Die ganzen Wachstafeln durch zu schauen hatte ich aber nun wirklich keine Lust. Zudem wollte der Typ alleine bleiben und mich ins Hinterzimmer verbannen. Anstatt der sich freute endlich Abwechslung in seinem tristen Dasein zu bekommen, nein ich sollte raus. Nur warum? Was gab es denn hier schon so interessantes?
Deshalb zuckte ich mit den Schultern und meinte, "darf ich noch deinen Namen erfahren, bevor ich gehe? Ich habe nämlich nicht vor zu überwintern."
Beiträge von Linos
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Toll der schimpfte mich Angsthase, bewaffnet wie er war inmitten Soldaten fühlte er sich stark. Das bekommst du heimgezahlt, dachte ich wütend bei mir.
Im Augenblick interessierten mich aber mehr wen Avenius entdeckt hatte.
Langsam ließ ich mich vom Baum runter und betrachtete das Ungeheuer aus der Nähe, bevor ich näher zu den Fremden trat. -
Der hat gut rufen, dachte ich als Fontinalismir mir zu rief ich möge ruhig bleiben. Er wird auch nicht von dem Untier verfolgt. Wenigszens sind sie jetzt da.
Ein entsetzlicher Schrei ertönte unter mir, dann trat plötzlich Ruhe ein.
Ich beugte mich vor und suchte mit meinen Augen den Boden ab. Endlich entdeckte ich das Ungeheuer, es lag da mit einem Pilum im Körper.
Ob es wirklich tot war. Sicher war sicher, ich würde oben bleiben, sollte doch wer anders nachschauen, ich würde es nicht machen. -
Will der mich jetzt auf den Arm nehmen und denkt wirklich ich würde hier Jahre durchforsten. Das war ja noch ein größererer Aufwand wie einfch nur dem Bruder schreiben, dem ich bestimmt auch sowiesi schreiben musste.
"Das du nicht schreibst ist mir auch klar", gab ich bissig zurück. "Natürlich datf ich das wieder machen."
Schnaubend machte ich mich an die Arbeit und suchte nach dem Namen auf den Wachstafeln. -
Was war denn jetzt los kamen noch mehr von den Viechern? Gabe es noch andere so merkwürdige Ungeheuer? Trotz des wütenden schnaubens von dem Ungetüm hatte ich mitbekommen, dass sich irgendwtwas tat in dem Gebüsch.
Wer kam raus paar von den Soldaten die irgendwelche aus dem Gebüsch zerrten.
Ju zum Donnerwetter, warum kümmerte sich denn keiner um mich.
"Hallo, kann denn auch jemand mir helfen?" Fast hysterich kam dies nun aus meinem Mund -
Plötzlich schrie jemand etwas. Leider verstand ich kein Wort. Aber griechisch war es bestimmt nicht. Was sollte ich nun machen? Auf dem Baum sitzen bleiben und einfach abwarten bis das Untier irgendwann verschwand oder lieber los brüllen damit mir, wer immer da rief, zur Hilfe eilte. Selbst auf die Gefahr hin gefangen genommen zu werden. Letzteres schien mir die bessere Lösung. Alles war besser als Stunden auf einem Baum zu sitzen und später nicht mehr aus dem verfluchten Wald zu finden.
Vielleicht suchte mein Quälgeist gar nicht nach mir oder er wollte mich nicht finden, war froh wenn ich ihn nicht mehr nervte.
Kurz entschlossen schrie ich dann los. „Hallo ist da wer ? Ich bin hier, …..hier oben." -
Beim hinterherdackeln, hatte ich die Zahlen die Menecrates mir nannte kurz überschlagen. Wenn ich jetzt alles von dem komischen Fachchinesich verstanden hatte waren das also 5120, eh wovon war die Rede?
"Meinst du jetzt 5120 was für Sachen auch immer?" Fragte ich etwas verunsichert.
Hätte er jetzt von Datteln, Oliven, Amphoren oder ähnlichem gerdet wär die sache für mich doch wesentlich einleuchtender gewesen. Was sollte ich mit den begriffen wie Cornichen, Signifer und so weiter anfangen? -
Ein etwas unwilliges Kopfschütteln kam nun zunächst von mir.
Warum sehr schade, wen mag der wohl erwachtet haben, überlegte ich weiter.
Nach kurzem Grübeln, von einem Kopfkratzen begleitet kam von mir, auf seine Frage hin: "Nein leider nicht. Soweit ich mich erinnere war auf dem Brief kein Datum angegeben. Weder wan der Annaeus Acratus abgereist ist, noch ein Datum bei der Unterschrift. .....
Also kann man auch keine Vermutung anstellen wann der hier hätte ankommen können. ..... Oder man müsste, mein Gott welch ein Aufwand," entfuhr es mir bei dem nächsten Gedanken, "den Bruder der wie er schrieb zu den Ubaner wollte anschreiben."
Blieb mir nur zu hoffen, das der Soldat vor mir noch ene bessere Idee hatte. -
"Salve", grüßte ich nachdem ich eingetreten war. Oh, mit so einem freudigen Lächeln wurde ich seltens empfangen. Ob der mich damit meint? Verstohlen schaute ich mich, nach der Frage an mich selber um. Außer uns beiden war aber keiner im Raum. Neugierige betrachten ich meinen Gegenüber, mein Urteil war dann, eindeutig zu alt für meines Vaters Sohn. Nun widmete ich mich meinem Auftrag.
"Mein Namen ist Linos und ich bin der Scriba des legaten, in desse Auftrag icbetrachtete ich ihn komme. Ich soll nachforschen ob sich ein gewisser Gaius Annaeus Acratus hier angemeldet hat." -
Wieder einmal stiefelte ich so halb hinter Menecrates über das Gelände, mit Wachstafeln bepackt, den Magen in der Kniekehle hängend, in Richtung Fabrica. Macht dieser mann denn nie eine Pause? So und ähnlich schimpfte ich innerlich vor mir her.
Völlig unerwartet traf mich dann seine Frage, ob ich rechnen könne. Was sollte das nun bedeuten? Sollte ich nun etwa Nägel, Verschlüsse oder Kettenglieder zählen.
"Ja sicher kann ich, als Kaufmannsohn lässt es sich nicht vermeiden."
Nun blieb nur abzuwarten was auf mich zu kam. -
Wie lange ich so da gelegen hatte wusste ich nicht. Ich erwachte von lautem Vogelgezwitscher geweckt. Mir meinen Kopf reibend schaute ich mich etwas verwirrt um. Keine Menschenseele war zu sehen. Nur das rauschen der Baumwipfel und zwitschern der Vögel konnte ich hören.
Durch den Schlag hatte ich die Orientierung verloren. Ich hatte keine Ahnung aus welcher Richtung ich gekommen war. Wie lange ich so dagelegen hatte wusste ich auch nicht.
Ob die anderen mich überhaupt suchen, schoss es mir durch den Kopf.
Panik ergriff mich, so schell es mir möglich war sprang ich auf.
Wild um mich schauend versuchte ich mich zu erinnern aus welcher Richtung ich gekommen war. Wie sollte ich Stadtmensch mich aber im Wald zurecht finden. Ein Baumstamm sah für mich aus wie der andere.
Wieder lauschend verharrte ich einen Augenblick. …. Nichts, gar nichts, niente. ….. Vor mich herfluchend rannte ich einfach los. Panik bewirkt ware Wunder, mein Zeh schien geheilt und mein Kopf hämmerte auch nicht mehr.
Hastig suchte ich mir immer wieder zwischen Bäumen und Strauchwerk den leichtesten Weg. Irgendwann sollte nun aber wirklich der weg kommen.
Die Beschaffenheit des Bodens veränderte sich, es fühlte sich weich und angenehm für meine Füße an. Das Geräusch meiner Schritten war gedämpfter.
Große Steine und umgestürzte halb verrottende Bäume versperrten mir immer öfter den Weg.
Außer Atem hielt ich inne, schaute mich schnaufend um.
Noch nach atem ringend überlegte ich mir gerade meine Richtung zu ändern, als ein lautes Knacken ganz in meiner Nähe zu hören war. Mich an das letzte Knacken erinnernd blickte ich in die Richtung und erwartete irgend einen wild drein blickenden Kerl. Doch etwas war anders.
Ich sah wie die Sträucher sich bewegten und ein lautes grunzen war zu hören.
Da brach auch schon ein dunkles mit riesigen Hauern ausgerüstetes etwas aus dem Gebüsch hervor und raste wütend schnaubend auf mich los. Wie gelähmt stand ich da und riss meine Augen auf. …..Linos renn ….
In wirklich allerletzter Sekunde gelang mir ein Sprung zur Seite.
Ich rannte wie noch nie in meinem Leben. Sprang wie eine Gazelle über einen Baumstamm. Rannte weiter, hinter mir das Getrampel wurde lauter. Zweige peitschten um meine Ohren.
Das Schnauben war wieder ganz dicht hinter mir. Gleich trifft mich der heiße Atem.
Da ein herabhängender Ast.
Wie ich es geschafft hatte, war mir im nachhinein auch ein Rätsel. Ich saß in einem Baum, unter mir tobte diese seltsame Kreatur. -
Am Rekrutierungsbüro angekommen, mit der nicht zufrienden stellenden Auskunft aus dem Wachbuch, klopfte ich laut an.
Abwartend stand ich vor der Türe. -
AH ich soll das Opfer spielen, schoß es mir durch den Kopf. Bin ja nur ein Sklave mit mir kann man es ja machen.
Doch nach einer kurzen Denpause entschloss ich mich es doch zu machen. Meine Neugierde siegte. Ich nickte Fontinalis zu und maschierte los.Schleichen fand ich in dem Falle für unangebracht. angestrengt lauschend versuchte ich Stimmen zu orten oder wenigstens ein Geräusch. Plötzlich knackte etwas neben mir. Schnell fuhr ich herum,..... bums schon sah ich einen wunderschönen Sternenhimmel dann verfinstertesich der dichte Wald ganz.
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Teif seufzend nickte ich Fontinalis zu. Danke dann versuche ich mein Glück noch im Rekrutierungsbüro, obwohl dies bestimmt auch vergeblich ist. Danke."
Seltsam war das ganze schon, aber man konnte nie wissen, was auf dem Weg von Rom bis nach Germanien alles passieren konnte. -
Ich hatte nichts gehört. Nun lauschte ich angestrengt, entweder war ich plötzlich taub geworden oder die Soldaten hörten in ihrer Panik plötzlich Stimmen.
"Beim besten willen ich hören nichts, weder Latein, noch griechisch oder germanisch.
Sprechen die überhaupt germanisch? ich mein ich hätte gehört, die Germanen würden verschiedene Dialekte sprechen. Wir hatten einen Germane der war Chate
oder so. Ist ja gut, ich bin schon still." Der Blick von Fontinalis sprach Bände. -
Ich bewunderte meinen Herren für seine Gelassenheit mit der auf die Fragen des LAPP einging. Mit soviel Speichellecker im Rücken musste Modestus ja etwas tun, um seine Kompetenz zu beweisen. So konnte er sich gut darstellen und versuchen andere klein zu halten oder gar lächerlich zu machen.
Auf den Wink von Menecrates, trat ich mit den Akten zu ihm. -
Ich hatte nicht richtig zugehört, wurde doch aufmerksam, als ich etwas von griechisch hörte. "Was sagst du dort wird griechisch gesprochen? Du sagtest doch es wären Germanen im Wald", fuhr ich meinen Quälgeist vorwurfsvoll an.
Ich glaube nun wirklich die Römer spinnen. -
"Das kann ich dir nicht sagen. Sein Bruder fragte in einem Brief an, ob er angekommen wäre, er hätte sich nicht gemeldet. Er wolte in diese Legion eintreten. Es ist die Frage ob er überhaupt hier angekommen ist." Ich zuckte mit der Schulter, wie konnte man überhaupt auf die Idee kommen, freiwillig nach Germanien zu gehen.
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Ich war an der Porta angekommen, nicht wie üblich auf dem Weg nach Mogontiacum, sondern um das Wachbuch einzusehem.
"Salve ich komme im Auftrag des Legaten", begrüsste ich die Wache. "mein Auftrag lautet nachzuforschen ob ein Gaius Annaeus Acratus hier eingetroffen ist. Er wollte zur Legio II, um sich als Soldat anzuheuern. Deshalb soll ich im Wachbuch nach lesen. Wisst ihr ob er hier eingetroffen ist und wo ist das Wachbuch? -
Ich warf Rufus bei seiner Bemerkung einen wütenden Blick zu. "ich werde ganz bestimmt nicht von den Göttern geschickt", murmelte ich leise vor mir hin. Gut also weiter durch den Wald auf Germanen suche.