Beiträge von Morrigan

    Huch. Erschrocken schaute sie auf, gerade wollte sie sich entschuldigen für ihre Neugier. Doch er war ihr gar nicht bös, nein er las ihr sogar vor, was er geschrieben hatte.


    Andächtig lauschte sie seinen Worten und schloss bei dem angenehmem Klang seiner Stimme ihre Auge.


    „Pschmk bâghlwâ…“ sie suchte nach dem richten Wort auf Latein. „Wunderschön Domius. Ihr sein Tschkâmh srâ… Dichter?“

    Morrigan setzte den Becher an und verzog das Gesicht, trank aber den ganzen Becher aus. Sie reichte Mansuri den Becher zurück. “Danke.” Ein müdes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie drückte die Hand der Älteren. “Mansuri wie Châmwschy* wie Mama.“ Schlaftrunken wurde ihr Blick, sie schloss die Augen.






    *Mama

    Morrigan musste erstmal schlucken um überhaupt wieder Stimme zu finden.
    “Ja Domius Claudius Flavus.”
    Sie ließ offen ob sie damit meinte, dass sie ihm die Wachstafeln brachte oder ob sie gern nochmal ein Gedicht vortragen würde. Leise entfernte sie sich.


    Nach einiger Zeit legte sie leise 2 Wachstafeln auf den Tisch. Neugierig betrachte sie dabei, was Flavus dort auf die Tafeln malte.


    Hm Mist -.^ es war Latein, welch Überraschung. Diese merkwürdigen Buchstaben waren ihr ein Rätzel. Vor allem schrieben die doch glatt falsch herum. Wer schreibt schon von Links nach Rechts.

    Hm sie hatte die Wahl, entweder ein Gedicht Ungestraft Persisch reden oder wieder schuften.
    Morrigan überlegte nicht lange.
    “Nicht unangenehm. Domius werden nur nicht verstehen was ich sage.”


    Leise, melodisch und traurig war ihre Stimme, als sie das Gedicht vortrug.

    “Meine Wüste ohne Ende, Meine Seele, mein Herz zerreißen müssen. Die Welt hier aus-Bild, In welches Bild ich absteigen? Wenn auf dem Weg sehen Sie einen Kopf selbst um die Kurve Fragen Sie unser Geheimnis aus diesen Kopf Auf seiner Antworten, die Sie sich verlassen können. Was sich Ihnen ein fliegender Vogel Solomon's Vertrauter und Freund? Wie haben Sie ein sehendes Auge drehen Um die Bäume in unserem Garten zu besuchen? Wie haben Sie die Flutwelle geworden Und Perlen und Edelsteine, die Küsten zu schicken? Nicht die sieben Himmel unter dem Himmel, Unsere Wohnung, transzendieren sogar Himmel Anstelle der Himmel und die Welt In den Weiden des Göttlichen Union werden wir mischen. Wie kann ich sagen ein Seufzer, denn mit jedem Atemzug Mehr beunruhigt, mehr aufgeregt, mein Trend. Wie kam es dazu erscheinen Ohr Welche gehört unsere gefiederten Freund Wie Raubvögel und Spiel Und in der frischen Bergluft aufsteigen. Die Höhe des siebten Himmel Saturn gerne verteidigen. Was kann ich sagen, was weiß ich Grenzen dieser Geschichte will ich nicht behaupten. Lassen Sie diese Geschichte und fragen nicht Meine Hände gebrochen, ich kann nicht flicken Sie sind würdig des Göttlichen Ist dies, was unsere geliebten wollen.*”


    Sie wischte sich die Tränen weg, die ihr unbemerkt die Wangen herunterliefen.



    * Divan-e Shams Rumi32

    Zurückhalten trat sie näher und stellte das Tablett ab auf dem Tisch.
    “Ich zuhören und lernen. Domius Claudius Flavus. Aus Persien, ich komme.”
    Sie trat wieder einen Schritt zurück, ohne den Blick zu heben antwortete sie leise.
    “P o e s i e? Meinen ihr Gedicht und Geschichten? Ich einige kenne, die erzählt werden, Abends an den Feuern.”

    Es dämmerte, als Morrigan erwachte, sie sah die Müden Augen von Mansuri.
    Ihre Hand nehmend und diese drückend flüsterte Morrigan leise. „Mansuri muss schlafen. Mansuri müde aussieht.“
    Sie bewegte ich sich leicht und plötzlich waren da die Schmerzen, Morrigan stöhnte auf.
    Schnell vergrub sie ihren Kopf auf dem Lager, damit niemand ihre Tränen sah.

    Morrigan stand einfach nur still da, den Blick gesenkt, als sie Stimmen vernahm. Sie rührte sich jedoch nicht, die Ornatrix würde ihr schon sagen was sie zu tun hätte.
    Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. Romana die Beine enthaaren? ‚Oh bitte lasst es mich machen.’ Dachte sie bei sich.

    Leise öffnete Morrigan die Tür und betrat den Raum. Ihr Blick war gesenkt, ihre Stimme leise.
    „Domius Claudius Flavus. Ich bringen Wein und Obst.“
    Sie wartete auf Anweisung wo das Tablett hinsollte.



    Sim-Off:

    Na denn Futter fassen :D

    Morrigan erschien mit einem Tablett, auf dem sich ein Krug Wein, eine Schüssel mit Weintrauben und Äpfelstücken befanden.
    Am Cubiculum angekommen klopfte sie leise und wartete darauf, dass sie hereingerufen wurde.




    Sim-Off:

    Ich darf doch? Nicht das der junger Herr verdurstet und verhungert :D

    Na toll nun ging es im Gänse marsch weiter.
    Parthenope war hinter ihr Oh die Ärmste hoffentlich schlief sie nicht im gehen ein um das schlimmste zu verhindern, nahm Morrigan ihren Stock und zog sie mit sanfter Gewalt hinter sich her.

    Sie lag da, ruhig still, bewegungslos, bekam nichts mit von dem was um sie herum geschah. Weit weg waren ihre Gedanken, weit weg war ihr Geist.
    Weg war die schwarze Leere, die sie eben noch umgeben hatte.


    Morrigan wanderte über die saftige grüne Weide. Hunderte Pferde tummelten sich auf ihr. In einiger Entfernung ihr Vater, es war einer dieser tage, wo sie gemeinsam zur Herde geritten sind. Sie begutachteten die Pferden, berieten welche man zum Verkauf....


    Ein Sturm, plötzlich wie aus dem Nichts kam ein Sturm auf..die Pferd unruhig, ihr Vater immer weiter und weiter von ihr weg... Hände greifen nach ihr... ziehen sie vom Pferd......


    Unruhig wälzt Morrigan sich hin und her...”Htschd...Htschd*”


    Fremd ist die Umgebung, die Stimmen, die Sprache alles fremd. Den Schleier haben sie ihr genommen. Wo war sie? Was wollten dies Menschen von ihr... Ein Plattform, ein Markt sie die Ware? Verkauft? Verkauft Nein, nein, sie war doch kleine Sklavin.... Schmerzen....Leder auf ihrem Rücken... Schmerzen... eine wütende Frau.... Schmerzen....


    Morrigan schreit auf, ein greller Schrei dringt durch die Sklavenunterkunft. Schweiß auf ihrer Stirn... Sie zittert am ganzen Leib.



    *nein

    „Ja doch…Ich kann es lesen“ Sie legte die Tafel in das Regal, zum Markt ging es ja erst Morgen.
    Sie schaute noch mal auf das Tablett. „Meinst du es ist genug? Nicht das Domius Menecrates nicht zufrieden ist“
    Das Letzte was sie wollte, war den Herrn des Hause gegen sich aufzubringen, wenn schon seine Tochter so gewalttätig war, wie würde dann wohl erst der Vater sein?

    „Lesen Latein?, nein aber….“ Sie nahm Mansuri die Tafel aus der Hand.
    „Sag was du brauchst ich schreibe es auf…“ ein Lächeln…“Nur du wirst es dann nicht lesen können.“

    „Psssssssssssssscht…“ Morrigan hielt sich den Finger vor den Mund. „Sag das bloß keinem. Morrigan ist dumm. Sie sollen das ruhig weiter denken.“ Sie nahm sich noch eine Dattel, die schmeckten aber such zu köstlich.
    „Du solltest nicht so viel von dem Wein …“ Sie drehte sich zu ihr um.
    „Mansuri meinst du wirklich es ist schlau, so zu sein wie man ist, nicht so wie die uns haben wollen?“
    Sie nahm sich auch einen Becher von dem Wein und nahm einen Schluck. Sie verzog das Gesicht.
    „Bäääääääääääh wie kann man so was nur trinken. Genau so wie das komische Essen hier.“
    Sie schüttelte sich, dann huschte ein Lächeln über Morrigans Gesicht.
    „Mansuri, wenn du es erlaubst, werde ich zum Markt gehen, Morgen. Mit Wulfgar. Ich werde ein paar Sachen kaufen und für uns alle mal persisch kochen. Für UNS nicht die Herrschaften. Wenn die alle weg sind. Machen wir eine persische Nacht.“ Morrigan grinste verschmitzt ihre Kochkünste waren nicht die Besten. „Ich hoffe nur ich bekomme es hin und vergifte euch nicht.“ Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht.

    Immer noch hob sie nicht ihren Blick, dann schaute sie Mansuri an, etwas blitze in ihren Augen auf.
    „Warum Mansuri? Warum soll ich die Morrigan sein? Was hat es mir eingebracht?“ Es war das erstmal, dass Morrigan gut Latein sprach, sie hatte lang genug der Sprache gelauscht um sie zu verstehen und auch gut sprechen zu können, obwohl sie das lieber geheim hielt, aber Mansuri vertraute sie, bedingungslos. „Mansuri, was ist wenn ich kein Teil von dem hier allen sein will? Ich wollte dieses Leben nicht. Ich war frei…. Konnte selbst bestimmen…. Vielleicht kann die alte Morrigan nicht überleben hier.“ Sie drehte sich weg.

    Morrigan erwachte, sie schaute in Mansuris besorgtes Gesicht. Sie flüsterte leise.
    „Morrigan ist wie Fels, nicht geht so schnell kaputt.“
    Nur ihre Augen straften sie lügen, leer, ohne Feuer, ohne Lebensmut, ohne die Unbekümmertheit.
    Dann schloss sie wieder die Augen und fiel wieder in einen Dämmerschlaf.

    Morrigan schaute in die Schüssel, Datteln! Mansuri wollte sie schon wieder mal mästen, gut sie hatte sehr abgenommen, aber.. nein. Sie schob die Schüssel von sich.
    „Diese Morrgian tot.“ Ok das war nicht wirklich die Wahrheit, aber Morrigan wünschte sich das. Wenn sie nicht mehr an die Vergangenheit, an ihr freies Leben dachte. Einfach nur funktionierte, könnte sie vielleicht überleben.
    Die Morrigan, die sie war würde das hier nicht können, entweder würde sie zu Grunde gehen oder zu Tode geprügelt. Obwohl tot wäre sie so oder so. Was war sie jetzt noch? Nur noch eine Hülle, ohne Seele ohne Leben. Ein Stuhl, ein Tisch so wie Mansuri ihr es erklärt hatte.
    „Morrigan nur ein Stuhl, ein Tisch du es doch gesagt hast.“
    Heimlich stiebiste sie sich doch ein Dattel.
    Sie erhob sich. „Wohin das Tablett?“

    Immer noch besorgt um ihre Gegnerin, stand sie nun in der Reihe.
    Promt wurde sie von Antoninus in die Reihe gedrückt.
    Ein giftiger Blick traf diesen, da sie aber keinen Bock auf verdrehte Arme hatte, ballte sie lieber nur ihre Hände zu Fäusten und blickte den Opti aus feurigen Augen an.

    Stumm nahm sie die Schalen an sich und nickte, wie immer schaute sie nicht mal auf. Schweigen leise fast lautlos verrichtete sie die ihr aufgetragenen Arbeiten. Sie stellte die Schalen dann auf ein Tablett.
    Wortlos nahm sie das Tablett. „Wohin?“ ohne jede Regung, ohne jeglichen Klang in der Stimme war die Frage gestellt.
    Morrigan war nicht sie Selbst, sie funktionierte einfach nur.