Ich habe schon von diesen Basaren gehört, doch leiden noch keinen besuchen können. Dies zu antworten lag mir schon auf der Zunge, ich schluckte es aber runter.
Doch dann machte ich bestimmt einen Fehler, ich konnte aber nicht anders und widersprach Menecrates. „Demnach gehört Ehrlichkeit nicht zur Ehrbarkeit. Ich sprach bewusst nur von Germanien. Da ich nicht weiß wohin es als nächstes geht, was dir und somit mir die Zukunft bringt, klammerte ich mit Absicht andere Gebiete aus. Ich bin nur ein Privatsekretär und werde bestimmt nicht die Gelegenheit haben überragendes zu leisten, dadurch also niemals meine Freiheit zu erlangen. Warum soll ich mir den einzigen Funken Hoffnung selber zerstören. Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder ehrlich bleiben und deine Entscheidung hin zu nehmen oder dir etwas vor machen, etwas versprechen was ich gar nicht vor habe zu halten. Ich weiß das ich dir gerade deine Entscheidung nicht vereinfache.
Da ich für die Römer nur ein Sklave bin, ein Ding, kann ich auch nicht ehrbar sein. Für mich ist es wichtig mir selber treu zu bleiben.“
Ich wusste mit dem was ich gerade von mir gab konnte ich meine Lage nur verschlimmern, dennoch war ich mit meiner Antwort zufrieden.
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Zur Bestätigung nickte ich und meinte: "Ja sicher mache ich doch gerne. Vale"
Zufieden mit mir selber maschierte ich zu dem Tor und pflanzte mich vor dem Kleinen auf. "Du sollst dich bei dem Tessarius nach Wachende abmelden bevor du bei allen anderen vorbeischaust. Ach ja dein Auftrag lautet :Der Legat lässt an jeden Tessarius ausrichten, die Wachpläne werden ab morgen Abend aufgehoben. Es werden neue von ihm bzw. seinem Sekretariat zugestellt.“
Auf die Wirkung meiner Worte gespannt, schaute ich den Kleinen an. "Alles klar?"
Die Frage konnte ich mir nicht verkneifen, ehe ich mit einem zufriedenen "Vale" abmaschierte. -
„Er lässt an jeden Tessarius ausrichten, die Wachpläne werden ab morgen Abend aufgehoben. Es werden neue von ihm bzw. seinem Sekretariat zugestellt.“
Ich kam mir schon fast wie ein Soldat vor. Da fiel mir noch zum Glück ein Zusatz ein.
Diese Meldung soll so schnell wie möglich an jeden Tessarius weitergeleitet werden. Kann er sich darauf verlassen?“
So damit dürfte der auch Verantwortung für die Ausführung des Befehls haben. Nun schaute ich den Tessarius herausfordernd, auf eine positive Antwort wartend, an. -
Dachte ich es mir doch, da kam ich jetzt wohl nicht mehr raus.
Ein solches Versprechen abzugeben würde für mich bedeuten mich ganz in Menecrates Hand zu begeben. Selbst bei einer Reise nach Kreta müsste ich treu hinter ihm her latschen.
Soweit wollte ich aber keineswegs gehen.
Schweren Herzens machte ich ein kleines Zugeständnis.
„Dominus, ich kann dir Versprechen das ich in diesem verfluchten Germanien nicht mehr fliehen werde. Sollten die Gelegenheiten noch so verlockend sein.“
Ob dies nun ausreichte musste ich abwarten. Lauernd beobachtete ich Menecrates.Es war schon merkwürdig wie kalt mich dies heute ließ. Noch vor Tagen hätte ich gelitten wie ein Hund und Menecrates angebettelt mir zu verzeihen. Doch die Auseinandersetzung mit Macro hatte bei mir etwas verändert.
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Seine Antwort bekam ich nur so am Rande mit aber was ich mit bekam war, dass er mich anfasste. Zu schade war, dass er mich weg schob anstatt mich an sich zu ziehen.
Mich noch einmal umdrehend kam von mir :“Danke, danke für dein Hilfe.“ Es folgte noch ein langer sehnsuchtsvoller Blick, bei dem ich fast über meine eigene Füße gestolpert wäre. -
Während ich meine Antwort gab, beobachtete ich aufmerksam Mimik und Gestik von Menecrates.
Seine Antwort und erneute Frage brachte das hervor was ich schon vermutet hatte. Er ließ nicht locker.
„Dominus, ich denke vertrauen baut sich jeder Mensch anders auf. Es gibt Menschen die sehr vertrauensselig sind, wie auch Menschen die vertrauensvoll sind. Bei vielen braucht es vieles um Vertrauen auf zu bauen, manche zeigen ihr Leben lang Misstrauen und bauen es nur selten oder gar nicht auf.“
Während ich so redete spürte ich, das meine Ausführungen uns nicht weiter bringen würden. So weit ich mich erinnerte und es wäre auch gegen meine Grundsätze gewesen, hatte ich Menecrates noch nie belogen. Dies wusste er bestimmt auch. Mir helfen würde jetzt bestimmt das Versprechen, nie mehr weg zu laufen. Wie sollte ich es ihm aber geben, da ich jetzt noch nicht wusste was die Zukunft bringen würde und wann meine Sehnsucht nach meiner Heimat mich doch dazu trieb.
Schweren Herzens gab ich ein wenig von meinen Gedanken preis in dem ich eine Gegenfrage stellte.
„Dominus selbst auf die Gefahr hin deine Geduld noch weiter zu strapazieren, gestattest du mir die Gegenfrage. Würde ein Versprechen dir dabei helfen?“
Nun wäre ich selber gerne im Zimmer hin und her gewandert. Warum konnten wir uns nicht so geben wie uns war? Dieses elende Dasein, -
"Immerhin etwas", kam es von meiner Seite. Wir zwei konnten uns wie es aussah einfach nicht riechen.
Nicht lange zögernd ging ich rüber zu dem Wachhäuschen, klopfte an, wartet aber nicht lange und öffnete gleich die Türe. "Salve, ich komme im Auftrag des Legaten", legte ich auch gleich los. -
Ja Menecrates war schon ein besonderer Römer. Er tobte nicht. Er züchtigte nicht. Seine Strafe fing schon an ehe sie begann.
Nun würde ich mich, wie es wohl aussah in meine Strafe selber hineinreden.
Ihm mit meinem Blick bei seinem Gang durch sein Cubiculum folgend, hörte ich aufmerksam zu. Dieses durch den Raum wandern, um seine Gedanken zu ordnen, hatte ich schon sehr oft beobachtet. Nun war ich der Grund dafür.
Bei seinem Stopp vor mir schaute ich fest an, holte tief Atem und begann.
„Dominus ich weiß du erwartest jetzt von mir ein Zeichen der Reue. Dazu kann ich nur sagen, ja ich bereue, dass ich gerade dir weggelaufen bin, denn du warst immer ein guter Herr. Es wird sich in deinen Augen als undankbar zeigen was ich tat, aber es sind die Augen eines Römers. Ich bin ein frei geborener Mensch, der nur durch den Zufall, das ich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war, in deinen Besitz gelangte. Denkst du nur weil ich in dem Besitz eines Römers bin, würde ich aufhören mich als selbständig denkender Mensch zu fühlen. Würde ich aufhören an meine Freiheit zu denken. Würde ich aufhören den Wunsch zu hegen, meine Heimat wieder zu sehen.
Ich glaube dies wäre eines frei geborenen Menschen unwürdig.
Ferner glaube ich, dass du und die anderen Römer, wenn sie in der Situation eines Sklaven wären, nicht anders handeln würden.
Es war Zufall, wie ich schon einmal erwähnte, das ich floh. Geplant hatte ich es nicht, ich wollte der Frau nur helfen. Mir scheint meine spontane Handlungen bringen mir immer nur Unglück. Angefangen von dem verlassen meines Elternhauses bis zur Begleitung einer Hilfsbedürftigen.Du fragst mich wie ich verfahren würde. Nun wir hatten zu Hause auch Sklaven, diese Situation erlebte ich nicht. Ich wüsste auch nicht was passiert wäre wenn.
Doch ich, was ich machen würde wüsste ich, nichts. Denn ich hätte keine Sklaven, da ich gegen eine solche Unterwerfung eines Menschen bin. Dies verbietet mir meine Überzeugung.Für die Zukunft kann ich dir nur versprechen, dass ich versuchen werde meine Arbeit gut zu verrichten.
Es tut mir leid, dass ich gerade dir, eine so unbefriedigende Antwort geben muss, doch mir liegt es nicht zu heucheln oder mich einzuschleimen. Du musst wissen vor dir habe ich großen Respekt. Nicht den Respekt vor einem gefürchteten Menschen, sondern den, vor einem ehrbaren Menschen. Aus diesem Grunde kann ich dich jetzt auch nicht um des lieben Friedens willen belügen und dir etwas vorspielen.
Es tut mir leid, wenn ich eine solche Fehlinvestition für dich war und ich kann verstehen, wenn du den durch mich entstandenen Schaden von mir einforderst.
Doch wie ich in Zukunft handle weiß ich nicht, denn ich bin ein Mensch.“Dies war bestimmt ein schlechtes Plädoyer für mich. Es war aber ehrlich. Was es mir einbringen würde musste sich jetzt zeigen.
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Wie ich fand taste ich schauspielerisch gekonnt nach einer imaginären Leine. „Ja wo ist sie denn? Uhhh meine Leine ist weg. Nein ich bin im Auftrag des Legaten unterwegs und such deinen Tessarius.“ Haha mein Kleiner angeschmiert, so kriegst du mich nicht. „Kannst du mir sagen wo ich ihn finde?“ Herausfordernd grinste ich den Kleinen an.
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Oh was für ein Mann, jetzt kommt er auch noch näher. Ihm heute noch zu begegnen, damit hätte ich nicht gerechnet, aber dass er nun auf mich zu kam und mir dabei so fest im die Augen blickte, das war einfach zu viel des Guten. Auch sein fast barbarischer Geruch störte mich nicht, wenn ich sonst auch noch so empfindlich war.
Verlegen blickte ich zu Boden, doch dann riss ich mich zusammen blickte auf und schaute ihn fest an. „Dein Tessarius würde mir schon reichen“, wenn gleich ihn, meinen Helden, zu suchen mir lieber gewesen wäre. „Auch wenn ich noch mehr von der Sorte suchen soll. Doch wenn du weißt wo noch mehr von der Sorte stecken immer her damit“, fügte ich noch grinsend hinzu.
„Hast du Zwiebeln gegessen?“ Die Frage war fast schneller draußen wie ich denken konnte. -
Grrr ausgerechnet der Kleine. "Kluge Frage, was werde ich wohl hier wollen?
Da muss ich doch Mal scharf nachdenken. Da ist ein Tor, wozu ist ein Tor?
Ach ja richtig, man benutzt es um von einem Gebiet ins andere zu kommen. Ähnelt stark der Aufgabe einer Türe. Richtig?" Fragend schaute ich den kleinen Soldaten an. -
Ein Sklave kam zu mir in die Unterkunft und rief mich zu Menecrates. Täuschte ich mich oder sah ich ein hämisches Grinsen in seinem Gesicht. Wie dem auch sein, schweren Herzens machte ich mich auf den Weg. Vor dem Cubiculum blieb ich stehen und klopfte an. Nicht leise, nicht zaghaft wie es in mir aussah, sondern ganz normal. Ich wollte es endlich hinter mich bringen.
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Völlig fasziniert von seinem Körperbau stand ich da und starrte ihn an. Meine Frage hatte ich schon fast vergessen als sein "STATE" über den Platz donnerte. Ich zuckte zusammen um ihn gleich wieder bewundernd anzuschauen.
Über die Schreihansel des Militärs hatte ich mich schon immer aufgeregt, aber er nein also diese Stimme dieses Volumen.
So verzückt hatte ich fast seine Frage nicht mitbekommen.
„Ähm, …ja sicher doch, … ich freue mich auch dich zu sehen.
Du sag mal ich suche deinen Tesserarius. Du hast doch einen?
Natürlich, dumme Frage, jeder hat doch einen. Nein ich meine ihr habt doch alle einen.“ Oh Mann Linos reiß dich zusammen.
„Also ich suche den Tesserarius im Auftrag des Legaten.“ Der letzte Satz war wohl der sinnvollste den ich von mir gab.
So stand ich da und grinste meinen Helden erwartungsvoll an. -
Ich weiß auch nicht was es war, es überkam mich plötzlich. Vielleicht war es Ärger, Leichtsinn oder Dummheit. auf der Suche nach einem Tesserarius führte mich mein Weg nahe an der Porta Praetoria vorbei. Ich wusste ich durfte nicht durch das Tor. Auch wusste ich dass es die Anweisung gab mich nicht durchzulassen und fliehen wollte ich bestimmt nicht, doch wissen wollte ich es. Einfach nur wissen was passieren würde wollte ich es plötzlich.
Die Zähne zusammenbeißend näherte ich mich der Porta, bis ganz dicht an die Wache heran.
Morrigan und Macro durften durch dieses verfluchte Tor und ich nicht. -
Bevor ich mich auf dem Weg zu einem Tesserarius machte, musste ich zuerst eine Latrine aufsuchen.
Anschließend führte mich mein Weg, eigentlich war es ja kein vorgegebener Weg, in die Nähe des Exerzierplatzes.
Da hörte ich sie laut und deutlich. Neugierig ging ich näher, denn ich erkannte die Stimme meines tapferen Helden.
Seit ich genesen hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Doch seine Stimme würde ich unter tausenden wieder erkennen.
Sofort schlug mein Herz schneller und wie von einem Magnet angezogen näherte ich mich ihm.
Wunderbar, dank Menecrates hatte ich nun auch einen Grund ihn einfach an zu sprechen. Nicht das ich ohne diese Vorgabe nicht dazu fähig gewesen wäre. Doch so bekam die Geschichte einen offiziellen Anstrich.
„Salve Soldat“, himmelte ich ihn an. „Ich habe eine Frage“. -
Einen Tesserarius zu finden war in meinen Augen schon ein Kunststück, doch eine ganze Reihe von der Sorte war schier unmöglich. Übelgelaunt, weil ich Morrigan nicht begleiten durfte und wohl nie mehr hier raus kam, machte ich zuerst einen kleinen Abstecher in die Culina. Immer öfter machte ich einen Abstecher dort hin, nicht wie um wie früher nach etwas essbarem zu suchen. Auch war ich nicht auf der Suche nach Morrigan. Nein, eher achtete ich sorgfältig darauf, dass sie nicht anwesend war. Mein Weg führte mich in den Vorratsraum, dort im hintersten Winkel bei den letzten Weinkrügen hatte ich mir einen Becher versteckt. Noch einmal mich lauschend, umschauend, holte ich diesen heraus und füllte ihn mit Wein aus einem bestimmten Krug. Zufrieden hatte ich vorher festgestellt, alles war noch so wie ich es am Morgen verlassen hatte. Genüsslich, aber auch leider hastig leerte ich den Becher. Schnell stellte ich den Becher zurück und verließ die Culina, nicht ohne an der Türe darauf zu achten, dass der Besuch hier unbeobachtet blieb.
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"Ja Dominus", kam von mir, als gewünschte Antwort. Noch einen traurigen Blick auf Morrigan und Macro werfend, schlich ich mich davon. Wie gerne hätte ich diesen Auftrag erledigt, doch ich musste mich um den Militärkram kümmern. Ich der ich das Militär nicht mochte und je länger wir in Germanien waren, immer mehr hasste.
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Wie immer in den letzten Wochen hielt ich mich in der Principia auf, als ein Sklave kam und mich ins Besprechungszimmer zu Menecrates rief. Verwundert starrt ich noch einen Augenblick hinter dem Sklaven her, ehe ich mich auf den Weg machte.
Zum ersten Mal freute ich mich nach langer Zeit über eine Anweisung. So hatte ich plötzlich den Hoffnungsschimmer, das Verhältnis zwischen Menecrates und mir würde besser. Macro und Menecrates Kühle war für mich unerträglicher als körperlicher Schmerz.
Der einigste Lichtblick war wenn ich Morrigan traf. Die ganze Situation hatte uns enger zusammengeschweißt. Nicht, dass sie mit allem was ich sagte und tat einverstanden war. Oft genug hatte sie mich um den Küchentisch gejagt oder eine ihre Hände befand sich plötzlich an einem Ohr von mir und noch schneller in meinen Haaren. Doch sie schaffte es dass der grinsende, lachende Linos wieder kam. Wenigstens in ihrer Gegenwart.Nun trat ich ein und sah das Macro schon wartete. Es musste etwas besonders anliegen wenn wir hierher bestellt wurden.
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Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Macros Reaktion konnte ich nur in etwa verstehen. Gut er hatte Morrigan nicht selber gestanden was er für sie empfand. Ich hatte ihm nur helfen wollen, da er wie die Katze um den heißen Brei strich, mit seinem Geständnis Morrigan gegenüber. So wie er sich jetzt aufführte machte er aber alles kaputt, nicht nur unsere Freundschaft. An dieser schien ihm nichts mehr zu liegen, da er weder meine Entschuldigung noch die Erklärung akzeptieren wollte. Zu Anfang hatte ich meinen großen Fehler eingesehen, doch jetzt hatte ich das Gefühl er aale sich in seiner Verletztheit.
Mich quälte aber seit meinem Aufwachen noch ein sehr menschliches Bedürfnis. Ich wünschte ich hätte endlich meine Krücken, damit ich wieder unabhängig würde. Nun wollte ich nur noch eins, Macro eine Antwort geben und dann nach draußen aber wie?
Da kam Morrigan herein, legte mir Krücken aufs Bett, doch was sie dann sagte spiegelte, das wieder, was ich eben gedacht hatte, besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Sie holte aus dem verschlossenen Teil meines Herzens das hervor, woran ich nie mehr denken wollte. Das was auf der Schifffahrt nach Rom mit mir geschehen war. Das wozu sich jeder Römer berechtigt fühlte. Einen Sklaven zu benutzen. So benutzte man mich auf dem Schiff. Damals hatte ich mir vorgenommen, lächelnd allem gegenüber zu treten, anderen zu helfen und nie mehr an das hier und jetzt zu denken. Bisher dachte ich, ich wäre mit allem gut zu recht gekommen. Doch was Schläge und Erniedrigungen während der Gefangennahme und dem Transport nach meiner Flucht nicht schafften, dies schaffte der, dem ich am meisten vertraute. Es war mein Freund der gerade alles zerstörte, nach einem einzigen Fehler von mir.
Ich ergriff meine Krücken, mit rauer belegter Stimme kam von mir.“ Ich muss raus. Darf ich vorbei? Morrigan hat alles viel besser gesagt als ich es dir gesagt hätte. Von mir noch ein letztes, entschuldige bitte.“ Nervös versuchte ich nun eilig an Macro vorbei aus meinem Bett zu kommen. -
Ich war wieder ein Stück hoch gerutscht und betrachtete eine ganze Weile schweigend Macro.
Noch einmal versuchte ich an die Situation beim Briefe schreiben und an ihren Inhalt zu erinnern. „Richtig“, mit dem Gedanken schoss mir das Wort auch schon lauthals aus dem Mund, ehe ich dann leiser, aber nicht weniger aufgeregt fort fuhr. „Ja Macro es waren doch zwei Briefe, einer der an Mansuri ging, aber eigentlich für alle war und der zweite ging an Morrigan. Den Anfang hast du vorgegeben, irgend etwas vom Wetter oder war dies das Ende?Ach egal, dann ging es ums Vermissen, Kochen, Rückenschrubben und Aufpassen. Alles was mit dir abgesprochen war. Nur habe ich dann zum Beispiel geschrieben, pass auf dich auf, anstatt passt auf euch auf. An eine andere Stelle erinnere ich mich, da schrieb ich, dass du gerne von den Speisen kosten würdest die sie kochte oder du vermisstest das sie dir den Rücken schrubbte.
Wie gesagt, eigentlich alles was abgesprochen war, nur auf euch beide alleine gemünzt. Das habe ich aber auch nur gemacht weil ich nach wie vor davon überzeugt bin, dasd du so empfunden hast. Du der soviel Wert auf die Wahrheit legst, solltest auch ehrlich mit deinen Gefühlen sein. Ich weiß zwar nicht, wie es jetzt bei dir aussieht, aber ich habe nur das wiedergegeben wie es war. Du hast nicht nur Rom vermisst und die Sklaven, sondern ganz besonders Morrigan, aber du hattest nur keine Hoffnung, weil sie mit dem Prätorianer zusammen war. Du wärst eifersüchtig gewesen, wenn du nur ein wenig mehr Selbstvertrauen in Herzensangelegenheiten hättest. Warum wolltest du hierbei nicht ehrlich sein?“ Ich hoffte ich hatte Macro nun ausreichend erklärt warum ich so gehandelt hatte.An meinen letzten Satz, in diesem Brief, erinnerte ich mich noch ganz gut. (Macros Herz ist für dich entflammt, auch wenn er es nicht zugeben will).
Den wollte ich jetzt nicht erwähnen, Macro hatte genug zu verarbeiten. Das wäre für sein kleinmütiges Herz zu viel geworden.