Ich saß auf meinem Bett in der Sklavenunterkunft und verschnaufte kurz. Umgezogen hatte ich mich schon. Dabei hatte ich festgestellt aus welchem guten Tuch unsere Tuniken gefertigt waren. Die Tunika eines Trossknechtes, die ich gerade kurze Zeit trug, kratzte und scheuerte.
Neben mir lagen Wollstoffe und Felle.
Ich konnte es gar nicht fassen, in kurzer Zeit wäre ich auf einem Schiff unterwegs nach Rom.
Wie ein Wunder war für kurze Zeit niemand im Magazin und so konnte ich unbeobachtet mitnehmen so viel wie ich tragen konnte. Da ich mit den Sachen in Richtung Principia verschwand, schöpfte wohl auch niemand Verdacht.
Jetzt überlegte ich ob ich mich noch von Morrigan verabschieden sollte. Besser nicht, sollte etwas schief gehen, konnte sie mit ruhigem Gewissen aussagen, dass sie nichts wisse. Außerdem würde sie auf ihre Art mich ausfragen und rumbohren, wohin ich ginge. Wieso ich plötzlich doch das Kasernengelände verlassen durfte. Ich müsste sie dann womöglich anschwindeln und das wollte ich keineswegs.
Somit blieb mir jetzt nur noch auf Macro zu warten, damit wir mit allem nötigen von Menecrates versorgt würden.
Gespannt war ich darauf, wer uns zum Hafen begleiten würde.
Beiträge von Linos
-
-
Zitat
Original von Herius Claudius Menecrates
Die Antwort reichte Menecrates, um ihn darin zu bestärken, dass ihre Möglichkeiten der Vorausschau begrenzt und im Augenblick ausgeschöpft waren. Längeres Nachdenken würde sie nicht mehr entscheidend voranbringen, daher entschied er sofort."Die Zeit zum Nachdenken muss sich auf das Packen und die restlichen Vorkehrungen für die Reise beschränken, Manuel. Ich möchte, dass ihr umgehend aufbrecht, weil in nur zwei Stunden ein Schiff Richtung Ostia ablegt. Ihr organisiert euch Kleidung aus dem Bestand für die Trossknechte, damit ihr nicht auffallt, wenn ihr an Bord geht. Ihr bezahlt in kleinen Münzen und versucht außerdem, die Transportkosten zum Teil mittels Wollstoff und Fellen zu decken. Gelingt das nicht, dann habt ihr genügend Kleingeld mit, um nicht in großen Münzen bezahlen zu müssen, die nur verdächtig sind. Macro, du hast doch sicher einen einfachen Geldbeutel, vielleicht sogar etwas abgegriffen. Einen zweiten bekommt ihr von mir mit, der ausreichend Geld für Rom und die Rückreise beinhalten wird.
Ihr geht jetzt packen, ich fertige das Schreiben für Felix und organisiere einen Soldaten, der euch ohne Aufsehen durch die Wache und zum Hafen bringt.
Auf geht's. Wir haben wenig Zeit."Wer hätte das gedacht? Am Morgen bangte ich noch wegen meines Verkaufes und jetzt musste ich mich fast überschlagen, damit ich das Schiff in Richtung Rom erreichte. Nicht nur so, sondern wegen eines äußerst wichtigen und brisanten Auftrages.
Von der Antwort Menecrates doch etwas überrumpelt, starrte ich meinen Herrn für einen Augenblick an, schluckt und nickte. „ Ja Dominus.“
Gleich darauf hatte ich auch schon Kehrt gemacht und verließ den Raum. -
Aufmerksam hörte ich Menecrates zu. Es war wie er sagte, wir mussten Vorort, je nach Situation entscheiden. Seltsam war es schon, für solch ein wichtiges Vorhaben, sowenig im voraus planen zu können.
Gut wir bekamen ein Schreiben für Felix, dies wäre wohl bei Macro gut aufgehoben, wie auch unser Geld. Doch sonst? Ich wusste es einfach nicht.
Zu viel war, seit wir diesen Raum betreten hatten auf mich eingestürmt. Ich musste alles in Ruhe überdenken und verarbeiten.
Mich überkam plötzlich ein Bewegungsdrang, zum ersten Mal seit meiner Sklavenzeit. Ganz wie früher zu Hause auf Kreta, dort war ich immer wenn ich etwas zu überdenken hatte geschwommen.
„Dominus im Augenblick weiß ich es nicht“ , antwortete ich. „Ich muss alles noch Mal in Ruhe überdenken.“ Schnell fügte ich hinzu: „Nicht ob ich es mir Zutraue, nein ob wir alles bedacht haben oder es doch noch etwas zu bedenken gibt? Ich möchte keinen Fehler machen. Wann sollen wir aufbrechen?“ -
Meine gedanken waren schon bei dem nächsten Einfall.
„Dominus mir ist eben noch etwas eingefallen. Du diktiertest einmal einen Brief, an einen gewissen Aurelius Ursus, verzeih den kompletten Namen weiß ich nicht mehr, ich weiß auch nicht mehr seinen Wohnsitz. Ich hatte damals den Eindruck da wäre etwas wie Freundschaft, Vertrauen. Von seiner Seite wäre keine Hilfe zu erwarten?“
Diese Idee war mir eben gekommen. Die ganze Zeit überlegte ich fieberhaft wo wir mehr zur Lage und wo wir Unterstützung her bekommen konnten. Aber vielleicht war es besser alles blieb wirklich in dem kleinen Kreis. Deshalb fügte ich nach kurzem zögern hinzu. „ Nein wir sollten doch alles alleine machen. Je kleiner der Kreis, je geringer das Risiko.“ -
Plötzlich, völlig unerwartet, begann Macro zu sprechen. Ungläubig schaute ich ihn an. Schaute abwechselnd zu Menecrates und dann wieder zu ihm. Bestimmt stand vor erstaunen irgendwann mein Mund offen.
Verwirrt überlegte ich, hatte Menecrates nicht gesagt man dürfte uns nicht erkennen, wir sollten die Kleidung wechseln, denn an dem feinen Tuch würde man merken, dass wir aus einem wohlhabenden Haushalt kamen.
Wieder schaute ich im Wechsel zu den beiden. „Aber wird man, wenn wir so zurückkehren, nicht erst Recht, auf uns aufmerksam? Will man dann nicht wissen, was mit unserem Herrn dem Legaten ist? Dann wird man sich doch bestimmt hinter den Enkel klemmen. Wir werden ausgefragt und vielleicht festgenommen, viel Zeit wird verstreichen, Zeit die uns und vor allem dem Dominus fehlt. Aber vielleicht beurteile ich es jetzt falsch und dies ist der beste Weg.“
Wirklich überzeugt war ich aber nicht von meiner letzten Aussage.
Nach wie vor stellte ich mir vor wir würden als Bauern, Händler oder gar als wohlhabender Peregrinus mit Sklave in Rom einmarschieren, wobei Macro unbedingt den Herrn machen musste. -
Ich schüttelte den Kopf und nickte gleich anschließen, als Menecrates von den Kontrollen sprach. Nein das sie andere Kleidung brauchten war im klar. Vielleicht mussten sie ihre Kleidung auch mehrmals wechseln.
Den Brief des Klienten las ich sorgfältig und reichte ihn zurück.
Nickte vor mich hin während Menecrates seine Meinung dazu äußerte.
Als das Thema auf den Enkelsohn kam wurde ich um einiges unsicher.
„Dominus da habe ich meine Probleme. Ich denke ich darf meine Gedanken offen äußern. Auch wenn sie im Augenblick etwas wild durcheinander purzeln.
Mit Felix habe ich mein Problem. Er ist bestimmt ein junger aufstrebender Römer. Nun kommen da zwei Sklaven, die nicht ganz offen sind, weil wir ja erst die Lage sondieren müssen. Auch nach Bedarf deinen Enkel, die Familie, dich schützen wollen. Wird er uns nicht auch Misstrauen? Denn so einfältig ist er bestimmt nicht, dass er nichts merkt. Wird er nicht darauf bestehen, egal was ist, das er der Herr ist und wir im Auskunft erteilen müssen.
Was sage ich ihm warum er deinen Klienten einladen soll? Gibt es sonst keinen Weg zu Antoninus? Gibt es sonst keinen dem man in Rom vertrauen kann?“ Der letzte Satz, war eigentlich mehr eine Frage an mich selber.
„Wird er dulden das ich, wir bei dem Gespräch anwesend sind?
Kann ich als Sklave dann einfach fragen stellen? Wie wird dein Klient dann reagieren?“
Ich war bestimmt oft freizügig mit meinen Kommentaren, Bemerkungen und ignorierte sehr oft die Grenzen die ein Sklave nicht überschreiten durfte, doch dies hier bereitete mir einiges Kopfzerbrechen. Nicht weil ich feige war, nein einfach weil ich alles gut und richtig machen wollte.Eine Idee wie ich Antoninus dazu bringen konnte seine Loyalität zu Menecrates zu zeigen hatte ich schon. Doch erst musste ich vor ort sein und sehen ob es sich auch verwirklichen lies.
Dann kam ich zu dem Inhalt des zweiten Brief. „Der Brief erklärt die Situation in Rom und diese ist für viele bestimmt verwirrend.
Bestimmt hat sich in der Zwischenzeit einiges geändert, nur die Frage in welche Richtung. Ich für meinen Teil glaube es wird nach wie vor gefährlich sein.“
Zur Selbstbestätigung nickte ich vor mir her. -
„Danke Dominus“, antwortete ich als ich die Acta nahm und mich zum lesen hinsetzte.
Nachdem ich das wenige was dort stand durchgelesen hatte, murmelte ich: „Sehr merkwürdig. Da steht nur offizielles. Entweder gibt es da einen Censor, der dafür sorgte das der Rest der Acta der Censur zum Opfer fiel oder aber was viel schlimmer wäre, Verfasser und Schreiber wären des Amtes enthoben oder gar schlimmeres.
Das hilft aber jetzt alles nicht weiter.
Dominus das geringste Problem dürfte sein nach Rom und in die Stadt zu kommen. Dazu wird Macro und mir bestimmt, je nach Situation etwas passendes einfallen.
Ich sehe meine größte Schwierigkeit deinen Klienten zu durchschauen. Er wird wissen wie man in Rom zu dir steht, wenn er nur an sich denkt hat er schon die nötigen Schritte für sich, sein Fortkommen eingeleite oder zumindest wird er dabei sein. auf jedem Fall wird er sich schützen wollen und mehr als bedeckt halten.
Verzeih aber auch die nächste Frage die ich mir stelle scheint mir wichtig, auch wenn es dein Enkel ist. Ich kenne ihn so gut wie gar nicht und dies ist mein Problem. Seine Familientreue ist kein Thema, doch wie geht er damit um wenn er eingeweiht mit einbezogen wird?“
Mir fiel bei meinen Überlegungen Morrigan ein, ich war froh, dass sie hier war, doch jetzt wäre es gut gewesen wenn sie doch noch in Rom wäre. Aber vielleicht kam einem von uns dreien noch eine gute Idee.Ich hatte gar nicht bemerkt wie ich, wohl durch Menecrates übliche Spaziergänge durch den Raum, auch aufgestanden war. Nun ertappte ich mich dabei es ihm gleich tun zu wollen. Noch gerade rechtzeitig bremste ich mich.
-
Ich hatte mein Hier ist mein Freund wie besprochen möchte er Carob kaufen, so selbstverständlich daher gesagt, wobei meine Gedanken bei dem Erfolg meiner Kuchen Aktion waren.
Das Macro so dicht hinter mir stand nahm ich auch erst wirklich war als ich sein, "Bei den Göttern", hörte. Ich dreht mich um und schaute leicht nach oben zu ihm. Da sah ich seinen Blick und wohin der ging. Ich folgte ihm und sah nun auf Macros Aussichtspunkt. Wegen seiner Größe gingen seine Eindrücke bestimmt noch tiefer.
Ich musste schmunzeln, da ich schon oft gesehen hatte, was solche Aussichten bei Männern bewirkte. Mit meiner Rechten wischte ich mir die Nässe aus dem Gesicht, räusperte mich kurz und fügte noch mein „Salve“ hinzu, da ich es vorher vergessen hatte. -
Bei dem was ich gerade alles hörte, merkte ich wie die Farbe in meinem Gesicht sich änderte. Da ich nicht mehr so informiert war über das Geschehen draußen, war ich schon entsetzt wie ernst die Lage war. Besonders für Menecrates. Dies trieb mir ein wenig die Schamröte ins Gesicht, er sorgte sich um seine Familie, um die Leute hier und ich war nur mit mir beschäftigt. Aufmerksam hörte ich weiter zu, zwischendurch warf ich schnell einen Blick zu Macro rüber.
Als ich dann Manuel hörte, durchrieselte ein leichtes Glücksgefühl meinen Körper. So sehr wie ich mich anfangs über meine Umbenennung geärgert hatte, so sehr fehlte sie mir in der letzten Zeit.
Fragen hatte ich bestimmt noch einige, doch zuerst musste ich den Auftrag durchdenken.
Natürlich sah ich mich dafür aus.
„Ja Dominus ich traue mir das zu.“ Ohne das geringste Zögern kam mir diese Antwort spontan über die Lippen.
Sofort fielen mir jetzt zwei Fragen ein. Die Acta Diurna und Macro, dessen Aufgabe es war Menecrates zu schützen.
Da ich ständig mit irgendwelchen seltsamen, unwichtigen Aufgaben nach meiner Flucht beschäftig wurde, war ich kaum über etwas informiert.
„Dominus zunächst habe ich zwei Fragen, es werden bestimmt noch mehr.
Kommt die Acta Diurna noch nach Germanien und darf ich sie lesen? Vielleicht gibt es dort vorab Informationen.
Die zweite Frage verstehe bitte nicht falsch, es geht mir dabei nur um dich.
Ich bin wirklich dankbar das Macro mitkommt, denn zu zweit wird alles leichter werden. Doch wer beschützt dich hier? Was ist wenn man sich hier plötzlich gegen dich wendet?“ Nicht auszudenken wenn Menecrates während unserer Abwesenheit in Germanien verschwinden würde, nur weil hier irgendwer falsch spielte. Dies bereitet mir ernsthaft Sorgen. -
Draußen angekommen, ging gerade eine Hagelschauer runter, was hier wohl durchaus normal war. Ich empfand diese Hagelkörner, als unangenehm und teilweise auch schmerzhaft. Ich bemühte mich schnell zu dem Stand zu kommen. Dort war es wegen dem Schauer auch leer und so sprach ich die Verkäuferin gleich an. Hier ist mein Freund wie besprochen möchte er Carob kaufen.
-
Ich selber wollte mir noch schnell etwas warmes überwerfen und dann mit Macro zu dem zu dem Marktstand gehen.
-
Trotz aller *wenns und abers*, als Menecrates so mit mir redete machte mein Herz vor Freude einen Stolperer.
Ich schaute, wenn dies sich auch für einem Sklaven nicht gebührte, zu Menecrates, um ihm fest in die Augen zu schauen. Er sollte doch sehen wie ehrlich ich war.
„Dominus ich versprach dir einmal dir hier treu zu dienen. Dieses Versprechen möchte ich jetzt erneuern und erweitern.
Ich möchte dir hier und überall, immer treu und nach besten Gewissen, dienen.“
Ich wunderte mich gerade wie leicht mir dies über die Zunge ging. Bestimmt war es das, was sich schon lange in mir entwickelt hatte und ich nur nicht zugeben wollte. Das ich damit von meiner geliebten Heimat wirklich Abschied nahm, war mir auch klar. Aber so wie ich jetzt lebte war es auch kein Zustand.
Nun hoffte ich das Menecrates mit meiner Antwort zufrieden war, denn so ganz sicher war ich noch nicht. Zuerst musste ich ja wissen worauf er hinauswollte. -
Damit hätte ich nun nicht nach dem Schauspiel was Macro vorher gegeben hatte gerechnet.
Ich sprang auf und warf fest einen Krug und Becher um die auf dem Tisch standen. „Das möchtest du wirklich? Du meinst das ernst?“ Fast hätte ich Macro vor Freude umarmt. „Wenn du wüsstest. Es gibt kaum etwas, was ich lieber machen möchte.
Abgemacht.!“ Zufrieden strahlte ich Macro an. -
Puh, ich hatte Macro wohl an einem empfindlichen Punkt getroffen. Der war jetzt richtig verärgert. Verstand er mich jetzt nicht?
Selbst die Kleider die ich trug gehörten mir nicht, ich besaß doch nur mich. Das heißt wenn es nach den Römern ging, traf dies auch nicht zu. Gestand man denn einem Sklaven zu, für sich selber das Beste zu wollen? Eigentlich auch nicht, denn sie waren nach ihrer Lebensanschauung, nur ein Ding.
Traurig schaute ich Macro an.
„Macro bitte, lass mir doch dieses bisschen Stolz. Ich weiß, du gibst es mir gerne. Doch zur Zeit nehme und nehme ich nur. Ich kann nichts geben. Wo möglich bringe ich dich noch in Schwierigkeiten. Ich möchte nur meine Schuld begleichen, ehe ich nicht mehr drüber blicke.“
Langsam ließ ich mich auf der Bank in der Küche nieder und starrte auf den Tisch. Für mich wurde, wie ich im Augenblick glaubte, die Lage immer aussichtloser.
Abermals schaute Macro an, denn ihn wollte ich jetzt bestimmt nicht verletzen. „Ich danke dir Macro“. -
Zufällig war ich in der Nähe und hörte die Rufe meines noch Herren. Ich fand seit wir in Germanien waren, hatte seine Stimmgewalt zugenommen. Rückblickend an Rom denkend, konnte ich mich nicht erinnern, in je mit solcher Lautstärke gehört zu haben.
Schnell trat ich ein. "Du riefs nach mir Dominus." Hastig kratzte ich meinen Hinterkopf, da dieses unangenehme kriebeln sich gerade einstellte. -
Ich merkte Macro an, dass er alles zuerst verarbeiten musste. Vielleicht hatte er auch schon eine Idee wie er mit mir Geld verdienen konnte. Nach seinem Grinsen zu urteilen bestimmt.
Ich wusste auch, das dies Angebot leichtsinnig war. Bei jedem anderen aber nicht bei Macro, er würde dies doch nicht ausnutzen. Oder sollte ich mich so getäuscht haben.
„ Sicher weiß ich das. Ich weiß aber auch wem ich das Angebot mache. So leichtfertig gehe ich auch nicht mit mir um.
Für dich mag es eine Kleinigkeit sein, für mich, der ich seit dem ich gefangen wurde, keine persönliche Habe besitze, ist selbst Kleingeld etwas besonderes und ich hatte noch keins. Ein Schnorrer mag ich sein, aber meine Leidensgenossen nehme ich nicht aus. Da bezahle ich, wenn ich etwas kaufen möchte. Nur eben mit dem, was ich habe.
Meine Frage mit meinem Angebot besteht. Was du daraus machst ist deine Sache“. Oh mein Gott bestimmt hatte ich schon wieder zu viel geredet.
Leicht verlegen schnappte ich mir ein Olive und steckte sie mir in den Mund. -
Herzlichen Glückwunsch Morrigan
-
„Ja ich weiß“, antwortete ich Macro, „trotzdem habe ich ein ganz schlechtes Gefühl. Du hast ja Recht, aber …. . Den Rest schluckte ich runter, Macro gab sich alle Mühe und ich jammert hier nur rum. Doch eins musste ich noch los werden. „Allerdings weiß ich nicht ob ich es nach Hause schaffe. Ich habe da unten, wo eigentlich meine Füße sein müssten, nämlich Eisklumpen, wenn du verstehst was ich meine.
Bei der Vorstellung hier noch oft rum stehen zu müssen, wurde es mir noch kälter.
Schnell schickte ich noch ein Stoßgebet gegen Himmel, in dem ich den Almmächtigen Gott bat, mir Hilfe zu senden. -
Ich hob meinen rechten Arm an und schaute darunter in Richtung der beiden, bevor sie die Schreibstube verließen. Für euch denke ich mir auch noch was aus, dachte ich dabei.
Sim-Off: Eigentlich hatte Linos es auf den Scriba Brüllhanserl abgesehen
-
Genau so hatte ich es mir schon gedacht. Nachdenklich kratzte ich mir meinen Hinterkopf. Ich hatte zu schnell zu viel geredet, wie so oft. Dankbar grinste ich Macro an und nahm von dem Huhn. Nachdem ich ein Stück abgebissen hatte kam ein, „Danke“, von mir. Dann schüttelte ich energisch mit dem Kopf. „Nein, du brauchst nicht zu backen, das übernehme ich.
„Worum ich dich bitte ist, dass du zu dem Marktstand gehst und etwas Carob kaufst. Ich weiß das ist unverschämt von mir, aber ich habe kein Geld wie du sich noch weißt.“
Ich legte eine kurze Pause ein, seufzte schwer, „dafür darfst du dann meine Arbeitskraft an einen vermieten. Natürlich in meiner Freizeit. Von mir aus mit tausendfachen Gewinn“. Nun setzte ich alles auf eine Karte, egal was dabei raus kam. „Bitte“, kam dann noch flehend von mir.