Perplex stand ich da, als sich der duumvir abdrehte und nach seinem Monolog wieder gegangen war. Ein sonderbarer Mensch, dachte ich. Er hatte gar keine fragen gestellt. um ehrlich zu sein hatte ich mit mehr bürokratischen Hemmnissen gerechnet. genaugenommen hatte ich keine Beweise, ich wußte nicht, was sich da unten in dem Bassin befand, es war eine vage vermutung, ein Verdacht, aufgrund Hörensagens meines Untergegebenen Cyrus. Dass der Duumvir da so bereitwillig in meine pläne einstimmte, verwirrte mich. einem ganzen Viertel das Wasser abzugraben, war mit sicherheit keine Leichtigkeit. das konnte Unruhe geben.
Doch ich beschäftigte mich nicht weiter damit, sondern war froh, dass widererwarten die Sache vorab weniger probleme machen würde. Schwierigkeiten kämen noch genügend hinzu.
"Cyrus, veni ! komm, jetzt drehen wir den Zufluss ab. bist du soweit ? Danach kann es sich nur um ein paar stunden handeln."
Wir machten uns an den Winden und Kurbeln, Seilen und Zügen zu schaffen. da es schon dunkel wurde, beauftragte ich Cyrus, einige Fackeln zu besorgen. sie erhellten uns den raum. Mit eisernen Willen und fester Stärke zurrten wir den Automatismus in bewegung, was eine enorme Kraftanstrengung gewesen war, da wir gegen die strömung des wassers anzukämpfen hatten. Balddarauf hatten wir es geschafft und die schleusen waren verdichtet. Allmählich ebbte der geräuschpegel des rauschenden Wassers ab. die hohe Luftfeuchtigkeit und der Schweiss der anstrengenden Arbeiten setzte uns und mir im besonderen zu. Seit meiner armeezeit war ich nicht mehr der jüngste und die kräfte ließen langsam nach.
"Das wäre geschafft..."