiten und Wollpflege als I-Tüpfelchen. Mit einem groben Kamm fuhr Morrigan dem Hammel durch die Wolle. Nach dem Verwöhnprogramm schnappte sich Morrigan einen Strick um dem Tier etwas Bewegung zu verschaffen, so bekam der Hammel eine Führung durch den Garten. Noch etwas frisches Wasser, der unerlässliche Salat und dann machte sich Morrigan an ihre täglichen Aufgaben.
Immer zur Mittagszeit war sie pünktlich da um ihren Hammel, ja inzwischen war ihr das Tierchen ans Herz gewachsen, um wieder eine Runde mit ihm zu laufen, und ihm etwas Erziehung angedeihen zu lassen. Nach 2 Tagen folgte er ihr auf Schritt und Tritt und musste nicht mehr an der Leine geführt werden, auch das Stillstehen auf Kommando, konnte er inzwischen schon perfekt, sollte noch mal jemand was von dummen Schafen sagen.
Am Morgen des 3. Tages bemühte sich Morrigan besonders um das Tierchen, schließlich wäre dies heute sein letzter tag auf dieser Erde.
Leise seufzte sie, eigentlich war es schade um das Tier, er war gelehrig und begriff schnell.
Nun ja es nutze nicht, Morrigan wendete viel Zeit auf um seine Wolle zu bürsten, so dass er aussah wie aus dem Ei gepellt. -
Morrigan genoss diese Momente, die sie mit ihm teilte, nur er und sie. Die Welt um sie herum war vergessen, nichts davon war von Bedeutung. Antoninus zu spüren, ihn zu berühren, ihn zu fühlen, nur das war was jetzt wichtig war. Zärtlich und sanft fuhren ihre Hände über seine Brust, während sie auf ihm saß. Immer wieder beugte sie sich hinunter um seine Lippen zu kosten. Sie sah ihm in die Augen, es kam ihr so vor, als könnte sie darin ertrinken.
Dies sind die Momente im Leben, wo Worte nicht von Nöten sind. Sie gehörte ihm in diesem Moment und er ihr, es gab keine Grenzen, keine gesellschaftlichen Schranken nur das hier und jetzt war von Bedeutung.
Sie zog alles in sich auf, dies sind die Momente, die das Leben lebenswert machen. Morrigan lächelte versonnen, sie küsste ihn und ihren Finger zogen seinen Konturen nach, als wäre sie ein Maler, der diesen Moment auf ewig festhalten wollte. -
Morrigan hatte nur schauen wollen ob Antoninus Dienst hatte, wen musste sie da erblicken? Menecrates und Linos. Ach du heilige… Schnell versuchte sie sich so unsichtbar wie möglich zu machen. Gut Menecrates würde sie nicht weiter auffallen, er beachtete Sklaven eh nicht.
Keiner nahm Notiz von ihr, gerade wollte sie sich davon schleichen, als sie mitbekam das der Praetorianer Linos verhaften ließ. NEIN! Er ließ beide verhaften. Ach du grüne neune, da hatte Linos, den Alten aber schön reingeritten. Oh oh wo sollte das nur enden? Aus sicherer Entfernung beschloss sie die ganze Sache doch noch etwas zu beobachten. -
Morrigan saß nach einem langen arbeitsreichen Tag in der Culina. Mansuri verwöhnte sie mal wieder mit allerlei Köstlichkeiten und endlich hatten sie mal ein anderes Thema als Morrigans Beziehung.
„Mansuri? Stimmt es das ne neue eingetroffen ist? Also ne Enkelin von Menecrates. Soll ne Zicke sein wie ich hörte, die Sklaven hier haben ja kein anderes Thema, die meinten ich solle mich leise verhalten und so. Ist die wirklich so überempfindlich? Ich mein Zicken sind sie ja fast alle, außer Musa.“ Morrigan grinste. „Sogar einige der Männer hier sind Zicken.“ Schwupp fand ein Stück von dem leckeren Käse seinen Weg in Morrigans Mund -
Er hatte sie auf sich gezogen und küsste sie fordern, aber mit ein Mal hielt er inne, seine Bewegungen wurden ebenso wie sein küsse sanfter. Ehe sich Morrigan versah, lag sie unter ihm. Noch eben wollte sie auf seine Frage antworten, doch statt einer Antwort war nur ein wohliges Aufstöhnen zu hören. Er hatte die Führung also wieder an sich genommen. Auch wenn Morrigan es wohl sonst nicht schätzte geführt zu werden hier und jetzt ergab sie sich ihm nur allzu gern.
Er brachte ihr Blut mit seiner Zunge, seinen Lippen zum kochen, sie suchte wie selbstverständlich seine Hand und verschränkte ihre Finger mit den seinen. Eine Hand vergrub sich in seine Haare.
‚Bei den Götter.. aufhören, nein weiter, nein aufhören, nein…’ ihr Gedanken überschlugen sich, ihr Atmen ging nur noch Stossweise.
Ihr ganzer Köper spannte sich unter ihm an, begann zu zittern, ihre Hände krallen sich in das Leder des Bettes. Ihre Lippen formten einen leisen Aufschrei.
Mit weit geöffneten Augen und einem verklärtem Blick sah sie ihn an, unfähig auch nur einen Ton zu sagen, als er sie an sich zog schmiegte sie sich an ihn. Er ließ ihr eh keine andere Wahl, er hielt sie fest und streichelte sie sanft, nur ganz langsam ließ das Zittern nach und ihr Atmen beruhigte sich. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und flüsterte. „Ja ich bin mir sicher und ich liebe es.“ -
Och. Morrigan schon ihre Unterlippe ein wenig nach vorn, als er seine Hände auf die Decke legte. Als er ihr Gesicht ganz dich an sich zog, schaute sie ihm direkt in die Augen, oh ja sie begehrte ihn, sie wollte ihn, ihr kam es so vor, als würde der Hunger nach ihm tatsächlich noch größer werden. Sie beugte sich vor und küsste ihn sanft.
„Nun ich dachte du hast hier die Erfahrung und wüsstest was zu tun ist.“ Sie grinste ihn an, während ihre Hände seine Körper streichelten. -
Sie nahm Mansuri einen Becher ab und pustete hinein. Sie drehte ihn zwischen den Händen hin und her und schaute zum Horizont.
„Das geht vorbei, ich denke so bis zum Mittag, dann fühlst du dich wieder wohl. Du hast heute frei, genieße den Tag.“
Vorsichtig nippte Morrigan an dem Kräutertrank.
„Mansuri? Kann ich dich wirklich allein? Du hast frei, aber ich muss…“ Sie schaute ihre Freundin über den Rand des Bechers hinweg an. -
Er hatte ja Recht, wozu sich die schönen Stunden mit Grübeleien verderben. Sanft erwiderte sie seinen Kuss und kuschelte sich an ihn.
„Was wird größer?“ fragte sie neckisch und lupfte die Decke an. „Ach du meinst deinen Hunger.“ Sie schaute ihn lachend an.
„Meinst du der kann noch größer werden?“ Sie konnte sich das nicht vorstellen.
Immerhin lief Morrigan seit ein paar Tagen rum wie aufgezogen, vermisste ihn schrecklich, wenn sie ihn nicht sah. Beim Training von Mansuri und ihm ließ sie sich nicht blicken, also zumindest nicht so, dass sie das Training stören würde, aber wenn ihre Zeit es erlaubte suchte sie sich eine Platz von wo aus sie es beobachten konnte.
Was wäre den die Steigerung davon. Lief sie dann Wände hoch?
Mansuri hatte so schon ihren Spaß daran, Morrigan damit aufzuziehen. Hampf wenn es noch schlimmer werden konnte.
Aber, dagegen konnte man was unternehmen…
Sie schmiegte sich ganz eng an ihn und küsste ihn. „Nun wenn er noch größer werden kann, dann sollten wir vielleicht vorbeugen?“ fragte sie grinsend. -
Morrigan ließ sich von ihm füttern. „Lecker, du weißt was Frauen lieben oder?“ Sie zwinkerte ihm zu konnte sich ein lachen aber nicht verkneifen, es sah zu köstlich aus, wie er versuchte kindlich unschuldig zu schauen.
Sie nahm sich ein Stück von dem Fleisch und fütterte ihn. „Nur der erste Appetit, so so. Du meinst du kannst den Hunger stillen? Oder wird er nur größer?“ Sie betrachtet Antoninus, jedes Detail wollte sie sich einprägen. Wer wusste schon, wann und ob sie überhaupt jemals wieder solch ungestörte Stunden verbringen konnten.
Warum war das leben nur so kompliziert? Wenn der olle Sklavenhändler sie doch nur nicht.. Nein Schwachsinn, dann hätte sie ihn ja nicht… aber sie konnte nicht so zusammen sein wie sie... ach mano … manchmal war es einfach zum Haare raufen.
In Ihrem Gesicht spiegelten sich ihre Gedanken wieder, sie war nie gut darin gewesen, sich zu verstellen.
Sie streichelte ihn, gedankenverloren.Sim-Off: Puh Glück gehabt
Gesundes neues
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Morrigan nickte auf die Frage ob sie die ganze Nacht hier war. Nein sie fror nicht, aber sie sagte dazu nichts. Erst als Mansuri losging, erhob sie kurz ihren Blick. „Mansuri? Geh es langsam an, das Zeug hat dich gut schlafen lassen, aber du wirst dich noch ein paar Stunden schlapp fühlen. Soll ich lieber die Kräuter…?“ Aber da war Mansuri schon auf dem Weg. Morrigan schaute wieder auf die Asche. Sie wünschte sich so sehr dass über die Nacht von gestern sich bald der Mantel des Vergessens legen würde.
Mansuri würde wenigstens heute erstmal nicht darüber nachdenken, sie würde genug mit sich Selbst zu tun haben. -
Der Hengst warf den Kopf immer wieder schwungvoll nach oben, versuchte seiner Leine zu entkommen, mal mehr mal weniger gab Morrigan ihm die Möglichkeit auszubrechen.
Nun fing sie langsam an, mit jeder seiner Runde, die Leine zu verkürzen. Während der ganzen Zeit redete sie beruhigend auf den Hengst ein. Er war nur noch ein paar Schritte von ihr entfernt, zerrte heftig an der Leine, Morrigan hatte Mühe sie festzuhalten, aber war auch nicht bereit auch nur einen Deut nachzugeben. So standen sie sich gegenüber das Pferd überragte sie um einiges. Für einen Außenstehenden musste das hier gerade ein unwirkliches Bild abgeben, das riesen Pferd, geführt und gehalten von einer zierlichen Frau.
Morrigan sah dem Hengst direkt in die Augen, in dem Moment als dieser den Kopf nach oben warf um sich mal wieder loszureißen, waren nur zwei schnelle Schritten von nöten und sie war bei ihm, ein kurzer Griff in die Mähne und sie schwang ich auf seinen Rücken.
Nun konnte der tanz losgehen. -
Sim-Off: ist doch ok, und wir denken uns unseren Teil zu deinem Gehabe, auch nur natürlich oder? Immerhin halst du uns damit ein Haustier auf
Morrigan rollte mit den Augen 3 Tag? Na prima, als hätten sie nicht genug zu tun, jetzt auch noch 3 Tage Hammel hüten, aber er sollte in 3 Tagen eine Hammel bekommen, der so sanft und zutraulich war, dass freiwillig zur Schlachtbank rennen wird.
Wenn der Hokuspokustyp das so haben wollte bitte. Dann eben mal ein paar Tage Hammelhirte. Morrigan war es egal. Das Vieh würde sie schon dressieren. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. -
Wer kennt sie nicht diese nur allzu wahre Redewendung. Man kann sie wohl auf ziemlich jeden Bereich des Lebens beziehen, so natürlich auch auf den Jahreswechsel. Aber dennoch verbindet der Silvesterabend die Menschen rund um den Globus durch eines – die Hoffnung auf ein gutes und vielleicht sogar besseres neues Jahr und vor allem das Streben nach Glück – was auch immer das für den Einzelnen bedeuten mag-, gepflastert mit guten Vorsätzen.
Also dann ich wünsche allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr.
Lasst es ordentlich krachen, denn schon die Germanen während der Wintersonnenwende das Böse, das in der Dunkelheit sein Unwesen treibt und versuchten es in den zwölf Raunächten mit viel Lärm zu vertreiben.
Noch vor dem Mittelalter wurde zu Silvester Lärm gemacht. Damals nahm man noch Rasseln, Töpfe und andere Gegenstände um Lärm zu erzeugen. Der Hauptgrund für das laute Treiben war die Abwehr böser Geister.Und noch ein Tipp zum Schluss…
Legt man zu Silvester eine Fischschuppe ins Portemonnaie soll man im kommenden Jahr immer Geld in der Börse haben.Also dann….
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Morrigan nickte, als ob sie nicht gut zu Fuß sein sollte. Das Bisschen rumlaufen hier war doch nun wirklich ein Witz. Sie freute sich darauf, ihre Pferde, ok es waren nicht ihre, aber Pferde ihrer Heimat wieder zu sehen, sollte sie ihm sagen, dass selbst Alexander diesen Pferden erlegen ist? Das er unbedingt so eines haben wollte? Bucephalus, die Legende um dieses Pferd kannte in Persien jedes Kind. Naja vielleicht würde Menecrates bei dem Anblick der Tiere ja eines kaufen. Bisher war noch jeder diesen Pferden erlegen,