Beiträge von Morrigan

    Morrigan war kurz nach dem Verschwinden des Miles aus dem Garten gestürmt uund vergrub sich in ihrem Bett, sie wollte niemanden sehen. Zusammengerollt, wie ein Baby lag sie unter ihrer Decke und versucht zu erfassen, was da gerade passiert war.
    Vorsichtig fuhr sie mit einem Finger ihre Lippen nach, sie fühlten sich nicht anders an als vorher, aber warum hatte sie so komisch auf den Kuss reagiert? Was war los mit ihr?
    Sie versuchte die Gefühle einzuordnen. Irgendwie gelang ihr das nicht und er hatte etwas in ihr geweckt, eine Sehnsucht, die unerfüllt blieb.
    Frust machte sich in ihr breit. Sie sprang aus dem Bett und verschwand in Richtung Arena.
    Zum Glück hatte sie heute noch Training. Oh ja, da konnte sie den angestauten Frust los werden, irgendwer würde sich heute ein paar blaue Flecke einhandeln.


    Als erstes bekamm ihr Kissen ihren Fust zu spüren. Statt das Bett zu richten verdrosch sie das Kissen regelrecht. Es sah nun nicht wirklich gemacht aus, eher so, als sei eine Elefantenhorde drübergelascht.
    Schnell die Decke drüber geworfen und schon verschwand sie in Richtung Arena.

    Seine Zuge jagten ihr kleine Schauer über den Körper und wecken seine unbekannte Sehnsucht, ein Gefühl das sie nicht beschreiben konnte. Sie spürte seine Nähe, die Wärme seines Körpers, konnte seinen Geruch deutlich wahrnehmen. Es vernebelte ihr die Sinne. Ihr Körper schien sich zu verselbständigen und suchte seine Nähe, wie von selbst schmiegte sie sich an ihn. Sie kam sich vor wie in einer fremden ihr unbekannten Welt.


    Eine Stimme? Woher kam diese Stimme? Mansuri???
    Schlagartig war sie wieder im hier und jetzt.
    Wie von der Tarantel gestochen sprang sie von seinem Schoß. Sie verlor dabei das Gleichgewicht und landete zu Füßen des Miles.
    So unsanft wie sie auf ihrem Hintern gelandet war, war sie auch wieder in der Realität angekommen.
    Was war passiert was hatte sie getan? Erschrocken sah sie zu Antoninus auf.
    ‘Wach auf Morri, er ist ein Freier du ein Sklavin, für ihn ist es ein leichtes Menecrates zu erzählen du hättest ihn verführt. Du bist nur wie ein Möbelstück für sie, ein Spielzeug. Er würde keinen Ärger bekommen, den bekommst nur du allein.’
    Schnell war sie auf den Beinen. Mit gesenktem Blick, innerlich über sich selbst fluchend stand sie vor dem Miles.
    “Verzeih Herr, es ist meine Schuld, es kommt nicht wieder vor. Du solltet mit Mansuri kämpfen, ich werde mich in Zukunft lieber von dir verhalten, nicht das dich meine Anwesenheit provoziert.” Sie schluckte den Kloss der sich in ihrer Kehle bildete hinunter und auch die aufsteigenden Tränen. ”Bitte sag dem Dominus nichts. Bitte” flüsterte sie kleinlaut.


    Sim-Off:

    Neugieriges Gesindel hier in der Villa :D

    Ehe sie überhaupt wusste was geschah, spürte sie seine Hand im Nacken, nicht brutal, aber bestimmend zog er sie zu sich. Sie blickte ihn erschreckt an.
    ‘Was tut er da? Was was soll das?’ Kaum war dieser Gedanke zu ende gedacht, spürte sie seine Lippen auf de ihren. Ihre Hände stemmten sich gegen seine Brust, doch seine Lippen, die sanft auf den ihren lagen lösten ein ihr unbekanntes Gefühl in ihr aus. Ihren innerlichen Wiederstand schienen sie förmlich zu pulverisieren.
    Sie ließ sich treiben, schloss die Augen und mit dem angeborenen Instinkt einer Frau erwiderte sie seinen Kuss.

    Ihre großen dunklen Augen ruhten auf ihm. Sie fragte sich warum er Ärger bekommen sollten, wenn sie ihm seine Wünsche erfüllte.
    “Natürlich Herr Wein, kommt sofort. Wenn du dort schon mal Platz nehmen möchtest?” Sie deutet auf eine der Steinklinen.
    Anmutig, mit kleinen Schritten und leichtem Hüftschwung verschwand sie in Richtung Küche. Nur einen Moment brauchte sie um mit einer Schüssel Wasser, einem Tuch sowie einem Becher und einem Krug Wein wieder im Hortus aufzutauchen.
    Den Krug mit dem Wein auf dem kleinen Tisch abstellend, mit der Wasserschüssel bewaffnet, kniete sie sich vor Antonius.
    Er sah irgendwie angestrengt aus, was sie doch etwas verwirrte, sollte der kleine Kampf ihn wirklich so viel Kraft gekostet haben?
    Irgendwie machte ihr das ein schlechtes Gewissen, sie stellte die Schüssel neben sich ab, tauchte ein Tuch in die Schüssel nahm seine rechte Hand und wusch sie mit sanften Bewegungen , genau so verfuhr sie mit der anderen. Sie lies das feuchte Tuch in die Schüssel gleiten und trocknete seine Hände, mit einem weitere Tuch ab.
    Vom Tisch angelte sie den Krug und den Wein. Der Becher war schnell gefüllt, mit einem koketten Augenaufschlag reichte sie ihm den Becher.
    “Bitte Herr, darf’s wirklich nichts zu naschen sein?!”

    Puh zum Glück hatte er sie frei gegeben. Ein zwei Mal atmete sie tief durch, strich sich ein Strähne, die sich in ihr Gesicht verirrt hatte, wieder hinter ihr Ohr.
    Als sie sich umdrehte, erhaschte sie einen Blick auf seine grinsendes Gesicht.
    Sie sollte sich jetzt besser jeden Kommentar verkneifen, aber....
    “Nun Herr, das käme wohl auf den Versuch an. Also was soll es nun sein? Eine Erfrischung was zu Essen, sagt mir wonach es dir gelüstet. Ich werd sehen was ich für dich tun kann.” fragte sie ihn nicht minder grinsend.

    Sim-Off:

    Miau :D

    Innerlich fluchend versuchte sie noch seinem Angriff zu entgehen. ‘Wie kannst du nur so dumm sein?’ Sie hatte ihn unterschätz, hatte ihn für nicht so schnell gehalten. Verflucht noch mal.
    Sie hätte jetzt wild zappeln können, aber sie wollte sich nicht wie ein kleines bockiges Mädchen benehmen.
    Sie schluckte ihre Wut auf sich selbst herunter gerade war diese verraucht, das kam der doch recht zweideutige Kommentar. Ja ja mach dich nur lustig du...
    “Herr ich habe viele Talenten, welche wollt ihr genau wissen?” ja genau sie stellte sich einfach mal dumm und tat so als wüsste sie nicht was er meinte “Guter Kampf übrigens.” auch wenn es ihr schwerfiel musste sie ihm doch zugestehen, das er ihr überlegen war.

    Morrigan nickte bei den Anweisungen des Verwalter und verlies schleunigst den Stall.
    Die Worte von Keywan klangen in ihr nach. Sie ging zu den einjährigen, führte das erste Tier aus dem Stall, mit zitternden Händen fing sie an das Tier zu striegeln. Zunehmend wurde sie ruhiger und sprach leise auf das Pferd ein. Das Tier fasste immer mehr Vertrauen zu ihr. Nach einer Weile legte sie die Bürsten weg.
    Sie kratze die Hufe aus, säuberte sie vom Dreck und fettet sie im Anschluss ein.
    So verfuhr sie nach und nach mit jeden der Pferde.

    Mit ruhiger sicherer Hand setzte sie ihre Arbeit fort, da Musa abgelenkt war, ging es diesmal viel schneller, es dauerte wirklich nicht lang und schon war das ganze Bein enthaart.
    Wieder griff Morrigan zur Aloe Vera und massierte die kühlende Creme der Pflanze mit kreisenden Bewegungen in die leicht gerötete Haut ein.
    Dabei lauschte sie dem Gesang und schwang ihr Hüften im Takt. Sie schloss die Augen und stellte sich vor zu hause zu sein, in bunten Gewändern, tanzten die Frauen in ihrer Fantasy zu dem Lied.

    Zitat

    Original von Menochares
    Ideenreich war sie also auch, dachte er, als ihr diesmal recht kräftiger Schlag, ihn voll an der rechten Seite traf. Richtig, sie solllten ja üben.
    "Ja wir werden üben. Du kämpfen gut. mit dir kämpfen macht Freude.
    Nicht wie bei starken Männern nur immer draufhauen," fügte er noch hinzu.


    Sie baute sich vor ihrem Gegenüber auf.
    “Gut lass uns üben ich greife an du verteidigst, dann umgekehrt?”
    Ein kurzes Nicken und schon ging es los.
    Eine schnelle Abfolge von Schlägen. Rechts oben, links unten, links oben rechts oben.....
    Immer und immer wieder parsselten die Hiebe auf den Schwarzen.

    Sim-Off:

    ja ja ich weiß politisch korrekt maximalpigmentiert


    Morrigan sagte ihre Schläge am Anfang noch an, bis beide in ihren Rhythmus gefunden hatte. Nach etlichen Schläge, gefühlt waren es 1000, wurden Morrigan die Arme lahm.
    “So lass uns tauschen, nun bist du der Angreifer.” Nur kurze konnte sie verschnaufen, denn schon griff ihr Gegenüber sie an, und sie parierte seine Schläge.

    Schnell zog sie den Kittel über, wischte sich mit dem Ärmel die Tränen weg.
    Dankbar nickte sie dem Schwarzen zu.
    “Ich kann, eigentlich alles was mit Pferden zu tun hat, ob ausmisten, sie striegeln, zureiten... und alles was ebenso da zugehört. Meinen Eltern gehört ein großer Zuchtbetrieb in Persien.” Ihre Stimme war noch etwas brüchig, aber ihr Blick war entschlossen. Sie würde sich nicht wegen dem Kerl hier wegschicken lassen.

    Gute das Musa Morrigan während der Ausführung der Neuen nicht sehen konnte. Morrigan vergewaltigte gerade das Tuch und ihre Blicke sprachen Bände. Wie konnte man nur so naiv sein und sich über die Sklaverei freuen? Morrigan wollte das nicht in den Schädel.
    Morrigan achtete lieber darauf, dass die Vorbereitungen seinen gang gingen, und versuchte innerlich abzuschalten, und sich einen Kommentar zu verkneifen.
    Als Musa sie rief, trat sie heran und begann mit der Prozedur der Beinenthaarung erneut.

    Morrigan schaute den Mann an. Er schickte sie weg? NEIN!
    Sie blickte auf, ein paar Mal tief eingeatmet, den Kloß in ihrem Hals heruntergeschluckt sprach sie leise.
    “Herr, Dominus Menecrates hat mich hergeschickt. Bitte schicke mich nicht weg. Ich kenn mich etwas mit Pferden aus und würde gern hier arbeiten.” Sie stand auf ihre Tunika zusammen gerafft. Sie sah nicht ein, dass sie nun auch noch für Keywans Verhalten bestraft werden sollte.
    “Bitte Herr darf ich hier bleiben?” flehend schaute sie den Mann an.

    Tränen liefen ihr über das Gesicht, als sie plötzlich die vertraute Stimme ihres Trainingspartners
    Menochares wahr nahm. Wollte er ihr helfen oder wollte er etwa auch? Nach dem Klang seine Stimme war er wütend, aber Keywan dieser verfluchte Huresohn bot sie ihm auch noch an. Oh ja sie würde ihn töten, auf 100 verschiedene Arte würde sie ihm von dieser Welt helfen.
    Noch eine Stimme, eine Stimme die ihr gänzlich fremd war, aber diese Stimme war es, die Keywan von ihr abhielt, und ihn dazu veranlasste aufzustehen, nicht ohne ihr jedoch vorher noch anzukündigen, dass er das Ganze hier fortsetzen wollte.
    Erst jetzt spürte sie das Zittern am ganzen Körper, ihre Tunika war zerrissen, sie lag völlig entblößt da. Morrigan versuchte sie mit den Händen notdürftig zuzuhalten, aufstehen, nein das ging nun wirklich nicht. Sie fühlte sich klein, allein gelassen von allem und sie hatte verdammte Angst. Mit angezogenen Knien presse sie sich mit dem Rücken an die Stallwand.
    Sie schaute den ihr Fremden Mann auf verweinten Augen angstvoll an.
    Sie versuchte etwas zu sagen, jedoch versagte ihre Stimme. Als ein erneuter Weinkrampf sie schüttelte verbarg sie ihre Kopf zwischen ihren Schultern.

    Rums der hatte gesessen, der Schlag traf sie genau am Bein. Das würde bestimmt einen blauen Fleck geben.
    Morrigan knickte mit einem Bein ein. Ok sie war ihm Kräfte mäßig unterlegen, dann eben in die Trickkiste greifen.
    Sie tat einfach so, als könnte sie nicht mehr.
    Ihre Rechnung ging auf, ihr Gegner hielt inne.
    Rasch war sie auf den Beinen, diesmal griff sie mit beiden Händen nach dem Gladi. Ihr Schlag traf mit mehr wucht dieses Mal.
    “Wollen wir uns gegenseitig verprügeln?” fragend schaute sie ihr Gegenüber an.
    "Oder wollen wir zusammen üben."

    Wie ein Schraubstock legte sich sein Arm um ihre Hüfte und zog sie mit sich. Morrigan zappelte und versuchte sich zu wehren. Sie wollte schreien, doch seine prankenartige Hand verschloss ihr den Mund.
    Was? Was sagte er da? Nein! Das konnte doch nicht wahr sein. Sie blickte ihn entsetzt an, ja jetzt erkannte sie ihn wieder, jenen Fiesling der sie im alter von 10! Jahren zu seiner Frau machen wollte.
    Fieberhaft schossen ihr die Gedanken durch den Kopf, wie sie hier wieder raus kommen sollte.
    Er lag mit seinem ganzem Gewicht auf ihr, verdammte sie so zur Bewegungslosigkeit.
    Ihre Beine konnte sie noch etwas bewegen sie strampelte und versuchte sich zu befreien.
    Als er seine Lippen brutal auf die ihren presste und sie mit seinem Gewicht fast erdrückte, erkannte sie die Ausweglosigkeit ihrer Lage.
    Tränen schossen ihr in die Augen und liefen über ihre Wangen.
    Seine hand unter ihrer Tunika, ließen in ihr eine Gefühl des Ekels hochkommen.
    Sie würde sich bestimmt gleich übergeben müssen.
    ‘Ich bring dich um du verfluchter Hurensohn. Dafür werde ich dich töten!’ schoss es ihr durch den Kopf.

    Morrigan lächelte auf dem ganzen Weg zu den Ställen, endlich durfte sie bei den Pferden sein, so lange war ihr das nicht vergönnt gewesen, aber nun heute war der Tag. Sie nahm sich fest vor, alles gut zu machen, damit Menecrates sie weiter in die Ställe lies, dass sie jeden Tag zu den Tieren durfte. Sie liebte Pferde. Tiere waren so ehrlich, sie zeigten was ihnen missfiel, aber sie zeigten auch ehrlich was sie erfreute. Tiere waren so ehrlich, viel ehrlicher als die Menschen.
    Sie betrat die Stallungen, viele schöne Tiere konnte man hier bewundern, aufgeregt ging sie von einer Box zur anderen, begutachtete jedes Tier, jeder von ihnen bekam seine Streicheleinheiten und ein paar beruhigenden Worte.
    In der letzten Box angekommen, gefror ihr das Lachen. Keywan! Ausgerechnet jeder Sklaven aus dem Hause Claudia welchen sie überhaupt nicht ausstehen konnte.
    Gut sie hatte gewusst, dass er hier arbeitet, aber sie hatte es verdrängt. Das sie ihm nun hier über den Weg laufen musste.
    Ein kurzes Nicken in seine Richtung und schon drehte sie sich um, um die Box schleunigst zu verlassen.

    Ihr Gegner griff an, schlug nach links, nein halt, plötzlich änderte er die Richtung und schlug auf ihren Schlagarm. Sie konnte dem Schlag nur bedingt ausweichen, ein Schmerz durchfuhr ihren rechten Arm, dennoch hielt sie das Gladi fest und startete genau in diesem Moment, da ihr Gegner wohl gar nicht damit rechnete und seine Flanke ungeschützt lies, einen Gegenangriff.
    Sie vollführte eine bogenförmige Aufwärtsbewegung mit dem Gladi und traf Menochares an der linken Seite, jedoch nicht so fest wie sie eigentlich beabsichtigt hatte, denn sie musste dem Gewicht des Gladi Tribut zollen, es kostete sie verdammt viel Kraft, es sicher in der Hand zu führen.

    Innerlich jubelte sie, wenigstens gestreift hatte sie ihn. Gut es war kein richtiger Treffer, aber immerhin. Der Gegenangriff lies nicht lang auf sich warten, eine Folgen von schnellen Schlägen prasselte aus sie nieder, nur mit Mühe konnte sie den Schlägen ausweichen oder sie abwehren, aber die Wucht und Härte drängten sie nach hinten, so dass sie zurückweichen musste. Locker hätte der Miles sie nun wohl zu Boden prügeln können, aber Mitten im Angriff hielt er inne und nahm seine Verteidigungshaltung wieder ein.
    Na prima, er wollte also noch weiter mit ihr spielen, sie vorführen....
    ‘Na warte..’ in Morrigan kochte es, jedoch versuchte sie ihre aufkeimende Wut zu unterdrücken. Wut machte einen nur unaufmerksam, nachlässig. Sie atmete tief durch und nutzte die kurze Verschnaufpause um ihre Kräfte zu sammeln und ihre Konzentration wieder neu aufzubauen.
    Sie Fixierte den Miles mit ihren Blicken.
    Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht, sie führte den gleichen Angriff nochmals aus, rechts antäuschen, links angreifen, jedoch ging sie mitten in der Bewegung in die Knie, so dass ihr Stock den Miles seitlich in der Kniekehle traf, eine halbe Drehung und sie stand seitlich hinter ihm. Ihr Grinsen war nun breiter, ja sie konnte ihn scheinbar überraschen, in dem sie einfach ihre Schnelligkeit ausspielte und einen Angriff ausführte, der einem Soldaten fremd war.


    Immer noch lächelnd nahm sie eine Verteidigungshaltung ein und erwartete die Reaktion von Antoninus.

    “Danke Dominus.” sagte sie schnell und verschwand in Richtung des persischen Marktes.
    Lange dauerte ihre Suche nicht, schließlich kannte sie schon die meisten der Händler. Immer wenn sie zum Markt ging, kam sie hierher und genoss, dieses kleine Stück Heimat. So konnte man ihr auch schnell weiterhelfen. Einer der Händler erzählte ihr, das er ein paar Achal-Tekkiner hatte, er hatte sie allerdings am Stadtrand. Sie bedankte sich für die Auskunft und ging zurück zur Menecrates und Mansuri. Geduldig wartete sie, bis der Dominus seine Inspektion beendet hatte, auch wenn sie mit ihrer Neuigkeit am liebsten sofort herausgeplatzt wäre.

    Während Mujet ihre Lebensgeschichte erzählte, zog Morrigan sich etwas zurück und bereitete so weit alles vor, damit Musa nicht würde warten müssen, wenn sie denn dann bereit war, dass es weiter gehen konnte.
    Morrigan lag viel daran, das Musa sich wohl fühlte. Warum auch immer sie mochte die etwas schrullige Römerin. Erinnerte sie sie doch an eine ihrer Tanten, die war genau so wie Musa. Und eine besonders liebe Frau. Morrigan hatte sie immer gern gehabt und vielleicht lag es daran, dass Morrigan Musa mochte.