Beiträge von Linos

    Was ist denn das für ein Jammerlappen, ich hatte schon manch einen Rausch und Kater aber solch ein Zirkus habe ich nie veranstaltet.
    Bewusst laut antwortete ich, bevor ich den Raum verließ und überlaut die Türe schloss: „Ganz wie du wünschst Dominus“

    Durch Zufall kam ich am Triclinium vorbei und erkannte, da Türe einen Spalt weit offen war, Mansuri’s Stimme. Merkwürdig dachte ich mir, in diesem Raum habe ich bisher noch niemanden bemerkt. Ich dachte bisher er wäre unbewohnt. Neugierig spähte ich hinein und sah wie Mansuri einem jungen Mann einen feuchten Lappen auf die Stirn klatschte.
    Leise betrat ich das Zimmer und näherte mich der Kline. ….“Kann ich behilflich sein?“
    Fragte ich in die Stille hinein, nach seinem letzten Gestöhne.

    "Ja Dominus wird erledigt."


    Na super nun darf ich hier wier rum latschen. Mir hängt mein Magen in den Kniekehlen, die Grüche und all die essenden Römer machen es auch nicht gerade besser. Oh ihr Götter was habe ich nur getan, dass ihr mich mit diesem Dasein bestraftet.


    Wieder einmal machte ich mich auf den Weg.

    Wer zuerst kommt mahlt zuerst


    Kaum waren wir im Büro angekommen, als auch schon der erste Besucher vor der Türe stand. Ich bat Decimus Verus einzutreten und meldete ihn bei Menecrates an.


    "Dominus hier ist die gewünschte Liste, allerdings," und dann kratzte ich mich verlegen am Kopf, "ob die Reihenfolge so in Ordnung ist weiß ich nicht. So gut kenne ich mich in Rom leider immer noch nicht aus." Um Menecrates abzulenken fügte ich dann schnell hinzu, "ach ja draußen wartet schon Decimus Verus" Schnell legte ich die Liste hin.



    Überirdische Freuden Branche: Lupanar Stufe: I Eigentümer: Cnaeus Prudentius Spurinna
    Angestellte: 1 Sklave


    Heptai Hetairai Branche: Lupanar Stufe IV Eigentümer: Lucius Iunius Silanus


    Aventin Freudenzentrum Branche: Lupanar Stufe: I Eigentümer: Staatskasse II


    Valetudinarium Purpureae Branche: Lupanar Stufe: I Eigentümer:Gloria Amalthea
    Angestellte: Gloria Amalthea



    Ad
    Titus Decimus Verus
    Casa Decima, Roma
    Provincia Italia




    EDICTUM AEDILIS CURULIS



    Die festgesetzte Frist zur Betriebsabgabe - wie in meinem Edict vom ANTE DIEM IV KAL DEC DCCCLX A.U.C. (28.11.2010/107 n.Chr.) gefordert - ist ohne Reaktion verstrichen, daher setze ich gegen dich - wie angedroht - eine Strafzahlung


    von 150 Sesterzen fest.


    Die Festsetzung der Strafzahlung verliert nur dann ihre Wirksamkeit, wenn mir bis zum Ablauf diesen Jahres die Betriebsaufgabe oder der Verkauf der Goldmine 'Mina equestris T. Decimo Vero' bekanntgegeben wird. Erfolgt keine Reaktion, wird der oben aufgeführten Betrieb unwiderruflich geschlossen und darüber hinaus die Strafgebühr per Gerichtsverfahren eingeklagt.



    Beschwerde oder Einspruch kann an den amtierenden Consul gerichtet werden.



    Gezeichnet und verfügt:


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    gez. H. Claudius Menecrates



    ANTE DIEM XII KAL IAN DCCCLXI A.U.C. (21.12.2010/107 n.Chr.)


    Ad
    Furia Calliphana
    Casa Furia, Roma
    Provincia Italia




    EDICTUM AEDILIS CURULIS



    Die festgesetzte Frist zur Betriebsabgabe - wie in meinem Edict vom ANTE DIEM IV KAL DEC DCCCLX A.U.C. (28.11.2010/107 n.Chr.) gefordert - ist ohne Reaktion verstrichen, daher setze ich gegen dich - wie angedroht - eine Strafzahlung


    von 150 Sesterzen fest.


    Die Festsetzung der Strafzahlung verliert nur dann ihre Wirksamkeit, wenn mir bis zum Ablauf diesen Jahres die Betriebsaufgabe oder der Verkauf des Barbiergeschäfts 'Barbier Maestro' bekanntgegeben wird. Erfolgt keine Reaktion, wird der oben aufgeführten Betrieb unwiderruflich geschlossen und darüber hinaus die Strafgebühr per Gerichtsverfahren eingeklagt.



    Beschwerde oder Einspruch kann an den amtierenden Consul gerichtet werden.



    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img259.imageshack.us/img259/4645/siegel.gif]

    gez. H. Claudius Menecrates



    ANTE DIEM XII KAL IAN DCCCLXI A.U.C. (21.12.2010/107 n.Chr.)


    Ad
    Octavia Catiena
    Casa Octavia, Roma
    Provincia Italia




    EDICTUM AEDILIS CURULIS



    Die festgesetzte Frist zur Betriebsabgabe - wie in meinem Edict vom ANTE DIEM IV KAL DEC DCCCLX A.U.C. (28.11.2010/107 n.Chr.) gefordert - ist ohne Reaktion verstrichen, daher setze ich gegen dich - wie angedroht - eine Strafzahlung


    von 300 Sesterzen fest.


    Die Festsetzung der Strafzahlung verliert nur dann ihre Wirksamkeit, wenn mir bis zum Ablauf diesen Jahres die Betriebsaufgabe oder der Verkauf der Goldmine Aurum Germanicum und der Goldschmiede Divitiae Maris Germanici bekanntgegeben wird. Erfolgt keine Reaktion, werden die oben aufgeführten Betriebe unwiderruflich geschlossen und darüber hinaus die Strafgebühr per Gerichtsverfahren eingeklagt.



    Beschwerde oder Einspruch kann an den amtierenden Consul gerichtet werden.



    Gezeichnet und verfügt:


    [Blockierte Grafik: http://img259.imageshack.us/img259/4645/siegel.gif]

    gez. H. Claudius Menecrates



    ANTE DIEM XII KAL IAN DCCCLXI A.U.C. (21.12.2010/107 n.Chr.)

    "Salve, ich danke dir, ich werde sie sofort zu dem Aedil bringen." Nachdem ich die Botschaft entgegengenommen hatte ging ich zu Menecrates und legte sie auf seinen Tisch mit der Bemerkung. "diese Nachricht wurde fälschlicher Weise im Hause Iulius Centho abgegeben."

    Völlig in Gedanken hatte ich doch ein klopfen überhört, erst das laute Herein von Menecrates brachte mich in die Wirklichkeit zurück. Eilig öffnete ich die Türe.


    Sim-Off:

    Da hängt das Schild und oh Wunder wir sind trotzdem hier :D


    Ließ Sedelus eintreten, nahm das Schreiben des Boten und legte dies auf Menecrates Schreibtisch. Schweigend zog ich mich wieder zurück.

    Endlich entschloss sich Menecrates auch zur Saturnalia in die Villa Tiberius auf zu brechen. Hatte ich doch schon befürchtet an diesem freien Tag in der Villa meine Freizeit verbringen zu müssen. Lepidus war schon früh mit seinen Sklaven aufgebrochen. Zufrieden folgte ich Menecrates. Gerade noch rechtzeitig vor dem Opfer trafen wir dort ein. Während wir uns um den Hausaltar versammelten und auch des Opferritus, betrachtete ich möglichst unauffällig die Gäste, denn die nötige Andacht sollte man schon zeigen.
    Das war nun ein Tag nach meinem Geschmack endlich konnte ich zeigen was ich wirklich war, nicht ein dummer Sklave sondern ein Sohn meines Volkes, ein Grieche von Kreta.


    “Io Saturnalia!“ Diese Begrüßung hörte ich nun von allen Seiten. “Io Saturnalia!“ Begrüßte ich auch den Gastgeber und manch einen der Gäste.
    Ich setzte mich dann in die Nähe des Würfeltisches, orderte Wein und ein paar Kleinigkeiten zum Essen. Nun konnten die Freuden des Tages beginnen.

    Durch Zufall sah ich Morrigan, als sie am Atrium dumm Rumstand und auf den Boden starrte. Auf dem Boden sah ich nichts besonderes, darum ging ich zu ihr, vielleicht erfuhr ich wenn ich neben ihr stand und den gleichen Blickwinkel wie sie hatte was sie dort trieb.
    Es verschlug mir fast den Atem bei dem Anblick des jungen Römers, den ich vertrauensvoll mit Menecrates plaudern sah. Leise fragte ich Morrigan, wer das sei, ohne den Blick von dem Neuankömmling zu lassen. „Egal auf was du wartest, ich warte gerne mit dir,“ fügte ich noch hinzu.



    Sim-Off:

    Dann waren es schon drei, der Blondschopf ist ja auch ganz hübsch. ;)

    Prompt verschluckte ich mich, als Morriganauf mir auf den Rücken schlug. Wütend drehte ich mich um und blaffte sie an: „Hat man denn niemals Ruhe vor euren Lästereien?“ Meine Wut galt aber weniger ihr, eher dem Umstand, dass sie mich auf den Boden der Tatsache zurückholte.
    Tatsache war nun einmal, ich war in Rom, nicht auf Kreta und ich war Sklave.
    Etwas versöhnlicher meinte ich dann: „ Ich habe nur den Wein meiner Heimat gekostet und ihr, genug gekauft?“ Mich wieder zu dem Weinhändler umdrehend bedankt ich mich bei diesem und schloss mich den Beiden wieder an.

    "Meine Güte, macht doch nicht gleich so ein Geschrei, dies kann doch schließlich jedem passieren. Mir gleich eine Kopfnuss zu geben ist ja wohl etwas übertrieben.... Dummes Frauenvolk“, brummelte ich noch hinterher.
    Beleidigt wandte ich mich ab und ließ meine Blick zu einem Griechischen Weinhändler schweifen. Ich trat näher zu den Krügen, betrachtete kunstvoll bemalte Amphoren. Auf einem Regal an der Wand sah ich etwas ganz besonderes, dort stand doch wirklich ein Oinochoe und eine Olpe, zwei Trinkgefäße Skypos und Kantharos, wie in meiner Heimat bemalt, standen auf einem Brett darüber. Nach einem Gespräch mit dem Händler erfuhr ich, diese Kostbarkeiten hatte er als Lockmittel dort ausgestellt. Manch ein bereister Römer, der diese Besonderheiten zu schätzen wusste, verweilte hier, kam ins Gespräch mit dem Händler und probierte auch besonders, gute, teure Weine. Da ich ein kundiger Landsmann war schenkte er mir auch einen besonders guten Tropfen ein. Nach dem ich gekostet hatte schaute er mich erwartungsvoll an.
    Nach meinem Urteil, „einfach köstlich“ füllte er meinen Becher auf neue.
    Bei dem Geplauder vergaß ich völlig meinen Stand und meine Umgebung.

    Die beiden waren beschäftigt und ich betrachte meine Umgebung weiter. Nicht nur die Waren auch die Menschen studierte ich. Gerade schaute ich einer aufgedonnerten Römerin hinterher, welche vorher mit einem Händler überlaut gefeischt hatte, alss ich gegen Mansuri rumste.
    Oh weia det gibt nun wieder ein Gedönse.

    Völlig mit dem Betrachtendes reichhaltigen angebotes beschäftigt, hörte ich plötzlich meinen Namen. Was ist nu schon wieder? Da sah ich Morrigan mit leutenden Augen, einen roten Stoff vor sich haltend, mich erwachtungsvoll anschauen. Ich konnte nicht anders und mußte lächeln. "Die Farbe steht dir gut."

    Ich stellte das Tablett zuerst auf den Tisch und schenkte in aller Ruhe einen Becher Wein ein. Merkwürdig war schon das Iavolenus sichlich nervös war. Bei meinem Angebot von Hilfe hatte ich nicht gerade an Rhetorik gedacht. Einen Seufzer unterdrückend erwiderte ich. "Doch Dominus in meiner Heimat wurde Wert auf die Ausbildung in Rethorik gelegt. Worum geht es, wenn ich fragen darf?" Vielleicht ist das ja der Weg den ich suche.

    Und wieder müssen meine arme Füße durch die Stadt trapsen, dachte Linos. Schließlich kam er aber zu dem Ergebnis, wenn ich mir es aber recht bedenke, einmal über den Markt bummeln ist eine Abwechslung nach den Eilmärschen mit Menecrates. Langsam machten ihm die Aussichten doch Freude und so ging er hinter dem quatschenden Weibern her. NUR GUCKEN, hallten Mansuris Worte in ihm nach. Dann biß er die Zähne zusammen um nicht ausfallend zu werden, als sie wieder von dem kleinen Wachsmaler redete. Plötzlich fiel ihm ein, die 20 Tage waren bald um, dann wollte er ihnen zeigen was so ein kleiner Wachsmaler alles konnte. Nun um einiges zufriedener folgte er ihnen weiter.
    Außer Ware betrachten gibt es noch einiges anderes zu sehen. ;)