Ich lachte. Gut aufgepaßt! Auf jeden Fall war sie pfiiffiger als so manches tumbe Bauernweib, was hier abends einsam herumlief.
Ich rückte näher zu ihr heran. Siehst du dort den Delphin? und zeigte auf ein paar Sterne nördlich des Wassermannes.
Es war der Delphin, der die Nymphe Amphritite zur Hochzeit mit Poseidon bewegte. Zuerst war sie vor dem Meeresgott geflohen, da sie unverheiratet bleiben wollte und versteckte sich bei Atlas , aber der Poseidon ließ nicht ab von sienem Begehren und schickte seine Boten überall hin auf der welt, bis daß der Delphin sie schließlich auf einer Insel weit jenseits der Säulen des Herakles im atlantischem Ozean fand. Nun gelang es dem Delphin Aphritite zur Hochzeit zu bewegen und als Dank wurde er in den Sternen verewigt.
Gedankenverloren und viel leiser sagte ich:
So lenken die Sterne das Schicksal der Menschen und die Götter lenken die Sterne. Nichts geschieht nach unserem Willen, obwohl wir doch oft meinen, daß wir über uns selbst bestimmen.