Beiträge von IULIA ULPIA DRUSILLA

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    Original von Flavus Valerius Severus
    "Ave, Augusta. Jemand von der hiesigen Gladiatorenschule ist mit einer Sklavin namens Ftatateeta in der Regia eingetroffen. Sie haben ein Schriftstück des Magister Memoriae dabei und bitten darum, zu Euch vorgelassen zu werden. In dem Schreiben wurde sie scheinbar zu einer Audienz mit Euch bestellt. Wünscht ihr sie zu sehen, oder sollen wir sie wieder fortschicken?"


    "Mit einem Gladiator sagst du? Ist ihre Herrin Tiberia Claudia nicht gekommen?"

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    Original von Decimus Ulpius Probus
    Dieser tritt vor und räuspert sich.


    "Drusilla, ich grüße Dich. Mir scheint es, dass es Dir gut geht und hoffe das auch vom Rest der Gens. Es freut mich wirklich Dich einmal wiederzusehen. Wie der Centurio eben schon bemerkte sind wir auf dem Weg zu Julian, da ich Italica ja verlassen habe. Und Du? Bist Du .... zufällig in Hispania?"


    Die Augusta sieht ihren Schwager sichtlich überrascht an.


    „Decimus! Es freut mich auch dich zu sehen. Das letzte Mal ist nun doch schon einige Zeit her. Du hast lange nichts von dir hören lassen.“


    Sie lächelt.


    „Der restlichen Gens geht es gut, soweit ich das beurteilen kann. Danke! Ich bin zurzeit auf einer kleinen Rundreise durch die Provinzen. Hispania war mein erstes Ziel. Als nächstes steht Germania an. Und du? Möchtest du nur zu Besuch nach Rom oder hast du dich nun doch dazu entschlossen im Palast einzuziehen?“

    Die Augusta nickt.


    „Es hat mich gefreut mit dir einige Worte wechseln zu können Decimus Meridius. Ich wünsche dir alles Gute! Mögen die Götter ein wachsames Auge auf dich und deine Verlobte haben.“


    Danach sieht die Augusta zum Kommandanten ihrer Leibwache, der schon einige Zeit unruhig neben ihr steht.


    „Decurio?“

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    Original von Flavus Valerius Severus
    Vor dem Zimmer der Augusta trifft der von Sev abgeschickte Miles ein. Er spricht eine ihrer Dienerinnen an.


    "Salve! Es sind zwei Gladiatoren eingetroffen, die vorgeben die Augusta wolle sie zu einer Audienz empfangen. Es handelt sich um eine Sklavin namens Ftateeta. Sie haben ein Schriftstück vom Magister Memoriae dabei. Sollen wir sie wieder fortschicken?"


    Der Diener schickt den Miles weiter in die Gemächer der Augusta.

    Die Augusta lächelt.


    „Dann haben wir Glück, dass du nicht an seiner Stelle bist Meridius.“


    Sie blickt kurz zu Agrippa und sieht dann wieder den Legaten an.


    „Sonst würde dir eine Schlacht bevorstehen, die du bestimmt nicht gewinnen kannst – und zwar wenn du am Abend zu deiner Verlobten heimkehren würdest. Unterschätze niemals eine Frau aus dem Hause Iulia - man sagt, sie könne auch Kaiser bezwingen.“


    Ihr strahlendes Lächeln wird breiter.

    Die Augusta lächelt.


    „So? Eine Iulia sagst du. Wirklich schade, dass sie nicht hier ist. Ich hätte sie sehr gerne kennen gelernt. Wie du bestimmt weißt, entstamme ich ja derselben Familie. Aber ich kann gut verstehen, dass sie solchen Empfängen aus dem Wege geht0 wenn sie kann.“


    Sie beugt sich kurz nach vorne und senkt ihre Stimme.


    „Manchmal wünschte ich mir – ich könnte dies auch.“


    Das eben gesagte zaubert ihr ein Lächeln ins Gesicht und sie richtet sich wieder auf.


    „Also hast du bestimmt eine gute Wahl mit ihr getroffen. Man könnte sagen, dass wir nun sogar verwandt sind Meridius. Wenn auch sehr sehr weit entfernt.“

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    Original von Maximus Decimus Meridius
    Meridius wurde von der Kaiserin angesprochen. Er wusste es zu schätzen.


    "Verehrte Augusta, ich konnte den Empfang nicht entgehen lassen. Es ist für Tarraco immer eine Ehre, wenn es Besuch von der Ersten Dame im Staate erhält. Als Legatus Legionis und Senator habe ich den Eid auf Deinen Gemahl gesprochen. Er beinhaltet meine Treue auch zu Dir. Und da ich zwecks einer privaten Verlobung zu Hause anwesend war..."


    Die Augusta wirkt überrascht.


    „Oh, sieh an! Deine Verlobung! Dies ist natürlich ein wirklich guter Grund für deine Anwesenheit hier in Tarraco. Dann möchte ich dir gratulieren Decimus Meridius. Wer ist die Glückliche? Hast du sie mitgebracht?“

    „Du bist noch sehr jung Pompeius Frugi. Darum werde ich Verständnis zeigen. Niemand hier behauptet, dass du unwillkommen bist. Aber nimm meinen Rat an und versuche in Zukunft mit offeneren Augen und mit mehr Respekt durch die Welt zu gehen. Es wird dir dein weiteres Leben wesentlich erleichtern und dir helfen, in der Gesellschaft voran zu kommen.“


    Die Augusta gibt ihm ein Zeichen das er sich entfernen darf und widmet sich dem neuen Gast, der gerade an sie herangetreten ist.


    „Decimus Meridius! Es freut mich dich zu sehen. Doch habe ich erst in Germanien damit gerechnet. Wie kommt es?“

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    Original von Artoria Medeia
    Kurze Zeit später betrat Medeia den Gang vor den Räumlichkeiten der Augusta. Hinter ihr folgte die junge Sklavin, Ioanna, die in eine weiche und weiße Tunika gekleidet war. Sie war frisch gebadet und auch ihre Haare nahmen jetzt eine zivilisierte, römische Form ein. Vor der Tür blieb sie noch mal stehen und sah zu Ioanna. "Spreche nur, wenn die Augusta Dich dazu auffordert. Ansonsten folge meinem Beispiel. Wende auch niemals der Augusta Deinen Rücken zu und widersprich ihr nicht. Wenn der Himmel lila ist, dann ist er auch lila."


    Medeia ging auf die Tür zu, die von zwei Dienern geöffnet wurde und betrat den Raum. Langsamen Schrittes trat sie an die Kaiserin heran und machte einen tiefen Knicks vor ihr. Sie deutete auf Ioanna. "Werte Augusta, Eure neue Sklavin, Ioanna!"


    "Sie soll vortreten."


    Die Augusta bekommt die Aufregung in ihrer unmittelbaren Umgebung mit und sieht wie der Magister Scriniorum nach den Wachen ruft. Sie winkt einen Prätorianer herbei.


    „Der Magister soll zu mir kommen.“


    Die Wache nickt und geht schnellen Schrittes auf den Magister zu um ihn zur Kaiserin zu holen.