Nach der unerwarteten Begegnung während der Saturnalien war ich sichtlich zufrieden in die Villa Claudia zurückgekehrt. Da mir keiner der Herren oder Sklaven begegnete, ging ich sofort zu meinem geliebten Winkel im Garten.
Endlich hatte ich in diesem verfluchten Rom jemanden gefunden, der sich getraute seine Gefühle zum gleichen Geschlecht aus zu leben. Es war an der Zeit über meine Zukunft hier nach zu denken. Sollte mein Leben wirklich so weiter gehen? Immer auf der Suche nach einem Partner, für einen winzigen Augenblick des Glücks. Sollte ich nicht lieber einen Fluchtversuch unternehmen, um zu meiner geliebten Insel zu gelangen?
Noch einige Zeit das für und wieder der Gedanken abwägend saß ich dort, bevor ich in einen tiefen festen Schlaf fiel.
Beiträge von Linos
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Sim-Off: immer diese Verachtung meiner Sklavenwürde
Endlich einer sah, das ich eigentlich keine Lust hatte und darum lehnte ich mich ganz entspannt an den Türpfosten und wartete ab was weiter geschehen würde.
Sim-Off: könnte ja auch schreiben , macht euren Kram doch selber
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Grinsend stand ich da und wartete auf den Sklaven. Mein Herr sagte der zu mir, ein schönes Gefühl, aber leider nur ein Traum.
Ich nahm das Schriftstück und überreichte es Menecrates.
"Bitte sehr Dominus das Konzessionspapier." -
"Danke Mansuri, ich finde ich sehe nun recht annehmbar aus".
Zufrieden betrachtete ich noch einmal mein Spiegelbild bevor ich aufstand und den beiden folgte. Somit hatte sich der Gang über dem Markt doch gelohnt.Sim-Off: Ich haue dir dann auch mal ein blaues Auge
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Nachdem der Barbier fertig war verlangte ich einen Spiegel und betrachtete skeptisch sein Werk. Fragend schaute ich Mansuri und Morrigan an. „Nun seit ihr beiden zufrieden mit meinem Aussehen?“
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Nun war guter Rat teuer, wohin, welchen Barbier sollte ich aufsuchen? Es gab mehrere zur Auswahl. Zwei hatte ich bald in engerer Wahl, da war zum einen das goldene Haar oder die klappernde Schere? Ich entschied mich für das Goldene Haar. Mit den beiden Frauen im Schlepptau trat ich zu dem Barbier. Bitte einmal Haare schneiden, aber mit einem chicen modischen Schnitt wenn ich bitten darf. Die beiden hier werden das ganze im Auge behalten.“
Voller Erwartung ließ ich mich auf dem Stuhl nieder. -
Was redet die denn nun für einen gequirlten Quark?
Mansuri’s Bemerkung bewusst überhörend fing ich vorsichtig an.
"Sagt mal ihr beiden, ihr schwimmt wohl im Reichtum? Wie wäre es wenn ihr einem armen Scriba unter die Arme greifen könntet?
Ich meine beratend, was euch doch bestimmt Freude macht, aber auch mit einer kleinen Spende. Ich möchte gerne einen Barbier aufsuchen und mir eine neue Frisur zu legen. Ihr könntet jetzt sagen der Haussklave kann das auch erledigen, aber dem möchte ich meine Haare nicht gerade anvertrauen. In meiner Stellung geht das einfach nicht“, fügte ich noch grinsend hinzu. -
Nervös trippelte ich von einem Fuß auf den anderen. Mir war eine Idee gekommen und nun hoffte ich, dass die beiden, wenn sie soweit waren mir eine Bitte erfüllen würden. Bei dem Gehüpfe welches Morrigan aber gerade veranstaltete konnte dies noch eine Weile dauern.
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Draußen angekommen schaute ich mich suchend um und erspähte ihn an dem Ausgang des Grundstückes. Kaum hatte er mich gesehen verschwand er um die nächste Ecke. Ich folgte ihm etwas schneller und richtete mein Tempo so ein das der Abstand gleich blieb. Meine Umgebung hatte ich bald kaum noch im Auge, denn mein Blick galt nur noch ihm, denn das Gedränge in den Straßen wurde immer dichter.
Irgendwann, nach einer ewigen Zeit wie es mir schien, erreichten wir den Tiber.
Dort blieb er stehen und wartete bis ich ihn erreichte.
Endlich stand ich ihm Auge in Auge gegenüber. Seine sinnlichen Lippen formten sich zu einem Lächeln. „Wie lange musste ich auf solch einen Augenblick warten.“ Wie Musik erklangen diese Worte in meinen Ohren. „Nicht nur du“, kam es aus meinem Munde. Zögernd hob er seine Hand, ließ sie aber gleich wieder sinken. „Gedulden wir uns noch einen kurzen Augenblick. Dort hinter der nächsten Biegung gibt es eine Stelle, die man nicht einsehen kann.“
Mein Herz hüpfte vor Freude noch wenig Augenblicke und die Sehnsüchte der letzten Wochen wären vergessen.Endlich alleine saßen wir uns gegenüber. Behutsam glitt meine Hand über seine Wangen, streichelte sie, umschloss seinen Nacken und zog seinen Kopf sanft zu mir. Unsere Lippen näherten sich während unsere Augen fast ineinander verschmolzen. Ich spürte seine Hände auf meinem Rücken, spürte wie sie unter meine Tunika glitten. Meine Lippen öffneten sich, umschlossen die seine, die freie Hand fuhr in seine Haare. In meinen Lende pochte es, während es in meinen Ohren dröhnte.
Schnell lösten wir uns von einander und zogen uns gegenseitig die Tuniken aus und nestelten aufgeregt an unseren Lendentücher. …..Jetzt griff er sanft in meine Haare zog mich zu sich, gierig erkundeten meine Finger seinen Körper. Erfassten sein Gesäß, glitten tiefer zu seinen Schenkeln, suchten den Weg zu dem Ziel der Wonne. Küsse,… viele Küsse bedeckten mein Gesicht, meinen Hals, meinen Körper….sanft strichen meine Hände über seine Männlichkeit begannen ihn zu massieren. Sein seufzen und leises lustvolles Stöhnen überdeckten mein rasendes Herzklopfen. Nun wanderten meine Hände zu seinem Kopf, umfassten ihn zärtlich, bedeckten sein Gesicht mit Küssen. Langsam schob sich meine Zunge zwischen seine Lippen, berührten seine Zunge, zog sich wieder zurück und tastete sich langsam abermals vorwärts, umspielte die seine, vereinte sich mit ihr. In meinen Ohren und Adern rauschte das Blut als seine Hände mich enger zu sich zogen meinen Hintern erfassten und zu meinen Schenkeln wanderten. Oh ihr Götter im Olymp lasst diese Stunde niemals enden.
Unsere Körper schmiegten sich aneinander… seine Hände umfassten abermals, dieses Mal noch fester mein Gesäß, pressten und zogen an den Backen während wir uns aneinander rieben. Ein lautes Stöhnen kam aus seiner Kehle bevor wir uns lösten. Schnell rollte ich mich auf den Bauch und nun war es soweit endlich spürte ich ihn in mir, feste Stöße drückten mein Becken immer aufs Neue, fester und tiefer in den Boden wie mir schien. um mein Stöhnen zu unterdrücken presste ich meinen Mund auf meine Hände und biss ein um das andere mal in meine Handballen. Schmatzend lösten sich unsere schweißnassen Körper immer wieder von einander, um sich bei jedem Stoß auf neue zu vereinen. Sein keuchen und stöhnen drang wie der Gesang eines glückseligen in meine Ohren.
Küsse bedeckten meinen Rücken und Nacken leise dankbare Worte klangen in meine Ohren…gesättigt und zufrieden zog ich mich unter ihm hervor, drehte mich zu ihm und streichelte sein Gesicht, seine Brust und schmiegte mich an ihn.
Lange lagen wir noch dort zusammen, flüsterten, streichelten und küssten einander, bis ein frischer Abendwind uns in die raue Wirklichkeit zurückholte. Langsam kleideten wir uns an und versprachen einander, uns hier an diesem, unseren Platz noch oft zu treffen. -
"Mein Herr, der Aediles Curules, möchte die Konzession für diese Taverne sehen. Kannst du dafür sorgen, dass ich diese sofort bekomme, damit er diese einsehen kann?" Schnell fügte ich noch hinzu: "Aber wasche dir vorher die Hände."
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Den letzten Schluck des Weinbechers leerend, sah ich ein paar dunkle Augen auf mich ruhen. Sie fixierte mich, tasteten mich ab. Ein aufblitzen der Augen, ein kleines Lächeln umspielte die Lippen, dem folgte ein leichter wink mit den Augen in Richtung Türe.
Noch ehe ich es richtig fassen konnte ging mein Blick ins leere, verlassen war der Platz.
Langsam, mit leichtem Herzklopfen, erhob ich mich und genauso langsam schlenderte ich in Richtung Türe. -
Alles klar der Kerl will sich gut darstellen obwohl er keine Ahnung hat.
„Wenn ich dich richtig verstehe soll deine Rede, die Zuhörerschaft von deiner Aussage überzeugen Also um Kunst und Wissenschaft. Du möchtest auf jeden Fall überzeugen, egal ob deine Aussage falsch oder widersprüchlich ist?“
Ich wusste schon, dass meine Antwort recht anmaßend war. Wenn er aber meine Hilfe wollte musste er schon genauer werden.
Sim-Off: Wer weiß wofür ich dies mal verwenden kann?
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klopf..klopf
Bin ja gespannt was mir jetzt geboten wird
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Ich bewundere ja wenn sein muss Menecrates Ausdauer und seine Lauffreudigkeit, aber warum muss ich das immer mitmachen?
Mein Blick folgte Menecrates Blick in Richtung Himmel während ich hinter ihm herlief. Dies hätte ich besser unterlassen, durch irgend einen Abfall, auf den ich trat, kam ich ins rutschen und glitt der länge nach aus. Wie das Unglück es wollte, entdeckte ich ich, nachdem ich mich schnell aufrappelte, dass nichts mehr auf meiner Wachstaffel zu entziffern war.
Verflixt und zugenäht was stand da drauf?
Irgend eine Antwort mußte ich doch jetzt geben.
"Wir müssen noch zu den Freudenhäusern Dominus", antwortete ich darum schnell. -
Naja wenigstens brauchte ich nicht weit zu laufen. Suchend schaute ich mich um und stellte fest, die Sklaven hatten alle Hände voll zu tun. Irgendwer musste doch hier das Kommando führen.
"He du da, wo finde ich den Besitzer und wie lautet sein Name?" Fragte ich den Sklaven der gerade mit schmutzigen Geschirr vorbei trabte. " -
Achja die Masche kannte ich doch schon. So billig sollte er mir aber nicht davon kommen. Ich rümpfte meine Nase und schüttelte den Kopf. „Nein Tee möchte ich nicht, wenn schon dann Wein und etwas zum knabbern wäre auch nicht schlecht.“
Wenigstens konnte ich sitzen. Sitzen und Menschen beobachten, dabei einen Wein genießen, so war das Leben schon viel erträglicher. -
Och nö das kann ja dauern. wenn sie sich dann vielleicht nach Stunden und das auch nur vielleicht, für ein Teil entschieden haben, fällt ihnen bestimmt ein, dazu gehören auch die passenden Sandalen.
" Seit ihr sicher das ich diese Nacht in meinem Bett liege? An meine Füße denkt ihr wohl gar nicht?" Vor mich her brummelnd folgte ich ihnen. -
"Sag mal gehts noch? Warum schreist du hier rum. Solltest mal dein Gehör überprüfen lassen."
Die Göre wird auch immer frecher.
Ich stopfte mir den letzten Bissen in den Mund, nahm mir eine Schüssel un verschwand in Richtung Hortus. -
Aus der Culina hatte ich mir noch eine Schüssel mitgenommen und war zum Hortus gegangen. Nach einigem Suchen fand ich die Eisgrube, deckte sie auf und füllte meine Schüssel mit Eisstücken. Schnell damit das Eis mir nicht dahin schmolz deckte ich alles wieder zu und begab mich zum Triclinium. Dort drückte ich Morrigan die Schüssel in die Hände und verschwand wieder.
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Bevor ich zum Hortus ging machte ich einen Abstecher in die Culina. Lange war ich nicht mehr dort gewesen. Heute wollte ich mir noch mal eine Zwischenmahlzeit gönnen. Schnell nahm ich mir ein Stück Brot und Moretum. Einen Becher Wein schenkte ich mir auch noch ein bevor ich mich setzte.
Endlich, Masuri ist ja beschäftigt