Beiträge von Titus Didius Gordianus

    Nun sind es 40 Meter und die beiden verbliebenen Kontrahenten sind die Ruhe selbst. Wer von ihnen mag die Nerven als erster verlieren ? Wer von ihnen scheitert als erster.
    Wieder stehen beide an der Markierung und visieren ihr Ziel an und auf das Zeichen des Schiedsrichters lassen sie die Sehnen los und der Pfeil fliegt geradeaus.
    Einschlag ! bei beiden. Keine der beiden zeigt Schwäche.


    Aurelius Commodus bewahrt sich die Ruhe und sortiert sich für den nächsten Wurf. Unüberwindbar scheint er.
    Aber auch Aurelius Antonius lässt nicht locker.


    Wieder vergrößert sich die Distanz auf diesesmal 45 Meter.


    Beide treten an und die Pfeile schießen los, gefolgt von dutzenden Augen, die auf sie gerichtet sind.
    Der Pfeil von Commodus nimmt eine leicht gekrümmte Flugbahn. Die Augen einiger wenden sich ab. Kommt jetz die Entscheidung ?


    Ein Pfeil schlägt ein.
    Es ist Antonius' Pfeil. Der von Commodus verzieht und geht daneben.


    Der Sieger steht fest. Es ist Marcus Aurelius Antonius.

    Nun sind es nur noch die Hälfte von ehemals sechs angetretenen Athleten und 30 Meter sind die Hürde.
    Die Schützen bereiten sich und stehen in erwartender Stellung. Der Schiedsrichter hebt den Arm und auf sein Zeichen schießen drei Pfeile geradeaus nach vorne.
    Einer verfehlt, hauchdünn an der Scheibe vorbei, die anderen zwei treffen ins Schwarze.
    Tallius Priscus, der zuvor eine perfekte Leistung zeigte, verließ Fortuna diesesmal. Wenige Milimeter hätten gefehlt, um das Ziel dennoch zu treffen und der Ärger über sein Scheitern ist ihm anzusehen.


    Im Finale stehen die beiden Aurelier, Lucius Aurelius Commodus, der schon im Pilumwerfen gewonnen hat, und Marcus Aurelius Antonius. Beide wirken kühl und routiniert, keinerlei Anzeichen für Nervösität.
    Die nächste Distanz sind 35 Meter. Beide treten an und ... treffen !

    Die Nerven flattern, das Publikum feuert seine Helden an und die Anspannung steigt. 25 Meter gilt es zu schaffen.
    Die verbliebenen fünf Schützen treten an den Start.


    Die Sehnen gespannt, die Pfeile angelegt und mit einem Auge den Blick auf das runde Ziel.


    Der Schiedsrichter gibt das Zeichen, sein Arm fällt und blitzschnell feuern die Schützen ihre Pfeile ab.


    Tallius Priscus gelingt der beste Treffer. Sein Pfeil landet genau in der Mitte. Eine perfekte Leistung.
    Ebenso Aurelius Commodus und Aurelius Antonius treffen lässig mit eiserner Kälte und völliger Routine ihr Ziel.
    Dagegen erleben die Zuschauer zu dieser Stunde auf dem Marsfeld ein Doppelaus. Aenneus Florus, sowie der König von Tylus, verfehlen beide auf überraschende Weise ihr Ziel.

    Zwanzig Meter stehen die Zielscheiben jetzt entfernt. Das Publikum schaut gespannt auf die Schützen. Die Sonne lacht die Schützen an und die Athleten setzen zum dritten Schuß an.


    Schhhhhhhhh...............da fliegen die Pfeile.


    Und einer nach dem anderen trifft sein Ziel. Aenneus Florus gelingt diesesmal ein souveräner Schuß.
    Bloß der Schuss des Vesuvius verfehlt sein Ziel knapp und rauscht an der Zielscheibe vorbei.

    Während sich am dritten Tag dieser grandiosen Militärwettkämpfe, in denen sich die besten der besten Soldaten des Imperiums messen, im Kolosseum die Kämpfer um den Einzug ins Finale streiten, treten auf dem Marsfeld im Schatten der Büsche und Bäume sechs stolze Bogenschützen an, sich in der Manier der Göttin Diana zu messen.


    In der Reihenfolge wie sie antreten sind das folgende Athleten und unter starkem Zurufen der Menge werden die Schützen begrüßt.


    Gaius Tallius Priscus


    Herius Vesuvius Claudius


    Lucius Auerlius Commodus


    Lucius Aenneus Florus


    Marcus Aurelius Antonius


    und als besonderen Gast, der weitgereiste König von Tylus.



    Die Athleten machen letzte Dehnübungen, überprüfen die Spannfähigkeit ihres Bogens und sammeln sich für den bevorstehenden Wettstreit.


    Auf der ersten Distanz gilt es zehn Meter zu überwinden. Die Bogenschützen treten an, visieren das Ziel an und auf ein Zeichen schnellen die Pfeile davon. Applaus von den Rängen. Alle Pfeile finden ihr Ziel.


    Die nächste Distanz sind fünfzehn Meter und Helfer tragen die Zielscheiben eiligst weiter nach hinten, während die Bogenschützen sich bereit machen.
    Und wieder feuern die Pfeile nach vorne und bleiben ausnahmslos alle stecken. Lucius Aenneus Florus dürfte sich glücklich schätzen und ein Stoßgebet zum Himmel schicken. Sein Pfeil bleibt gerade so noch am Rand der Scheibe stecken.


    Sim-Off:

    Es gibt Brot in der WiSim. Langt ruhig zu, 20-30 Brote je Spieler sollten drin sein und wenn es weg ist, ist es weg. ;)