Beiträge von Linos

    Nun brach das große Schweigen wieder aus. Wir beiden hingen unserten Gedanken nach. Fontinalis mit einem wachsamen Auge für die Umgebung und ich selber weilte teils in der Vergangenheit und teils in der Zukunft, dabei entging mir aber nicht die Schönheit dieser Landschaft. Dafür, dass es am Ende des Winters und im Frühling hier oft so ungemütlich war, konnte man jetzt zum Sommer hin nicht wirklich klagen.
    Gut hier war nicht Kreta, welches mit keinem Teil der Erde zu vergleichen war, aber immerhin fror ich jetzt meist nicht mehr. Schon weilten meine Gedanken wieder zu Hause, so hätte ich doch fast nicht die Tore von Confluentes verpasst.

    Den vorwurfvollen Blick der Priesterin hatte ich schon mitbekommen, ignorierte ihn aber, denn es waren nun wirklich Jahre vorbei, um es genau zu sagen, in meiner Kindheit war es gewesen, als ich zuletzt an einer Opferung teilnahm. Später hatte ich mich, besonders zum Ärger meiner Mutter, immer sehr erfolgreich drücken können.
    Doch jetzt ging es um Caelyn und darum, dass ihr geholfen wurde. Ich fand sei machte es sehr gut, auch wenn man ihr leichtes Zögern merkte, dies lag aber bestimmt an ihrer Nervösität. Wer konnte es ihr auch verdenken, es ging ja nicht nur um sie, sondern auch um ihr Kind.
    Erleichtert atmete ich auf als sie die Zeremonie beendet hatte. Sie hatte den ersten Schritt gemacht, vielleicht auch den wichtigsten, denn dies würde ihr Mut, Kraft und Stärke verleihen.
    Caelyns Augen leuchteten förmlich als sie nun unseren blick suchte. Lächelnd nickte ich ihr zu.

    Nachdem wir nun doch noch weiter latschen mussten, kamen wir endlich an einem Ziel an. Natürlich brach allgemeine hektikt aus. ich hatten das Gefühl, ich würde alles und jedem im Weg zu stehen. Ganz vorsichtig ging ich etwas ins Abseits in Richtung Bach, welcher sich durch die Gegend schlängelte, dort war das Gras besonders hoch und hockte mich dort hin. Noch einmal warf ich einen prüfenden Blick in Richtung Soldaten. Sie schienen alle beschäftigt zu sein. Fontinalis spielte Chef, somit hatte ich vorerst meine Ruhe. Einfach nur hinlegen und ausruhen dachte ich noch, bevor ich ins Land der Träume wanderte.

    "Ja Dominus", und für fmich ügte ich ganz leise hinzu: [SIZE=7]"Also nochmal"[/SIZE]





    300 Sesterzen Erfolgsprämie
    bis 30.09.2011


    Zur Verstärkung der Reihen sucht die Legio II Germanica treue und unbescholtene Söhne römischer Bürger. Jeder Rekrut, der sich bis zum 30.09.2011 zum Dienst meldet und die Grundausbildung besteht, erhält 300 Sesterzen Erfolgsprämie.





    "So also Dominus?"

    Verwirrungen und Entsetzen siegelten sich glaube ich in diesem Augenblick in meinem Gesichtsausdruck wieder. Hatte ich das gerade richtig verstanden, ich sollte mich auf den Markt von Mogontiacum stellen und den Werber spielen? ......
    Nach einer längeren Denkpause meinte ich: "Öhm jaaa." Nahm mir eine Wachstafel und begann zu schreiben.




    300 Sesterzen Erfolgsprämie
    bis 30.09.2011


    Zur Verstärkung der Reihen sucht die Legio II Germanica treue und unbescholtene Söhne römischer Bürger. Jeder Rekrut, der sich bis zum 30.09.2011 zum Dienst meldet und die Grundausbildung besteht, erhält 300 Sesterzen Erfolgsprämie.


    "So oder lieber so?" Diese Frage stellte ich mir mehr oder weniger selber.




    300 Sesterzen Erfolgsprämie
    bis 30.09.2011


    Zur Verstärkung der Reihen sucht die Legio II Germanica treue und unbescholtene Söhne römischer Bürger. Jeder Rekrut, der sich bis zum 30.09.2011 zum Dienst meldet und die Grundausbildung besteht, erhält 300 Sesterzen Erfolgsprämie.


    "Hmm?"





    300 Sesterzen Erfolgsprämie
    bis 30.09.2011


    Zur Verstärkung der Reihen sucht die Legio II Germanica treue und unbescholtene Söhne römischer Bürger. Jeder Rekrut, der sich bis zum 30.09.2011 zum Dienst meldet und die Grundausbildung besteht, erhält 300 Sesterzen Erfolgsprämie.






    Jetzt hatte verschieden Muster vorbereitet. "Welche wäre dir Recht Dominus?" Gähnnend stellte ich diese Frage, meine Kopfschmerzen ließen auch nicht nach.

    Irgendwie machte mir an diesem Morgen der Wein vom Vorabend zu schaffen.
    Mit einem war ich schon aufgewacht und stand gähnend in der Schreibstube, als die Stimme meines Herrn ertönte. " Nicht so laut", murmelte ich vor mir her. "Ja Dominus ich bin da."

    Irgendwie tat er mir plötzlich leid. Hier in Germanien würde er eher nicht eine Liebe kennen lernen. Seufzend schekte ich mir nach. "Wir sind scheint es beide gleich arme Socken. Gefangen in unserem dasein. Es liegt an uns selber, ob wir uns damit abgeben oder dagegen ankämpfen." Nach einem weiteren Schluck des Weines fügte ich, vielleicht durch seine Wirkung, welche sich langsam einstellte, etwas unüberlegte hinzu: "Ich für meinen Teil werde mich mit nichts abgeben. Meine Stunde wird noch kommen."

    Gespannt schaute ich nun die anderen an. Würden sie weiter spielen wollen oder hatten sie doch noch eine Idee für den Sieger? Orestes schien aufgeben zu wollen. In Gedanken musste ich lachen, der konnte scheinbar nicht verlieren. Ebrinus, der bis jetzt vorne lag, wollte vielleicht seinen Sieg, den er bestimmt schon in der Tasche sah, nicht verschenken. Die anderen hatten auch noch nicht geworfen.

    "Na bitte, geht doch. Warum immer gleich so einen aufstand machen?" Murmelte ich vor mich hin, aber immerhin so laut das der Kerl das hören musste. Ihn und alle anderen angrinsend ritt ich durch das Spalier, drhte mich danach um und meinte: "Wir sehen uns Jungs."
    Zu Fontinalis gewand fuhr ich fort: "Schade nun wurde unser schönes Wettrennen gestört. Gerade fing es an interessant zu werden. Seit ihr immer solche Spielverderber?"

    Nun war ich wirklich sprachlos. Meinem Quälgeist hätte ich so eine lange reden nicht zugetraut. Er hatte noch nicht einmal seinem ärger über mich, den er doch bestimmt hatte, Luft gemacht. So stand ich ausnahmweise nur ruhig da und nickte immer nur bestätigend. Das dicke Ende würde für mich bestimmt sowieso noch kommen. Was sollte es, mehr wie mit latschen müssen konnte hier bestimmt nicht kommen.

    Dann eben nicht, wenn er meine Hilfe nicht will. So ein Blödsinn als wenn Fontinalis
    mehr wüsste wie ich, außer vielleicht wie die Erdbeeren schmecken. Gut dann halte ich mich eben raus, wehe die nutzen mich nochmalls für irgnd etwas.

    Da war wohl ein kleiner Witzbold unterwegs.Wohin wollten wir wohl?
    Eigentlich wolle ich ja Fontinalis das Reden überlassen, doch ich konnte es mir nicht verkneifen grinsend zu antworten. "Wohin wohl? Nach Rom natürlich. Was dagegen?" Bestimmt kam jetzt irgend eine Anweisung, man kannte ja diese kleinen Machtmenschen.

    Was war denn jetzt los? Was wollten denn die schon wieder? Gab es in diesem Gemanien nur Soldaten. Außerdem sahen sie nicht, dass Fontinalis einer von ihnen war. Ich zügelte meine Stute und schaute zu meinem Begleiter. Hoffentlich klärte sich die Situation bald, denn ich hatte wirklich keine Lust schon wieder jedem Schreihals etwas zu erklären.

    Mein Quälgeist sollte nicht merken, das ich nicht gewinnen wollte, außerdem wollte ich sehen wie schnell er wirklich sein konnte. Ich beschloss ein Kopf und Kopfrennen durchzuziehen. Meine Stute ein wenig anspornend holte ich auf und ritt neben Fontinalis her. Unser Ziel war inzwischen deutlich näher gerückt. Nun sollte er zeigen was er konnte.

    Stumm ging ich hinter meinem Herrn her. Ich war gespannt ob ihm alles gefiel was er hier sah. Wenigstens wusste er was er sah. Vieles was ich sah kannte ich gar nicht und wusste nicht wozu es benötigt wurde.
    Sollte ich nun etwas notieren müssen ich war bereit.

    Ich war hinter Fontinalis zu seinem Centurio hergerannt. Hatte seine Meldung gehört und ergriff einfach das Wort, nicht dass mein Quälgeist einfach nur das Lob für sich einstreichen wollte. "Also wenn ich dazu mal was sagen darf, dass mit dem Wildschwein ist mein verdienst. Hätte das Ungeheuer mich nicht verfolgt, ich sollte nämlich die Griechen suchen, keiner hätte die Händler, welche aber bis auf einen Germanen waren entdeckt und auch keiner das Viech erledigt. Also ich hatte ja vorgeschlagen die Händler einfach gefangen zu nehmen, da unser Legat Kontakt zu den Händler haben möchte, aber mir hört ja keiner zu. " Mit einem leichten grinsen und etwas stolzgeschwellter Brust hatte ich alles vorgetragen und erwartete nun ein entsprechendes Lob.

    Das war gerade wirklich ein guter Wurf gewesen. Pech für ihn aber Glück für mich.
    Nur was sollte das mit dem Geld. Es wäre ja schön wenn ich Geld gewinnenn würde, aber wo sollte es herkommen? ..... Ähm ich habe da mal eine Frage. Wo kommt das Geld her? Es wird doch vorher bestimmt von den Spielern einbezahlt oder irre ich mich da? .... Tja und da gibt es ein Problem, ich habe nämlich keins. Ich wüsste auch nicht wie ich mir weches verdienen könnte." Fragend schaute ich in die Runde und kratzte mir dabei den Hinterkopf. "Vielleicht höre ich besser auf und ihr spielt alleine weiter."