Beiträge von Morrigan

    Morrigan schaute von ihrem Essen auf, noch bevor sie irgendwas sagen konnte war der ekelhafte Typ auch schon wieder verschwunden. Woher kannte sie ihn bloß? Sie wusste irgendwoher…
    Sie schaute zu Mansuri, was konnte Menecrates bloß wollen?
    „Na dann wollen wir? Wir sollten ihn nicht warten lassen.“
    Auf das Nicken von Mansuri hin begaben sie sich ohne Umschweife zum Arbeitszimmer.

    Morrigan sah wie Menochares an ihr vorbei pfiff. Sein Nicken faste sie als Einladung auf, also beschleunigte sie ihr Tempo um ihn einzuholen. Dabei überholte sie Macro, den Muskelprotz, sie konnte sich eine Bemerkung einfach nicht verkneifen.
    „He Muskelprotz, was ist kannst vor Kraft wohl nicht laufen?“ Ein Breites Grinsen begleitete ihre Bemerkung.
    Schon war sie an ihm vorbei. Nach einer Weile schloss sie zu Menochares auf.
    „Du läufst gut.“ Sagte mit zu ihm gewanden Kopf.
    „Wie wäre es, wenn wir die Schwierigkeit erhöhen? Auf Kommando einmal runter, Liegestütz und dann wieder hoch, so werden wir dann richtig warm.“
    Gesagt getan. „Hep!“ Schon war Morrigan auf ihren Händen ein Liegestütz wieder hoch und weiter. „Machst du mit?“

    Sie sollten also laufen. Gut. Das Aufwärmen machte auch Sinn.
    So schickte sich Morrigan an, und begann langsam zu traben, es dauerte nicht lange und ihre lauf wurde schneller, bis sie den perfekten Rhythmus gefunden hatte. Ruhig und gleichmäßig atmend, durch die Nase ein, durch den Mund langsam wieder aus. Sie sog die Luft tief in ihre Lungen. Elegant wirkte ihr Lauf, voller Anmut nichts von der Anstrengung erahnend lassend. Diese könnte man nur an dem leichten Film erkennen, der sich langsam auf ihrer Stirn bildete und irgendwann so viel wurde, dass der Schweiß in kleinen Bächen über ihre Stirn hin ablief.



    Sim-Off:

    wird das jetzt ein cooper test? :D

    Gespannt lauschte sie der Geschichte des Dominus.
    Aufgeregt nickte sie mit leicht geröteten Wangen. „Natürlich, Dominus.“
    Wem sollte sie auch davon erzählen? Das war ihr zwar gerade nicht klar, aber wenn der Dominus es verlangte, dann sollte er Verschwiegenheit bekommen.

    Morrigan nickte, und versuchte sich alles zu merken.
    „Ich werde dann alles holen, Domina Musa.“ Morrigan wollte schon aus dem Zimmer gehen, kurz vor der Tür machte sie kehrt und nahm sich eine Decke, Sie legte sie über Musa’s Beine.
    „Damit euch nicht kalt wird, Domina.“
    Ein kurzes Nicken und sie verschwand um alles zu holen auch um Mansuri und Mujet zu holen.




    Nach einiger Zeit kam sie mit dem Obst, dem Honig, die frischen Brot und den Öllampen wieder. Das Essen stellte sie in Musas Reichweite, die Lampen verteilte sie im Zimmer, so dass ihr Schein sich teilweise kreuzte, was dem Zimmer eine mystische, warme und angenehme Atmosphäre verlieh.
    Sie hoffte das die anderen beiden Sklavinnen nun auch rasch kamen.

    Aufgeregt lauschte Morrigan der Geschichte.
    Sie nahm wahr, wie Menecrates das Brot beiseite schob.
    Sie erhob sich.
    „Ihr entschuldigt mich kurz?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand sie.



    Nach nur kurzer Zeit kam sie mit einigen Teller und Schüsseln wieder, auf ihnen befanden sich allerlei Köstlichkeiten, gefüllte Weinblätter, Pilzen und noch vieles mehr unter anderem auch das von Mencrates angebotene Gebäck.


    Leise stellte sie die Teller und Schüsseln ab, nahm sich etwas von den Pilzen und den Weinblättern.


    So als ob nichts gewesen war, setzte sie sich wieder hin.


    „Ja Dominus, bitte erzähl uns wie du angefangen hast.“ Bat sie Menecrates.

    „Ich werde nach beiden schicken lassen, Domina Musa.“
    Morrigan überlegte fieberhaft, was … ah ja.
    "Domina wollen vielleicht etwas Obst? Wasser oder Obstsaft? Die beiden können es gleich mitbringen.“ Sie wagte nicht Musa etwas süßes anzubieten, sie achtete bestimmt peinlich genau auf ihre Figur.
    So wartete sie ihre antwort ab, bevor sie die Sklavinnen rufen ließ.

    Ach ne der Muskelprotz. Morrigan nickte ihm kurz zu. „Grüß dich Macro“
    Die Frage nach dem Ausbilder überhörte sie einfach, sie konnte ihm eh nicht weiterhelfen.


    Sie beobachtete lieber weiter die Kämpfer.

    Morrigan war dem alten Kämpfer in die Arena gefolgt. Neugierig schaute sie sich um. Es gab so einiges zu entdecken, leicht gerötet waren ihre Wangen vor Aufregung, sie schaute sich um, wollte sich jedes Detail genau einprägen, alles in sich aufnehmen.
    Das Klirren von Metal war zu hören, Klingen trafen aufeinander.
    Halbnackte Männerkörper, wo sie auch hinsah.
    Sie errötete bis unter die Haarspitzen und senkte schnell ihren Blick.
    Der schwere Geruch von Schweiß und Blut stieg ihr in die Nase, nervös tippelte sie von einen Fuß auf den anderen.

    „Mansuri, ist ja auch noch recht neu...“ Überlegte Morrigan laut. Sie nickte zustimmend, ja auf jeden fall eine Frau, sie hätte nie an einen Mann gedacht. „Natürlich eine Sklavin. Domina Musa. Kein fremder Mann außer dem eigenen, sollte sehen die Frau.“ Das es Morrigan selbst unangenehm war, in der kurze Tunika Rumzulaufen, verschwieg sie lieber.
    Morrigan trat einen Schritt zurück. "Sollen rufen lasen Mansuri? Und Domina wollen vielleicht einen Wein trinken, solang wir warten?“

    An ihr Erstes Mal wollte sie nur wahrlich nicht erinnert werden. Ein kleiner fehler wurde mit harten Schlägen bestraft.
    Morrigan verzog das Gesicht. „Ich bin der Meinung, dass es einige halt übertreiben. Und ein blauer Rücken steht nicht jedem und dem Dominus schon gar nicht.“ Antworte sie Mansuri.
    „Ich finde sie machen es gut und basta. Und ich habe Hunger, können wir nun?“

    „Meckertante“ flüsterte sie ironisch in Mansuris Richtung. „Ich mein he, der Dominus macht das zum ersten Mal uns so oft hat Wulfgar auch noch nicht aufgetragen, dafür machen sie es gut.“
    Sie lehnte sich zurück und ach du Schreck. „Wulfgar, natürlich kannst du dich auch setzen.“ Morrigan knuffte Mansuri in die Seite. „Wie unhöflich, das du ihn stehen lassen willst.“

    Über Morrigans Gesicht huschte ein Grinsen. Der Dominus hatte ihren rat offensichtlich angenommen und genascht.
    „Ich wollte etwas Fleisch und Brot dazu und von dem Gebäck nehme ich gern, wenn es so zu empfehlen ist.“
    So unauffällig wie möglich reichte sie dem Dominus ein Tuch. Und zeigte auf ihren Mund.
    Gut jeder Sklave hätte jetzt wohl einen Anschiss bekommen, wenn nicht schlimmeres, aber er war und blieb immer noch der Dominus, der Heer des Hauses.
    „Wie wäre es wenn ihr uns etwas unterhalten würdet? Ich mein wenn Mansuri dann auch ihre Speise hat? Singen oder tanzen? Aber wenn ich ganz ehrlich bin, würde ich gern von Dominus Menecrates eine Geschichte aus seiner Vergangenheit als Soldat hören. Ich stell mir das spannend vor. Die Schlachten, Kämpfe und so.“
    Mit großen Augen voller Neugier sah sie den Dominus an. „Er könnte sich doch setzen zum erzählen und ein Becher Wein würde ihm sicher nicht schaden oder Mansuri? Ich mein so steif wie sonst muss es doch nicht sein oder?“

    Scheinbar fehlten die Teller.
    „Domius, holt ihr die Teller aus der Culina?“ Das er sie jetzt wohl ohne Hilfe fand, davon ging sie aus.
    Sie flüsterte ihm noch leise zwinkern zu. „Domius, wenn euer Hunger zu groß ist, probiert doch was ihr serviert, dann könnt ihr das Essen auch besser empfehlen.“
    Es war nicht zu überhören und übersehen, dass der Domius Hunger hatte. Gut woher sollte er die kleinen Tricks der Sklaven auch kennen. Und Morrigan naschte gern mal schließlich konnte man so Fragen nach dem was es zu Essen gab und was besonders gut schmeckte auch wahrheitsgemäß beantworten.

    Dankbar sah Morrigan Linos an, als sie sah, wie er seine Haltung veränderte, man sah, dass er bereit war im Notfall einzugreifen. Sie nickte ihm dankend zu und formte mit ihren Lippen ein stummes ‚Danke’. Auch wenn sie ihn gerne neckte, so mochte sie den Knaben doch, vielleicht war sie ja auch nur neidisch, schließlich hatte er eine Aufgabe, sie musste sich immer was suchen. Lepidius hatte sie gekauft, hier abgeladen, ihr aber nie wirklich gesagt was sie tun sollte und welche Aufgabe sie hatte. Linos hingegen wusste genau was seine Aufgaben waren, darum beneidete sie ihn und er musste immer mal wieder herhalten für ihre Scherze, sie meinte das aber nicht böse, eher so wie eine kleine Schwerster, die ihren großen Bruder gern mal nervt.
    Misstrauische schaute sie dann wieder auf den Neuen.

    Innerlich schlug Morrigan die Hände über den Kopf zusammen. Gut Wulfgar hatte noch nie direkt bedient, scheinbar hatte er nicht mitbekommen wie es richtig ging.
    „Ich nehme etwas Fleisch und Brot, servierst du es mir bitte auf einem Teller?“ selbst wenn sie es genommen hätte, wo hätte sie es denn ablegen sollen? Hoffentlich hat er an die Teller gedacht, war ihr nächster Gedanke. Sie hatte verdammten Hunger und wollte nun endlich was essen. Wie auf Kommando meldete sich ihr Magen knurrender Weise.

    Morrigan zuckte unwillkürlich zusammen. Sie war entschlossen ihn zu ignorieren, als er sie jedoch mit seinen kalten Augen musterte und ihr befehlen wollte, das sie zu ihm… Innerlich schüttelte sie sich. Allein bei der Vorstellung wurde ihr übel.
    „Nie im Leben, du... du widerst mich an.“ Antwortete sie auf persisch. Angewidert wandte sie sich von ihm ab.
    „Mansuri, bitte sei vorsichtig, dem ist nicht zu trauen, er ist ein böser Mann.“ Flüsterte sie ihrer älteren Freundin zu, die Hand, die sie auf Mansuris Arm gelegt hatte zitterte leicht und in ihren Augen konnte man ihre Furcht erkennen.
    Insgeheim wünschte sie sich, dass sie ein Messer bei sich hätte, und es immer bei sich tragen dürfte. Sie war sich sicher, das dem Kerl nicht zu trauen war und er bestimmt noch für Ärger sorgen würde.

    Obst? Was sollten sie mit Obst?
    Obst war eindeutig Nachspeise. Hatten die Beiden sich vertan?
    Morrigan schaute fragend zu Wulfgar, wandte ihren Blick dann jedoch zu Menecrates.
    „Obst gern, aber erst nach dem Essen, als Nachspeise, was gibt es denn als Vorspeisen?“
    Sie machte einen langen Hals um zu schauen, was Wulfgar mitgebracht hatte. Er hatte bestimmt die richtigen Schüsseln erwischt.

    Als ob sie sich den Namen nicht merken könnte… oh man was ein eingebildeter Fatzke.
    „Ja ja ich werd es mir schon merken können, du groß. Und Quantität nicht gleich Qualität. Größe ist ja nicht Alles.“ Sprach sie und huschte davon.