Medeia folgte der Kaiserin mit nur einigen Schritten Entfernung. Sie hatte ihren dicken Mantel fest um sich geschlossen und interessiert verfolgte sie die Ausführungen von Duccius Germanicus. Gerade bei den Eigenheiten der Germanen war sie besonders aufmerksam und hörte sich gespannt den Bericht über die germanischen Gottheiten an. Sie staunte auch nicht schlecht als Germanicus die Anzahl der Götter auszählte. Nachdenklich blieb sie stehen und betrachtete sich die Einheimischen genauer.
Zwischendrin warf sie immer mal wieder einen Blick zu ihren Dienern, so dass ihr sowohl Amatias kleines Intermezzo und auch Ioannas Gespräch auffiel. Beim Ersteren lächelte sie zufrieden. Beim Zweiten musterte sie immer mal wieder die Beiden, ob Ioanna sich auch gut benahm und dann lächelte sie auch noch mal, da es so den Anschein hatte. Nur kurz von den Zwischenfällen abgelenkt, widmete sie sich wieder dem Gespräch von Germanicus und der Kaiserin, bzw. sonstiger Würdenträger. Dabei zog sie den Umhang fester und versuchte den Widrigkeiten des Winters mit einfachem Ignorieren zu begegnen.