Nun war guter Rat teuer, ich hatte doch absolut keine Vorstellung was hier der sieger für einen Preis bekommen konnte. Vor mich hinlächelnd stellte ich mir vor wie soch ein Siegerpreis zu Hause ausgesehen hätte. Mich aus meinen Gedanken reissend, strich ich mir die Haare aus der Stiirn und schaute dem nächsten Wurf zu.
Der war wirklich gut, für mich bedeutete es ich musste mich anstrengen. .... Nach einer kurzen Pause meinte ich etwas Kleinlaut: "Ich habe keine Idee was hier bei euch der Siegerpreis sein könnte, besser ist wenn ihr das auch aussucht." Der Abend gefiel mir immer weniger, ich wollte ich wäre nie gekommen.
Beiträge von Linos
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Ich schaute bestimmt recht merkwürdig aus der Wäsche, bei dem was Fontinalis nun von sich gab. "Wieso soll ich einen anderen Scriba fragen? Meinst du allenernstes die könnten sich einen Lustsklaven leisten?"
Nach kurzem Nachdenken kam ich auf den Gedanken, dass Fontinalis überhaupt nicht wusste wovon er redete, deshalb fragte ich ihn: "Sag mal wenn dir eine Frau gefällt, wartest du dann auf ein Erkennungszeichen? Ich glaube fast du bist noch nie der Liebe deines Lebens begenet." Grübelnd schaute ich anschließend in meinen Becher. Lag es an dem Land hier oder an den Menschen, alles schien mir nur noch kalt und schwerfällig vor. Ich wollte nach Hause, zurück nach Kreta. Seufzend leerte ich meinen dritten Becher. -
"Gut dann zählen wir so, fertig? Drei...zwei....eins....los." Ich verzögerte meinen Start mit Absicht ein wenig. Sollte Fontinalis nur gewinnen und denken er wäre der schnellere und bessere Reiter.
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Ah so läuft das, die suchen einen Deppen für ihren Latrienendienst. Gelassen nickte ich zu der Ansage. "Gut ich entscheide das mit dem Siegerpreis wenn es soweit ist."
Fünf Durchgänge also, um so besser, so kann ich mir ihre Wurftechnik anschauen.
Es ist unwahrscheinlich, dass einer alle fünf Nüsse in das Spitzenfeld bringt. Somit kann ich den ersten Wurf zum testen nutzen. Diese Überlegungen gingen mir durch den Kopf während ich nach immer die Nuss prüfend in der Hand hielt. "Ich fange also an meint ihr", murmelte ich und setzte zum Wurf an. Die höhe war nicht schlecht und die Nuss traf das zweite Feld, nur hatte sie einen zu starken Linksdrall und kullerte sofort aus dem Feld. Der Wurf musste noch wesentlich sanfter werden.
"Naja es ist ja mein erster Wurf, ...überhaupt." -
Der kann mich mal und ich setze mich dennoch hin, dachte ich während ich mir den Hocker nahm und mit nach draußen ging. Dort setzte ich mich hin nahm die erste Wachstaffel und den Griffel und fing an. Fabrica: Nieten....
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Das waren ja ganz brauchbare Informationen, dachte ich während ich meine braune Stute sattelte. Sorgfälltig überprüfte ich ob auch alles fest saß. Klopfte der stute an den Hals und meinte zu ihr: "Wir beide werden schon gut miteinander auskommen."
Zu den anderen gewandt sagte ich mit einer stillen Vorfreude: "Ich wäre so weit wir können los." -
"Ja sicher meine ich Männer. Wo ist nur bei euch Römern das Problem? Meint ihr wenn ihr nicht drüber redet wüsste keiner, dass ihr es nicht machen würdet? Gerade in euren höheren Stellungen ist es üblich und wird reichlich praktiziert. Nun sag mir nicht, dass sowas hier in der Kaserne nicht läuft, denn das würde dir keiner glauben.
Keine Angst wir sind hier zwar alleine, trotzdem gehe ich dir nicht an die Wäsche.
Übrigends der Wein schmeckt ganz annehmbar." Schon nahm ich meinen nächsten Schluck. -
Naja den stein sah, besonders weit war die Stecke auch nicht, aber immerhin hatte ich etwas Abwechslung. "Gut den sehe ich, gibst du das Startzeichen?" Ich grinste siegessicher zu Fontinalis rüber.
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Schade es wäre zu schön gewesen, wenn er mir geholfen hätte. Verstehen konnte ich den griechischen Händler aber schon. Noch während ich darüber nachdachte, rief mich mein Quälgeist. Neugierig ist er wohl gar nicht, was soll ich nur Antworten, dachte ich nach. Am besten die Wahrheit, die hat schon manch einer nicht geglaubt und wenn er es glaubt, wem außer mir selber schadet es. Wer kann es einem Sklaven schon verdenken, das er an eine Flucht denkt. Ganz ruhig und gelassen antwortete ich."Ich habe ihn gefragt ob er mir bei meiner Flucht helfen würde."
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Ich betrat hinter den anderen den Raum und quwetschte mich hinter ihnen vorbei, so dass ich auch freie Sicht auf die gefüllten Regale hatte. "Wenn ich auch etwas sagen dürfte", warf ich ein, ein Karren wird bestimmt nicht reichen." mit Kennermine bestätigte ich meine Worte durch ein Kopfnicken.
Danach schaute ich mich suchend in dem Raum um, ich brauchte eine Sitzgelegenheit, denn ich hattewirklich keine Lust die ganze Schreiberei im stehen zu verrichten. Da entdeckte ich vor einem der Regale einen Hocker, bestimmt war er zum hochklettern gedacht. Das sollte aber nicht mein problem sein, deshalb ging ich hin und sicherte mir diesen. Sobald etwas Platz war würde ich mich auf ihm in Türnähe niederlassen. So würde mir keine Akte kein ordner durch gehen. "Von mir aus kann es lossgehen." -
Nun war ich wirklich fast sprachlos, als ich Fontinalis erstauntes Gesicht sah. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass solch ein Gespräch unter Soldaten nicht üblich war. Was erstaunte ihn, denn nun dabei? Hatte er selber keine Bedürfnisse. Wie würde er dann erst reagieren, wenn ich ihn nach meinen Wünschen fragen würde.
Natürlich prostete ich ihm auch zu bevor ich selber den nächsten Schluck nahm. Danach ergriff ich ein Stück Käse, füllte meinen Becher aufs Neue und meinte:"Ich auch nicht, ich habe auch nicht vor solch einen zu besuchen. Ich denke ich suche eher hier im Lager nach ein wenig Abwechslung, wenn du verstehst was ich meine."
Nun war ich aber gespannt ob er mich verstand und wenn, ob er entsetzt sein würde. -
"Manches erscheint wichtig und von großer Bedeutung, anderes wirkt Unscheinbar ist aber von großer Tragweite für das große Ganze", sinnierte ich vor mich hin bei der nächsten Frage. Mir viel dann ein, dass dies bestimmt nicht die antwort war die Fontinalis hören wollte. "Ach es geht um einen dringenden Termin", fügte ich deshalb noch hinzu.
Nun waren wir beim Baum angelangt. "Wo ist unser Ziel?" -
Im Grunde lief bei denen doch auch nichts ohne Erlaubnis, arme Socken dachte ich mir. Nun sind sie schon Römer und dürfen auch nichts.
"Was für ein langweiliges ödes Leben", entfuhr es mir. "Sag mal wo bekomme ich als Sklave den so mein Vergnügen, du weißt schon." Dabei musterte ich Fontinalis genauer, er war ja ein strammer Bursche, aber nicht so ganz mein Typ, doch wenn er gerne wollte, wehren würde ich mich auch nicht. -
Als menecrates loslegte mit seinen Anweisungen musste ich schmunzeln, sein Plan gefiel mir und ich stellte mir das ganze bildlich vor. Es bedeutete jetzt zwar für mich, dass ich alle meine Sinne beisammen hielt, doch der in aussicht gestellte Auftriit bei dem Modestus entschädigte einen für vieles. Ich fühlte mich in meinen Vorstellungen durch ein klopfen an der üre gestört.
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Soweit hatte ich das verstanden, vieleicht sollte man dem ganzen jedoch noch einen besonderen Reiz geben.
"Bevor wir anfangen hätte ich noch ein paar Fragen, zuerst führe ich meine fünf Würfe hintereinander durch oder werfen wir nach einander immer einmal?
Was bekommt der Sieger? Was muss der Verlierer machen?"
Während ich meine Frage stellte, prüfte ich das Gewicht mit der Hand. Verdammt leicht so eine Nuss. Sie bleibt nicht liegen wenn sie auftrifft und kulert weiter.
Außerdem haben die Erfahrung mit dem Spiel. Ich hätte besser einfach meine Klappe halten sollen. wer konnte schon wissen auf welch merkwürdige Ideen die jetzt kamen. Linos, sagte ich mir, das sieht nicht gut für dich aus, nur nichts anmerken lassen. Etwas dreist grinsend schaute ich deshalb in die Runde -
Das war interessant, mein Quälgeist wollte auch hier weg und lieber nach Rom. Wollte überhaupt jemand freiwillig hier bleiben? Sicher einen gab es bestimmt überlegte ich mir. Der, der hier die Fäden zog und sich zum heimlichen Machthaber germaniens entwickelte, doch das ging mich nichts an. Nur dann wenn es mich inirekt betraf, als wenn es meinen Herrn betraf. Ich schrak auf, da plötzlich ein Vogel aus dem nahen Gebüsch flatterte. Mein Pferd scheute auch ein wenig und tänzelte nervös herum. Mit beruhigenden Worten gelang es mir, es zu seiner Gangart zurückzubringen.
Um unseren etwas trüben Gedanken zu vertreiben schlug ich ein Wettrennen vor, wenn wirr eine gut einzusehene Strecke vor uns sehen würden. -
"Was denkst du was Wulfgar mitgenommen hat, als er nach Rom reiste? Aber was sollst auch vorher ohne Frau war mein Leben recht angenehm. Ich meine auf Kreta." In Gedanken fuhr ich fort, wer braucht schon Frauen? Nur ob ich hier in Germanien dafür Verständnis finden würde wusste ich nicht. Auf der anderen Seite überlegte ich kurz, eigentlich müssten die Jungs hie in der Kaserene doch ganz schön einsam sein. Seufzend nahm ich erneut einen Schluck Wein? Wie ist das habt ihr auch soetwas wie Friezeit und könnt dann machen was ihr wollt? Du weißt schon Tavernen aufsuchen und so weiter?" Grinsend schaute ich wiedrum Fontinalis an.
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Irrte ich mich oder war da ein seltsamer Ausdruck in Fontinalis Augen?
bestimmt dachte der jetzt der Linos kann nicht reiten, doch wie Macro schon erfahren musste würde er es auch erfahren, Linos konnte sehr gut reiten und hatte bestimmt schon mehr Stunden auf dem Rücken eines Pferdes zugebracht als der je zubringen würde. Umsonst war ich nicht so fußfaul, denn alles was außerhalb meiner Heimatstadt lag, war ich geritten und das schon seit frühester Kindheit. -
Bei der Frage die nun kam musste ich fast grinsen. Wenn der wüsste, dass Frauen für mich eigentlich nie ein Thema waren. Wenigstens nicht bis zu dem Augenblick, bis ich Corona begegnete. Aber das würde ich ihm bestimmt nicht auf die Nase binden und so antwortete ich, was ja auch irgendwie der Wahrheit entsprach: „ Gerade als es hieß die Sachen packen, es geht nach Germanien hatte ich eine kennengelernt und schon war alles zu Ende. Wer weiß ob ich ihr je wieder begegne oder ob sie schon einen anderen hat?“ Seufzend nahm ich den nächsten Schluck Wein und griff mir danach noch eine Scheibe Fleisch.
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"Eigentlich wollte ich wissen wie lange es dauert, bis wir dort sind. Was ist aber los mit dir? Du wirkst irgenwie nervös." Ich hatte schon bemerkt das er sich laufend nach allen Richtungen umschaute, aber ich saß ja auf einem pferd und wäre im Notfall schnell weg.