Beiträge von Morrigan

    Moorigan nah sich eines der Holzgladi’s.
    Huch das Ding war ja gar nicht so leicht wie sie gedacht hatte.
    Erstmal wollte sie ein Gefühl für die Waffe bekommen, sie trat einen Schritt zurück und schwang die Waffe an ihrem Körper Rechts und Links vorbei. Nur Langsam konnte sie sich an die Waffe und ihr Gewicht gewöhnen, das ganze machte sie unsicher. Mit so einer schweren Waffe, hatte sie noch nie gekämpft, sie hoffte, das sie sich nun nicht ganz tölpelhaft anstellte.
    Menechores stellte sich ihr gegenüber, als würde sie wohl gegen ihn kämpfen müssen. Sie nahm eine Verteidigungshaltung ein und beobachtet ihr Gegenüber. Jede seiner auch noch so kleinesten Bewegung konnte sie erfassen, ihr Blick war direkt in seine Augen gerichtet und sie wartete auf seinen Angriff.

    Sim-Off:

    :D keine Sorge, da denke ich schon dran. Und da die Kleine weder Superwomen ist noch im Kraftwerk geschlafen hat gehe ich sogar davon aus, dass du ihr den Hintern versohlst ;)


    Morrigan wollte eigentlich gerade los, er hatte ja gesagt, dass er etwas aus der Küche wollte, als der Soldat plötzlich die Angriffhaltung einnahm.
    ‘Na das geschieht dir recht, musst du dein Herz auch immer auf der Zunge tragen?’
    Das konnte ja heiter werden. Gegen einen gut ausgebildeten Soldaten kämpfen, ja ja das würde wohl den ein oder anderen blauen Fleck geben. Aber he, er war schließlich zum kämpfen hergekommen, also sollte er seinen Kampf auch bekommen. Vielleicht konnte sie ihn ja überraschen und den ein oder anderen Treffer setzen.
    Sie nahm also den Stab in die Hand und ging in Stellung. Sie schob alle Gedanken beiseite und fixierte den Miles, und beobachtete ihn ganz genau.
    Ok er war größer, aber vielleicht könnte sie mit ihrer Wendigkeit ...
    Ein schneller Bewegung nach rechts, dann plötzlicher Wechsel und der Stock sauste auf die Linke ungeschützte Seite des Miles zu.


    Sim-Off:

    So dann entscheide du ob du ihr einen Treffer gönnst oder nicht :)

    Hatte er? Hatte er das gerade gesagt? Morrigan versuchte sich zu erinnern, aber ja sie hatte ihm nicht zugehört, seine Worte waren an ihr vorbei gerauscht wie ein schneller Strom ohne in ihren Kopf Halt zu finden waren sie einfach an ihr vorbei geflossen.
    Sichtlich verdattert sah sie Antoninus an.
    “Ich soll was?” Wie stellte er sich das vor? Mansuri hatte spanisches Blut und eine Dickschädel, wenn sie sich erstmal was in den Kopf gesetzt hatte...
    “Ich kann es versuchen Dominus. Versprechen jedoch kann ich nichts. ”
    Sie grübelte wie sie aus der Situation nun rauskommen könnten.
    “Dominus?” sie senkte ihren Blick, nun doch wieder ganz Sklavin. “Wenn ihr nicht mehr kämpft heute, kann ich euch dann ein paar Erfrischung und was zu essen reichen?”
    Sie nahm Mansuri den Stock aus der Hand und schob sie in Richtung Küche.
    Sie wog ihn in der Hand, etwas blitze in ihren Augen auf. “Oder solls doch ein kleier Kampf sein? So zum warm werden?” Ups hatte sie das laut gesagt?

    Es tat ihr wen, Mansuri so zu sehen. Sie sah wie sich ihre Freundin veränderte.
    NEIN schrie alles in ihr. Nein Mansuri tu das nicht. In ihrem Blick lag ein Flehen.
    Morrigan wusste, dass Mansuri sich nichts mehr wünschte als mit einer Waffe kämpfen zu lernen.
    Ihre Hände ballten sich zu Fäusten.
    Nur nebenher bekam sie mit was der Miles sagte in ihr tobte ein Kampf, benimm dich wie eine Sklavin, zeige nicht was du denkst, doch ihr Temperament, ihre Gefühle gewannen Oberhand.
    Ihre Augen verengten sich, sie trat zu Mansuri und schüttelte sie an den Schultern.
    “He hör auf damit! Kämpfe, denn das ist es was du willst! Hörst du??” Unsanft schüttelte sie ihre Freundin.
    Sie fuhr dann herum. “Dominus? Sie will kämpfen lernen, dass will sie von ganzen Herzen möchte. Egal was sie sagt. Bitte verzeiht, es ist meine Schuld. Wenn ich nichts gesagt hätte, wäre euer Training nicht so unterbrochen worden. Bitte bring ihr das kämpfen bei.” Sie sah ihn direkt an, lies also mal wieder das Verhalten, dass man von ihr erwartete völlig außer acht. Man konnte deutlich spüren, wie schwer Morrigan das fiel, wie schwer es ihr fiel zu Kreuze zu kriechen.
    Aber sie fühlte sich verantwortlich, hätte sie doch einfach mal ihre vorlaute Klappe gehalten.

    Morrigan war gerade im Begriff zu gehen, als sie sah... Oh nein was tat Mansuri nur?
    Sie schlug den Miles? Sie tat es wirklich? Ehe sie überhaupt regieren konnte, hatte Atoninus Mansuris Hand eingefangen und drückte sie mit Gewalt nach unten.
    Die Unbekümmertheit, die Fröhlichkeit von eben waren verflogen.
    Am liebsten hätte sie ihn angeschrieen. Wie sollten sie wohl vergessen was sie sind? Meint er nicht, dass sie nicht jeden Tag dran erinnert werden?
    Der Glanz der eben noch in ihren Augen gelegen hatte war verschwunden, nur kurz war eine tiefe Traurigkeit zu erkennen, bevor sie ausdruckslos und emotionslos wurden.
    Sie blicke zu Mansuri, ob sie in Ordnung war.
    Die Aussage, dass der Miles davon absehen würde, Menecrates zu unterrichten ließen ein wenig der Anspannung von ihr abfallen. Sie hatte sich vor ihrem geistigen Auge schon ausgemalt, was Mansuri blühen würde. Man hatte Morrigan wegen ein paar unbeherrschter Worte ausgepeischt, was hätte man wohl mit ihrer älteren Freundin angestellt.


    Sie war sich sicher, dass Mansuri die richtigen Worte finden würde, war sie doch die besonnene.
    Morrigan war sich nicht sicher, ob sie nicht, wäre sie an Mansuris Stelle, dem Miles jetzt... nein sie dachte diesen Gedanken lieber nicht zu Ende, er war ein Freier, sie nur Sklaven, er konnte tun und lassen was er wollte, während sie nur waren wie ein Möbelstück. Keine Gefühle, keine Meinung nur funktionieren.



    Sim-Off:

    Nö warum sollten wir böse sein? :D wir sind ja auch böse Mädchen ;)

    “Natürlich, wir wollen den Miles ja nicht überfordern und Übung...” Sie warf ihm einen belustigten Blick zu, "ja die habe ihr wohl nötig.” Sie gab grinsend Mansuri den Stock.
    “Lass ihn ganz.” Sagte sie grinsen zu ihrer Freundin. “Ich geh lieber in die Arena mit den großen Jungs spielen. Viel Spaß euch beiden.”
    Irgendwie konnte sie es heute nicht lassen, aber zur Zeit war sie einfach gut drauf, sie durfte kämpfen und trainiren in der Arena, was sie ausgeglichener machte und dann hatte sie auch noch die Erlaubniss vom Dominus, dass sie in die Ställe zu den Pferden durfte. Ja ihre Laune war bestens.

    Morrigan grinste immer noch frech, das er nicht auf den Kopf gefallen war, stellte er ja mal wieder unter Beweis.
    Sie ging einen Schritt näher, bevor er sich versah, hatte sie den Stock in der Hand und lies ihn spielerisch und grinsend über ihre Finger rotieren.
    “Überschätzt ihr euch nicht etwas Soldat? Oder ist dies wieder Mal nur Ausdruck der römischen Arroganz?”
    Angrifflustig pickte sie Antoninus gegen die Brust.
    “Sollte ein Kämpfer nicht wachsamer sein? Euch kann man leicht überraschen.”
    Ihre Augen glitzerten förmlich , man konnte ihr ansehen, dass sie gerade Spaß dran hatte, den Miles aufzuziehen.

    Morrigan musste heute später los, Sie wollte ihren freien Vormittag nutzen um mal wieder mit Mansuri im garten zu trainieren, sie freute sich darauf mal wieder etwas Zeit mit ihrer älteren Freundin zu verbringen.
    Fröhlich bog sie um die Ecke, blieb jedoch abrupt stehen, als sie sah, dass Mansuri bereits mit jemanden kämpfte, es genauerer Blick, es war der Klient von Menecrates, eben jener, mit dem sie noch eine Rechnung offen hatte.
    Nein sie hatte es nicht vergessen, das er ihr unsanft den Arm verdreht hatte, nur weil sie nicht wollte, das er sie anfassen sollte.
    Sie beobachtete beide eine Weile, de Typ war Mansuri eindeutig überlegen, auch wenn sie schon einiges gelernt hatte, aber sie stand noch am Anfang.
    Sie wusste zwar, das es Menecrates Wunsch war, das Mansuri hier ausgebildet wurde, jedoch sass ihr heute Morgen der Schalk im Nacken, so konnte sie sich einen Spruch nicht verkneifen


    “He Soldat, sind dir die Gegner ausgegangen oder versuchst du Mansuri flach zu legen?” ein breites Grinsen lag auf ihrem Gesicht. Ja sie hatte heute wirklich gute Laune..

    Morrigan lauscht ganz gespannt, sie vergass sogar das essen dabei, die Olive, die eigentlich schon seit geraumer Zeit den Weg in ihren Mund finden sollte, wurde zwischen den Finger umher gedreht und fast zerquetscht.
    Irgendwie stimmte sie die Geschichte traurig. Sie konnte es nicht fassen, dass ein Vater, das Oberhaut einer Sippe seine Frau und seinen Sohn im Stich lies.
    Wie sehr hatte ihr Vater sich immer einen Sohn gewünscht, auch wenn Morrigan gewusst hat, das er lieber einen Sohn gehabt hätte, so hatte sie doch auch immer gewusst, das ihr Vater alles ja wirklich alles für sie getan hätte, er hätte sie niemals verlassen.


    Als sie wieder ganz mit ihren Gedanken bei der Geschichte war, platze sie heraus.
    “Ihr Dominus seit dieser Sohn?!” So gleich schlug sie sich mit der Hand vor den Mund, sie hatte laut gedacht. Unwillkürlich zog sie den Kopf ein.

    Was? Och nö nicht nun auch noch den dreckigen Händler begutachten, wie konnte sie sich am besten absetzen? Ah ja sie hatte ja noch einen Auftrag.
    “Dominus Menecrates? Darf ich dort hinten zu den persischen Händlern gehen? Bei der Gelegenheit kann ich ja gleich mal nach den Achal-Tekkiner fragen.” Erwartungsvoll sah sie Menec an.

    “Ja Dominus.” Leise entfernte sie sich aus dem Arbeitszimmer. Hoffentlich hatte er nicht gemerkt, wie sehr ihr das gefiel, dass sie zu den Pferden durfte. Wenn man es wusste, dass es ihr Spaß macht, würde man sie bestimmt nicht mehr zu den Pferden lassen, wenn sie mal wieder was “anstellte”.
    Den Schnuppertag würde sie bald möglichst mal in Anspruch nehmen, wenn sie wieder einen Tag Pause in der Arena hätte.
    Sie hatte sich einigermaßen mit ihrem Schicksal abgefunden, jedoch würde sie nie akzeptieren, dass sie eine Sklavin war. Aber wenn sie mit Pferden... ja dafür konnte man mal die Zähne zusammenbeißen und den Ärger runterschlucken.

    Suppenhuhn sollte sie kaufen, gut, wenn er es so wollte. Solang sie das Ferdervieh nicht kochen mußte war es ihr egal.
    Sie schlendert also an den Stand, sah sich in allerRuhe um. Sie begutachtete die Ware alles schien von guter Qualität, der stand wirkte sauber und ordentlich, die Frau hinter dem Stand, hatte ihre Haare ordentlich zusammengebunden und sie mit einem Tuch bedeckt, ihre Hände waren sauber.
    Sie verlangte 4 für ein Hühnchen, nach kurzer Verhandlung lies sie sich jedoch auf 3 runterhandeln.
    Der stand neben ihr bot Wein an, auch hier war alles sehr übersichtlich es gab Wein in jeder Qualität zu den unterschiedlichsten Preisen, das Morrigan nichts zu schreiben da bei hatte, konnte sie die vielen Preise nicht alle erfassen, so berichtete sie Menecrates.


    “Die Stände waren sehr sauber und geordnet, Suppenhuhn wurde für 4 angeboten, man kann es jedoch bis auf 3 herunterhandeln. Der Weinstand nebenan hat ein reichhaltiges Angebot, in jeder Qualität zu den unterschiedlichsten Preisen.”

    Langsam lief sie aus und stoppte vor dem Mann, der sie eben zu sich gerufen hatte.
    “Mein Name ist Morrigan. Mein Vater lehrte mich kämpfen vom Pferd aus mit dem Kurzbogen, und dem Speer im Nahkampf mit dem Kurzschwert.” Morrigan ging aufgrund der Erscheinung des Mannes davon aus, dass der Mann ein erfahrener Kämpfer war, sicherlich würde er wissen, wie die Perser kämpften, so würde sie ihm wohl nicht erklären müssen, das Perser keine Rüstung trugen, sondern nur auf Wendigkeit und Geschwindigkeit setzten. Sie hatte hier ja schon einige Kämpfer in Rüstung gesehen unter deren Gewicht sie wahrscheinlich schon zusammenbrechen würde, sie hoffte, dass man sie nicht in so was pressen würde.
    Sie war wendig und schnell genug um Schlägen auszuweichen Rüstung würde sie nur behindern, aber erstmal wollte sie lieber abwarten, was der Mann gedachte mit ihr anzustellen

    Ob sie hier schon einmal eins gesehen hat? Hier in der Stadt? Was hatte sie schon groß gesehen bisher außer die Villa und den Markt.
    “Ja Dominus ich halte mich bereit. Und nein ein Achal-Tekkiner habe ich hier noch nicht gesehen, aber es gibt einige persische Händler auf dem Mark, die auch mehr als ich von Italia gesehen haben.. Vielleicht besitz ja einer von ihnen eins.”
    Sie sah ihn schüchtern an, “Ich würde gern das Gestüt sehen. Danke Dominus.” flüsterte sie leise, während sie ihren Blick senkte.

    Na prima, da hatte man einmal kein Training und schon wurde sie wieder eingespannt. Mansuri hatte ihr einen Korb und eine Liste in die Hand gedrückt, sie sollte auf den Markt einkaufen. Zu allem Überfluss konnte sie sich nicht frei bewegen wie sonst, nein Menecrates war dabei. Sie wusste nicht, warum sie mit ihm auf den Markt gehen musste. Der Alte war doch noch nie mit auf den Markt gewesen. Ach man es hätte so ein schöner Tag werden können, die sonne stieg gerade über die Hügel Roms, als sie den markt betraten. Sie hielt sich, mehr gelangweilt als aufmerksam, immer 2 Schritte hinter Menecrates.

    Morrigan lauschte Menecrates aufmerksam, mit fortschreiten der Geschichte wurde sie unruhiger, ihr fiel auf, wie schwer ihm das erzählen fiel. Auch Mansuri hatte es wohl bemerkt, die reichte ihm was zu essen und zu trinken.
    Sollten sie ihn nicht lieber bitten aufzuhören?
    Aber scheinbar, wollte er es ja erzählen und ihre Großmutter hatte ihr ja auch immer gesagt, etwas in sich hineinzufressen ist nicht gut, man musste es aussprechen darüber reden, nur so konnte man Schatten die auf der Seele lagen überwinden.
    Sie rutschte von der Kline, die Dinger waren einfach nur unbequem. Im Scheidersitz setzte sie sich auf den Fußboden, angelte sich etwas von dem Brot und knabberte daran herum. Ihre Augen waren weit aufgerissen und sie sah Menecrates gespannt an.

    Morrigan schaute Menecrates fragend an. Bisher hatte es auch niemanden interessiert und woher wußte er überhaupt davon? Sie hatte es niemanden erzählt.
    Nur wenig Einblicke??? War ja klar typische Männerdenken.
    “Ja meine Eltern besitzen ein Pferdezucht, sie züchten Achal- Tekkiner. Ich hatte mehr als nur Einblicke, ich habe Pferde zugeritten, Wildpferde eingefangen, damit wir sie einkreuzen konnten, habe Stuten geholfen ihre Fohlen auf die Welt zu bringen, eben alles was so anfällt. Unsere Pferde sind bekannt für ihr enormes Durchhaltevermögen und Genügsamkeit, für ihre hohe Leistungsbereitschaft, ihren Vorwärtsdrang und eine starke Persönlichkeit, für schnelles Antritts- und Reaktionsvermögen, eine schnelle Erholungsfähigkeit nach Strapazen, für eine sehr gute Lernfähigkeit.” Morrigans Augen begannen zu leuchten, als sie über ihre Pferde sprach, sie kam regelrecht ins Schwärmen, als sie dies bemerkte brach sie ruckartig ab. “Kurzum, ja ich kenne mich aus mit Pferden.”

    Morrigan schaute ihn an.
    „Nein, ja .. ach ich weiß nicht, aber so komme ich weg von der Hausarbeit, ganz unter uns? Mich nervt das tierisch, ich hasse die angeblichen Frauenaufgaben. In der Küche halte ich mich gern zum essen auf, aber nicht zu kochen oder putzen, wenn du verstehst.“ Man konnte in ihrem Minenspiel lesen, wie groß ihre Abneigung war, gegen diese Aufgaben, die man ihr auferlegt hatte. Für sie war das hier ein großes Abenteuer, woher sollte sie auch wissen, was Spiele bedeuteten.
    „Ich komme aus Persien und du?“