Morrigan hatte Stimmen gehört, sie schlich in die Richtung aus der sie kamen.
Sie erblickte Mansuri, Linos und einen Unbekannten, die Kleindung… dieser Mann musste aus Persien kommen, sie wollte ihn gerade freudig begrüßen, als sie hörte was er zu Linos und dann zu Mansuri sagte. Sie sah seinen Blick.
Erschocken hielt sie sich die Hand vor den Mund um nicht aufzuschreien.
Dieses Exemplar musst von dem Stamm sein, von dem ihre Mutter ihr erzählt hatte, Frauen waren dort nichts wert, man behandelte sie schlechter als die Römer ihre Sklaven hier. Morrigan erinnerte sich, das einer von diesen mal um ihre Hand angehalten hatte, als sie es abgelehnt hatte, hatte er ihr aufgelauert und sie grün und blau geschlagen, sie war damals 10, wahrscheinlich wäre schlimmeres passiert, wenn ihr Vater nicht dazugekommen wäre. Darum hatte ihr Vater auch beschlossen, ihr das kämpfen beizubringen, damit sie sich wehren konnte.
Der Blick mit dem der Typ Mansuri ansah gefiel ihr gar nicht. Entschlossen trat sie auf die kleine Gruppe zu und stellte sich demonstrativ neben Mansuri, sagte aber kein Wort.
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„Häppchen?“ als er an ihr vorbeiging stellte sie ihm natürlich völlig unabsichtlich ihren Fuß in den Weg. Sie zischte „Nenn mich ruhig weiter Häppchen und ich mach dich zum Eunuchen, Marco“ Böse funkelten ihre Augen ihn an.
Als er in die Küche schaute meinte sie belustigt.
„He Muskelprotz, du kannst das Haus auf den Kopf stellen, wenn der Knabe nicht gefunden werden will ist er im Garten, ich würde es da versuchen.“
Sie drehte sich um, um zu verschwinden.
„Ach ja, ich heiße Morrigan.“ Sagte sie als sie sich nochmals umdrehte. -
Sie durfte kämpfen, sich endlich mal wieder auspowern, hoffte sie zumindest. Auch wenn sie den lieben langen Tag im Haus unterwegs war, und von Morgens bis Abends beschäftigt, war es nicht so, dass sie nachts todmüde ins Bett fiel.
Essen auftragen bissel putzen, war nun wirklich nicht geeignet dazu um sie müde zu machen. Dass hatte sie zu Hause nebenher mitgemacht, viel lieber jedoch war sie mit ihrem Vater unterwegs gewesen, wilde Pferde einfangen, sie zureiten. Er hatte ihr auch das kämpfen beigebracht.
Sie freute sich wirklich auf das kämpfen hier. Vielleicht konnte man ihr noch was Neues beibringen, vielleicht gabst hier ja auch Pferde. … Oh ja Pferde, die fehlten ihr wirklich.Mit leicht vor Aufregung geröteten Wangen betrat sie das Officium des Procurators.
„Mein Name ich Morrigan, Domius Menecrates mir sagen ich sollen mich hier melden.“ Sprach sie den Mann der sich hier aufhielt selbstbewusst an.
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„So Marco also vielleicht… Du also sein der Muskelprotz, der beschützen soll Menecrates… vielleicht.“
Sie schaute den Typen von oben bis unten an, wenn er nicht mal wusste wer er war, dann hatte er wohl seinen Verstand in den Armen.Sim-Off: Also 1000 Volt und kein Licht
„Nun wenn du nicht wissen wer du bist, warum dann wissen wollen wer ich bin?“ frage sie ihn schnippisch.
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Morrigan beobachtet Mansuri bei ihren Übungen, sie machte sich nicht schlecht, auch wenn sie noch einiges lernen musste. In einer Woche wollte sie gegen Linos antreten? Überschätzte sie sich da nicht etwas?
Zu gern hätte Morrigan Linos verprügelt, aber Mansuri war schneller gewesen, sie wollte ihr nicht den Spaß nehmen, den Hänfling zu verdreschen.
„Ja wir Morgen wieder üben. Ich hier räumen auf, dann ich komme dir helfen. Oh nein, ich muss ja zum Kampfunterricht“ Morrigan grinste breit.
„Ich dürfen kämpfen den ganzen Tag. Gespannt bin ich, ob sie mir neue Sachen bringen bei.“ -
Morrigan überlegte was… leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite.
„Nun du können rufe lassen andere Sklavin, die singen was vor oder tanzen, oder ich erzählen dir dabei eine Geschichte aus meiner Heimat oder Domina erzählen mir von sich. Reden immer gut ablenkt.“
Morrigan hatte ihre Massage beendet und schaute die Domina an.
„Am Bein, ich finde der Schmerz ist nicht so schlimm, persische Frauen enthaaren sich ganzen Körper, es Stellen gibt…“ Morrigan verzog ihr Gesicht. „Die wirklich wehtun beim Enthaaren.“
Sie legte die Aloe Vera bei Seite und schaute Musa erwartungsvoll an, wie sie sich entscheiden würde. -
Man wer brüllte hier so umher?
Morrigan bleib an der Tür zur Unterkunft stehen, verschränkte ihre Arme vor der Brust.
„He du?! Was du meinst wer du bist, dass du hier rumbrüllen kannst?“
Sie musterte den Neuen von oben bis unten. Naja wenigstens war an dem Kerl was dran, nicht so ein Hänfling wie Linos -
“Mansuri!” Morrigan sah sie erschrocken an. “Nicht so schnell! Das erst machen wenn du es kannst gut. Du sonst verletzt.” Morrigan korrigiert hier und da die Stellung von Mansuri.
“Du immer drauf achten das Stand sicher. Immer die Stöcker haben im Augen. Auge koordiniert Hand. Schau.”
Morrigan zeigte ihr einige Übungen, sie lies den Stock immer wieder auf den Busch niedersausen ohne ihn jedoch zu berühren. Sie stoppe den Stock jedesmal um Haaresbreite vor den Blättern.
Der Nächste Schlag jedoch ging durch die Blätter durch, sie hatte ihn voll durchgezogen, dennoch hielt sie kurz vor Linos inne.
“Du uns nicht beobachten. Mach mit oder verschwinde!” War ihr einziger Kommentar. -
Ein kleiner Berg auf ihrem Becher, Morrigan lächelte, als sie den Kommentar von Menecrates dazu hörte. Vorsichtig mit ruhiger Hand balancierte sie den Becher zu ihren Lippen und trank vorsichtig einen Schluck ab, so dass nun nichts mehr kleckern konnte, wenn man eine zu hastige Bewegung machte.
“Perfekt.” sagte sie nickend. “Nicht perfekt wäre, wenn Becher überläuft.”
Ihr Magen machte sich knurrend bemerkbar.
“Wulfgar? Zeige dem Domius, wo steht das Essen. Es ist alles vorbereitet. Ihr es her bringen.” -
Morrigan schaute belustigt zu. “Ja du noch viel lernen. Aber ich dir zeigen. Schau, ich dir zeigen Schwerttanz, bei uns lernt jedes Kind. Du lernen, Führung des Schwertes und Kontrolle der Waffe.”
Sie schnappte sich ein zeites Stück Holz und stellte sich auf.
Morrigan bewegte sich extra langsam, damit Mansuri ihre Schritte und Bewegungen verfolgen konnte.
Der erste Schritt ging mit dem rechten Bein nach rechts. Das Linke Bein folgte und kreuze vor dem Rechten. Der rechte Arm wurde gleichzeitig gehoben und der linke Arm kreuzte den Rechten, dann begann der eigentliche Tanz, geschmeidig bewegte sie ihre Beine, ihre Arme schwangen die Stöcker, die normalerweise messerscharfe Säbel waren, haarscharf an ihrem Körper vorbei, die kreuzte die Klingen über ihrem Kopf. Mit jedem Umlauf des Tanzes wurden ihre Bewegungen flüssiger schneller, sie Lies die Stöcker Tanzen, die schwang sie sicher und kontrolliert.
“Versuch es.” Sagte sie, als sie geendet hatte. “Wenn du das schaffst, dann hast du gute Kontrolle über die Waffe. Wenn du das kannst, wir können zusammen kämpfen und üben.” -
“Ich löse ein Versprechen ein.” Morrigan grinste. “Du solltest auch machen wie ein Floh, sonst du nachher verletz.” Morrigan dehnte sich weiter und hoffte das Mansuri es ihr gleich tat.
“Du wolltest doch lernen mit einer Waffe zu kämpfen.” Nach einer Weile schnappte sie sich die beiden Stöcker, einen davon reichte sie Mansuri.
Zuerst zeigte sie ihr, wie sie den Stock richtig halten sollte.
“Wichtig ist, dass du immer Kontrolle hast über Waffe. Sie immer sich in der Hand liegen. Schau so.” Morrigan führte einige Schläge vor.
“Komm versuch es nachzumachen.” -
Sie hatte es Mansuri versprochen, sie hatte ihr versprochen, ihr zu zeigen, wie man mit einer Waffe kämpfte. Deswegen war sie heute schon lange vor allen anderen aufgestanden und hatte die wichtigsten Arbeiten schon erledigt. So hatten sie etwas Luft und konnten sich in den Garten zurückziehen. Morrigan hatte auch schon zwei stabile Holzstücke besorgt.
Sie hatte eine der Sklavinnen gebeten Mansuri zu sagen, dass sie in den Garten kommen solle.
Morrigan vertrieb sich die Zeit mit des Wartens mit leichten Aufwärmübungen. -
Nach kurzer Suche fand Morrigan Linos faulenzend in der Sklavenunterkunft.
"Los hoch mit dir Menecrates erwartet dich im Atrium" -
Manuel??? Ach ja er nannte Linos so.
Ein stummes Nicken und schon war Morrigan unterwegs den knabenhafen Sklaven zu suchen. -
Linos wollte nicht singen? Schade, aber nein sie würde sich von niemanden die Stimmung verderben lassen.
“Linos? Wenn du nicht singen magst, erzähle uns doch was von dir, von deiner Heimat. Wir wollen heute alle etwas träumen, vergessen den Alltag.” -
Morrigan nickte nur stumm, obwohl sie den Honig nicht als zu heiß empfand. Er war gerade warm genug, dass er nicht fest wurde. “Ja Domina ich machen kälter.” Sie bereitete wieder alles vor. Sie wählte eine kleinere Stelle aus und wiederholte ihre Handlung von eben immer und immer wieder, bis das ganze Bein von Musa enthaart war. Immer wieder kühlte sie das Bein zwischen drin. Nach dem nun alle Haare entfernt waren, trug sie eine Lotion aus den Blättern der Aloevera auf. Sie wusste das dieser Saft kühlen und beruhigend zu gleich auf die gereizte Haut von Musa wirkte. Mit sanften kreisenden Bewegungen vom Fuß aufwärts massierte sie die gereizte Haut von Musa um sie zu beruhigen und die Lotion gleichmäßig zu verteilen. Während sie so das Bein massierte sprach sie leise. “Jede Frau in Persien, lässt sich so enthaaren. Traditionell trifft sich eine Gruppe von Frauen, um Halawa selbst vorzubereiten und sich zu Hause gegenseitig bei der Enthaarung zu helfen. Das spart Zeit, das Ergebnis ist gründlicher, und im fröhlichen Kreis von Freundinnen wird die eher nervige Prozedur zum geselligen Spaß.”
Morrigan redete mit leiser beruhigender Stimme auf Musa ein, nicht weil sie annahm, das es die Domina interessierte, sondern, weil sie sie beruhigen wollte. -
Morrigan schaute kurz auf als sie angesprochen wurde, leise sprach sie, ohne jedoch weiter in den Raum hinein zu gehen.
“Domius Menecrates, dass Cubiculum ist hergerichtet wie gewünscht, die Sklaven sind untergebracht und versorgt.”
Sie wartete ob der Domius noch was benötigte, sonst würde sie sich entfenen, wenn er sie nicht mehr benötigte. -
Unweigerlich musste Morrigan grinsen, als sie Menecrates so im Wasser umher patschen sah. Irgendwie erinnerte er sie an einen kleinen Junge, der nicht genau wusste was er tun sollte. Nun im gewissen Sinne war er das ja auch. Wie ein Kind, dass nicht wusste was es genau machen sollte und seine Unsicherheit hinter dieser hilflosen Geste versteckte.
“Ich nehme Wasser unverdünnt.” Sie hielt ihren Becher Menecrates hin.
“Wulfgar?! Lass es den Dominus machen.” Morrigan schaute etwas skeptisch, ob Menecrates, dass nicht falsch auffasste. Aber irgendwie erschien es ihr nicht richtig, dass Wulfgar Menecrates alles abnahm und ihn fast wie ein unmündiges Kind behandelte.
“Du ihm erklären, was zu tun ist. Es aber nicht selbst machen. Der Domius wollte diese Aufgabe, nimm sie ihm nicht ab.” Versuchte sie Wulfgar ihr Anliegen zu erklären. -
Allen schien es zu gefallen. Morrigan fühlte sich das erste mal zu Hause, sie fühlte sich unter Freunde, sie fühlte sich frei. Sie lächelte sanft und in ihren Augen konnte man die Veränderung sehen. Es war kein Zwang, nichts aufgesetztes, es war ehrlich. Ehrlicher als jedes Lächeln, jedes Wort, welches sie zu den Claudiern sprach. Nachdem sie geendet hatte setzte sie sich zu den anderen. “Mansuri? Du singen uns jetzt ein Lied aus deiner Heimat? Bitte.”
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Ungeschickt stellte sich Menecrates an. Gut, woher sollte er es auch wissen.
Schmerzhafte Erinnerungen wurden in Morrigan wach. Sie hatte ja auch einmal mit Wasser gekleckert, gut sie hatte Galus geduscht, die Konsequenz war, das sie Bekanntschaft mit einem Stock gemacht hatte.
Rasch war sie wieder auf den Beinen und ging auf Menecrates zu um sich die Hände zu waschen, anstatt zu warten, bis sie doch noch eine Dusche bekam.
Morrigan trocknete sich die Hände an dem Tuch an, welches Wulfgar in den Händen hielt.
“Oh.” ein verlegenes Lächeln. “Äh, ja ich weiß du sollen das mache, aber ... ach egal. Danke.” Sie setzte sich wieder hin. Unruhig ruschte sie hin und her. Sie hatte eh Hummeln im Hintern, aber hier rumzusitzen und sich einfach bedienen zu lassen ... Sie schaute zu Mansuri, was sie nun machen würde.